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Thema geschlossen

 
Bewerbung Notarassessor
Gast
Unregistered
 
#131
12.09.2020, 22:06
(12.09.2020, 21:51)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 21:47)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 21:25)Gast schrieb:  Ich frage mich, ob es derselbe Typ, der hier im Forum ständig das Anwaltsnotariat anpreist?
Ob er Geld dafür bekommt?
Von wem denn und wofür denn. Ganz ehrlich: lese hier schon eine Weile mit und muss ehrlicherweise sagen, dass ich das Anwaltsnotariat nicht unattraktiv finde. Meine Qualis würden mit 2x zweistellig fürs Nurnotariat reichen. Wenn ich dann aber sehe, was da für eine örtliche Flexibilität von Assessoren wie Bewerbern um ein Notaramt abverlangt wird, vergeht mir die Lust. Das Anwaltsnotariat lässt einem deutlich mehr Freiheit, da es wie zutreffend geschildert überall mehr Stellen als Bewerber gibt. Ich hab platt gesagt keinen Bock, mich einem Ort zuweisen zu lassen, an dem ich nicht leben möchte. Komme mir vor, als würde ich mit der Ernennung zum Notarassessor einen Grundrechtsverzicht auf die allgemeine Hanflungsfreiheit und die Berufsfreiheit unterschreiben. Bei der persönlichen Freiheit, die einem das Anwaltsnotariat da lässt, nehm ich gerne noch mal Prüfungsstress auf mich.

Problem ist halt die Zeit bis du Notar bist. In kleineren Anwaltsnotariaten wird man angestellter Anwalt der auch noch Zeit zum lernen braucht extrem mies bezahlt. Außer man hat hier persönliche Beziehungen. Und in der GK fehlt der Praxisbezug.

Wir reden hier über einen Überschaubaren Zeitrum von 5 Jahren Anwaltstätigkeit, bis man frühestens zum Notar ernannt werden kann. 2 bis 3 davon könnte man in einer GK in einem der Notariatsnahen Rechtsgebiete verbringen (Immo, Corporate). Dann macht man einen Exit in eine kleinere Einheit mit einem gut gehenden Anwaltsnotariat. Vorteil: Man hat zunächst Kohle für ein Sabbatical zum Lernen verdient. 

Außerdem gibt es genug erfolgreiche Anwaltsnotare, die händeringend einen Nachfolger suchen. Auch dort liesse sich eine praxisbezogene Mitarbeit arrangieren.

Den Praxisbezug kann man bereits dadurch sicherstellen, in dem man als Rechtsanwalt als ständiger Notarvertreter agiert. Das geht bereits ab Tag 1 der Anwaltszulassung.

Im Nurnotariat wird auch nicht jeder Assessor bereits nach 3 Jahren Notar. Auch dort gibts Leute, die sich 5 Jahre gedulden müssen, weil der Notar die gesetzliche Altersgrenze ausreizt und erst mit 70 aufhört.
Gast
Unregistered
 
#132
12.09.2020, 22:34
(12.09.2020, 22:06)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 21:51)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 21:47)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 21:25)Gast schrieb:  Ich frage mich, ob es derselbe Typ, der hier im Forum ständig das Anwaltsnotariat anpreist?
Ob er Geld dafür bekommt?
Von wem denn und wofür denn. Ganz ehrlich: lese hier schon eine Weile mit und muss ehrlicherweise sagen, dass ich das Anwaltsnotariat nicht unattraktiv finde. Meine Qualis würden mit 2x zweistellig fürs Nurnotariat reichen. Wenn ich dann aber sehe, was da für eine örtliche Flexibilität von Assessoren wie Bewerbern um ein Notaramt abverlangt wird, vergeht mir die Lust. Das Anwaltsnotariat lässt einem deutlich mehr Freiheit, da es wie zutreffend geschildert überall mehr Stellen als Bewerber gibt. Ich hab platt gesagt keinen Bock, mich einem Ort zuweisen zu lassen, an dem ich nicht leben möchte. Komme mir vor, als würde ich mit der Ernennung zum Notarassessor einen Grundrechtsverzicht auf die allgemeine Hanflungsfreiheit und die Berufsfreiheit unterschreiben. Bei der persönlichen Freiheit, die einem das Anwaltsnotariat da lässt, nehm ich gerne noch mal Prüfungsstress auf mich.

Problem ist halt die Zeit bis du Notar bist. In kleineren Anwaltsnotariaten wird man angestellter Anwalt der auch noch Zeit zum lernen braucht extrem mies bezahlt. Außer man hat hier persönliche Beziehungen. Und in der GK fehlt der Praxisbezug.

Wir reden hier über einen Überschaubaren Zeitrum von 5 Jahren Anwaltstätigkeit, bis man frühestens zum Notar ernannt werden kann. 2 bis 3 davon könnte man in einer GK in einem der Notariatsnahen Rechtsgebiete verbringen (Immo, Corporate). Dann macht man einen Exit in eine kleinere Einheit mit einem gut gehenden Anwaltsnotariat. Vorteil: Man hat zunächst Kohle für ein Sabbatical zum Lernen verdient. 

Außerdem gibt es genug erfolgreiche Anwaltsnotare, die händeringend einen Nachfolger suchen. Auch dort liesse sich eine praxisbezogene Mitarbeit arrangieren.

Den Praxisbezug kann man bereits dadurch sicherstellen, in dem man als Rechtsanwalt als ständiger Notarvertreter agiert. Das geht bereits ab Tag 1 der Anwaltszulassung.

Im Nurnotariat wird auch nicht jeder Assessor bereits nach 3 Jahren Notar. Auch dort gibts Leute, die sich 5 Jahre gedulden müssen, weil der Notar die gesetzliche Altersgrenze ausreizt und erst mit 70 aufhört.

Und wo finde ich diese Anwaltsnotare, die händeringend Nachfolger suchen? Ich habe bislang keine gefunden.
Gast.
Unregistered
 
#133
12.09.2020, 23:04
(12.09.2020, 20:05)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 19:14)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 18:59)Gast schrieb:  Ich bin selbst Notarassessor, kenne etliche andere und daneben auch Bewerber, die es nicht geschafft haben. Tendenziell stimmen die Notenanforderungen, die hier von anderen als "zu hoch" veräppelt wurden.


Kann ich ebenfalls bestätigen. Jedenfalls zweimal zweistellig haben (in Westdeutschland) eigentlich alle.

Das mag ja stimmen, nur entspricht das nicht dem, was hier teilweise erzählt wird, nämlich etwa:

Man brauche in NRW zwingend mindestens 11,5 oder 12 im 2. Examen. Oder: in Hamburg benötige man 2xsehr gut. 

Es ist ein großer Unterschied, ob in Westdeutschland die meisten inzwischen (!) 2xzweistellig haben und man etwa mit 11-10 gute Chancem hat, oder ob man angeblich 2xgut braucht. Oder sogar 2x12.

Du bist hier jedenfalls allein auf weiter Flur und Deine Meinung kristallisiert sich immer mehr als mM heraus. Deine Zahlen mögen mal richtig gewesen sein, sind es aber nun nicht mehr. Um Hamburg ging es auch zuletzt überhaupt nicht mehr. Da ich selbst eine Bekannte habe, die dort Assessorin ist, kann ich aber sagen, dass es unter 12 P im Zweiten Examen mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch schwierig wird. Auch wenn es für dich offenbar schwierig zu glauben ist : jedenfalls 1x über 14 P. Ist in Hamburg sicher keine Seltenheit, meine Bekannte hatte zum Beispiel 14,x im Ersten und 12,9 im Zweiten. Das ist zwar nicht zwei Mal sehr gut, aber eben doch über 27 und damit deutlich mehr als in jedem anderen juristischen Beruf. Es ist nach allem was ich weiß, aber was auch zahllose andere hier bestätigen, einfach so, daß es nach wie vor keinen Job mit höheren Notenanforderungen als Nurnotar in Deutschland gibt, und unter den Nurnotaren dürften die Hamburger die Krone tragen
Gast
Unregistered
 
#134
13.09.2020, 00:38
(12.09.2020, 23:04)Gast. schrieb:  
(12.09.2020, 20:05)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 19:14)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 18:59)Gast schrieb:  Ich bin selbst Notarassessor, kenne etliche andere und daneben auch Bewerber, die es nicht geschafft haben. Tendenziell stimmen die Notenanforderungen, die hier von anderen als "zu hoch" veräppelt wurden.


Kann ich ebenfalls bestätigen. Jedenfalls zweimal zweistellig haben (in Westdeutschland) eigentlich alle.

Das mag ja stimmen, nur entspricht das nicht dem, was hier teilweise erzählt wird, nämlich etwa:

Man brauche in NRW zwingend mindestens 11,5 oder 12 im 2. Examen. Oder: in Hamburg benötige man 2xsehr gut. 

Es ist ein großer Unterschied, ob in Westdeutschland die meisten inzwischen (!) 2xzweistellig haben und man etwa mit 11-10 gute Chancem hat, oder ob man angeblich 2xgut braucht. Oder sogar 2x12.

Du bist hier jedenfalls allein auf weiter Flur und Deine Meinung kristallisiert sich immer mehr als mM heraus. Deine Zahlen mögen mal richtig gewesen sein, sind es aber nun nicht mehr. Um Hamburg ging es auch zuletzt überhaupt nicht mehr. Da ich selbst eine Bekannte habe, die dort Assessorin ist, kann ich aber sagen, dass es unter 12 P im Zweiten Examen mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch schwierig wird. Auch wenn es für dich offenbar schwierig zu glauben ist : jedenfalls 1x über 14 P. Ist in Hamburg sicher keine Seltenheit, meine Bekannte hatte zum Beispiel 14,x im Ersten und 12,9 im Zweiten. Das ist zwar nicht zwei Mal sehr gut, aber eben doch über 27 und damit deutlich mehr als in jedem anderen juristischen Beruf. Es ist nach allem was ich weiß, aber was auch zahllose andere hier bestätigen, einfach so, daß es nach wie vor keinen Job mit höheren Notenanforderungen als Nurnotar in Deutschland gibt, und unter den Nurnotaren dürften die Hamburger die Krone tragen
Mein Tipp: vom Vorredner nicht entmutigen lassen, sondern in den Assessorendienst in einem Bundesland eintreten, in dem du notenmässig Chancen hast und dann während der Assessorenzeit nach Hamburg oder Bayern wechseln. 

Es ist über all die gleiche Ausbildung. Examensnoten dürften bei einem Wechsel egal sein, da du bereits zum Assessor ernannt worden bist und nur den Dienstherrn wechselst. Läuft quasi wie ein Wechsel eines Proberichters in ein anderes Bundesland. Einmal Assessor, immer Assessor.
Gast
Unregistered
 
#135
13.09.2020, 00:58
(12.09.2020, 23:04)Gast. schrieb:  
(12.09.2020, 20:05)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 19:14)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 18:59)Gast schrieb:  Ich bin selbst Notarassessor, kenne etliche andere und daneben auch Bewerber, die es nicht geschafft haben. Tendenziell stimmen die Notenanforderungen, die hier von anderen als "zu hoch" veräppelt wurden.


Kann ich ebenfalls bestätigen. Jedenfalls zweimal zweistellig haben (in Westdeutschland) eigentlich alle.

Das mag ja stimmen, nur entspricht das nicht dem, was hier teilweise erzählt wird, nämlich etwa:

Man brauche in NRW zwingend mindestens 11,5 oder 12 im 2. Examen. Oder: in Hamburg benötige man 2xsehr gut. 

Es ist ein großer Unterschied, ob in Westdeutschland die meisten inzwischen (!) 2xzweistellig haben und man etwa mit 11-10 gute Chancem hat, oder ob man angeblich 2xgut braucht. Oder sogar 2x12.

Du bist hier jedenfalls allein auf weiter Flur und Deine Meinung kristallisiert sich immer mehr als mM heraus. Deine Zahlen mögen mal richtig gewesen sein, sind es aber nun nicht mehr. Um Hamburg ging es auch zuletzt überhaupt nicht mehr. Da ich selbst eine Bekannte habe, die dort Assessorin ist, kann ich aber sagen, dass es unter 12 P im Zweiten Examen mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch schwierig wird. Auch wenn es für dich offenbar schwierig zu glauben ist : jedenfalls 1x über 14 P. Ist in Hamburg sicher keine Seltenheit, meine Bekannte hatte zum Beispiel 14,x im Ersten und 12,9 im Zweiten. Das ist zwar nicht zwei Mal sehr gut, aber eben doch über 27 und damit deutlich mehr als in jedem anderen juristischen Beruf. Es ist nach allem was ich weiß, aber was auch zahllose andere hier bestätigen, einfach so, daß es nach wie vor keinen Job mit höheren Notenanforderungen als Nurnotar in Deutschland gibt, und unter den Nurnotaren dürften die Hamburger die Krone tragen

Du hast meinen Post offensichtlich nicht gelesen. Dass Notare in Hamburg gute Noten brauchen, habe ich nie bestritten. Es mag auch sein, dass man ohne 12 im zweiten schlechte Karten hat und dass 14 im ersten keine große Seltenheit sein mögen. 

Aber das ist trotzdem nicht annähernd dasselbe wie zu behaupten, ohne 2x14 gehe gar nichts. 

Und übrigens ging es nicht nur um Hamburg. Auch bzgl anderer Bundesländer werden teilweise utopische Anforderungen genannt. Außerhalb von HH und Bayern ist man mit 10 oder 11 im zweiten bei ca 20-22+ insgesamt ganz gut dabei.
Gastgastgas
Unregistered
 
#136
13.09.2020, 09:17
(13.09.2020, 00:38)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 23:04)Gast. schrieb:  
(12.09.2020, 20:05)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 19:14)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 18:59)Gast schrieb:  Ich bin selbst Notarassessor, kenne etliche andere und daneben auch Bewerber, die es nicht geschafft haben. Tendenziell stimmen die Notenanforderungen, die hier von anderen als "zu hoch" veräppelt wurden.


Kann ich ebenfalls bestätigen. Jedenfalls zweimal zweistellig haben (in Westdeutschland) eigentlich alle.

Das mag ja stimmen, nur entspricht das nicht dem, was hier teilweise erzählt wird, nämlich etwa:

Man brauche in NRW zwingend mindestens 11,5 oder 12 im 2. Examen. Oder: in Hamburg benötige man 2xsehr gut. 

Es ist ein großer Unterschied, ob in Westdeutschland die meisten inzwischen (!) 2xzweistellig haben und man etwa mit 11-10 gute Chancem hat, oder ob man angeblich 2xgut braucht. Oder sogar 2x12.

Du bist hier jedenfalls allein auf weiter Flur und Deine Meinung kristallisiert sich immer mehr als mM heraus. Deine Zahlen mögen mal richtig gewesen sein, sind es aber nun nicht mehr. Um Hamburg ging es auch zuletzt überhaupt nicht mehr. Da ich selbst eine Bekannte habe, die dort Assessorin ist, kann ich aber sagen, dass es unter 12 P im Zweiten Examen mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch schwierig wird. Auch wenn es für dich offenbar schwierig zu glauben ist : jedenfalls 1x über 14 P. Ist in Hamburg sicher keine Seltenheit, meine Bekannte hatte zum Beispiel 14,x im Ersten und 12,9 im Zweiten. Das ist zwar nicht zwei Mal sehr gut, aber eben doch über 27 und damit deutlich mehr als in jedem anderen juristischen Beruf. Es ist nach allem was ich weiß, aber was auch zahllose andere hier bestätigen, einfach so, daß es nach wie vor keinen Job mit höheren Notenanforderungen als Nurnotar in Deutschland gibt, und unter den Nurnotaren dürften die Hamburger die Krone tragen
Mein Tipp: vom Vorredner nicht entmutigen lassen, sondern in den Assessorendienst in einem Bundesland eintreten, in dem du notenmässig Chancen hast und dann während der Assessorenzeit nach Hamburg oder Bayern wechseln. 

Es ist über all die gleiche Ausbildung. Examensnoten dürften bei einem Wechsel egal sein, da du bereits zum Assessor ernannt worden bist und nur den Dienstherrn wechselst. Läuft quasi wie ein Wechsel eines Proberichters in ein anderes Bundesland. Einmal Assessor, immer Assessor.

Jetzt wird es endlich mal wieder interessant. Weiß jemand unter welchen Voraussetzungen man von einem Bundesland in ein anderes als Assessor wechseln kann? Kann ich zum Beispiel von der Pfalz in den OLG Bezirk Koblenz wechseln? Oder nach Bawü? Wenn man mal Notar ist, kann man dann als Nurnotar auch zum Beispiel nach Bremen oder Berlin wechseln? Müsste man dann die Fachprüfung machen?
Gast
Unregistered
 
#137
13.09.2020, 09:18
(13.09.2020, 09:17)Gastgastgas schrieb:  
(13.09.2020, 00:38)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 23:04)Gast. schrieb:  
(12.09.2020, 20:05)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 19:14)Gast schrieb:  Kann ich ebenfalls bestätigen. Jedenfalls zweimal zweistellig haben (in Westdeutschland) eigentlich alle.

Das mag ja stimmen, nur entspricht das nicht dem, was hier teilweise erzählt wird, nämlich etwa:

Man brauche in NRW zwingend mindestens 11,5 oder 12 im 2. Examen. Oder: in Hamburg benötige man 2xsehr gut. 

Es ist ein großer Unterschied, ob in Westdeutschland die meisten inzwischen (!) 2xzweistellig haben und man etwa mit 11-10 gute Chancem hat, oder ob man angeblich 2xgut braucht. Oder sogar 2x12.

Du bist hier jedenfalls allein auf weiter Flur und Deine Meinung kristallisiert sich immer mehr als mM heraus. Deine Zahlen mögen mal richtig gewesen sein, sind es aber nun nicht mehr. Um Hamburg ging es auch zuletzt überhaupt nicht mehr. Da ich selbst eine Bekannte habe, die dort Assessorin ist, kann ich aber sagen, dass es unter 12 P im Zweiten Examen mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch schwierig wird. Auch wenn es für dich offenbar schwierig zu glauben ist : jedenfalls 1x über 14 P. Ist in Hamburg sicher keine Seltenheit, meine Bekannte hatte zum Beispiel 14,x im Ersten und 12,9 im Zweiten. Das ist zwar nicht zwei Mal sehr gut, aber eben doch über 27 und damit deutlich mehr als in jedem anderen juristischen Beruf. Es ist nach allem was ich weiß, aber was auch zahllose andere hier bestätigen, einfach so, daß es nach wie vor keinen Job mit höheren Notenanforderungen als Nurnotar in Deutschland gibt, und unter den Nurnotaren dürften die Hamburger die Krone tragen
Mein Tipp: vom Vorredner nicht entmutigen lassen, sondern in den Assessorendienst in einem Bundesland eintreten, in dem du notenmässig Chancen hast und dann während der Assessorenzeit nach Hamburg oder Bayern wechseln. 

Es ist über all die gleiche Ausbildung. Examensnoten dürften bei einem Wechsel egal sein, da du bereits zum Assessor ernannt worden bist und nur den Dienstherrn wechselst. Läuft quasi wie ein Wechsel eines Proberichters in ein anderes Bundesland. Einmal Assessor, immer Assessor.

Jetzt wird es endlich mal wieder interessant. Weiß jemand unter welchen Voraussetzungen man von einem Bundesland in ein anderes als Assessor wechseln kann? Kann ich zum Beispiel von der Pfalz in den OLG Bezirk Koblenz wechseln? Oder nach Bawü? Wenn man mal Notar ist, kann man dann als Nurnotar auch zum Beispiel nach Bremen oder Berlin wechseln? Müsste man dann die Fachprüfung machen?


Kann man, "Landeskinder" werden aber bevorzugt berücksichtigt.
RechtsanwaltII
Unregistered
 
#138
13.09.2020, 09:41
(13.09.2020, 09:18)Gast schrieb:  
(13.09.2020, 09:17)Gastgastgas schrieb:  
(13.09.2020, 00:38)Gast schrieb:  
(12.09.2020, 23:04)Gast. schrieb:  
(12.09.2020, 20:05)Gast schrieb:  Das mag ja stimmen, nur entspricht das nicht dem, was hier teilweise erzählt wird, nämlich etwa:

Man brauche in NRW zwingend mindestens 11,5 oder 12 im 2. Examen. Oder: in Hamburg benötige man 2xsehr gut. 

Es ist ein großer Unterschied, ob in Westdeutschland die meisten inzwischen (!) 2xzweistellig haben und man etwa mit 11-10 gute Chancem hat, oder ob man angeblich 2xgut braucht. Oder sogar 2x12.

Du bist hier jedenfalls allein auf weiter Flur und Deine Meinung kristallisiert sich immer mehr als mM heraus. Deine Zahlen mögen mal richtig gewesen sein, sind es aber nun nicht mehr. Um Hamburg ging es auch zuletzt überhaupt nicht mehr. Da ich selbst eine Bekannte habe, die dort Assessorin ist, kann ich aber sagen, dass es unter 12 P im Zweiten Examen mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch schwierig wird. Auch wenn es für dich offenbar schwierig zu glauben ist : jedenfalls 1x über 14 P. Ist in Hamburg sicher keine Seltenheit, meine Bekannte hatte zum Beispiel 14,x im Ersten und 12,9 im Zweiten. Das ist zwar nicht zwei Mal sehr gut, aber eben doch über 27 und damit deutlich mehr als in jedem anderen juristischen Beruf. Es ist nach allem was ich weiß, aber was auch zahllose andere hier bestätigen, einfach so, daß es nach wie vor keinen Job mit höheren Notenanforderungen als Nurnotar in Deutschland gibt, und unter den Nurnotaren dürften die Hamburger die Krone tragen
Mein Tipp: vom Vorredner nicht entmutigen lassen, sondern in den Assessorendienst in einem Bundesland eintreten, in dem du notenmässig Chancen hast und dann während der Assessorenzeit nach Hamburg oder Bayern wechseln. 

Es ist über all die gleiche Ausbildung. Examensnoten dürften bei einem Wechsel egal sein, da du bereits zum Assessor ernannt worden bist und nur den Dienstherrn wechselst. Läuft quasi wie ein Wechsel eines Proberichters in ein anderes Bundesland. Einmal Assessor, immer Assessor.

Jetzt wird es endlich mal wieder interessant. Weiß jemand unter welchen Voraussetzungen man von einem Bundesland in ein anderes als Assessor wechseln kann? Kann ich zum Beispiel von der Pfalz in den OLG Bezirk Koblenz wechseln? Oder nach Bawü? Wenn man mal Notar ist, kann man dann als Nurnotar auch zum Beispiel nach Bremen oder Berlin wechseln? Müsste man dann die Fachprüfung machen?


Kann man, "Landeskinder" werden aber bevorzugt berücksichtigt.


Nein, wer bereits Notar gewesen ist, muss die Fachprüfung nicht absolvieren. 

Allerdings müssen die Wartezeiten erfüllt werden (5 Jahre Anwalt, die letzten 3 davon im in Aussicht genommen Amtsgerichtsbereich (Nicht: OLG-Bezirk).
Gastgastgas
Unregistered
 
#139
13.09.2020, 11:17
Danke! Das ist hilfreich. Wenn es so ist, kann man sich den Wechsel ja faktisch abschminken. Es wird ja immer genug Landeskinder geben, die Vorrang haben. Und ins Anwaltsnotariat braucht man dann ja auch nicht wechseln, wenn man wirklich diese Wartezeiten durchlaufen muss. Sollte man sich also sehr gut bei der Bewerbung überlegen, wo man die nächsten 30 Jahre bleiben will..
Gast
Unregistered
 
#140
13.09.2020, 11:21
Wie schätzt ihr die Chancen eines Wechsel aus dem Richteramts bei zwei ordentlichen VB ein (10,7 (staatsteil) und 10,9) und Promotion?
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