15.11.2020, 17:25
Mit welcher Note im Zweiten bzw. mit welchen Qualifikationen insgesamt seid ihr in diesem Jahr in Brandenburg eingestellt worden?
Inwieweit wurde euer Ortswunsch hinsichtlich des LG-Bezirks berücksichtigt?
Wie oft die Woche "müsst" ihr vor Ort sein?
Strebt ihr baldmöglichst einen Wechsel nach Berlin an? Das klappt laut Nahbereichsempirie ja immer ganz gut.
Inwieweit wurde euer Ortswunsch hinsichtlich des LG-Bezirks berücksichtigt?
Wie oft die Woche "müsst" ihr vor Ort sein?
Strebt ihr baldmöglichst einen Wechsel nach Berlin an? Das klappt laut Nahbereichsempirie ja immer ganz gut.
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
15.11.2020, 19:04
Kann nur von einer befreundeten StAin berichten. 8,x im Zweiten, VB im Ersten. Ortswunsch Potsdam hat problemlos geklappt.
15.11.2020, 23:39
8,x im 2.Stex reichen. Aber der Schritt - gerade nach Brandenburg- sollte äußerst gründlich bedacht werden. Arbeitsbelastung ist eine Katastrophe. Ich kenne einige Kollegen, die abgesoffene Dezernate übernommen haben und ihre 50-60h pro Woche abreißen. Hinzukommt, dass teilweise erhebliche Fahrzeiten zusammenkommen. Exemplarisch genannt seien das AG Schwedt, Prenzlau, Perleberg, Cottbus etc... In Relation zu der Arbeitsbelastung stellt sich die Bezahlung als bescheiden dar....
16.11.2020, 09:02
(15.11.2020, 23:39)Klaro schrieb: 8,x im 2.Stex reichen. Aber der Schritt - gerade nach Brandenburg- sollte äußerst gründlich bedacht werden. Arbeitsbelastung ist eine Katastrophe. Ich kenne einige Kollegen, die abgesoffene Dezernate übernommen haben und ihre 50-60h pro Woche abreißen. Hinzukommt, dass teilweise erhebliche Fahrzeiten zusammenkommen. Exemplarisch genannt seien das AG Schwedt, Prenzlau, Perleberg, Cottbus etc... In Relation zu der Arbeitsbelastung stellt sich die Bezahlung als bescheiden dar....
Aber nach 1-2 Jahren kannst du nach Berlin wechseln, auch wenn du dort die Notenanforderungen nicht erfüllt hättest. Und da es keine Vereinbarungen gibt, greift sich Berlin die guten Richter aus Brandenburg ab und dort guckt man dumm aus der Wäsche.
Schadet der Justiz in Brandenburg immer mehr, ist aber für den Einzelnen toll.
16.11.2020, 09:11
(16.11.2020, 09:02)Gast schrieb:(15.11.2020, 23:39)Klaro schrieb: 8,x im 2.Stex reichen. Aber der Schritt - gerade nach Brandenburg- sollte äußerst gründlich bedacht werden. Arbeitsbelastung ist eine Katastrophe. Ich kenne einige Kollegen, die abgesoffene Dezernate übernommen haben und ihre 50-60h pro Woche abreißen. Hinzukommt, dass teilweise erhebliche Fahrzeiten zusammenkommen. Exemplarisch genannt seien das AG Schwedt, Prenzlau, Perleberg, Cottbus etc... In Relation zu der Arbeitsbelastung stellt sich die Bezahlung als bescheiden dar....
Aber nach 1-2 Jahren kannst du nach Berlin wechseln, auch wenn du dort die Notenanforderungen nicht erfüllt hättest. Und da es keine Vereinbarungen gibt, greift sich Berlin die guten Richter aus Brandenburg ab und dort guckt man dumm aus der Wäsche.
Schadet der Justiz in Brandenburg immer mehr, ist aber für den Einzelnen toll.
Von der Übernahme von Proberichtern durch Berlin aus Brandenburg habe ich noch nie gehört.
16.11.2020, 12:05
Weiß jemand wie das am VG aussieht?
16.11.2020, 12:46
(16.11.2020, 09:11)Gast schrieb:(16.11.2020, 09:02)Gast schrieb:(15.11.2020, 23:39)Klaro schrieb: 8,x im 2.Stex reichen. Aber der Schritt - gerade nach Brandenburg- sollte äußerst gründlich bedacht werden. Arbeitsbelastung ist eine Katastrophe. Ich kenne einige Kollegen, die abgesoffene Dezernate übernommen haben und ihre 50-60h pro Woche abreißen. Hinzukommt, dass teilweise erhebliche Fahrzeiten zusammenkommen. Exemplarisch genannt seien das AG Schwedt, Prenzlau, Perleberg, Cottbus etc... In Relation zu der Arbeitsbelastung stellt sich die Bezahlung als bescheiden dar....
Aber nach 1-2 Jahren kannst du nach Berlin wechseln, auch wenn du dort die Notenanforderungen nicht erfüllt hättest. Und da es keine Vereinbarungen gibt, greift sich Berlin die guten Richter aus Brandenburg ab und dort guckt man dumm aus der Wäsche.
Schadet der Justiz in Brandenburg immer mehr, ist aber für den Einzelnen toll.
Von der Übernahme von Proberichtern durch Berlin aus Brandenburg habe ich noch nie gehört.
Dann frag mal in der Kollegenrunde, wer vorher in Brandenburg war!
16.11.2020, 15:00
(15.11.2020, 23:39)Klaro schrieb: 8,x im 2.Stex reichen. Aber der Schritt - gerade nach Brandenburg- sollte äußerst gründlich bedacht werden. Arbeitsbelastung ist eine Katastrophe. Ich kenne einige Kollegen, die abgesoffene Dezernate übernommen haben und ihre 50-60h pro Woche abreißen. Hinzukommt, dass teilweise erhebliche Fahrzeiten zusammenkommen. Exemplarisch genannt seien das AG Schwedt, Prenzlau, Perleberg, Cottbus etc... In Relation zu der Arbeitsbelastung stellt sich die Bezahlung als bescheiden dar....
Hatte 8,7 und wurde dieses Jahr bisher nicht berücksichtigt.
Woher hast du die Info?
16.11.2020, 15:12
(16.11.2020, 15:00)Gast schrieb:(15.11.2020, 23:39)Klaro schrieb: 8,x im 2.Stex reichen. Aber der Schritt - gerade nach Brandenburg- sollte äußerst gründlich bedacht werden. Arbeitsbelastung ist eine Katastrophe. Ich kenne einige Kollegen, die abgesoffene Dezernate übernommen haben und ihre 50-60h pro Woche abreißen. Hinzukommt, dass teilweise erhebliche Fahrzeiten zusammenkommen. Exemplarisch genannt seien das AG Schwedt, Prenzlau, Perleberg, Cottbus etc... In Relation zu der Arbeitsbelastung stellt sich die Bezahlung als bescheiden dar....
Hatte 8,7 und wurde dieses Jahr bisher nicht berücksichtigt.
Woher hast du die Info?
Wie war dein 1. Und wann hast du dich dieses Jahr beworben?
Manchmal ist es zeitlich ungünstig und die warten mit den Einladungen bis die nächsten Gesprächstermine feststehen.
16.11.2020, 15:21
(16.11.2020, 15:00)Gast schrieb:(15.11.2020, 23:39)Klaro schrieb: 8,x im 2.Stex reichen. Aber der Schritt - gerade nach Brandenburg- sollte äußerst gründlich bedacht werden. Arbeitsbelastung ist eine Katastrophe. Ich kenne einige Kollegen, die abgesoffene Dezernate übernommen haben und ihre 50-60h pro Woche abreißen. Hinzukommt, dass teilweise erhebliche Fahrzeiten zusammenkommen. Exemplarisch genannt seien das AG Schwedt, Prenzlau, Perleberg, Cottbus etc... In Relation zu der Arbeitsbelastung stellt sich die Bezahlung als bescheiden dar....
Hatte 8,7 und wurde dieses Jahr bisher nicht berücksichtigt.
Woher hast du die Info?
Och nö, da posten schon wieder welche irgendwelche illusorischen Notengrenzen, die seit Corona völlig obsolet sind. Im Grundsatz kann man dieses Jahr und noch weit ins nächste rein davon ausgehen, dass es ohne VB nahezu nirgendwo klappt. Es sind einfach viel zu viele Bewerber mit VB da. Selbst in unbeliebten NRW-Gebieten im Bereich Hamm, wo früher 7,76 Punkte reichten, hat man mit 8,7-9,0 dieses Jahr kaum eine Chance, dass es klappt (zumindest das 1. muss dann aber im Prädikatsbereich sein). Wenig überraschend, dass es auch in Brandenburg so ist, das ja gerne als Sprungbrett für gescheiterte Berliner herhalten muss.
Man muss sich hier nur mal die threads aus diversen Bundesländern anschauen, wo viele warten oder eine Absage kassiert haben, dass es im 8,x Bereich derzeit nahezu keine Chance gibt. Und bevor wieder jemand behauptet, dass sei alles erfunden: Teilweise wird einen das von der Behörde, wenn man dort anruft, oder im Vorstellungsgespräch (so bei mir) auch explizit gesagt, dass man derzeit eine so große Vielzahl an Prädikatsbewerbern hat wie schon sehr lange nicht mehr. Entsprechend steigen auch die Anforderungen an eine Einladung, selbst wenn die offizielle Grenze z.B. bei 8 Punkten liegen sollte.