• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Allgemeines zum Referendariat
  5. Aktueller Stand der AGs Online oder Präsenz?
« 1 ... 3 4 5 6 7 ... 13 »
 
Thema geschlossen

 
Aktueller Stand der AGs Online oder Präsenz?
AG-Leiter Hessen
Unregistered
 
#41
01.11.2020, 22:46
(01.11.2020, 21:28)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 21:01)Gast455 schrieb:  
(01.11.2020, 19:30)gastgastgastgast schrieb:  
(31.10.2020, 21:13)Gast schrieb:  Ich frage mich, was passieren muss damit keine Präsenz-AGen mehr stattfinden.  Spätestens wenn die Kapazitäten auf den Intensivstationen erschöpft sind, ist eine Durchführung von Präsenz-AGen mEn nichtmehr zumutbar.

Eine gemeinsame Nachricht aller Teilnehmer an den AG-Leiter mit der Bitte auf eine digitale AG umzusteigen könnte helfen, alternativ ihn bitten, für eine peinlich genaue Einhaltung aller RKI-Regeln zu sorgen unter Hinweis darauf, dass das mit Fotos dokumentiert wird, und dann bringt jeder einen Zollstock mit ihn die Präsenz-AG. AG-Noten sind ohnehin nicht von Bedeutung.

Spricht da jemand aus Erfahrung? ? Also kennst so einen Fall?

Nein, aber wenn man erstmal verstanden hat, wie diese Richter und Staatsanwälte mit ihrer Angst vor persönlicher Haftung ticken, braucht man nicht mehr viel Kreativität...

Da kennt sich jemand offenbar besonders gut aus. Als Richter oder StA bekommt man ja nie nicht Gegenwind von anderen Verfahrensbeteiligten, weswegen man auch sogleich beleidigt ist, wenn Referendare Widerworte geben.
gastgastgastgast
Unregistered
 
#42
01.11.2020, 22:55
(01.11.2020, 22:46)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 21:28)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 21:01)Gast455 schrieb:  
(01.11.2020, 19:30)gastgastgastgast schrieb:  
(31.10.2020, 21:13)Gast schrieb:  Ich frage mich, was passieren muss damit keine Präsenz-AGen mehr stattfinden.  Spätestens wenn die Kapazitäten auf den Intensivstationen erschöpft sind, ist eine Durchführung von Präsenz-AGen mEn nichtmehr zumutbar.

Eine gemeinsame Nachricht aller Teilnehmer an den AG-Leiter mit der Bitte auf eine digitale AG umzusteigen könnte helfen, alternativ ihn bitten, für eine peinlich genaue Einhaltung aller RKI-Regeln zu sorgen unter Hinweis darauf, dass das mit Fotos dokumentiert wird, und dann bringt jeder einen Zollstock mit ihn die Präsenz-AG. AG-Noten sind ohnehin nicht von Bedeutung.

Spricht da jemand aus Erfahrung? ? Also kennst so einen Fall?

Nein, aber wenn man erstmal verstanden hat, wie diese Richter und Staatsanwälte mit ihrer Angst vor persönlicher Haftung ticken, braucht man nicht mehr viel Kreativität...

Da kennt sich jemand offenbar besonders gut aus. Als Richter oder StA bekommt man ja nie nicht Gegenwind von anderen Verfahrensbeteiligten, weswegen man auch sogleich beleidigt ist, wenn Referendare Widerworte geben.

Gegenwind als Richter (unter dem Schutz des Spruchrichterprivilegs) oder als Staatsanwalt für Verhalten im Rahmen von Verfahren sind mE etwas anderes als das Verhalten des AG-Leiters gegenüber ihm persönlich zur Ausbildung zugewiesener Referendare. In Hessen dürfen ausweislich der Erlasse auf der OLg-Seite (zuletzt 19.10.) die AG-Leiter selbst entscheiden, ob sie in Präsenz oder digital unterrichten. Und sich in der derzeitigen Situation für Präsenz zu entscheiden ist Wahnsinn und sollte zumindest mit einer Dokumentation der tatsächlichen Umstände beantwortet werden.
AG-Leiter Hessen
Unregistered
 
#43
01.11.2020, 23:09
(01.11.2020, 22:55)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 22:46)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 21:28)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 21:01)Gast455 schrieb:  
(01.11.2020, 19:30)gastgastgastgast schrieb:  Eine gemeinsame Nachricht aller Teilnehmer an den AG-Leiter mit der Bitte auf eine digitale AG umzusteigen könnte helfen, alternativ ihn bitten, für eine peinlich genaue Einhaltung aller RKI-Regeln zu sorgen unter Hinweis darauf, dass das mit Fotos dokumentiert wird, und dann bringt jeder einen Zollstock mit ihn die Präsenz-AG. AG-Noten sind ohnehin nicht von Bedeutung.

Spricht da jemand aus Erfahrung? ? Also kennst so einen Fall?

Nein, aber wenn man erstmal verstanden hat, wie diese Richter und Staatsanwälte mit ihrer Angst vor persönlicher Haftung ticken, braucht man nicht mehr viel Kreativität...

Da kennt sich jemand offenbar besonders gut aus. Als Richter oder StA bekommt man ja nie nicht Gegenwind von anderen Verfahrensbeteiligten, weswegen man auch sogleich beleidigt ist, wenn Referendare Widerworte geben.

Gegenwind als Richter (unter dem Schutz des Spruchrichterprivilegs) oder als Staatsanwalt für Verhalten im Rahmen von Verfahren sind mE etwas anderes als das Verhalten des AG-Leiters gegenüber ihm persönlich zur Ausbildung zugewiesener Referendare. In Hessen dürfen ausweislich der Erlasse auf der OLg-Seite (zuletzt 19.10.) die AG-Leiter selbst entscheiden, ob sie in Präsenz oder digital unterrichten. Und sich in der derzeitigen Situation für Präsenz zu entscheiden ist Wahnsinn und sollte zumindest mit einer Dokumentation der tatsächlichen 

In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)? 

In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.
Gast
Unregistered
 
#44
02.11.2020, 00:21
(01.11.2020, 23:09)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 22:55)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 22:46)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 21:28)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 21:01)Gast455 schrieb:  Spricht da jemand aus Erfahrung? ? Also kennst so einen Fall?

Nein, aber wenn man erstmal verstanden hat, wie diese Richter und Staatsanwälte mit ihrer Angst vor persönlicher Haftung ticken, braucht man nicht mehr viel Kreativität...

Da kennt sich jemand offenbar besonders gut aus. Als Richter oder StA bekommt man ja nie nicht Gegenwind von anderen Verfahrensbeteiligten, weswegen man auch sogleich beleidigt ist, wenn Referendare Widerworte geben.

Gegenwind als Richter (unter dem Schutz des Spruchrichterprivilegs) oder als Staatsanwalt für Verhalten im Rahmen von Verfahren sind mE etwas anderes als das Verhalten des AG-Leiters gegenüber ihm persönlich zur Ausbildung zugewiesener Referendare. In Hessen dürfen ausweislich der Erlasse auf der OLg-Seite (zuletzt 19.10.) die AG-Leiter selbst entscheiden, ob sie in Präsenz oder digital unterrichten. Und sich in der derzeitigen Situation für Präsenz zu entscheiden ist Wahnsinn und sollte zumindest mit einer Dokumentation der tatsächlichen 

In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)? 

In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.

Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.

Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht. 

Unfassbar diese Arroganz.
AG-Leiter Hessen
Unregistered
 
#45
02.11.2020, 07:31
(02.11.2020, 00:21)Gast schrieb:  
(01.11.2020, 23:09)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 22:55)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 22:46)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 21:28)gastgastgastgast schrieb:  Nein, aber wenn man erstmal verstanden hat, wie diese Richter und Staatsanwälte mit ihrer Angst vor persönlicher Haftung ticken, braucht man nicht mehr viel Kreativität...

Da kennt sich jemand offenbar besonders gut aus. Als Richter oder StA bekommt man ja nie nicht Gegenwind von anderen Verfahrensbeteiligten, weswegen man auch sogleich beleidigt ist, wenn Referendare Widerworte geben.

Gegenwind als Richter (unter dem Schutz des Spruchrichterprivilegs) oder als Staatsanwalt für Verhalten im Rahmen von Verfahren sind mE etwas anderes als das Verhalten des AG-Leiters gegenüber ihm persönlich zur Ausbildung zugewiesener Referendare. In Hessen dürfen ausweislich der Erlasse auf der OLg-Seite (zuletzt 19.10.) die AG-Leiter selbst entscheiden, ob sie in Präsenz oder digital unterrichten. Und sich in der derzeitigen Situation für Präsenz zu entscheiden ist Wahnsinn und sollte zumindest mit einer Dokumentation der tatsächlichen 

In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)? 

In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.

Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.

Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht. 

Unfassbar diese Arroganz.

Ich muss in meiner Arroganz Inkompetenz wohl verkannt haben, dass das JPA eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt? 

Ganz ehrlich, woher kommt diese Abneigung gegen Mitarbeiter der Justiz? Ich habe der Kernaussage doch zugestimmt. Nur bin ich eben der Meinung, dass sich Amtshaftungsansprüche nicht oder nur kaum würden realisieren lassen. Das heißt ja nicht, dass ich es richtig finde, jetzt stoisch an Präsenzunterricht festzuhalten. Mir liegt es fern, meine Referendare sinnlos gefährden zu wollen
Gast
Unregistered
 
#46
02.11.2020, 10:26
Wahnsinnig, mich schockt dieser Thread gerade echt. Ich wusste ja, dass Referendare den LGs meistens egal sind, aber so egal?! Ich finde das direkt schon respektlos. Da ist es ja fast schon lustig, dass in einem anderen Thread über die Absage des Examen spekuliert wird. Da wundert mich nicht, dass da eine Abneigung gegen Mitarbeiter der Justiz entsteht.
Gast
Unregistered
 
#47
02.11.2020, 10:49
Was geht denn hier ab? Nie im Leben geht Amtshaftung gegen einen AG Leiter durch wegen einer Ansteckung. Der AG Leiter hat doch gar keine Entscheidungskompetenz. Der Raum und alles andere wird vom Gericht gestellt.
Gast 571
Unregistered
 
#48
02.11.2020, 13:16
(02.11.2020, 10:26)Gast schrieb:  Wahnsinnig, mich schockt dieser Thread gerade echt. Ich wusste ja, dass Referendare den LGs meistens egal sind, aber so egal?! Ich finde das direkt schon respektlos. Da ist es ja fast schon lustig, dass in einem anderen Thread über die Absage des Examen spekuliert wird. Da wundert mich nicht, dass da eine Abneigung gegen Mitarbeiter der Justiz entsteht.

Ich stimme dir zwar zu, dass das absolut unverantwortlich ist - aber offensichtlich verhalten sich die meisten Referendare nicht besser. Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man nicht den totalen Aufstand probt, aber wer jetzt noch ohne MNS zu einer Präsenzveranstaltung in einem geschlossenen Raum geht, der lebt entweder in einer Parallelwelt oder ihm sind seine Mitmenschen einfach völlig egal.
Gastgastgastgast
Unregistered
 
#49
02.11.2020, 14:30
(02.11.2020, 00:21)Gast schrieb:  
(01.11.2020, 23:09)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 22:55)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 22:46)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 21:28)gastgastgastgast schrieb:  Nein, aber wenn man erstmal verstanden hat, wie diese Richter und Staatsanwälte mit ihrer Angst vor persönlicher Haftung ticken, braucht man nicht mehr viel Kreativität...

Da kennt sich jemand offenbar besonders gut aus. Als Richter oder StA bekommt man ja nie nicht Gegenwind von anderen Verfahrensbeteiligten, weswegen man auch sogleich beleidigt ist, wenn Referendare Widerworte geben.

Gegenwind als Richter (unter dem Schutz des Spruchrichterprivilegs) oder als Staatsanwalt für Verhalten im Rahmen von Verfahren sind mE etwas anderes als das Verhalten des AG-Leiters gegenüber ihm persönlich zur Ausbildung zugewiesener Referendare. In Hessen dürfen ausweislich der Erlasse auf der OLg-Seite (zuletzt 19.10.) die AG-Leiter selbst entscheiden, ob sie in Präsenz oder digital unterrichten. Und sich in der derzeitigen Situation für Präsenz zu entscheiden ist Wahnsinn und sollte zumindest mit einer Dokumentation der tatsächlichen 

In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)? 

In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.

Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.

Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht. 

Unfassbar diese Arroganz.

Ich glaube wir müssen mal ein paar tatsächliche  und rechtliche Fragen trennen.

Das JPA hat in Hessen laut JAG und JAO nichts mit der Ausbildung zu tun, das machen das OLG und die LGe, beaufsichtigt von dem Ministerium, aber eben nicht vom JPA.

Der staatshaftungsrechtliche Anspruch richtet sich gegen die Anstellungskörperschaft, also das Land Hessen. Dieses kann Regress nehmen bei dem einzelnen Bediensteten.

Die LGs scheinen die Räume auszuwählen und auszustatten.

Und die AG-Leiter dürfen laut den veröffentlichten Erlassen derzeit entscheiden, ob sie diese so wie sie sind nutzen, oder lieber digital unterrichten.

AG-Leiter Hessen hat sich positioniert, und ich finde die Entscheidung und Begründung gut und verantwortlich, da gibt es keinen Grund zu meckern, und schon gar nicht in der Schärfe.
Gast
Unregistered
 
#50
03.11.2020, 01:23
(02.11.2020, 14:30)Gastgastgastgast schrieb:  
(02.11.2020, 00:21)Gast schrieb:  
(01.11.2020, 23:09)AG-Leiter Hessen schrieb:  
(01.11.2020, 22:55)gastgastgastgast schrieb:  
(01.11.2020, 22:46)AG-Leiter Hessen schrieb:  Da kennt sich jemand offenbar besonders gut aus. Als Richter oder StA bekommt man ja nie nicht Gegenwind von anderen Verfahrensbeteiligten, weswegen man auch sogleich beleidigt ist, wenn Referendare Widerworte geben.

Gegenwind als Richter (unter dem Schutz des Spruchrichterprivilegs) oder als Staatsanwalt für Verhalten im Rahmen von Verfahren sind mE etwas anderes als das Verhalten des AG-Leiters gegenüber ihm persönlich zur Ausbildung zugewiesener Referendare. In Hessen dürfen ausweislich der Erlasse auf der OLg-Seite (zuletzt 19.10.) die AG-Leiter selbst entscheiden, ob sie in Präsenz oder digital unterrichten. Und sich in der derzeitigen Situation für Präsenz zu entscheiden ist Wahnsinn und sollte zumindest mit einer Dokumentation der tatsächlichen 

In meinem Umfeld sind mittlerweile alle auf Online umgestiegen, was sicher auch vernünftig ist, wenngleich es der Ausbildung nicht unbedingt förderlich ist. Aber mit Angst vor persönlicher Haftung hat das mE nichts zu tun. Wer soll gegen mich (nicht das Land) einen Anspruch haben, wenn er sich in der AG ansteckt (was er ohnehin kaum wird beweisen können)? 

In der Sache wie gesagt halte ich Präsenzunterricht wie du aber für derzeit völlig Fehl am Platz.

Natürlich hat man gegen nicht gegen Sie persönlich, aber sicherlich gegen das Prüfungsamt einen Anspruch, wenn Hygieneregeln nicht eingehalten werden und man sich deswegen in einer AG ansteckt.

Ich hoffe, Sie unterrichten keine AG im Staatshaftungsrecht. 

Unfassbar diese Arroganz.

Ich glaube wir müssen mal ein paar tatsächliche  und rechtliche Fragen trennen.

Das JPA hat in Hessen laut JAG und JAO nichts mit der Ausbildung zu tun, das machen das OLG und die LGe, beaufsichtigt von dem Ministerium, aber eben nicht vom JPA.

Der staatshaftungsrechtliche Anspruch richtet sich gegen die Anstellungskörperschaft, also das Land Hessen. Dieses kann Regress nehmen bei dem einzelnen Bediensteten.

Die LGs scheinen die Räume auszuwählen und auszustatten.

Und die AG-Leiter dürfen laut den veröffentlichten Erlassen derzeit entscheiden, ob sie diese so wie sie sind nutzen, oder lieber digital unterrichten.

AG-Leiter Hessen hat sich positioniert, und ich finde die Entscheidung und Begründung gut und verantwortlich, da gibt es keinen Grund zu meckern, und schon gar nicht in der Schärfe.

Ich habe das vereinfacht, weil die Strukturen in den Ländern unterschiedlich sind, mit ist auch klar, dass man den Anspruch gegen den Träger hätte. Zentral war die Aussage, dass ein solcher Anspruch natürlich möglich ist, und da scheinst du ja zuzustimmen.

Die Schärfe ist übrigens eine direkte Reaktion auf die Arroganz, die manche Ausbilder an den Tag legen. Das ganze Land versucht jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber in der juristischen Ausbildung wird dies natürlich irgendwelchen AG-Leitern anheim gestellt, die von Hygienemaßnahmen und infektionsschutz so viel Ahnung haben wie meine Großmutter. Ich kenne keinen Ort mit einem so undurchdachten hygienekonzept wie unser prüfungsamt. Die AGs sind vollkommen unnötige Kontakte, die einzig dadurch begründet sind, dass man zu unflexibel ist, seine Inhalte online durchzuziehen. Ich kenne keinen Referendar, der aktuell Präsenzveranstaltungen möchte.
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
« 1 ... 3 4 5 6 7 ... 13 »
 
Thema geschlossen



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus