29.11.2020, 21:21
In Frankfurt arbeiten die nicht so lange, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Vielleicht 9 Stunden inkl. Mittag.
29.11.2020, 21:28
1480h abrechenbar, UBT 450-500k. Je nach Bereich durchaus gut angesehen.
29.11.2020, 22:49
Ich war als Referendar bei Luther in Essen.
Die Kanzlei bezeichnet sich selber als GK mit Charme einer mK, was auch meiner Einschätzung entspricht.
Die Arbeitszeiten dort waren für GK Verhältnisse tatsächlich sehr human und die Arbeitsatmosphäre echt entspannt. Mir kamen die Anwäte dort auch nicht so abgehoben vor.
Dafür ist die Bezahlung aber auch etwas geringer, auch wenn ich als Referendar dort natürlich keine genauen Zahlen kenne.
Hätte ich mich statt für den Justizdienst für die Arbeit in einer GK entschieden wäre ich wahrscheinlich zu Luther gegangen.
Die Kanzlei bezeichnet sich selber als GK mit Charme einer mK, was auch meiner Einschätzung entspricht.
Die Arbeitszeiten dort waren für GK Verhältnisse tatsächlich sehr human und die Arbeitsatmosphäre echt entspannt. Mir kamen die Anwäte dort auch nicht so abgehoben vor.
Dafür ist die Bezahlung aber auch etwas geringer, auch wenn ich als Referendar dort natürlich keine genauen Zahlen kenne.
Hätte ich mich statt für den Justizdienst für die Arbeit in einer GK entschieden wäre ich wahrscheinlich zu Luther gegangen.
30.11.2020, 00:00
Zahlen um die 70. Lohnt nicht, es sei denn du hast zwei niedrige b.
30.11.2020, 00:02
(30.11.2020, 00:00)Gast schrieb: Zahlen um die 70. Lohnt nicht, es sei denn du hast zwei niedrige b.
Vielleicht etwas weiter ausgeführt: Kanzleien wie Evershed und Beiten verlangen 15-16 aus 2 und zahlen über 10k mehr. Es ergibt daher zero Sinn mit anständigen Noten bei Luther anzufangen. Außer in Leipzig vielleicht weil es nix anderes gibt.
30.11.2020, 09:21
(29.11.2020, 22:49)Gast schrieb: Ich war als Referendar bei Luther in Essen.
Die Kanzlei bezeichnet sich selber als GK mit Charme einer mK, was auch meiner Einschätzung entspricht.
Die Arbeitszeiten dort waren für GK Verhältnisse tatsächlich sehr human und die Arbeitsatmosphäre echt entspannt. Mir kamen die Anwäte dort auch nicht so abgehoben vor.
Dafür ist die Bezahlung aber auch etwas geringer, auch wenn ich als Referendar dort natürlich keine genauen Zahlen kenne.
Hätte ich mich statt für den Justizdienst für die Arbeit in einer GK entschieden wäre ich wahrscheinlich zu Luther gegangen.
Luther scheint tatsächlich auch eine Frage des Standorts zu sein. Der Essener Standort ist jedenfalls top. War dort auch als Referendar und kann deine Erfahrungen bestätigen.
Die hier genannten Zahlen dürften das Gehaltsniveau schon widerspiegeln. Dafür sind die Arbeitszeiten aber wirklich human. Das Gesamtpaket scheint zu stimmen. Was ich nicht bestätigen kann, ist, dass Luther keine hohen Erwartungen an Qualifikationen stellen soll. Es gibt halt auch genug Doppelprädikatler, die sich bewusst für eine Kanzlei wie Luther entscheiden und einfach keine Lust haben, täglich bis mindestens 21 Uhr zu arbeiten.
Was ich allerdings wirklich kleinlich finde, ist der Umstand, dass selbst Anwälte einen Kostenbeitrag an den Parkplatzkosten leisten müssen. Auch hat es mich etwas genervt, dass man seine Arbeitszeiten immer genau erfassen und darlegen musste, was man den ganzen Tag gemacht hat. Aber das sind halt Kleinigkeiten.
30.11.2020, 09:29
(30.11.2020, 00:02)Gast schrieb:(30.11.2020, 00:00)Gast schrieb: Zahlen um die 70. Lohnt nicht, es sei denn du hast zwei niedrige b.
Vielleicht etwas weiter ausgeführt: Kanzleien wie Evershed und Beiten verlangen 15-16 aus 2 und zahlen über 10k mehr. Es ergibt daher zero Sinn mit anständigen Noten bei Luther anzufangen. Außer in Leipzig vielleicht weil es nix anderes gibt.
Kann ich nicht bestätigen. Hatte ein Angebot für 80 plus Bonus (wurde nachgebessert). Man sieht, alles eine Frage der Verhandlung - sollte man auch als Jungjurist draufhaben.
30.11.2020, 10:04
Ich arbeite bei Luther. Die hier genannten Zahlen stimmen in etwa, wobei tatsächlich ein gewisser Verhandlungsspielraum besteht. Luther ist vor allem auch an Standorten angesiedelt, an denen ansonsten nicht so viele große Kanzleien sind, daher gibt es dort wohl auch gut qualifizierte Leute, die für 80k dort anfangen.
Ruf, Gehalt und Karriere Chancen sind in Ordnung aber nicht Marktspitze.
Unter bestimmten Umständen kann ein Start bei Luther sinnvoll sein. Ich kann es nur eingeschränkt empfehlen.
Ruf, Gehalt und Karriere Chancen sind in Ordnung aber nicht Marktspitze.
Unter bestimmten Umständen kann ein Start bei Luther sinnvoll sein. Ich kann es nur eingeschränkt empfehlen.
30.11.2020, 10:19
(30.11.2020, 10:04)Gast schrieb: Ich arbeite bei Luther. Die hier genannten Zahlen stimmen in etwa, wobei tatsächlich ein gewisser Verhandlungsspielraum besteht. Luther ist vor allem auch an Standorten angesiedelt, an denen ansonsten nicht so viele große Kanzleien sind, daher gibt es dort wohl auch gut qualifizierte Leute, die für 80k dort anfangen.
Ruf, Gehalt und Karriere Chancen sind in Ordnung aber nicht Marktspitze.
Unter bestimmten Umständen kann ein Start bei Luther sinnvoll sein. Ich kann es nur eingeschränkt empfehlen.
Wieso nur eingeschränkt zu empfehlen?
Die Außenwahrnehmung zu einigen Teams ist ganz gut, wenn man allein schon den Vattenfall Prozess ansieht. Ansonsten auch Innogy... Insofern auch im Juve Ranking in bestimmten Bereichen ganz gut aufgestellt.
30.11.2020, 11:10
Definitiv. Außenwirkung ist sehr solide.
Nur eingeschränkt zu empfehlen, weil der Weg zur (Voll-) Partnerschaft sehr lang werden kann und das Verhältnis Gehalt/Arbeit woanders besser ist. Gehalt steigt auch nicht automatisch, sondern muss nachverhandelt werden. Gibt dadurch einige die sich meines Erachtens unter Wert verkaufen.
Nur eingeschränkt zu empfehlen, weil der Weg zur (Voll-) Partnerschaft sehr lang werden kann und das Verhältnis Gehalt/Arbeit woanders besser ist. Gehalt steigt auch nicht automatisch, sondern muss nachverhandelt werden. Gibt dadurch einige die sich meines Erachtens unter Wert verkaufen.