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  5. FAZ Artikel über Richtermangel
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FAZ Artikel über Richtermangel
Gast
Unregistered
 
#311
26.10.2020, 21:08
(26.10.2020, 20:35)Gast schrieb:  Und ja, im Referendariat hat man als Lehrer beobachtete Lehrproben, um die charakterliche und pädagogische Eignung zu überprüfen für die anstehende Verbeamtung auf Lebenszeit. Das entspricht bei Juristen den Stationszeugnissen, also haben die sehr wohl Aussagekraft. Wer in Stationszeugnissen ausreichend oder weniger hat, kommt nämlich nicht mit anderen Leuten zurecht. Ein Jurist muss aber mit jedem zurecht kommen können, also einen umgänglichen Charakter haben. 
Es kommt oft vor, dass man im Zeugnis ausreichend hat, aber in allen Stationszeugnissen mindestens befriedigend. Dann ist man auch charakterlich geeignet. Das fachliche kann sich nach der schriftlichen weiter entwickeln. Wenn man in der mündlichen Prüfung b - vb als Durchschnitt im 2. hat (letzte Prüfung) hat man sich fachlich auch gut entwickelt trotz nur ausreichender Gesamtnote.
Sry. Aber besser Leistungen in der mündlichen sind keine Steigerung der Leistung, sondern ein Stück weit normal und dazu noch deutlich weniger aussagekräftig als die Klausuren. Daraus eine Befähigung für das Richteramt herzuleiten, ist schon etwas befremdlich. Genau wie aus befriedigenden Stationszeugnissen.
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Gast
Unregistered
 
#312
26.10.2020, 21:08
(26.10.2020, 20:35)Gast schrieb:  Und ja, im Referendariat hat man als Lehrer beobachtete Lehrproben, um die charakterliche und pädagogische Eignung zu überprüfen für die anstehende Verbeamtung auf Lebenszeit. Das entspricht bei Juristen den Stationszeugnissen, also haben die sehr wohl Aussagekraft. Wer in Stationszeugnissen ausreichend oder weniger hat, kommt nämlich nicht mit anderen Leuten zurecht. Ein Jurist muss aber mit jedem zurecht kommen können, also einen umgänglichen Charakter haben. 
Es kommt oft vor, dass man im Zeugnis ausreichend hat, aber in allen Stationszeugnissen mindestens befriedigend. Dann ist man auch charakterlich geeignet. Das fachliche kann sich nach der schriftlichen weiter entwickeln. Wenn man in der mündlichen Prüfung b - vb als Durchschnitt im 2. hat (letzte Prüfung) hat man sich fachlich auch gut entwickelt trotz nur ausreichender Gesamtnote.

Ich kann diese konstruierten Lehramtsvergleiche nicht mehr hören. Ich kenn so viele LehrerInnen, mit einer war ich mal zusammen. Diese Unterrichtsbesuche sind das einzige, wo die mal wirklich was tun müssen. Na und? Die Note ist am Ende eh egal, da zählt nur die Fächerkombi. Oder warum gibt es LehrerInnen für Religion und Spanisch? Habt ihr mal was von „Türschwellenpädagogik“ gehört ? Es ist der größte Witz, dass Lehrer (wieder) verbeamtet werden und so die Pensionskassen zulasten der wirklich hoheitlichen Tätigkeiten (Polizei, Justiz, Finanzverwaltung) belasten. Aber nicht Thema hier. 

Die Stationszeugnisse sind demgegenüber ein absoluter Witz und sollten auf gar keinen Fall irgendwas zählen. Entweder du musst quasi nix tun oder du bist der Willkür dieser depressiven Endfünfziger schlicht ausgeliefert. In meinem Einstellungsgespräch wurde über die Zeugnisse gelacht. Das ist einfach nur preußische Kontrolle und hat mit Leistungsüberprüfubg nix zu tun.
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Gast
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#313
26.10.2020, 21:37
Größter Witz hier: jemand soll als Richter geeignet sein trotz ausreichender Examen, weil befriedigende Stationszeugnisse erzielt wurden. Ha, das kann ja nur ein troll sein! Befriedigende Stationszeugnisse sind ja unabhängig von der begrenzten Aussagekraft solcher Zeugnisse immer noch unterdurchschnittlich. Die allermeisten Zeugnisse bewegen sich ja wohl bei 10 aufwärts.
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Gast
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#314
26.10.2020, 21:45
(26.10.2020, 21:37)Gast schrieb:  Größter Witz hier: jemand soll als Richter geeignet sein trotz ausreichender Examen, weil befriedigende Stationszeugnisse erzielt wurden. Ha, das kann ja nur ein troll sein! Befriedigende Stationszeugnisse sind ja unabhängig von der begrenzten Aussagekraft solcher Zeugnisse immer noch unterdurchschnittlich. Die allermeisten Zeugnisse bewegen sich ja wohl bei 10 aufwärts.

Bei gut gelaunten Anwälten und Privatunternehmen vllt, in Behörden und in den Gerichtsstationen bekommt man oft auch nur seine 7-9 P. (staatliche Strenge bei Juristen).
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Gast
Unregistered
 
#315
26.10.2020, 21:51
(26.10.2020, 21:08)Gast schrieb:  
(26.10.2020, 20:35)Gast schrieb:  Und ja, im Referendariat hat man als Lehrer beobachtete Lehrproben, um die charakterliche und pädagogische Eignung zu überprüfen für die anstehende Verbeamtung auf Lebenszeit. Das entspricht bei Juristen den Stationszeugnissen, also haben die sehr wohl Aussagekraft. Wer in Stationszeugnissen ausreichend oder weniger hat, kommt nämlich nicht mit anderen Leuten zurecht. Ein Jurist muss aber mit jedem zurecht kommen können, also einen umgänglichen Charakter haben. 
Es kommt oft vor, dass man im Zeugnis ausreichend hat, aber in allen Stationszeugnissen mindestens befriedigend. Dann ist man auch charakterlich geeignet. Das fachliche kann sich nach der schriftlichen weiter entwickeln. Wenn man in der mündlichen Prüfung b - vb als Durchschnitt im 2. hat (letzte Prüfung) hat man sich fachlich auch gut entwickelt trotz nur ausreichender Gesamtnote.

Ich kann diese konstruierten Lehramtsvergleiche nicht mehr hören. Ich kenn so viele LehrerInnen, mit einer war ich mal zusammen. Diese Unterrichtsbesuche sind das einzige, wo die mal wirklich was tun müssen. Na und? Die Note ist am Ende eh egal, da zählt nur die Fächerkombi. Oder warum gibt es LehrerInnen für Religion und Spanisch? Habt ihr mal was von „Türschwellenpädagogik“ gehört ? Es ist der größte Witz, dass Lehrer (wieder) verbeamtet werden und so die Pensionskassen zulasten der wirklich hoheitlichen Tätigkeiten (Polizei, Justiz, Finanzverwaltung) belasten. Aber nicht Thema hier. 

Die Stationszeugnisse sind demgegenüber ein absoluter Witz und sollten auf gar keinen Fall irgendwas zählen. Entweder du musst quasi nix tun oder du bist der Willkür dieser depressiven Endfünfziger schlicht ausgeliefert. In meinem Einstellungsgespräch wurde über die Zeugnisse gelacht. Das ist einfach nur preußische Kontrolle und hat mit Leistungsüberprüfubg nix zu tun.

Verbeamtet werden größtenteils die Naturwissenschaftler unter den Lehrern. Heutzutage gibt es auch viele nicht verbeamtete Lehrer. In den 70ern wurden mehr verbeamtet und ja, die Note ist da egal gewesen. Früher war alles besser.
Hinzuzufügen ist aber, dass man als Lehrer mit schlechter als 3,5 als durchgefallen gilt und nicht unterrichten darf. Eine 3 bei Lehrern entspricht ca. einer 4 bei Juristen vom Schwierigkeitsgrad her.
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Gast
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#316
26.10.2020, 22:06
(26.10.2020, 21:45)Gast schrieb:  
(26.10.2020, 21:37)Gast schrieb:  Größter Witz hier: jemand soll als Richter geeignet sein trotz ausreichender Examen, weil befriedigende Stationszeugnisse erzielt wurden. Ha, das kann ja nur ein troll sein! Befriedigende Stationszeugnisse sind ja unabhängig von der begrenzten Aussagekraft solcher Zeugnisse immer noch unterdurchschnittlich. Die allermeisten Zeugnisse bewegen sich ja wohl bei 10 aufwärts.

Bei gut gelaunten Anwälten und Privatunternehmen vllt, in Behörden und in den Gerichtsstationen bekommt man oft auch nur seine 7-9 P. (staatliche Strenge bei Juristen).

Ja nee du ich sprach schon über Zeugnisse von Richtern und sta.
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Gast
Unregistered
 
#317
26.10.2020, 22:12
(26.10.2020, 22:06)Gast schrieb:  
(26.10.2020, 21:45)Gast schrieb:  
(26.10.2020, 21:37)Gast schrieb:  Größter Witz hier: jemand soll als Richter geeignet sein trotz ausreichender Examen, weil befriedigende Stationszeugnisse erzielt wurden. Ha, das kann ja nur ein troll sein! Befriedigende Stationszeugnisse sind ja unabhängig von der begrenzten Aussagekraft solcher Zeugnisse immer noch unterdurchschnittlich. Die allermeisten Zeugnisse bewegen sich ja wohl bei 10 aufwärts.

Bei gut gelaunten Anwälten und Privatunternehmen vllt, in Behörden und in den Gerichtsstationen bekommt man oft auch nur seine 7-9 P. (staatliche Strenge bei Juristen).

Ja nee du ich sprach schon über Zeugnisse von Richtern und sta.

Das ist einfach so extrem einzelfallabhängig. Selbst am gleichen Provinz-AG fühlt sich Richter 1 bei 7 Punkten sehr großzügig und Richter 2 wirft einem 14 Punkte hinterher. Genau aus diesem Grund sollten die Stationszeugnisse auch nie mehr sein als ein schwaches Indiz für die Leistungs(un)fähigkeit und um Gottes Willen niemals über eine Einstellung entscheiden.
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Gast
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#318
26.10.2020, 22:19
Man kann wirklich über alles streiten, aber nicht darüber, dass die Stationsnoten nicht auch nur ein Mü Einfluss auf irgendwas haben sollten.

Ich habe zwar selber an Gericht und in Behörde die üblichen Kuschelnoten bekommen, kenne aber auch Fälle, wo der Staatsmaßstab angelegt wurde und etwa der Richter wirklich fest davon ausging, dass er dem Ref mit den 8 Punkten etwas sehr gutes getan hat.

Über die Zeugnisse von Anwälten braucht man wohl gar kein Wort verlieren.
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Gast
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#319
26.10.2020, 22:34
Ich würde es exakt so machen wie mein Ausbilder in der Wahlstation der so maximal konfliktscheu war, dass er einfach immer 14 gegeben hat und sich die Einzelnoten dann dazu passend alle im Nachhinein ausgedacht hat.
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Gast
Unregistered
 
#320
26.10.2020, 22:42
(26.10.2020, 20:26)Gast schrieb:  Es gibt doch gar keinen Richtermangel. Es sind die Stellen besetzt, die sich der Staat leisten kann und die im Haushalt ausgewiesen sind. Da das zu wenige sind, sind die Richter überlastet. Würden die besser benoteten aber kündigen, gäbe es sofort Nachrücker mit 0,1 - 1 P. weniger, die den Job mit Kusshand machen. Bis wir nach der Pensionswelle bei 5,0 ankommen, kann also noch etwas dauern. Lieber mehr Stellen schaffen und auch schlechter benotete nehmen als den VB Richtern noch mehr Geld zu geben. Die Verfahren dauern dann nicht mehr so lange und einen Unterschied wird man wohl kaum merken. Eher ist der mit dem VB nach dem Abschluss ausgebrannt als einer mit 6-7 P. Und wem das Gehalt nicht passt, der soll mit den Topnoten in die freie Wirtschaft oder Politik gehen und die Richterstellen frei machen für weniger begünstigte Kollegen. Die Lösung ist ja wohl nicht, die wenigen Richter immer reicher zu machen. Mehr Leute müssen eingestellt werden, um die Verfahrensberge abzuarbeiten, notfalls eben mit schlechteren Noten.
Verbesserungsversuch kann sich auch nicht jeder leisten. Man kann aber noch im Job selbst besser werden.


Bemerkenswert was hier zum Teil für ein Nonsens geschrieben wird
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