22.12.2020, 17:57
Hallo zusammen,
mich würde interessieren ab wann ihr Euch gut bezahlt fühlen würdet? Das ist ja eine sehr subjektive Wahrnehmung.
Ich denke nur immer, dass sich Jura zumindest in finanzieller Hinsicht nicht lohnt. Jeder BWLer der mit 25 einsteigt kann sein Gehalt in ein paar Jahren extrem steigern auch wenn er nur mit 45K einsteigt. Mit Ende 20 steigen die Juristen dann erst ein....
mich würde interessieren ab wann ihr Euch gut bezahlt fühlen würdet? Das ist ja eine sehr subjektive Wahrnehmung.
Ich denke nur immer, dass sich Jura zumindest in finanzieller Hinsicht nicht lohnt. Jeder BWLer der mit 25 einsteigt kann sein Gehalt in ein paar Jahren extrem steigern auch wenn er nur mit 45K einsteigt. Mit Ende 20 steigen die Juristen dann erst ein....
22.12.2020, 17:59
In welchem Stadium denn? Berufsanfänger oder kurz vor der Rente?
22.12.2020, 18:12
“Extrem steigern” finde ich bei BWLern gewagt. IB vllt mal außen vor. Finanziell dürfte sich das Jurastudium schon rentieren.
22.12.2020, 18:38
BWLer drucken auch kein Geld. Viele von denen landen im Marketing oder in der Personalabteilung. Die Jobs sind nicht unbedingt unfassbar gut bezahlt. Nicht jeder BWLer wird Investmentbanker oder steigt ein als Topmanager.
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
22.12.2020, 18:42
(22.12.2020, 18:38)Gast schrieb: BWLer drucken auch kein Geld. Viele von denen landen im Marketing oder in der Personalabteilung. Die Jobs sind nicht unbedingt unfassbar gut bezahlt. Nicht jeder BWLer wird Investmentbanker oder steigt ein als Topmanager.
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
In den bekannten UBs kannst du aber nach drei Jahren Studium (also nur mit Bachelor) einsteigen, du kannst einen educational leave nehmen für deinen Master, der finanziell bezuschusst wird, und die Arbeitszeiten unterscheiden sich wohl nur marginal von denen in den GKs. Bei den MBB anzufangen ist schon nice.
22.12.2020, 18:55
(22.12.2020, 18:42)Gast schrieb:(22.12.2020, 18:38)Gast schrieb: BWLer drucken auch kein Geld. Viele von denen landen im Marketing oder in der Personalabteilung. Die Jobs sind nicht unbedingt unfassbar gut bezahlt. Nicht jeder BWLer wird Investmentbanker oder steigt ein als Topmanager.
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
In den bekannten UBs kannst du aber nach drei Jahren Studium (also nur mit Bachelor) einsteigen, du kannst einen educational leave nehmen für deinen Master, der finanziell bezuschusst wird, und die Arbeitszeiten unterscheiden sich wohl nur marginal von denen in den GKs. Bei den MBB anzufangen ist schon nice.
Aber wieviel Prozent von den Absolventen der BWL steigen nach dem Bachelor in derartige UBs ein? Dürften wohl vllt 5% sein.
Richtig ist, dass dir mit BWL grundsätzlich eine breitgefächerte Einsatzmöglichkeit offen steht. Allerdings wird idR eine entsprechende Spezialisierung im Master vorausgesetzt, während du als Volljurist auch mit Rechtsphilosophie im Schwerpunkt bei Staat, Unternehmen und GKs unterkommen kannst (wenn denn die Examensnoten stimmen).
22.12.2020, 19:02
(22.12.2020, 18:38)Gast schrieb: BWLer drucken auch kein Geld. Viele von denen landen im Marketing oder in der Personalabteilung. Die Jobs sind nicht unbedingt unfassbar gut bezahlt. Nicht jeder BWLer wird Investmentbanker oder steigt ein als Topmanager.
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
Und wieder wird hier nur auf die Einstiegsgehälter geguckt. Unternehmensberater haben jeden GK Anwalt spätestens nach 3 bis 4 Jahren beim Gehalt deutlich abgehängt.
22.12.2020, 19:09
(22.12.2020, 19:02)Ja Gast schrieb:(22.12.2020, 18:38)Gast schrieb: BWLer drucken auch kein Geld. Viele von denen landen im Marketing oder in der Personalabteilung. Die Jobs sind nicht unbedingt unfassbar gut bezahlt. Nicht jeder BWLer wird Investmentbanker oder steigt ein als Topmanager.
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
Und wieder wird hier nur auf die Einstiegsgehälter geguckt. Unternehmensberater haben jeden GK Anwalt spätestens nach 3 bis 4 Jahren beim Gehalt deutlich abgehängt.
Habe die Frage gestellt. Genau das meine ich. In vielen Berufen ist die Steigerung viel krasser als bei Juristen. Auch der Werber mit am Anfang 40K kann schnell in ganz anderen Beriechen liegen. Kenne selbst jemanden, der mit einem Billo-Studium nach 3/4 Jahren bei 250K war....sowas gibt es bei Juristen kaum. Klar, viele BWLer bleiben such ewig als Buchhalter bei 50K. Aber ich meine jetzt Leistungsträger, die wirklich Bock haben was zu machen.
Zumal ich 120K wie in GK als Einstiegsgehalt jetzt auch nicht wirklich rosig finde, wenn ich die Arbeitsbelastung berücksichtige. Jeder Lehrer kommt auf einen besseren Stundenlohn.
Meine These deshalb: Selbst wenn es gut läuft lohnt sich Jura finanziell nicht, wenn man den Aufwand berücksichtig.
22.12.2020, 19:12
(22.12.2020, 19:09)Gast schrieb:(22.12.2020, 19:02)Ja Gast schrieb:(22.12.2020, 18:38)Gast schrieb: BWLer drucken auch kein Geld. Viele von denen landen im Marketing oder in der Personalabteilung. Die Jobs sind nicht unbedingt unfassbar gut bezahlt. Nicht jeder BWLer wird Investmentbanker oder steigt ein als Topmanager.
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
Und wieder wird hier nur auf die Einstiegsgehälter geguckt. Unternehmensberater haben jeden GK Anwalt spätestens nach 3 bis 4 Jahren beim Gehalt deutlich abgehängt.
Habe die Frage gestellt. Genau das meine ich. In vielen Berufen ist die Steigerung viel krasser als bei Juristen. Auch der Werber mit am Anfang 40K kann schnell in ganz anderen Beriechen liegen. Kenne selbst jemanden, der mit einem Billo-Studium nach 3/4 Jahren bei 250K war....sowas gibt es bei Juristen kaum. Klar, viele BWLer bleiben such ewig als Buchhalter bei 50K. Aber ich meine jetzt Leistungsträger, die wirklich Bock haben was zu machen.
Zumal ich 120K wie in GK als Einstiegsgehalt jetzt auch nicht wirklich rosig finde, wenn ich die Arbeitsbelastung berücksichtige. Jeder Lehrer kommt auf einen besseren Stundenlohn.
Meine These deshalb: Selbst wenn es gut läuft lohnt sich Jura finanziell nicht, wenn man den Aufwand berücksichtig.
Sehe ich auch so. Hätte ich vorher mal wissen sollen. :D
22.12.2020, 19:19
(22.12.2020, 19:09)Gast schrieb:(22.12.2020, 19:02)Ja Gast schrieb:(22.12.2020, 18:38)Gast schrieb: BWLer drucken auch kein Geld. Viele von denen landen im Marketing oder in der Personalabteilung. Die Jobs sind nicht unbedingt unfassbar gut bezahlt. Nicht jeder BWLer wird Investmentbanker oder steigt ein als Topmanager.
Die bekannten Unternehmensberatungen zahlen übrigens alle wenniger als die GKs und viele MKs. Die Arbeitsbedigungen sind (je nach Geschmack) durchaus auch deutlich schlechter als selbst für GK-Anwälte (höherer Stressfaktor, viel Reisetätigkeit oder sonstwas).
Und wieder wird hier nur auf die Einstiegsgehälter geguckt. Unternehmensberater haben jeden GK Anwalt spätestens nach 3 bis 4 Jahren beim Gehalt deutlich abgehängt.
Habe die Frage gestellt. Genau das meine ich. In vielen Berufen ist die Steigerung viel krasser als bei Juristen. Auch der Werber mit am Anfang 40K kann schnell in ganz anderen Beriechen liegen. Kenne selbst jemanden, der mit einem Billo-Studium nach 3/4 Jahren bei 250K war....sowas gibt es bei Juristen kaum. Klar, viele BWLer bleiben such ewig als Buchhalter bei 50K. Aber ich meine jetzt Leistungsträger, die wirklich Bock haben was zu machen.
Zumal ich 120K wie in GK als Einstiegsgehalt jetzt auch nicht wirklich rosig finde, wenn ich die Arbeitsbelastung berücksichtige. Jeder Lehrer kommt auf einen besseren Stundenlohn.
Meine These deshalb: Selbst wenn es gut läuft lohnt sich Jura finanziell nicht, wenn man den Aufwand berücksichtig.
Das sind aber doch schwache Vergleiche. Klar mag es BWLer oder Absolventen anderer Studiengänge geben, die nach 3-4 Jahren Berufserfahrung 250k oder mehr verdienen, aber wie viele sind das?! Wahrscheinlich noch nicht mal 2 % der Absolventen. Dafür findest du wahrscheinlich auch mindestens genauso viele Juristen, die sich nach 3-4 Jahren Berufserfahrung in solchen Gehaltssphären bewegen oder sogar ggf. mehr verdienen.
Was ich damit sagen will: Ausnahmen sind doch nicht repräsentativ, vielmehr ist die breite Masse entscheidend. Und da sind "Topgehälter" eben doch vor allem im juristischen Bereich anzutreffen