09.09.2020, 17:50
(03.09.2020, 17:27)Auchleidtragende schrieb: Lieber TE,
Ich war in fast derselben Situation wie du, nur dass ich selbst Nach kurzer Zeit gegangen bin, weil in meinem Job erhebliche Grenzen meiner Persönlichkeitsrechte überschritten wurden. Nichts destotrotz wurde ich genau wie du kaum eingearbeitet, musste alles learning by doing machen und habe viele Fehler gemacht - gute Noten im Examen sind nicht alles!
Ich habe meine Zulassung zurückgegeben und erstmal als WissMit weiter gearbeitet in einer anderen Kanzlei (kosten sparen wegen Beiträgen und Versicherung). Meine neue Kanzlei bietet mir an, als Anwalt einzusteigen, dort sind alle nett und geben Hilfestellung. Mir werden die Zulassungsgebühren und Fortbildungen bezahlt -
Nicht alle Arbeitgeber sind schlecht - für zukünftige Bewerbungen kannst du besser auf solche Themen achten. Ich habe meine Vorgeschichte damals im Bewerbungsgespräch erklärt und auch Dass ich im Referendariat schon kaum ausgebildet wurde. Trotzdem wollten die mich nehmen, der Nachwuchs wird eben dringend gesucht. Von daher Kopf hoch und nach vorne schauen! Die (unberechtigte) scham und die Schuld Gefühle vergehen irgendwann! Versprochen :)
Was haben die denn gemacht in dem Job, wo die Persönlichkeitsrechte eingeschränkt wurden?
10.09.2020, 23:22
an den TE:
scheiße gelaufen. Abhaken und weiter machen. Ist vielleicht besser, dass du da raus bist, denn nach einem Monat kann niemand wirklich beurteilen, ob jemand was taugt oder nicht. Am Anfang baut man immer scheiße, was auch nicht schlimm ist, weil man ohne Zulassung ohnehin nichts unterschreiben darf und die Schäden sich daher noch vermeiden lassen. Die waren vermutlich einfach überfordert und durch Corona unter Druck. "Unsaubere Arbeit" halte ich eher für eine Ausrede, um nicht bekennen zu müssen, dass man den Laden nicht unter Kontrolle hat.
Würde den Monat weglassen im Lebenslauf und nicht mehr über die Sache sprechen. Und jetzt weißt du, wie du es nicht mehr machen solltest und kannst bei der nächsten Stelle alles anders machen.
scheiße gelaufen. Abhaken und weiter machen. Ist vielleicht besser, dass du da raus bist, denn nach einem Monat kann niemand wirklich beurteilen, ob jemand was taugt oder nicht. Am Anfang baut man immer scheiße, was auch nicht schlimm ist, weil man ohne Zulassung ohnehin nichts unterschreiben darf und die Schäden sich daher noch vermeiden lassen. Die waren vermutlich einfach überfordert und durch Corona unter Druck. "Unsaubere Arbeit" halte ich eher für eine Ausrede, um nicht bekennen zu müssen, dass man den Laden nicht unter Kontrolle hat.
Würde den Monat weglassen im Lebenslauf und nicht mehr über die Sache sprechen. Und jetzt weißt du, wie du es nicht mehr machen solltest und kannst bei der nächsten Stelle alles anders machen.
11.09.2020, 11:16
sehe jetzt gerade auch überhaupt keinen grund, den 1 Monat jemals wieder zu erwähnen. vergrabe ihn oder lösche ihn aus dem gedächtnis:) gründe für die lücke gibts tausende plausible. verreist, wohnungssuche, wohnung renoviert, familienbesuch, 4 wochen ausgeruht, gartenhütte zu ende gebaut, wobei 1 monat, auch ein paar mehr, noch nicht mal als lücke zu bezeichnen sind.
11.09.2020, 11:24
(11.09.2020, 11:16)DoloresU schrieb: sehe jetzt gerade auch überhaupt keinen grund, den 1 Monat jemals wieder zu erwähnen. vergrabe ihn oder lösche ihn aus dem gedächtnis:) gründe für die lücke gibts tausende plausible. verreist, wohnungssuche, wohnung renoviert, familienbesuch, 4 wochen ausgeruht, gartenhütte zu ende gebaut, wobei 1 monat, auch ein paar mehr, noch nicht mal als lücke zu bezeichnen sind.
Ich hatte damals eine Lücke von zehn Monaten im Lebenslauf. Es wurde zwar gefragt, war aber auch nicht weiter schlimm