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  5. FAZ Artikel über Richtermangel
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FAZ Artikel über Richtermangel
Gastn
Unregistered
 
#141
18.10.2020, 13:15
Aha
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GastHes
Unregistered
 
#142
18.10.2020, 13:34
(18.10.2020, 12:15)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 11:48)GastHes schrieb:  
(16.10.2020, 11:20)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 10:37)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 10:27)Gast schrieb:  Dürftiger und wenig hilfreicher Artikel für Leute, die etwas Ahnung haben. Irreführend und gar nicht hilfreich für Leute, die gar keine Ahnung haben.

Es ist immer wieder erbärmlich, dass selbst renommierte Medien wie FAZ (Zeit tbc) es sich verkneifen, darauf hinzuweisen, wie viel netto etwa dabei raus kommt. Natürlich klingt 3.900 € oder 4.500 € erstmal wenig. Wenn man aber in Relation setzt, wie viel man brutto außerhalb des Richter- oder Beamtenverhältnisses verdienen muss, um dahin zu kommen, relativiert sich das etwas. Natürlich kann man ein GK-Gehalt, das ein geringer Anteil von Juristen bezieht, nicht als Maßstab für eine steuerfinanziert Tätigkeit heranziehen, die i.Ü. noch eine üppige Pension beinhaltet, die auch zu berücksichtigen ist. Im Übrigen gewährt eine hohe Punktzahl in den Examina keinen Anspruch auf eine besonders hohe Vergütung. Es kann ja auch nicht jeder BWL-er mit 1er Abschluss von jedem Unternehmen, egal, wo er hin geht, ein Jahresgehalt von 5 Millionen € aufwärts verlangen, weil er ja theoretisch mit der Note auch Vorstand bei Daimler, Bayer etc. hätte werden können, wo er so viel bekäme. 

Auch das absurde Thema Noten, das es in der Form nirgendwo anders gibt, insbesondere z.B. nicht bei Ärzten, die im Hinblick auf die Folgen durchaus schwerwiegender sein können, wird nicht thematisiert, sondern der Eindruck erweckt, dass man jetzt quasi überwiegend unfähige Justiz hätte/bekäme. Dass ein oberes befriedigend durchaus zeitgleich als überdurchschnittlich angesehen wird oder warum man selbst in Ministerien idR schon mit einem befriedigend rein kommt, was doch eine Horrorvorstellung sein muss, wenn die Leute bestenfalls Mittelmaß sind - dieser Widerspruch wird ja auch in solchen Artikeln nie angerissen oder gar näher beleuchtet.

Dass es div. Urteile gibt, nach denen die Besoldung in einigen Ländern (deutlich) zu niedrig ist, ist ein anderes Thema. Denn es geht hier ja nicht um Erhöhungen, die zu einer 5000-7000€ netto Versorgung führen, wie bei GK.


Sehr guter Kommentar. Ich wollte ebenfalls auf die Beamtenprivilegien hinweisen. Netto bleibt einfach viel mehr übrig. Top Pension. Private Versicherung ( in Pension übernimmt der Staat 70% der Kosten).
Ein pensionierter Landesbeamter des höheren Dienstes bekommt in NRW im Schnitt 3700 Pension, wenn er Vollzeit gearbeitet hat.

Das absurde ist auch, dass nur auf das letzte Gehalt abgestellt wird. Dh die werden Damen lassen sich einstellen, bekommen erstmal zwei kinder, besorgen sich ein Beschäftigungsverbot und kassieren volles Gehalt. Dann gehen sie zig Jahre in teilzeit arbeiten, weil da nämlich ein gutes netto bei rumkommt. Dann das letzte Jahr nochmal schnell vollzeit um eine üppigere Pension abzugreifen. 
Der GK-anwalt arbeitet die ganze Zeit mehr als voll für annähernd das gleiche netto. Er muss mit einer Kündigung rechnen, wenn er krank wird oder einen Fehler macht. Und um seine Altersvorsorge muss er sich auch selbst kümmern.
Wem r1 zu wenig ist, der soll doch bitte mal in der GK arbeiten und sich danach dann wieder beschweren- oder auch nicht.


Das ist doch einfach falsch! Natürlich kommt es auch auf die Zahl der Jahre an, die man gearbeitet hat, und Teilzeitjahre zählen entsprechend nur teilweise. Wer 18 Jahre lang nur 0,5 gearbeitet hat bekommt ordentliche lebenslange Abschläge auf die Pension.

Die Pension ist gut, keine Frage, aber sie wurde nicht im Schlaraffenland entwickelt.

Wo steht das, das Teilzeit nur teilweise abgerechnet wird?

Wobei man in der Justiz natürlich auch eine Vollzeit Stelle inne haben kann und da seeeehr wenig arbeiten kann...

Für Hessen in § 13 Abs. 2 HBeamtVG (gilt auch für Richter):

„Die Zeit einer Teilzeitbeschäftigung ist nur zu dem Teil ruhegehaltfähig, der dem Verhältnis der ermäßigten zur regelmäßigen Arbeitszeit entspricht. Bei Altersteilzeit und begrenzter Dienstfähigkeit gilt § 6 Abs. 1 Satz 4 bis 6 entsprechend.„
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GastHes
Unregistered
 
#143
18.10.2020, 13:41
(18.10.2020, 12:32)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 11:48)GastHes schrieb:  
(16.10.2020, 11:20)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 10:37)Gast schrieb:  
(16.10.2020, 10:27)Gast schrieb:  Dürftiger und wenig hilfreicher Artikel für Leute, die etwas Ahnung haben. Irreführend und gar nicht hilfreich für Leute, die gar keine Ahnung haben.

Es ist immer wieder erbärmlich, dass selbst renommierte Medien wie FAZ (Zeit tbc) es sich verkneifen, darauf hinzuweisen, wie viel netto etwa dabei raus kommt. Natürlich klingt 3.900 € oder 4.500 € erstmal wenig. Wenn man aber in Relation setzt, wie viel man brutto außerhalb des Richter- oder Beamtenverhältnisses verdienen muss, um dahin zu kommen, relativiert sich das etwas. Natürlich kann man ein GK-Gehalt, das ein geringer Anteil von Juristen bezieht, nicht als Maßstab für eine steuerfinanziert Tätigkeit heranziehen, die i.Ü. noch eine üppige Pension beinhaltet, die auch zu berücksichtigen ist. Im Übrigen gewährt eine hohe Punktzahl in den Examina keinen Anspruch auf eine besonders hohe Vergütung. Es kann ja auch nicht jeder BWL-er mit 1er Abschluss von jedem Unternehmen, egal, wo er hin geht, ein Jahresgehalt von 5 Millionen € aufwärts verlangen, weil er ja theoretisch mit der Note auch Vorstand bei Daimler, Bayer etc. hätte werden können, wo er so viel bekäme. 

Auch das absurde Thema Noten, das es in der Form nirgendwo anders gibt, insbesondere z.B. nicht bei Ärzten, die im Hinblick auf die Folgen durchaus schwerwiegender sein können, wird nicht thematisiert, sondern der Eindruck erweckt, dass man jetzt quasi überwiegend unfähige Justiz hätte/bekäme. Dass ein oberes befriedigend durchaus zeitgleich als überdurchschnittlich angesehen wird oder warum man selbst in Ministerien idR schon mit einem befriedigend rein kommt, was doch eine Horrorvorstellung sein muss, wenn die Leute bestenfalls Mittelmaß sind - dieser Widerspruch wird ja auch in solchen Artikeln nie angerissen oder gar näher beleuchtet.

Dass es div. Urteile gibt, nach denen die Besoldung in einigen Ländern (deutlich) zu niedrig ist, ist ein anderes Thema. Denn es geht hier ja nicht um Erhöhungen, die zu einer 5000-7000€ netto Versorgung führen, wie bei GK.


Sehr guter Kommentar. Ich wollte ebenfalls auf die Beamtenprivilegien hinweisen. Netto bleibt einfach viel mehr übrig. Top Pension. Private Versicherung ( in Pension übernimmt der Staat 70% der Kosten).
Ein pensionierter Landesbeamter des höheren Dienstes bekommt in NRW im Schnitt 3700 Pension, wenn er Vollzeit gearbeitet hat.

Das absurde ist auch, dass nur auf das letzte Gehalt abgestellt wird. Dh die werden Damen lassen sich einstellen, bekommen erstmal zwei kinder, besorgen sich ein Beschäftigungsverbot und kassieren volles Gehalt. Dann gehen sie zig Jahre in teilzeit arbeiten, weil da nämlich ein gutes netto bei rumkommt. Dann das letzte Jahr nochmal schnell vollzeit um eine üppigere Pension abzugreifen. 
Der GK-anwalt arbeitet die ganze Zeit mehr als voll für annähernd das gleiche netto. Er muss mit einer Kündigung rechnen, wenn er krank wird oder einen Fehler macht. Und um seine Altersvorsorge muss er sich auch selbst kümmern.
Wem r1 zu wenig ist, der soll doch bitte mal in der GK arbeiten und sich danach dann wieder beschweren- oder auch nicht.


Das ist doch einfach falsch! Natürlich kommt es auch auf die Zahl der Jahre an, die man gearbeitet hat, und Teilzeitjahre zählen entsprechend nur teilweise. Wer 18 Jahre lang nur 0,5 gearbeitet hat bekommt ordentliche lebenslange Abschläge auf die Pension.

Die Pension ist gut, keine Frage, aber sie wurde nicht im Schlaraffenland entwickelt.


Wenn das so sein sollte, dann bleibt ein wenig Schlaraffenland durch das Abstellen auf das letzte Gehalt trotzdessen. Die Rente des Normalsterblichen richtet sich nach jahren UND Gehalt und nicht bloß der letzten Stufe/Beförderung.

Das meinte ich mit „gut“, man verzichtet zu aktiven Zeiten auf einen Teil des erzielbaren Einkommens und wettet auf eine gute Versorgung nach Pensionseintritt, die sich nicht nach Durchschnittsverdiensten richtet, sondern nach dem höchsten, ruhegehaltsfähigen Verdienst, ohne dass man weiß, ob man lange genug leben wird, um diese Wette zu gewinnen.

Dafür kommt man aus der Nummer nach einigen Jahren auch nicht mehr raus, denn wenn man aussteigt und auf Grundlage des niedrigeren Bruttoniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert wird, bleibt nicht mehr viel Zeit, um auf einen guten Durchschnitt zu kommen.

BTW: Meine wenigen telefonischen Kontakte zum OLG und JPA waren immer höflich, ich habe zwar nie bekommen, was ich eigentlich wollte, aber über den Ton konnte ich mich nie beschweren.
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Gast
Unregistered
 
#144
18.10.2020, 17:38
Verstehe ich nicht. Man verdient im öD doch nicht plötzlich am Ende mehr. Man steigt nach Jahren gestaffelt in der Stufe, ob man das jetzt vom End- oder Anfangsgehalt (entspr auf R1/r2) rechnet, ist lediglich Berechnungsweise.
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Gast
Unregistered
 
#145
18.10.2020, 19:04
(18.10.2020, 11:32)Gast GPA schrieb:  
(18.10.2020, 11:13)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 11:10)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 11:09)Gast schrieb:  Die Diskussion driftet hier gerade ab: Es geht nicht darum, ob Einzelne die Behandlung der Referendare (warum auch immer) so richtig und angemessen finden. Es geht darum, dass die Justiz (scheinbar) Nachwuchsprobleme hat und wie man darauf reagiert. Und da wäre es mE eine Überlegung wert, ob man nicht angesichts begrenzter finanzieller Mittel zumindest im menschlichen Umgang mit den Referendaren ansetzt. Denn jeder erfährt ja im Ref, dass er von den großen Kanzleien nicht nur besser bezahlt, sondern idR auch sehr viel netter behandelt wird. Es ist klar, dass das aus Recruitinggründen geschieht. Trotzdem ist es netter, an einem Ort zu arbeiten, wo man nicht für jede Frage angeblafft wird. Alle Briefe/E-Mails, die ich in der Referendariatszeit vom Prüfungsamt bekommen habe, waren Maßregelungen und Ermahnungen, als wären wir Kleinkinder oder Schwerverbrecher. In der Informationsveranstaltung zum Berufseinstieg in der Justiz wird 2 Stunden lang erzählt, wie hoch die Anforderungen seien und dass man bloß nicht an das Märchen von Familie und Beruf glauben solle. An Menschen, die sich deshalb für die Justiz entschieden, sei man nicht interessiert. Da stellen Recruitingveranstaltungen von Kanzleien doch einen starken Kontrast da.

All das hat nicht nur etwas mit Geld zu tun. Scheinbar hat man entweder kein Interesse, Referendare für die Justiz zu gewinnen. Es sollen scheinbar nur Menschen Richter werden, die diesen Plan schon im Kindergarten entwickelt haben und sich von jeglicher Widrigkeit nicht beeindrucken lassen. Da versteht die Justiz ihre Situation aber mE nicht richtig. Um die guten Juristen gibt es Konkurrenz auf dem Arbeitgebermarkt und da sollte man sich vielleicht mal ein wenig anstrengen, um gute Juristen als Richter zu gewinnen.


Ich hab solche Erfahrungen mit „der Justiz“ nie gemacht.


Das ist schön, es gibt aber scheinbar viele, bei denen es anders ist. Ich kenne persönlich nicht eine Person, die nichts Negatives aus dem Ref zu berichten hat.


Kann ich auch vollkommen so unterschreiben. Natürlich gibt es vereinzelt nette Leute, aber das Gesamtsystem ist einfach so aufgestellt, dass man als Referendar Bittsteller ist und froh sein kann, wenn sich die tolle Justiz dazu herab lässt, einem eine Stelle anzubieten, und dieser habitus zieht sich eben durch das Gesamtsystem.
Ich will nicht zu einer Fundamentalkritik ansetzen, denn gut finde ich durchaus, dass bei uns die Ausbildung kostenlos ist bzw mannn sogar etwas Geld bekommt und dass jeder einen Anspruch auf einen referendariatsplatz hat, was auch nicht in allen Ländern so ist. 
Allerdings scheint die Justiz überhaupt nicht zu kapieren, dass sie im Wettbewerb um gute Mitarbeiter steht. Außerdem stört mich an der Justiz, dass sehr viele Richter ihr ganzes Berufsleben in einer Art Prüfungsmodus verbringen und sich nie von diesem Examensnoten und Probeklausuren und was weiß ich noch lösen können


Es gibt aber auch genug Referendare, die sich von Tag eins gegenüber den AG-Leitern und der Verwaltung daneben benehmen.
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Gast
Unregistered
 
#146
18.10.2020, 19:46
(18.10.2020, 19:04)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 11:32)Gast GPA schrieb:  
(18.10.2020, 11:13)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 11:10)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 11:09)Gast schrieb:  Die Diskussion driftet hier gerade ab: Es geht nicht darum, ob Einzelne die Behandlung der Referendare (warum auch immer) so richtig und angemessen finden. Es geht darum, dass die Justiz (scheinbar) Nachwuchsprobleme hat und wie man darauf reagiert. Und da wäre es mE eine Überlegung wert, ob man nicht angesichts begrenzter finanzieller Mittel zumindest im menschlichen Umgang mit den Referendaren ansetzt. Denn jeder erfährt ja im Ref, dass er von den großen Kanzleien nicht nur besser bezahlt, sondern idR auch sehr viel netter behandelt wird. Es ist klar, dass das aus Recruitinggründen geschieht. Trotzdem ist es netter, an einem Ort zu arbeiten, wo man nicht für jede Frage angeblafft wird. Alle Briefe/E-Mails, die ich in der Referendariatszeit vom Prüfungsamt bekommen habe, waren Maßregelungen und Ermahnungen, als wären wir Kleinkinder oder Schwerverbrecher. In der Informationsveranstaltung zum Berufseinstieg in der Justiz wird 2 Stunden lang erzählt, wie hoch die Anforderungen seien und dass man bloß nicht an das Märchen von Familie und Beruf glauben solle. An Menschen, die sich deshalb für die Justiz entschieden, sei man nicht interessiert. Da stellen Recruitingveranstaltungen von Kanzleien doch einen starken Kontrast da.

All das hat nicht nur etwas mit Geld zu tun. Scheinbar hat man entweder kein Interesse, Referendare für die Justiz zu gewinnen. Es sollen scheinbar nur Menschen Richter werden, die diesen Plan schon im Kindergarten entwickelt haben und sich von jeglicher Widrigkeit nicht beeindrucken lassen. Da versteht die Justiz ihre Situation aber mE nicht richtig. Um die guten Juristen gibt es Konkurrenz auf dem Arbeitgebermarkt und da sollte man sich vielleicht mal ein wenig anstrengen, um gute Juristen als Richter zu gewinnen.


Ich hab solche Erfahrungen mit „der Justiz“ nie gemacht.


Das ist schön, es gibt aber scheinbar viele, bei denen es anders ist. Ich kenne persönlich nicht eine Person, die nichts Negatives aus dem Ref zu berichten hat.


Kann ich auch vollkommen so unterschreiben. Natürlich gibt es vereinzelt nette Leute, aber das Gesamtsystem ist einfach so aufgestellt, dass man als Referendar Bittsteller ist und froh sein kann, wenn sich die tolle Justiz dazu herab lässt, einem eine Stelle anzubieten, und dieser habitus zieht sich eben durch das Gesamtsystem.
Ich will nicht zu einer Fundamentalkritik ansetzen, denn gut finde ich durchaus, dass bei uns die Ausbildung kostenlos ist bzw mannn sogar etwas Geld bekommt und dass jeder einen Anspruch auf einen referendariatsplatz hat, was auch nicht in allen Ländern so ist. 
Allerdings scheint die Justiz überhaupt nicht zu kapieren, dass sie im Wettbewerb um gute Mitarbeiter steht. Außerdem stört mich an der Justiz, dass sehr viele Richter ihr ganzes Berufsleben in einer Art Prüfungsmodus verbringen und sich nie von diesem Examensnoten und Probeklausuren und was weiß ich noch lösen können


Es gibt aber auch genug Referendare, die sich von Tag eins gegenüber den AG-Leitern und der Verwaltung daneben benehmen.


Echt? Von denen kenne ich wiederum keinen einzigen, allein schon, weil man ja nun eine Stationsnote bekommt. Das hab ich wirklich noch nie erlebt.

Wenn hier irgendwie angedeutet werden soll, das Problem sei beidseitig, muss ich dem entschieden widersprechen. Meine Erfahrung ist eher, dass sich Mitreferendare so einschleimen, dass einem ganz anders wird. Es handelt sich ja auch um ein Gang klares Machtgefälle.
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GastHes
Unregistered
 
#147
18.10.2020, 20:03
(18.10.2020, 17:38)Im Gast schrieb:  Verstehe ich nicht. Man verdient im öD doch nicht plötzlich am Ende mehr. Man steigt nach Jahren gestaffelt in der Stufe, ob man das jetzt vom End- oder Anfangsgehalt (entspr auf R1/r2) rechnet, ist lediglich Berechnungsweise.

Ob ich das DURCHSCHNITTSeinkommen oder aber das ENDeinkommen als Berechnungsgrundlage nehme, dazwischen liegen Welten!
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Gast
Unregistered
 
#148
18.10.2020, 20:07
(18.10.2020, 20:03)GastHes schrieb:  
(18.10.2020, 17:38)Im Gast schrieb:  Verstehe ich nicht. Man verdient im öD doch nicht plötzlich am Ende mehr. Man steigt nach Jahren gestaffelt in der Stufe, ob man das jetzt vom End- oder Anfangsgehalt (entspr auf R1/r2) rechnet, ist lediglich Berechnungsweise.

Ob ich das DURCHSCHNITTSeinkommen oder aber das ENDeinkommen als Berechnungsgrundlage nehme, dazwischen liegen Welten!


Nein, weil der Staat ja auch die relative Höhe bestimmt. Also ob du jetzt 90% der ersten Stufe R1 kriegst oder 50% letzte Stufe (Beispielsweise) ist egal.
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Gast
Unregistered
 
#149
18.10.2020, 20:19
(18.10.2020, 20:07)Gast schrieb:  
(18.10.2020, 20:03)GastHes schrieb:  
(18.10.2020, 17:38)Im Gast schrieb:  Verstehe ich nicht. Man verdient im öD doch nicht plötzlich am Ende mehr. Man steigt nach Jahren gestaffelt in der Stufe, ob man das jetzt vom End- oder Anfangsgehalt (entspr auf R1/r2) rechnet, ist lediglich Berechnungsweise.

Ob ich das DURCHSCHNITTSeinkommen oder aber das ENDeinkommen als Berechnungsgrundlage nehme, dazwischen liegen Welten!


Nein, weil der Staat ja auch die relative Höhe bestimmt. Also ob du jetzt 90% der ersten Stufe R1 kriegst oder 50% letzte Stufe (Beispielsweise) ist egal.

Häh von was redest du?
Die bekommen 70% des LETZTEN Gehalts und selbst bei R1 macht Stufe1 und 8 einen gewaltigen Unterschied.
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Gast
Unregistered
 
#150
18.10.2020, 20:27
Bekommen die eigentlich auch noch ihre Kinder-Zuschläge "nur" bis die 18 sind oder für immer?
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