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  5. Richter mit unter 8,2 Punkten im 2. Examen hier?
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Richter mit unter 8,2 Punkten im 2. Examen hier?
Gast
Unregistered
 
#131
03.01.2021, 21:33
(03.01.2021, 21:14)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 19:16)Gast schrieb:  Was redest du da?!
In NRW hiefen sie dich halt schon ab 6,5p in der Schriftlichen auf die 9,0. In BW erst ab 8,0.

Für diese These gibt es keinerlei Indiz.

Nebenbei erkennst du mit dieser an, dass es ein "hochprüfen" gibt, sodass der Kandidat eine Punktlandung hinlegt. Damit erkennst du auch an, dass die Prüfer etwas "unsachlich" auf das Gesamtergebnis schielen und etwas "mogeln". Warum sollten die Prüfer in BW, die das gleiche Ziel vor Augen haben und ebenso die grundsätzliche Bereitschaft zum "Mogeln" mitbringen, nicht ein kleines bischen mehr "mogeln".

Es ist zumindest plausibel. Dass genau dieser Abfall der 40% auf die 30% eine Kommission dazu bringen könnte, von der Mogelei abzusehen, wäre höchst erklärungsbedürftig.

Um dich von 8,0 auf 9,0 zu bringen, braucht man in NRW 10,5 in der Mündlichen und in 30%-Ländern 11,3. Das ist ein Unterschied von 1 Punkt im Prüfungsgespräch, den man den BW-Prüflingen mehr zuschieben muss, damit am Ende doch wieder alles passt.

Der Punkt wird einem aber nicht einfach zugeschoben. Hört sich so an, als ob man in BW die Punkte hinter her geschmissen bekommt. So ist es aber leider nicht.
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Gast
Unregistered
 
#132
03.01.2021, 21:37
Apropos hinterhergeschmissen: Findet es denn keiner komisch, dass der Schnitt der Klausuren bei 5-6 Punkten liegt und in der mündlichen Prüfung bei 9?
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Gast
Unregistered
 
#133
03.01.2021, 21:40
(03.01.2021, 21:37)Gast schrieb:  Apropos hinterhergeschmissen: Findet es denn keiner komisch, dass der Schnitt der Klausuren bei 5-6 Punkten liegt und in der mündlichen Prüfung bei 9?

Was ist daran komisch? In der mündlichen Prüfung kann dir der Prüfer "helfen", wenn du auf dem Schlauch stehst, wohingegen das im Schriftlichen nicht der Fall ist. 

Ferner wird ja über einen Fall diskutiert, da hörst du ja auch was die anderen Prüflinge sagen, womit die Diskussion einfacher fallen kann.
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Gast
Unregistered
 
#134
03.01.2021, 21:41
Zitat:Meine Mündliche in BW wurde für sich genommen bewertet.

Ist es in BW üblich, dass die Prüfer mitteilen, wie sehr sie sich von dem Blick auf die Gesamtnote haben beeinflussen lassen? Also in NRW teilen die das selbst dann nicht mit, wenn eine verdächtige Punktlandung auf genau 9,0 hingelegt wurde. Woher der genaue EInblick in den Kopf deiner Prüfer?

Auch in NRW passiert dieses "auf den Punkt prüfen" nicht jedes Mal. Manche Prüfer wollen es nicht machen. Manche Kandidaten sind zu weit von der nächsten Notenstufe weg. Manche Kandidaten bringen einfach nicht die notwendige Leistung um eine bestimmte mündliche Note noch irgendwie vertretbar erscheinen lassen zu können.

Deine Prüfung sagt sowieso nichts über den allgemeinen Zustand aus. Auch in NRW gibt es Prüfer, die ersichtlich nur die Mündliche als solche im Fokus haben. Die Statistik zeigt, dass das aber nicht alle so machen. Was sagen denn die Statistiken in BW? Irgendein Anthaltspunkt dafür, dass es die Beeinflussung durch den Blick auf die mögliche Gesamtnote dort nicht gibt? Am besten noch eine plausible Erklärung dafür, warum die Prüfer in NRW und BW das so viel anders machen?

Zitat:Es gibt keinen Anspruch darauf, dass man sich bei bestimmten Vornoten auf eine gewisse Endnote kommt.

Das hat ja auch niemand behauptet. Ändert aber nichts daran, dass die Statistiken zeigen, dass die Prüfer eben doch die Gesamtnote sehr genau im Auge haben.


Zitat:Manche Prüfer prüfen auch so selten, dass ihnen gar nicht bewusst ist, dass in BW die Mündliche 30 %, in Bayern 25 % und in NRW sogar 40 %.

Also in NRW wissen das sogar die Professoren, die selber weder in NRW noch überhaupt in Deutschland das Studium und das Ref absolviert haben. Wenn es denn in BW oder Bayern tatsächlich solche Prüfer geben sollte (was man wohl bezweifeln darf), die nichts über die Bedeutung der Prüfung wissen, die sie gerade durchführen, dann liegt da wohl ein ernsthaftes Problem vor.

In NRW müssen die Prüfer das übrigens schon deshalb wissen, weil Sie selber im unmittelbaren Anschluss an die Mündliche die Gesamtnote ausrechnen und verkünden müssen. Das machen die in demselben Gespräch, indem sie sich auch über die Bewertung der Mündlichen beraten. Wäre also schon sehr doof, wenn die gar nicht wissen, zu wie viel Prozent da was einfließen sollte.

Ist das in BW oder BY etwa anders? Wenn ja, wieso sind die Prüfer dort so doof?


Unglaublich, das wirklich jedes Thema hier im Forum irgendwie dazu genutzt werden kann, wieder darüber zu jammern, wie viel einfacher es doch in NRW sein müsse, sich ein VB usw. zu holen. Solange keine brauchbaren Statistiken darüber existieren, ist diese These nichtmals plausibel. Da die einzige verfügbare Statistik nur zeigt, dass es das "Prüfen auf den Punkt" als Phänomen tatsächlich und in deutlich signifikantem Ausmaß zu geben scheint und man es mit der Bewertung der Mündlichen swieso nicht so ganz genau nimmt, ist eher naheliegend, dass die Differenz zwischen 30% und 40% die Prüfer auch nicht davon abhält, den Kandidaten genau dorthin zu bringen, wo man ihn am Ende haben möchte.

It is what it is.
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Gast
Unregistered
 
#135
03.01.2021, 21:46
(03.01.2021, 21:33)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 21:14)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 19:16)Gast schrieb:  Was redest du da?!
In NRW hiefen sie dich halt schon ab 6,5p in der Schriftlichen auf die 9,0. In BW erst ab 8,0.

Für diese These gibt es keinerlei Indiz.

Nebenbei erkennst du mit dieser an, dass es ein "hochprüfen" gibt, sodass der Kandidat eine Punktlandung hinlegt. Damit erkennst du auch an, dass die Prüfer etwas "unsachlich" auf das Gesamtergebnis schielen und etwas "mogeln". Warum sollten die Prüfer in BW, die das gleiche Ziel vor Augen haben und ebenso die grundsätzliche Bereitschaft zum "Mogeln" mitbringen, nicht ein kleines bischen mehr "mogeln".

Es ist zumindest plausibel. Dass genau dieser Abfall der 40% auf die 30% eine Kommission dazu bringen könnte, von der Mogelei abzusehen, wäre höchst erklärungsbedürftig.

Um dich von 8,0 auf 9,0 zu bringen, braucht man in NRW 10,5 in der Mündlichen und in 30%-Ländern 11,3. Das ist ein Unterschied von 1 Punkt im Prüfungsgespräch, den man den BW-Prüflingen mehr zuschieben muss, damit am Ende doch wieder alles passt.

Der Punkt wird einem aber nicht einfach zugeschoben. Hört sich so an, als ob man in BW die Punkte hinter her geschmissen bekommt. So ist es aber leider nicht.


Solange es auch in BW verdächtig viele Punktlandungen gibt, ist es naheliegender, dass die Prüflinge bei Bedarf tatsächlich den einen Punkt (für einen einzigen Prüfungsteil!) "hinterhergeschmissen" bekommen, als dass die beträchtliche Häufung der punktgenauen Gesamtnoten mit bloßem Zufall zu erklären wäre. DIeses Phänomen existiert in allen Bundesländern, unabhängig von der Gewichtung der Prüfungsteile. Daran hat der Umstand "Schuld", dass den Prüfern bei der Bewertung der Mündlichen die Note aus dem Schriftlichen ebenso bekannt ist die die Gewichtung in der Gesamtnote.

Und inwiefern
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Gast
Unregistered
 
#136
03.01.2021, 21:47
(03.01.2021, 21:37)Gast schrieb:  Apropos hinterhergeschmissen: Findet es denn keiner komisch, dass der Schnitt der Klausuren bei 5-6 Punkten liegt und in der mündlichen Prüfung bei 9?

Quelle?

Oder noch besser: Quelle, die nach Bundesländern aufschlüsselt?

Fehlanzeige.
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Gast
Unregistered
 
#137
03.01.2021, 21:52
(03.01.2021, 21:41)Gast schrieb:  
Zitat:Meine Mündliche in BW wurde für sich genommen bewertet.

Ist es in BW üblich, dass die Prüfer mitteilen, wie sehr sie sich von dem Blick auf die Gesamtnote haben beeinflussen lassen? Also in NRW teilen die das selbst dann nicht mit, wenn eine verdächtige Punktlandung auf genau 9,0 hingelegt wurde. Woher der genaue EInblick in den Kopf deiner Prüfer?

Auch in NRW passiert dieses "auf den Punkt prüfen" nicht jedes Mal. Manche Prüfer wollen es nicht machen. Manche Kandidaten sind zu weit von der nächsten Notenstufe weg. Manche Kandidaten bringen einfach nicht die notwendige Leistung um eine bestimmte mündliche Note noch irgendwie vertretbar erscheinen lassen zu können.

Deine Prüfung sagt sowieso nichts über den allgemeinen Zustand aus. Auch in NRW gibt es Prüfer, die ersichtlich nur die Mündliche als solche im Fokus haben. Die Statistik zeigt, dass das aber nicht alle so machen. Was sagen denn die Statistiken in BW? Irgendein Anthaltspunkt dafür, dass es die Beeinflussung durch den Blick auf die mögliche Gesamtnote dort nicht gibt? Am besten noch eine plausible Erklärung dafür, warum die Prüfer in NRW und BW das so viel anders machen?

Zitat:Es gibt keinen Anspruch darauf, dass man sich bei bestimmten Vornoten auf eine gewisse Endnote kommt.

Das hat ja auch niemand behauptet. Ändert aber nichts daran, dass die Statistiken zeigen, dass die Prüfer eben doch die Gesamtnote sehr genau im Auge haben.


Zitat:Manche Prüfer prüfen auch so selten, dass ihnen gar nicht bewusst ist, dass in BW die Mündliche 30 %, in Bayern 25 % und in NRW sogar 40 %.

Also in NRW wissen das sogar die Professoren, die selber weder in NRW noch überhaupt in Deutschland das Studium und das Ref absolviert haben. Wenn es denn in BW oder Bayern tatsächlich solche Prüfer geben sollte (was man wohl bezweifeln darf), die nichts über die Bedeutung der Prüfung wissen, die sie gerade durchführen, dann liegt da wohl ein ernsthaftes Problem vor.

In NRW müssen die Prüfer das übrigens schon deshalb wissen, weil Sie selber im unmittelbaren Anschluss an die Mündliche die Gesamtnote ausrechnen und verkünden müssen. Das machen die in demselben Gespräch, indem sie sich auch über die Bewertung der Mündlichen beraten. Wäre also schon sehr doof, wenn die gar nicht wissen, zu wie viel Prozent da was einfließen sollte.

Ist das in BW oder BY etwa anders? Wenn ja, wieso sind die Prüfer dort so doof?


Unglaublich, das wirklich jedes Thema hier im Forum irgendwie dazu genutzt werden kann, wieder darüber zu jammern, wie viel einfacher es doch in NRW sein müsse, sich ein VB usw. zu holen. Solange keine brauchbaren Statistiken darüber existieren, ist diese These nichtmals plausibel. Da die einzige verfügbare Statistik nur zeigt, dass es das "Prüfen auf den Punkt" als Phänomen tatsächlich und in deutlich signifikantem Ausmaß zu geben scheint und man es mit der Bewertung der Mündlichen swieso nicht so ganz genau nimmt, ist eher naheliegend, dass die Differenz zwischen 30% und 40% die Prüfer auch nicht davon abhält, den Kandidaten genau dorthin zu bringen, wo man ihn am Ende haben möchte.

It is what it is.

Ich habe keine Lust auf Diskussion mit dir, weil ich deinen Beitrag einfach zu überspitzt finde. J

Allerdings will ich klarstellen schreiben, dass ich nie geschrieben habe, dass die Prüfer im jeweiligen Bundesland nicht wissen, dass die mündliche Prüfung 30 % zählt. Vielmehr meinte ich, dass sie im Augenblick der Bewertung nicht daran denken "Oh, da müssen wir noch einen Punkt drauf packen, weil in NRW die mündliche Prüfung 40 % zählt. Uff, aber in Bayern zählt sie ja nur 25 %. Wie gleichen wir das aus?". 

Letztlich will ich keinem seine Leistung sprechen. Jeder, der das Zweite Staatsexamen abgelegt hat, weiß, dass es kein einfacher Weg ist und es wird einem in keinem Bundesland hinter geschmissen.
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Gast
Unregistered
 
#138
03.01.2021, 21:56
(03.01.2021, 21:46)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 21:33)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 21:14)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 19:16)Gast schrieb:  Was redest du da?!
In NRW hiefen sie dich halt schon ab 6,5p in der Schriftlichen auf die 9,0. In BW erst ab 8,0.

Für diese These gibt es keinerlei Indiz.

Nebenbei erkennst du mit dieser an, dass es ein "hochprüfen" gibt, sodass der Kandidat eine Punktlandung hinlegt. Damit erkennst du auch an, dass die Prüfer etwas "unsachlich" auf das Gesamtergebnis schielen und etwas "mogeln". Warum sollten die Prüfer in BW, die das gleiche Ziel vor Augen haben und ebenso die grundsätzliche Bereitschaft zum "Mogeln" mitbringen, nicht ein kleines bischen mehr "mogeln".

Es ist zumindest plausibel. Dass genau dieser Abfall der 40% auf die 30% eine Kommission dazu bringen könnte, von der Mogelei abzusehen, wäre höchst erklärungsbedürftig.

Um dich von 8,0 auf 9,0 zu bringen, braucht man in NRW 10,5 in der Mündlichen und in 30%-Ländern 11,3. Das ist ein Unterschied von 1 Punkt im Prüfungsgespräch, den man den BW-Prüflingen mehr zuschieben muss, damit am Ende doch wieder alles passt.

Der Punkt wird einem aber nicht einfach zugeschoben. Hört sich so an, als ob man in BW die Punkte hinter her geschmissen bekommt. So ist es aber leider nicht.


Solange es auch in BW verdächtig viele Punktlandungen gibt, ist es naheliegender, dass die Prüflinge bei Bedarf tatsächlich den einen Punkt (für einen einzigen Prüfungsteil!) "hinterhergeschmissen" bekommen, als dass die beträchtliche Häufung der punktgenauen Gesamtnoten mit bloßem Zufall zu erklären wäre. DIeses Phänomen existiert in allen Bundesländern, unabhängig von der Gewichtung der Prüfungsteile. Daran hat der Umstand "Schuld", dass den Prüfern bei der Bewertung der Mündlichen die Note aus dem Schriftlichen ebenso bekannt ist die die Gewichtung in der Gesamtnote.

Und inwiefern

Wie kommst du denn darauf? Quelle?
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Gast
Unregistered
 
#139
03.01.2021, 22:07
(03.01.2021, 21:52)Gast schrieb:  Vielmehr meinte ich, dass sie im Augenblick der Bewertung nicht daran denken "Oh, da müssen wir noch einen Punkt drauf packen, weil in NRW die mündliche Prüfung 40 % zählt. Uff, aber in Bayern zählt sie ja nur 25 %. Wie gleichen wir das aus?".

Hat ja auch niemand behauptet.

Phänomen in NRW sieht so aus: "Oh, dieser Kandidat hat im Schriftlichen nur 8,0 geholt und seine Leistung heute war irgendwie zwischen 10,0 und 12,0 zu sehen. Er hätte sich ein VB wohl wirklich verdient. Wir geben ihm 10,5. Denn da die Mündliche stolze 40% zählt, reicht es dann im Ergebnis für das VB. Das ist auch von unserem Bewertungsspielraum einwandfrei gedeckt, da zwischen 10,0 und 12,0 alles vertretbar wäre."

Phänomen in BW sieht so aus: "Oh, dieser Kandidat hat im Schriftlichen nur 8,0 geholt und seine Leistung heute war irgendwie zwischen 10,0 und 12,0 zu sehen. Er hätte sich ein VB wohl wirklich verdient. Wir geben ihm 11,2. Denn da die Mündliche immerhin 30% zählt, reicht es dann im Ergebnis für das VB. Das ist auch von unserem Bewertungsspielraum einwandfrei gedeckt, da zwischen 10,0 und 12,0 alles vertretbar wäre."

Egal ob du in NRW oder BW deine 8,0 geschrieben hast. Die Mündliche will dich auf VB bringen und dich nicht bei 8,99 verenden lassen. Das haben die bei der Bewertung im Hinterkopf. Dazu müssen die nur im Kopf haben, wie die Mündliche im eigenen Bundesland gewertet wird.
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Gast
Unregistered
 
#140
03.01.2021, 22:11
(03.01.2021, 21:56)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 21:46)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 21:33)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 21:14)Gast schrieb:  
(03.01.2021, 19:16)Gast schrieb:  Was redest du da?!
In NRW hiefen sie dich halt schon ab 6,5p in der Schriftlichen auf die 9,0. In BW erst ab 8,0.

Für diese These gibt es keinerlei Indiz.

Nebenbei erkennst du mit dieser an, dass es ein "hochprüfen" gibt, sodass der Kandidat eine Punktlandung hinlegt. Damit erkennst du auch an, dass die Prüfer etwas "unsachlich" auf das Gesamtergebnis schielen und etwas "mogeln". Warum sollten die Prüfer in BW, die das gleiche Ziel vor Augen haben und ebenso die grundsätzliche Bereitschaft zum "Mogeln" mitbringen, nicht ein kleines bischen mehr "mogeln".

Es ist zumindest plausibel. Dass genau dieser Abfall der 40% auf die 30% eine Kommission dazu bringen könnte, von der Mogelei abzusehen, wäre höchst erklärungsbedürftig.

Um dich von 8,0 auf 9,0 zu bringen, braucht man in NRW 10,5 in der Mündlichen und in 30%-Ländern 11,3. Das ist ein Unterschied von 1 Punkt im Prüfungsgespräch, den man den BW-Prüflingen mehr zuschieben muss, damit am Ende doch wieder alles passt.

Der Punkt wird einem aber nicht einfach zugeschoben. Hört sich so an, als ob man in BW die Punkte hinter her geschmissen bekommt. So ist es aber leider nicht.


Solange es auch in BW verdächtig viele Punktlandungen gibt, ist es naheliegender, dass die Prüflinge bei Bedarf tatsächlich den einen Punkt (für einen einzigen Prüfungsteil!) "hinterhergeschmissen" bekommen, als dass die beträchtliche Häufung der punktgenauen Gesamtnoten mit bloßem Zufall zu erklären wäre. DIeses Phänomen existiert in allen Bundesländern, unabhängig von der Gewichtung der Prüfungsteile. Daran hat der Umstand "Schuld", dass den Prüfern bei der Bewertung der Mündlichen die Note aus dem Schriftlichen ebenso bekannt ist die die Gewichtung in der Gesamtnote.

Und inwiefern

Wie kommst du denn darauf? Quelle?

Examensauswertung im Auftrag der Landesregierung in NRW. Diese zeigt (grafisch veranschaulicht), dass Noten wie 6,49 oder 8,99 nur vergleichsweise selten vergeben werden, während sich bei den "Notensprüngen" wie 6,5 oder 9,0 lokale Maxima ergeben.

Das ist derartig auffallend, dass es nicht mit Zufall erklärt werden kann. Anderes Erklärungsansätze als das "Prüfen auf den Punkt" existieren nicht.

In BW müssen die Prüfer bis zu dem gewünschten Punkt dann ebenhalt über eine leiche mehr gehen. Warum nicht, wo die Mündliche bzw. deren Bewertung notwendigerweise doch sowieso immer von einer gewissen subjektiven Unwägbarkeit begleitet ist.
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