15.11.2020, 12:08
Was bewegt einen eigentlich dazu, so etwas zu werden? Meistens haben die Repetitoren ja gute Noten, warum gehen sie dann nicht in eine GK oder zur Justiz?
Wenn man keine krassen Arbeitszeiten will, kann man auch in eine mittlere Kanzlei oder eine Behörde gehen.
Und so gut werden die meisten Repetitoren nicht verdienen.
Schlimm finde ich es aber vor allem, immer wieder exakt (nicht nur ungefähr) dasselbe machen zu müssen und dabei stets mit gestressten Kandidaten zusammen zu treffen.
Wenn man keine krassen Arbeitszeiten will, kann man auch in eine mittlere Kanzlei oder eine Behörde gehen.
Und so gut werden die meisten Repetitoren nicht verdienen.
Schlimm finde ich es aber vor allem, immer wieder exakt (nicht nur ungefähr) dasselbe machen zu müssen und dabei stets mit gestressten Kandidaten zusammen zu treffen.
15.11.2020, 12:12
Naja, so schlecht sind 100k für eine planbare 36-40-Stunden-Woche nicht, oft schon Freitags um 15 Uhr Feierabend. Bitte nenne mir einen vergleichbaren Job, danke.
15.11.2020, 12:13
Vielleicht ist es die Möglichkeit, jede Menge Altherrenwitze loszuwerden, da es für eine Standup-Comedy-Karriere leider nicht gereicht hat (weil nicht witzig genug).
15.11.2020, 12:13
Also mein ZivilR-Repetitor bei Hemmer hatte nebenbei eine gut laufende Kanzlei und kam mit dem damals aktuellen S 600 zum Kursraum vorgefahren. Denke, der Job verbindet sehr gute Verdienstmöglichkeiten + Lehrtätigkeit.
15.11.2020, 12:18
Kern fährt seit 20 Jahren im Taxi vor und trägt ausschließlich Armani-Hemden (Giorgio, nicht Emporio!). Verdienst scheint also zu passen.
15.11.2020, 12:20
Je nachdem kommen auch noch Franchise-Einnahmen hinzu.
Vermute schon, dass sich das rechnet.
Vermute schon, dass sich das rechnet.
15.11.2020, 12:22
Vielleicht macht es auch einfach Spaß...
15.11.2020, 12:42
Hat einer ne Ahnung, was man als angestellter Repetitor grob verdient?
15.11.2020, 12:50
(15.11.2020, 12:08)Gast schrieb: Was bewegt einen eigentlich dazu, so etwas zu werden? Meistens haben die Repetitoren ja gute Noten, warum gehen sie dann nicht in eine GK oder zur Justiz?
Wenn man keine krassen Arbeitszeiten will, kann man auch in eine mittlere Kanzlei oder eine Behörde gehen.
Und so gut werden die meisten Repetitoren nicht verdienen.
Schlimm finde ich es aber vor allem, immer wieder exakt (nicht nur ungefähr) dasselbe machen zu müssen und dabei stets mit gestressten Kandidaten zusammen zu treffen.
1. Meist wohl keine Haupt- sondern - sehr lukrative - Nebentätigkeit
2. Auf seiner Kanzleiwebsite kann man sich als "Lehrbeauftragter" oder "Repetitor" bezeichnen, was sich beim unbedarften Mandanten gut machen dürfte. ("Guck mal Erna, der ist auch noch Repetitor...ruf den mal an, der kann bestimmt was")
3. Man macht und hält seinen Namen bekannt.
4. Dadurch, dass man immer wieder das selbe macht, ist der Job ein "No brainer". Man fährt nach dem eigentlichen Job also noch kurz zu den REP Räumlichkeiten, spult sein Programm (inkl. Witzen) runter ohne groß Nachdenken zu müssen und freut sich über die 10k mehr im Monat.
5. Bei langjähriger Tätigkeit winken sicher auch potentielle Standortübernahme und Umsatzbeteiligung
6. Ggf. macht einem der Austausch mit jungen Juristen auch einfach Spaß oder man entdeckt ein Talent, baut Kontakt auf und sichert sich so einen neuen Mitarbeiter ohne Headhunter bezahlen zu müssen
15.11.2020, 13:54
(15.11.2020, 12:50)Gast schrieb:Eine gute Zusammenfassung. Dazu dürfte bei vielen noch kommen, dass sie auch Prüfungsanfechtungen anbieten und durch ihre Tätigkeit schon mal ihren Namen dafür bekannt machen...(15.11.2020, 12:08)Gast schrieb: Was bewegt einen eigentlich dazu, so etwas zu werden? Meistens haben die Repetitoren ja gute Noten, warum gehen sie dann nicht in eine GK oder zur Justiz?
Wenn man keine krassen Arbeitszeiten will, kann man auch in eine mittlere Kanzlei oder eine Behörde gehen.
Und so gut werden die meisten Repetitoren nicht verdienen.
Schlimm finde ich es aber vor allem, immer wieder exakt (nicht nur ungefähr) dasselbe machen zu müssen und dabei stets mit gestressten Kandidaten zusammen zu treffen.
1. Meist wohl keine Haupt- sondern - sehr lukrative - Nebentätigkeit
2. Auf seiner Kanzleiwebsite kann man sich als "Lehrbeauftragter" oder "Repetitor" bezeichnen, was sich beim unbedarften Mandanten gut machen dürfte. ("Guck mal Erna, der ist auch noch Repetitor...ruf den mal an, der kann bestimmt was")
3. Man macht und hält seinen Namen bekannt.
4. Dadurch, dass man immer wieder das selbe macht, ist der Job ein "No brainer". Man fährt nach dem eigentlichen Job also noch kurz zu den REP Räumlichkeiten, spult sein Programm (inkl. Witzen) runter ohne groß Nachdenken zu müssen und freut sich über die 10k mehr im Monat.
5. Bei langjähriger Tätigkeit winken sicher auch potentielle Standortübernahme und Umsatzbeteiligung
6. Ggf. macht einem der Austausch mit jungen Juristen auch einfach Spaß oder man entdeckt ein Talent, baut Kontakt auf und sichert sich so einen neuen Mitarbeiter ohne Headhunter bezahlen zu müssen