14.11.2020, 17:22
Ich war neulich bei einem Auswahlverfahren für eine E13 Stelle in einem Ministerium in einem östlichen Bundesland.
Nach dem schriftlichen Lösen einer fachbezogenen Aufgabe (1h) und einem Gespräch was eher einer mündlichen Prüfung ähnelte folgte noch ein klassischer Intelligenztest (Wortassoziationen, Zahlenfolgen, Gleichungen). Ist sowas (noch) üblich? Welchen Nutzen hat das für den potentiellen Arbeitgeber?
Nach dem schriftlichen Lösen einer fachbezogenen Aufgabe (1h) und einem Gespräch was eher einer mündlichen Prüfung ähnelte folgte noch ein klassischer Intelligenztest (Wortassoziationen, Zahlenfolgen, Gleichungen). Ist sowas (noch) üblich? Welchen Nutzen hat das für den potentiellen Arbeitgeber?
14.11.2020, 17:36
Ist leider üblich bei staatlichen Auswahlverfahren aller Couleur. In meinen Augen einfach eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Absolventen/-innen der Psychologie bzw. eine finanziell günstige Art und Weise Bewerber auszusieben.
14.11.2020, 17:43
Das AA meint, dass Mathe im Eignungstest (50 % Anteil) was über die numerischen Fähigkeiten und damit über die Intelligenz verrät. Es gibt aber 7 % der Bevölkerung mit Rechenschwäche, mehr oder weniger ausgeprägt, was sich nur auf Kopfrechnen und nicht höhere Mathematik mit Taschenrechner bezieht und was sich nicht mindernd auf den IQ auswirkt.
Gerade Juristen können oft nicht rechnen und haben das Studium wegen dem geringen Matheanteil gewählt.
Gerade Juristen können oft nicht rechnen und haben das Studium wegen dem geringen Matheanteil gewählt.
14.11.2020, 18:12
Wer ein bisschen Ehrgefühl hat, bewirbt sich als fertiger Jurist nicht auf Stellen, die einen "IQ-Test" verlangen.
14.11.2020, 18:20
14.11.2020, 18:26