16.11.2020, 17:30
(16.11.2020, 17:04)Gast schrieb:(16.11.2020, 14:32)Kekskksksksk schrieb: Mich hat es in der Probezeit (Corona allerdings) erwischt. Aber: Die Kanzlei ist bzgl Umsatzerwartung (allerdings auch Gehalt) auch sehr besonders, was in Corona-Zeiten halt nicht ganz einfach ist. Normalerweise sind Probezeitkündigungen sehr selten, keine Sorge.
US-Kanzlei. ?
Internationale Kanzlei.
16.11.2020, 17:31
(16.11.2020, 15:29)Gast schrieb: manchmal kommen so Witze, ich gehe ja schon so früh und ob ich nichts zu tun hätte:
Aber mach quasi jeden Tag so 30 min mehr... und komme viel früher als mein vorgesetzer....
Das könnte ein Problem sein. Wenn dein Chef von 9 bis 18 Uhr da ist, du aber von 7 bis 16 Uhr kann das am Anfang einen doofen Eindruck machen. Vielleicht am Anfang schauen, dass man sich hier etwas auf den Chef einstellt sofern möglich.
16.11.2020, 17:38
(16.11.2020, 17:31)Gast 123 schrieb:(16.11.2020, 15:29)Gast schrieb: manchmal kommen so Witze, ich gehe ja schon so früh und ob ich nichts zu tun hätte:
Aber mach quasi jeden Tag so 30 min mehr... und komme viel früher als mein vorgesetzer....
Das könnte ein Problem sein. Wenn dein Chef von 9 bis 18 Uhr da ist, du aber von 7 bis 16 Uhr kann das am Anfang einen doofen Eindruck machen. Vielleicht am Anfang schauen, dass man sich hier etwas auf den Chef einstellt sofern möglich.
Ja nach Laden würde ich da höchstens müde drüber lächeln. Wenn es hingegen eine Stelle ist, die dir gut gefällt, würde ich es einfach mal ansprechen.
16.11.2020, 17:54
(16.11.2020, 17:31)Gast 123 schrieb:Grundsätzlich ist etwas Einstellung auf den Chef schon sinnvoll. Aber, wenn der immer um 10 anfängt, würde ich mich trotzdem nicht daran orientieren, wenn ich etwas Privatleben haben will. Meine Erfahrung bislang:(16.11.2020, 15:29)Gast schrieb: manchmal kommen so Witze, ich gehe ja schon so früh und ob ich nichts zu tun hätte:
Aber mach quasi jeden Tag so 30 min mehr... und komme viel früher als mein vorgesetzer....
Das könnte ein Problem sein. Wenn dein Chef von 9 bis 18 Uhr da ist, du aber von 7 bis 16 Uhr kann das am Anfang einen doofen Eindruck machen. Vielleicht am Anfang schauen, dass man sich hier etwas auf den Chef einstellt sofern möglich.
Mein jetziger Chef hat damit ohnehin kein Problem, vor allem, weil ein Kollege zw. 7-7.30 anfängt und ich erst zw. 7.30-8 Uhr. Das ist kein Problem, wenn man im Normalfall zw. 16.30-17Uhr Schluss macht. Etwas schwieriger ist es, wenn viel Abstimmungsbedarf besteht. Da musst Du Dich ggf. an Deinem Chef orientieren. Aber selbst in der größeren Kanzlei, in der ich fast 3 Jahre war, ging das weitgehend gut. Klar kamen mal dumme Kommentare und es ist auch merkwürdig, an den ganzen besetzten Büros vorbei zu gehen. Da muss man drüber stehen. Aber, wenn man passable Arbeit abliefert und notfalls auch mal um 18 Uhr noch von zu Hause an einer Telko teilnimmt, geht das. Wenn ich 7.45 anfange, würde ich auch nicht so lange "arbeiten" aka "im Büro bleiben", wie der, der um 9 kommt oder jemand, der viel Pause macht. Und der überengagierte junge Kollege, der bei uns um 8 kam und meist gg. 19 Uhr ging, war einfach nur maßlos unsympathisch und hat sich ausbeuten lassen;). Der soff ab, weil er nie etwas ablehnte und allzeit bereit war.
Es ist erstaunlicherweise unter Juristen nicht weit verbreitet, aber wo, wenn nicht hier, sollte man sich auf den Vertragsinhalt berufen können. Ich habe eine 40h Woche und mache auch immer etwas mehr, aber ich schaue, dass ich im Normalfall so zw. 40-42 lande. Natürlich gibt es Ausnahmen, wo tatsächlich mal mehr Überstunden nötig sind. Aber, wenn vertraglich 40 vereinbart sind, sehe ich auch nicht, warum ich 45-55 h machen soll, vor allem, da ich sie nicht vergütet bekomme. Da kann Dir auch keiner einen Strick draus drehen. Selbst in der GK kann (muss) man sich ans Arbeitszeitgesetz halten. Dass das keiner macht, ist eine andere Sache - wo kein Kläger, da kein Richter. Aber auch da kann man Dir (natürlich nach der Probezeit) nicht kündigen, wenn Du Dich weigerst, über die gesetzliche Höchstarbeitszeitgrenze hinaus zu arbeiten.
16.11.2020, 17:57
Dann arbeitet man halt nur in der Probezeit viel.
16.11.2020, 18:10
(16.11.2020, 17:57)Gast schrieb: Dann arbeitet man halt nur in der Probezeit viel.
Das ist halt der Punkt. Wer schon in der Probezeit überkorrekt ist und sagt, da und dort spiele ich nicht mit... gut, dafür gibt es eben die Probezeitkündigung. In der Probezeit zeigt man eben etwas Demut und passt sich an die Gepflogenheiten der Abteilung an. Danach kann man immer noch schrittweise anfangen seine eigenen Anwesenheitszeiten einzuführen.
16.11.2020, 19:25
(16.11.2020, 18:10)Gast 123 schrieb:(16.11.2020, 17:57)Gast schrieb: Dann arbeitet man halt nur in der Probezeit viel.
Das ist halt der Punkt. Wer schon in der Probezeit überkorrekt ist und sagt, da und dort spiele ich nicht mit... gut, dafür gibt es eben die Probezeitkündigung. In der Probezeit zeigt man eben etwas Demut und passt sich an die Gepflogenheiten der Abteilung an. Danach kann man immer noch schrittweise anfangen seine eigenen Anwesenheitszeiten einzuführen.
Und wenn ich das aber nicht kann, da ich noch andere familiäre Verpflichtungen habe?
16.11.2020, 19:34
(16.11.2020, 19:25)Gast schrieb:(16.11.2020, 18:10)Gast 123 schrieb:(16.11.2020, 17:57)Gast schrieb: Dann arbeitet man halt nur in der Probezeit viel.
Das ist halt der Punkt. Wer schon in der Probezeit überkorrekt ist und sagt, da und dort spiele ich nicht mit... gut, dafür gibt es eben die Probezeitkündigung. In der Probezeit zeigt man eben etwas Demut und passt sich an die Gepflogenheiten der Abteilung an. Danach kann man immer noch schrittweise anfangen seine eigenen Anwesenheitszeiten einzuführen.
Und wenn ich das aber nicht kann, da ich noch andere familiäre Verpflichtungen habe?
Dann kann man das mit dem Chef offen besprechen. Außerdem sollte man früh morgens etwas Aktivität zeigen, zB mit Emails, damit der Chef sieht, dass man auch fleißig am Arbeiten ist.
16.11.2020, 19:57
(16.11.2020, 19:25)Gast schrieb:(16.11.2020, 18:10)Gast 123 schrieb:(16.11.2020, 17:57)Gast schrieb: Dann arbeitet man halt nur in der Probezeit viel.
Das ist halt der Punkt. Wer schon in der Probezeit überkorrekt ist und sagt, da und dort spiele ich nicht mit... gut, dafür gibt es eben die Probezeitkündigung. In der Probezeit zeigt man eben etwas Demut und passt sich an die Gepflogenheiten der Abteilung an. Danach kann man immer noch schrittweise anfangen seine eigenen Anwesenheitszeiten einzuführen.
Und wenn ich das aber nicht kann, da ich noch andere familiäre Verpflichtungen habe?
Dann machste halt keine Karriere sondern wirst Beamter und Familiendings.
16.11.2020, 21:18
(16.11.2020, 18:10)Gast 123 schrieb:(16.11.2020, 17:57)Gast schrieb: Dann arbeitet man halt nur in der Probezeit viel.
Das ist halt der Punkt. Wer schon in der Probezeit überkorrekt ist und sagt, da und dort spiele ich nicht mit... gut, dafür gibt es eben die Probezeitkündigung. In der Probezeit zeigt man eben etwas Demut und passt sich an die Gepflogenheiten der Abteilung an. Danach kann man immer noch schrittweise anfangen seine eigenen Anwesenheitszeiten einzuführen.
Das ist vermutlich eine bittere Wahrheit. Wer aber (als Chef) seine eigenen Verträge nicht einhält, dem mangelt es m.E. an Führungskompetenz