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Traumjob Beamter(?)
Gast
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#51
30.12.2020, 11:39
Don't feed the troll
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Gast
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#52
30.12.2020, 11:53
A15 ist als Lehrer so gut wie aussichtslos und bekommen nur wenige mit deutlich hervorgehobenen Positionen (z.B. Oberstufenkoordinator). Stellen sind mehr als rar! A14 ist hingegen im Lauf der Karriere durchaus machbar bei entsprechendem Engagement (AG Leiter, Bereichsleiter, Sicherheitsbeauftragter etc.).

Alles andere ist quatsch!

Lehrer trotzdem was work/life Balance, Urlaub und auch Gehalt angeht (wo kriegt man bitte schon 3,3k NETTO als RA Anfänger, wenn man nicht gerade GKler ist? Und selbst dann dürfte auf Stundenlohn runtergebrochen der Lehrer DEUTLICH besser wegkommen...)mit das beste Gesamtpaket das man in Deutschland kriegen kann. 

Ich für meinen Teil bereue es aktuell HART, mich damals für Jura entschieden zu haben.
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Gast81
Unregistered
 
#53
30.12.2020, 11:59
(30.12.2020, 02:56)Gast schrieb:  
(30.12.2020, 00:50)Gast81 schrieb:  Es ist völlig klar, dass die Gymnasiallehrer die Top Verdiener unter den Akademikern sind. 
Die meisten Lehrer, die ich kenne sind schnell auf A15 gekommen und verdienen 
mindestens 4000 netto monatlich.
Aber nicht jeder ist auch für den Beruf des Lehrers geeignet. Das LA Studium ist 
relativ anspruchsvoll und man firmiert unter der normalen Bevölkerung als 
kleine Leute, während man als Anwalt mit 2000 netto zur Oberschicht gehört.
Also ich denke, es wird in der heutigen Zeit zur sehr auf den Verdienst geachtet.
Viele studieren auf Lehramt, nur weil sie sich später mal einen SUV und ein Pferd
kaufen wollen. Aber, ob das die richtige Einstellung ist, würde ich bezweifeln. 
Wobei ich auch der Meinung bin, dass Juristen bei den Politikern eine bessere 
Lobby Arbeit leisten sollten. Nur Führungskräfte kommen bei den Juristen
auf A14, während mittlerweile sogar Grundschullehrkräfte auf A13-A15 kommen wollen.

Wer kennt sie nicht, die Leute die ihre Studienwahl danach ausrichten wie sich später am einfachsten ein Pferd kaufen können.

Wenn es ums liebe Geld geht heißen die typischen Kandidaten BWL, Medizin und eben Jura.

Ich würde bezweifeln, dass jemand wegen Geld Jura oder BWL studiert. BWLer verdienen ja in der Regel mäßig.
Bei Juristen und Medizinern kommt es sehr darauf an. Aber ich denke, viele studieren Jura, weil sie meinen über
einen großen Gerechtigkeitssinn zu verfügen und weil sie auch glauben, dass sie später anderen helfen können usw.
Aber es gibt auch Juristen, die vielleicht auch Karriere machen wollen und vorhaben, mal Professor oder Gerichtspräsident zu werden.
Das kann man pauschal bei den Juristen nicht sagen.
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Gast
Unregistered
 
#54
30.12.2020, 12:05
Ich würde sagen, dass Jurastudenten aus folgenden Motiven studieren:

1. kein Mathe/Naturwissenschaft und idR zulassungsfrei (ca 50% der Studenten)

2. Reputation des Juristen und Geld (obwohl das ein völlig überholtes und verklärtes Weltbild aus den 60ern ist) (ca 40% der Studenten)

3. Idealisten (ca 10% der Studenten)
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Gast81
Unregistered
 
#55
30.12.2020, 12:14
(30.12.2020, 11:53)Gast schrieb:  A15 ist als Lehrer so gut wie aussichtslos und bekommen nur wenige mit deutlich hervorgehobenen Positionen (z.B. Oberstufenkoordinator). Stellen sind mehr als rar! A14 ist hingegen im Lauf der Karriere durchaus machbar bei entsprechendem Engagement (AG Leiter, Bereichsleiter, Sicherheitsbeauftragter etc.).

Alles andere ist quatsch!

Lehrer trotzdem was work/life Balance, Urlaub und auch Gehalt angeht (wo kriegt man bitte schon 3,3k NETTO als RA Anfänger, wenn man nicht gerade GKler ist? Und selbst dann dürfte auf Stundenlohn runtergebrochen der Lehrer DEUTLICH besser wegkommen...)mit das beste Gesamtpaket das man in Deutschland kriegen kann. 

Ich für meinen Teil bereue es aktuell HART, mich damals für Jura entschieden zu haben.

Die Aussage ist relativ krass, finde ich. Das Geld und work/life Balance sollte nicht so wichtig sein. Man muss überzeugt sein, von 
dem was man tut. Außerdem ist es in Corona Zeiten kein Spaß Lehrer zu sein. 
In einem Punkt muss ich aber deutlich widersprechen: Es gibt für Lehrer viele A15 Stellen. Bei den Juristen wäre das Regierungsdirektor; 
da gibt es nur ganz wenige Stellen. Das sind dann absolute Top-Leute. Das hängt auch damit zusammen, wie die Behörden aufgebaut
sind. In der Schule ist es halt so, dass der Direktor bzw. OStD wird mit A16 besoldet und danach gibt es noch eine ganze Reihe
von Lehrkräften, die mit A15 besoldet werden, Seminarlehrer, Oberstufenbetreuer usw. 
Die Grundschullehrer werden aktuell mit A12 besoldet. Das soll aber geändert werden, da die Bevölkerung meint, dass die kleinen 
Leute mehr verdienen sollten und dass mehr für Bildung getan werden muss. Bei den Juristen wird bei den Stellen knapp kalkuliert,
da man davon ausgeht, dass sich Juristen vom Arbeitspensum generell an GK Anwälten orientieren.
Außerdem würde die Forderung nach mehr Stellen für Juristen im ÖD einem Politiker kaum mehr Stimmen bringen; außer der FDP 
vielleicht. Juristen verdienen sowieso so viel. Das weiß doch jeder.
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Gast
Unregistered
 
#56
30.12.2020, 12:18
(30.12.2020, 12:14)Gast81 schrieb:  
(30.12.2020, 11:53)Gast schrieb:  A15 ist als Lehrer so gut wie aussichtslos und bekommen nur wenige mit deutlich hervorgehobenen Positionen (z.B. Oberstufenkoordinator). Stellen sind mehr als rar! A14 ist hingegen im Lauf der Karriere durchaus machbar bei entsprechendem Engagement (AG Leiter, Bereichsleiter, Sicherheitsbeauftragter etc.).

Alles andere ist quatsch!

Lehrer trotzdem was work/life Balance, Urlaub und auch Gehalt angeht (wo kriegt man bitte schon 3,3k NETTO als RA Anfänger, wenn man nicht gerade GKler ist? Und selbst dann dürfte auf Stundenlohn runtergebrochen der Lehrer DEUTLICH besser wegkommen...)mit das beste Gesamtpaket das man in Deutschland kriegen kann. 

Ich für meinen Teil bereue es aktuell HART, mich damals für Jura entschieden zu haben.

Die Aussage ist relativ krass, finde ich. Das Geld und work/life Balance sollte nicht so wichtig sein. Man muss überzeugt sein, von 
dem was man tut. Außerdem ist es in Corona Zeiten kein Spaß Lehrer zu sein. 
In einem Punkt muss ich aber deutlich widersprechen: Es gibt für Lehrer viele A15 Stellen. Bei den Juristen wäre das Regierungsdirektor; 
da gibt es nur ganz wenige Stellen. Das sind dann absolute Top-Leute. Das hängt auch damit zusammen, wie die Behörden aufgebaut
sind. In der Schule ist es halt so, dass der Direktor bzw. OStD wird mit A16 besoldet und danach gibt es noch eine ganze Reihe
von Lehrkräften, die mit A15 besoldet werden, Seminarlehrer, Oberstufenbetreuer usw. 
Die Grundschullehrer werden aktuell mit A12 besoldet. Das soll aber geändert werden, da die Bevölkerung meint, dass die kleinen 
Leute mehr verdienen sollten und dass mehr für Bildung getan werden muss. Bei den Juristen wird bei den Stellen knapp kalkuliert,
da man davon ausgeht, dass sich Juristen vom Arbeitspensum generell an GK Anwälten orientieren.
Außerdem würde die Forderung nach mehr Stellen für Juristen im ÖD einem Politiker kaum mehr Stimmen bringen; außer der FDP 
vielleicht. Juristen verdienen sowieso so viel. Das weiß doch jeder.

Schwachsinn. Die meisten Lehrer bleiben an Gymnasien A13 und A14 (Oberstudienrat). An meinem Gymnasium gab es 55 Lehrer, 1 Direktor, 1 Stellv. direktor und 3 Studiendirektoren. Viel Fluktuation war da nicht auf den Posten.
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Gast
Unregistered
 
#57
30.12.2020, 12:21
Ich verstehe diesen ständigen Lehrer-Neid hier nicht. Mit keiner anderen Ausbildung hat man so gute Aussichten auf eine Verbeamtung wie mit Jura. Aus meinem engeren Bekanntenkreis sind drei Kollegen in Bundesbehörden untergekommen, davon zwei im ersten und einer im zweiten Jahr nach Abschluss des Referendariats. 

Und wer Jura studiert hat, von dem nehme ich an, dass er lieber am Schreibtisch sitzt als eine Klasse zu unterrichten. Ist für euch denn euer Berufsinhalt so einfach austauschbar? Als Verwaltungsjurist entscheidet man z.T. Fragen von erheblicher Bedeutung, wogegen Lehrer tagein tagaus unterrichten.
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Gast
Unregistered
 
#58
30.12.2020, 12:23
(30.12.2020, 12:18)Gast schrieb:  Schwachsinn. Die meisten Lehrer bleiben an Gymnasien A13 und A14 (Oberstudienrat). An meinem Gymnasium gab es 55 Lehrer, 1 Direktor, 1 Stellv. direktor und 3 Studiendirektoren. Viel Fluktuation war da nicht auf den Posten.


So isses.
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Gast
Unregistered
 
#59
30.12.2020, 12:25
Weißt du mit was für Noten sie in Bundesbehörden untergekommen sind und wie oft sie es probiert haben. Ich probiere es schon eine ganze Weile und es klappt bisher leider nicht. Würde mir helfen. Vielleicht auch mit Nennung des Ministeriums :blush:
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Gast81
Unregistered
 
#60
30.12.2020, 12:32
(30.12.2020, 12:21)Gast schrieb:  Ich verstehe diesen ständigen Lehrer-Neid hier nicht. Mit keiner anderen Ausbildung hat man so gute Aussichten auf eine Verbeamtung wie mit Jura. Aus meinem engeren Bekanntenkreis sind drei Kollegen in Bundesbehörden untergekommen, davon zwei im ersten und einer im zweiten Jahr nach Abschluss des Referendariats. 

Und wer Jura studiert hat, von dem nehme ich an, dass er lieber am Schreibtisch sitzt als eine Klasse zu unterrichten. Ist für euch denn euer Berufsinhalt so einfach austauschbar? Als Verwaltungsjurist entscheidet man z.T. Fragen von erheblicher Bedeutung, wogegen Lehrer tagein tagaus unterrichten.


Der Aussage würde ich mich grundsätzlich anschließen. Das einzige, was mich manchmal eben ärgert, ist, dass ich das Gefühl habe,
dass die Politik bei den Stellen im ÖD für Juristen knapp kalkuliert und dass Richter und Verwaltungsjuristen schon relativ 
viel zu tun haben. Ich kenne einen Lehrer, der ungefähr 1 Jahr Urlaub in Australien und in anderen Ländern gemacht hat und
weiter 50 Prozent seines Gehalts erhalten. Mich würde interessieren, ob der Staat auch einem Richter so eine Auszeit genehmigen
würde oder würde es da heißen würde, der Richter sei unabkömmlich. 
Aber gerade in Corona Zeiten wollte ich keinesfalls Lehrer sein.
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