06.09.2020, 14:42
(06.09.2020, 14:24)Gast schrieb:(06.09.2020, 13:59)Gast schrieb:(06.09.2020, 11:27)Gast Sep. 2020 schrieb:(06.09.2020, 11:06)Gast schrieb: Ich fühle mich auch eigenartig. Nach dem 1. Examen ist man irgendwie mit einem ganz anderen Gefühl aus den Klausuren raus. Da wusste ich „ja das wird reichen zum bestehen„. Jetzt habe ich so viele Fehler gemacht, kleine und auch sehr große. Ich weiß nicht, was nötig ist um überhaupt zu bestehen. Reicht ein einigermaßen durchschnittlicher Tatbestand. Oder fällt man durch wenn man schon no Gos macht. Diese Gedanken machen müde und es sind noch 6 vor einem für die man eigentlich fit sein muss.
Das geht mir genauso. Ich kann es überhaupt nicht einschätzen. Man hört auch immer, dass im Examen noch strenger bewertet wird als im Klausurkurs am LG und da grübelt man schon.
Ich habe mir eigentlich vorgenommen von Klausur zu Klausur zu denken und nicht über die geschrieben nachzudenken. Das habe ich am Wochenende überhaupt nicht geschafft und mich so über Fehler geärgert.
Alleine die Vorstellung noch 6 schreiben zu müssen schlauch extrem.
heute finde ich es auch besonders schlimm. Schafft ihr denn heute was?
ist wirklich komisch. bei mir geht es heute besser, aber die letzten tage konnte ich kaum was machen. bin verbesserer, beim letzten versuch hab ich in der zwischenzeit zwischen den Klausuren richtig viel gebüffelt, diesmal muss ich mich viel viel mehr zwingen, mir was anzugucken.
Ich habe dieses We leider gar nichts geschafft. Zivilrecht war immer mein stärkstes Fach und ich habe beide Klausuren mit Sicherheit nicht bestanden, obwohl sie ja eigentlich materiell machbar waren. Habe irgendwie jetzt schon mental aufgegeben, wollte mir eigentlich noch so viel anschauen, aber es bringt ja eigentlich eh nichts mehr. Und ich fühle
mich einfach so kraftlos, kann die Augen kaum aufhalten. Hätte nicht gedacht, dass ich so eine Mimose bin :(
Die nächsten Klausuren können bei mir nur schlechter werden von daher mache ich mir da keine großen Erwartungen mehr, werde wohl nicht mal bestehen.
06.09.2020, 14:42
(06.09.2020, 14:24)Gast schrieb:(06.09.2020, 13:59)Gast schrieb:(06.09.2020, 11:27)Gast Sep. 2020 schrieb:(06.09.2020, 11:06)Gast schrieb: Ich fühle mich auch eigenartig. Nach dem 1. Examen ist man irgendwie mit einem ganz anderen Gefühl aus den Klausuren raus. Da wusste ich „ja das wird reichen zum bestehen„. Jetzt habe ich so viele Fehler gemacht, kleine und auch sehr große. Ich weiß nicht, was nötig ist um überhaupt zu bestehen. Reicht ein einigermaßen durchschnittlicher Tatbestand. Oder fällt man durch wenn man schon no Gos macht. Diese Gedanken machen müde und es sind noch 6 vor einem für die man eigentlich fit sein muss.
Das geht mir genauso. Ich kann es überhaupt nicht einschätzen. Man hört auch immer, dass im Examen noch strenger bewertet wird als im Klausurkurs am LG und da grübelt man schon.
Ich habe mir eigentlich vorgenommen von Klausur zu Klausur zu denken und nicht über die geschrieben nachzudenken. Das habe ich am Wochenende überhaupt nicht geschafft und mich so über Fehler geärgert.
Alleine die Vorstellung noch 6 schreiben zu müssen schlauch extrem.
heute finde ich es auch besonders schlimm. Schafft ihr denn heute was?
ist wirklich komisch. bei mir geht es heute besser, aber die letzten tage konnte ich kaum was machen. bin verbesserer, beim letzten versuch hab ich in der zwischenzeit zwischen den Klausuren richtig viel gebüffelt, diesmal muss ich mich viel viel mehr zwingen, mir was anzugucken.
Ich habe dieses We leider gar nichts geschafft. Zivilrecht war immer mein stärkstes Fach und ich habe beide Klausuren mit Sicherheit nicht bestanden, obwohl sie ja eigentlich materiell machbar waren. Habe irgendwie jetzt schon mental aufgegeben, wollte mir eigentlich noch so viel anschauen, aber es bringt ja eigentlich eh nichts mehr. Und ich fühle
mich einfach so kraftlos, kann die Augen kaum aufhalten. Hätte nicht gedacht, dass ich so eine Mimose bin :(
Die nächsten Klausuren können bei mir nur schlechter werden von daher mache ich mir da keine großen Erwartungen mehr, werde wohl nicht mal bestehen.
06.09.2020, 15:00
(06.09.2020, 14:36)Gast schrieb:(06.09.2020, 10:29)Berliner Referendar schrieb:(05.09.2020, 21:26)MaisBln. schrieb:(05.09.2020, 16:37)Bln schrieb:(05.09.2020, 12:45)Gast schrieb: Dito =)
Besteht Interesse zum Austausch über die Klausur? Also euer Eindruck? Ich fand es extrem viel und musste 3 h rasend schnell durchschreiben, um fertig zu werden. Wie war euer Eindruck? Lief es eher gut oder katastrophal?
Ich hatte auch Probleme mit der Zeit.. es war zwar nicht schwer, aber es waren viel zu viele Ansprüche die man prüfen sollte.. die letzten 2 habe ich nur ganz kurz geprüft... also für die Haftung des Feldmanns habe ich: § 736 II iVm. § 160 I HGB genommen..
Die Zweckmäßigkeitserwägungen sind zu kurz geraten.. Ich meinte es besteht der Anspruch des Feldmanns iHv. 1000 Euro gegen die Mdtin deshalb sollte sich vor der Klage schon mal aufrechnen... ist das Quatsch??
Die Ansprüche gegen die GbR waren allesamt zu bejahen. Die Kündigung war erst zum 31.03.2020 wirksam, § 580a II BGB. Hinsichtlich der anderen Positionen war die Rechtsprechung des BGH abgedruckt. Da lag mE einer der Schwerpunkte der Klausur, insbesondere, wenn man zeigen konnte, dass man weiß an welcher Stelle die abgedruckte Rechtsprechung des BGH anzusprechen ist und sie ggf. noch mit eigenen Argumenten untermauern konnte.
Die Ansprüche gegen den ausgeschiedenen Gesellschafter waren wohl auch zu bejahen. Der Konstellation mit § 545 BGB liegt scheinbar eine Entscheidung des KG zugrunde, wo dieses die Nachhaftung mit dem Argument bejaht hat, dass die Möglichkeit der Vertragsverlängerung nach § 545 BGB ja in dem Mietvertrag nicht ausdrücklich ausgeschlossen worden sei und dies keine vertragliche Vertragsverlängerung darstelle (KG, 25.05.2009 - 8 U 76/09 - openJur 2012, 10876, Rn. 13).
Ich kannte diese Entscheidung leider nicht und habe mich gegen die Nachhaftung entschieden. Ich hoffe wirklich, dass da in der Lösungsskizze vorgesehen ist, dass die Leute sich auch mal anders / "falsch" entscheiden können, denn mE stellt § 545 BGB nichts anders als eine gesetzliche Ausformulierung einer an sich unter den Parteien konkludent vereinbarten Vertragsverlängerung dar, mit der Folge, dass eine Nachhaftung des ausg. Gesellschafters diesen unbillig belastet, da er keine Möglichkeit hatte die Vertragsverlängeung zu beeinflussen oder zu vereiteln.
Der Gegenanspruch des ausgeschiedenen Gesellschafters war nach § 535a II Nr. 1 BGB zu bejahen.
Die praktische Lösung dürfte dann davon abhängen, ob man eine Nachhaftung bejaht (und dementsprechend klagt) oder nicht, da mE der Sachverhalt so angelegt war, dass eine alleine Leistungsklage gegen die GbR wirtschaftlich sinnlos war, weil die übrigen Gesellschafter nun in den USA sind und von der GbR so einfach nichts zu holen ist.
Bei der Nachhaftung ist ME hinsichtlich der Verlängerung beides zu vertreten, MM nach ist die Verlängerung nicht mehr im ursprünglichen Vertrag "angelegt", deswegen Enthaftung.
Bei den Schönheitsreparaturen, finde ich, dasss die Abnutzung auch dem F "zuzurechnen" ist, aber wie ist es da : 6M Verjährung für F eingetreten, es gab ja da keine genauen Daten oder? Klausurtaktisch hätte man dann wohl wsl einen Anspruch des F iHv 1000 bejahen und dann für die M aufrechnen sollen?
Ich hab natürlich total verwirrt in letzter Sekunde noch die Verjährungshemmung für M angenommen und den Anspruch des F abgelehnt, weil nur eine Anzeige aber keine Aufforderung zur Behebung erfolgt ist :s
Ich habe bei der Abnutzung dem F die nur zugerechnet, soweit sie in der ursprünglich vereinbarten Zeit entstand und alles darüber hinaus nicht. Da im SV keine Angaben dazu waren, wie die intensiv die Nutzung über die einzelnen Jahre war, habe ich dann argumetniert, dass sie als gleichmäßig und gleichbleibend zu unterstellen ist, sodass von den 3.000 Euro der Höhe nach 2/8 abzuziehen sind (glaube die haben nämlich die Räume noch 2 Jahre nach der ursprünglichen Befristung genutzt). Dieser Anspruch war aber nach meiner Lösung verjährt, weil ich bei der Verjährungsfrist nach § 548 I BGB auf den Zeitpunkt abgestellt habe, wo der Vertrag hätte ursprünglich enden müssen, also am 31.12.2018, weil nach meiner Überlegung die Schönheitsreparatur schon zu dem Zeitpunkt (aufgrund der durchgehenden Nutzung) geschuldet war.
Den Ausgleich für das Neustreichen der Wände in weiss musste ich aus Beweislastgründen ablehnen, weil ich argumentiert habe, dass es darauf ankommt, ob sie vor oder nach dem Ausscheiden des F aus der GbR orange gestrichen wurden und da sich aus dem SV hierzu nichts ergibt und M keine Besichtigung der Räume vornahm, als F ausschied, kann der Zeitpunkt nunmehr nicht nachgewiesen werden. Hilfsweise habe ich dazu noch die Verjährung angeprüft, dieses mal sie aber abgelehnt, weil das Neustreichen der Wände erst bei tatsächliche Rückgabe der Räume geschuldet war und ein Anspruch nicht vor seiner Entstehung verjähren könnte. Durch die Verhandlungen gab es dann eine entsprechende Verjährungshemmung, sodass man noch innerhalb der Frist wäre.
06.09.2020, 15:33
(06.09.2020, 14:42)Gastgast2727 schrieb:(06.09.2020, 14:24)Gast schrieb:(06.09.2020, 13:59)Gast schrieb:(06.09.2020, 11:27)Gast Sep. 2020 schrieb:(06.09.2020, 11:06)Gast schrieb: Ich fühle mich auch eigenartig. Nach dem 1. Examen ist man irgendwie mit einem ganz anderen Gefühl aus den Klausuren raus. Da wusste ich „ja das wird reichen zum bestehen„. Jetzt habe ich so viele Fehler gemacht, kleine und auch sehr große. Ich weiß nicht, was nötig ist um überhaupt zu bestehen. Reicht ein einigermaßen durchschnittlicher Tatbestand. Oder fällt man durch wenn man schon no Gos macht. Diese Gedanken machen müde und es sind noch 6 vor einem für die man eigentlich fit sein muss.
Das geht mir genauso. Ich kann es überhaupt nicht einschätzen. Man hört auch immer, dass im Examen noch strenger bewertet wird als im Klausurkurs am LG und da grübelt man schon.
Ich habe mir eigentlich vorgenommen von Klausur zu Klausur zu denken und nicht über die geschrieben nachzudenken. Das habe ich am Wochenende überhaupt nicht geschafft und mich so über Fehler geärgert.
Alleine die Vorstellung noch 6 schreiben zu müssen schlauch extrem.
heute finde ich es auch besonders schlimm. Schafft ihr denn heute was?
ist wirklich komisch. bei mir geht es heute besser, aber die letzten tage konnte ich kaum was machen. bin verbesserer, beim letzten versuch hab ich in der zwischenzeit zwischen den Klausuren richtig viel gebüffelt, diesmal muss ich mich viel viel mehr zwingen, mir was anzugucken.
Ich habe dieses We leider gar nichts geschafft. Zivilrecht war immer mein stärkstes Fach und ich habe beide Klausuren mit Sicherheit nicht bestanden, obwohl sie ja eigentlich materiell machbar waren. Habe irgendwie jetzt schon mental aufgegeben, wollte mir eigentlich noch so viel anschauen, aber es bringt ja eigentlich eh nichts mehr. Und ich fühle
mich einfach so kraftlos, kann die Augen kaum aufhalten. Hätte nicht gedacht, dass ich so eine Mimose bin :(
Die nächsten Klausuren können bei mir nur schlechter werden von daher mache ich mir da keine großen Erwartungen mehr, werde wohl nicht mal bestehen.
ah Quatsch, bitte nicht aufgeben und Kopf hoch! wie oft hatte man schon Klausuren, bei denen man dachte dass es nichts wird und am Ende doch bestanden hat und teilweise sogar gar nicht so schlecht. Es sind gerade mal 2 Klausuren vorbei, du kannst noch einiges reißen! Das schlimmste, was du jetzt machen kannst ist aufzugeben! Auch wenn Zivilrecht dein stärkstes Fach war, heißt es nicht, dass die Klausuren aus anderen Rechtsgebieten noch schlechter laufen werden. Ich weiß nicht wo du schreibst, aber in NRW muss man zB nur 3 Klausuren bestehen und im Schnitt 3,5 erreichen. Das schaffst du schon! :blush:
06.09.2020, 15:43
(06.09.2020, 15:33)gastgast schrieb:(06.09.2020, 14:42)Gastgast2727 schrieb:(06.09.2020, 14:24)Gast schrieb:(06.09.2020, 13:59)Gast schrieb:(06.09.2020, 11:27)Gast Sep. 2020 schrieb: Das geht mir genauso. Ich kann es überhaupt nicht einschätzen. Man hört auch immer, dass im Examen noch strenger bewertet wird als im Klausurkurs am LG und da grübelt man schon.
Ich habe mir eigentlich vorgenommen von Klausur zu Klausur zu denken und nicht über die geschrieben nachzudenken. Das habe ich am Wochenende überhaupt nicht geschafft und mich so über Fehler geärgert.
Alleine die Vorstellung noch 6 schreiben zu müssen schlauch extrem.
heute finde ich es auch besonders schlimm. Schafft ihr denn heute was?
ist wirklich komisch. bei mir geht es heute besser, aber die letzten tage konnte ich kaum was machen. bin verbesserer, beim letzten versuch hab ich in der zwischenzeit zwischen den Klausuren richtig viel gebüffelt, diesmal muss ich mich viel viel mehr zwingen, mir was anzugucken.
Ich habe dieses We leider gar nichts geschafft. Zivilrecht war immer mein stärkstes Fach und ich habe beide Klausuren mit Sicherheit nicht bestanden, obwohl sie ja eigentlich materiell machbar waren. Habe irgendwie jetzt schon mental aufgegeben, wollte mir eigentlich noch so viel anschauen, aber es bringt ja eigentlich eh nichts mehr. Und ich fühle
mich einfach so kraftlos, kann die Augen kaum aufhalten. Hätte nicht gedacht, dass ich so eine Mimose bin :(
Die nächsten Klausuren können bei mir nur schlechter werden von daher mache ich mir da keine großen Erwartungen mehr, werde wohl nicht mal bestehen.
ah Quatsch, bitte nicht aufgeben und Kopf hoch! wie oft hatte man schon Klausuren, bei denen man dachte dass es nichts wird und am Ende doch bestanden hat und teilweise sogar gar nicht so schlecht. Es sind gerade mal 2 Klausuren vorbei, du kannst noch einiges reißen! Das schlimmste, was du jetzt machen kannst ist aufzugeben! Auch wenn Zivilrecht dein stärkstes Fach war, heißt es nicht, dass die Klausuren aus anderen Rechtsgebieten noch schlechter laufen werden. Ich weiß nicht wo du schreibst, aber in NRW muss man zB nur 3 Klausuren bestehen und im Schnitt 3,5 erreichen. Das schaffst du schon! :blush:
Der Kollege/die Kollegin hat absolut recht. Das schlimmste was du jetzt machen kannst ist aufgeben. Es sind noch so viele Punkte zu holen. Selbst, wenn du noch 2 Klausuren verhauen solltest, kannst du easy bestehen. Verbanne diese negativen Gedanken aus deinem Kopf und zieh den Mist einfach durch. Danach hast du genug Zeit um dir nen Kopf zu machen. Viel Erfolg noch!
06.09.2020, 16:10
Ich bin eigentlich ganz zufrieden bisher, weil ich in beiden Klausuren fertig geworden bin und das Gefühl hatte die Probleme gesehen zu haben. Ich versuche aber auch nicht mehr darüber nachzudenken, damit mir im Nachhinein auch keine Fehler auffallen.
06.09.2020, 16:21
Danke für die netten Worte.
Ich glaube das war Freitag auch mein Problem, dass ich nach Donnerstag irgendwie schon halb aufgegeben hatte und Freitag dann nicht mal fertig geworden bin.
Werde mich jetzt mal zusammenreißen. Danke euch!!!
Ich glaube das war Freitag auch mein Problem, dass ich nach Donnerstag irgendwie schon halb aufgegeben hatte und Freitag dann nicht mal fertig geworden bin.
Werde mich jetzt mal zusammenreißen. Danke euch!!!
07.09.2020, 14:15
Danke LJPA für nichts
07.09.2020, 14:22
Oha, so schlimm? Erzähl!
07.09.2020, 14:28