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  5. Englisch in Großkanzleien
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Englisch in Großkanzleien
Juri28
Junior Member
**
Beiträge: 5
Themen: 3
Registriert seit: Nov 2020
#1
21.11.2020, 15:28
Hallo Leute,

wie handhabt ihr das in euren Bewerbungen mit der Einschätzung eurer Englischkenntnisse? Gefühlt wird in den meisten Großkanzleien "verhandlungssicheres" oder "sehr gutes" Englisch verlangt. Ich würde sagen, ich kann ganz gut Englisch, ich kenne mich aber absolut nicht mit englischer Rechtssprache aus. Allgemein habe ich auch Angst, dass man es mit Schulenglisch im Beruf schwer haben wird. Oder meint ihr, man kommt erstmal damit klar und lernt viel bei der Arbeit, soweit man es braucht?

Ich will einerseits nicht bereits im Bewerbungsprozess durch eine ehrliche Angabe ausscheiden, noch möchte ich hochstapeln und hinterher als Englisch-Loser dastehen. Ich kann aber auch nicht "verhandlungssicher" angeben, weil ich noch nie in einer englischen Verhandlungssituation war. Meine einzige Auslandserfahrung war die dreimonatige Verwaltungsstation.

Was würdet ihr mir raten? Was sind eure Erfahrungen?

VG
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associate
Unregistered
 
#2
21.11.2020, 15:47
Drei Monate Verwaltungsstation reicht mehr als aus. Wichtig ist immer nur dass man Englisch parallel weiterpflegt und sich insbesondere die Fachterminologie zeitnah beibringt. Wegen Englisch fliegt wirklich keiner raus, wer mal zumindest im Leben auch nur einmal freiwillig einen englischen Text gelesen und einen Film auf Englisch geschaut hat und sich dann nicht im Job verweigert, Lücken auszubessern.
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Gast
Unregistered
 
#3
21.11.2020, 16:20
In Großkanzleien wird auch nur mit mit englischem Wasser gekocht...
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Gast
Unregistered
 
#4
21.11.2020, 16:33
Entscheidend ist vor allem, dass du unvorbereitet auf Englisch telefonieren und Emails beantworten kannst (ohne dich total zu verhaspeln, bzw. erstmal 30min über die Formulierung nachzudenken). Soweit du irgendwelche juristischen Dokumente verfasst, schaut sowieso nochmal jemand drüber (egal ob auf Deutsch oder Englisch).
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Gast
Unregistered
 
#5
21.11.2020, 16:37
Die ganzen Stellenanzeigen sollen nur die Mandanten beeindrucken. Natürlich ist es vorteilhaft wenn man Doppelprädikat hat und perfektes Englisch beherrscht oder noch besser Native Speaker ist. Tatsächlich dürfte es aber nur wenige Bewerber geben, die diese Anforderungen erfüllen. 

Für den Anfang würde ich mir einen Deepl Pro Account zulegen. Das hilft beim Verfassen englischer Schriftsätze ungemein. Den Rest lernt man on the job. Habe meine Englischkenntnisse immer mit „gut“ angegeben. War nie ein Einstellungshinderniss.
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3g3r
Unregistered
 
#6
22.11.2020, 12:21
Keine GK wird ihren 1 Year Ass in die Verhandlung nach Tokio über das neue Mandat schicken und sich denken " laut Lebenslauf verhandlungssicher, das wird"

Für den Anfang hilft
- Deepl
- Netflix auf Englisch


Das Smalltalk Englisch ist meist ohnehin 100x wichtiger, wenn man ein ausl. Kollege da ist am Mittagstisch. Und da wächst du unglaublich schnell rein.
Ich hatte am Anfang GENAU dieselben Befürchtungen ( hatte immer Hemmungen vor Englisch). Dann war mein Büronachbar aus dem NY Büro und man hat gelabert. Undzwar eher selten über die Auslegung von Schiedsklauseln. Dem war das auch völlig egal, ob mal der Terminus nicht gestimmt hat.


Und ansonsten (insbe. für legal english) bieten allen GKs Sprachkurse an. Die meisten müssen da eh verpflichtend rein. Und ansonsten ansprechen. Hab noch nie von jemand gehört der geflogen ist, weil er gesagt hat "hallo, fühle mich bei englischen Gesprächssituationen nicht sicher, kann man mich da fördern?" Das kommt eher positiv, wenn der Ass Einsatz zeigt und nicht versucht sich durchzumogeln und im 3. Jahr mal richtig negativ auffällt.


Kurzum: Ich bin mit Schulenglisch rein ( nichtmal Ausland) und nach 2 Jahren  ( und einem 3 monatigen Bürotausch in London) ist mein Englisch so, wie es laut lebenslauf auch immer sein sollte. Kollege von mir ( der absolut 0 englisch konnte), wurde 2x die Woche 90min in den persönlichen Englisch Unterricht geschickt. Der wurde da auch nicht schief angeguckt.
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Gast
Unregistered
 
#7
22.11.2020, 12:26
2 x 90 Minuten wöchentlich in der GK heißt dann dienstags und donnerstags 21:00-22:30?
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Gast Gast
Unregistered
 
#8
22.11.2020, 12:44
(21.11.2020, 16:37)Gast schrieb:  Die ganzen Stellenanzeigen sollen nur die Mandanten beeindrucken. Natürlich ist es vorteilhaft wenn man Doppelprädikat hat und perfektes Englisch beherrscht oder noch besser Native Speaker ist. Tatsächlich dürfte es aber nur wenige Bewerber geben, die diese Anforderungen erfüllen. 

Für den Anfang würde ich mir einen Deepl Pro Account zulegen. Das hilft beim Verfassen englischer Schriftsätze ungemein. Den Rest lernt man on the job. Habe meine Englischkenntnisse immer mit „gut“ angegeben. War nie ein Einstellungshinderniss.


Wahre Worte. Wie oft meine Mandanten aus England, USA oder Japan bei Beck online die Stellenanzeigen durchsehen... ich kann es schon gar nicht mehr zählen. 

Ernsthaft, kein Mandant liest sich bei GKs irgendwelche Stellenanzeigen durch. Aber viel Arbeit in GKs ist auf englisch. Das muss man einfach können oder lernen. Es werden nicht sofort Fachbegriffe verlangt aber eine email muss sich ansprechend und verständlich lesen.
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Gast
Unregistered
 
#9
22.11.2020, 12:47
Also bei mir im Team ist nahezu jeder Team Call bzw. Meeting auf Englisch. Da hilft dir weder Netflix noch  deepl.
Such dir am besten ein Team wo alle deutsch sprechen, sonst wird es als Rechtsanwalt komisch, wenn du nie was sagst.
Gilt natürlich nicht für alles unter RA.
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Gast
Unregistered
 
#10
22.11.2020, 13:08
Kennst du deppL? Ok, dann ist dein Englisch jetzt gut genug, bitte danke.
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