17.08.2020, 08:59
(16.08.2020, 22:20)Gast schrieb: Was hatte Maas eigentlich für Noten in den Staatsexamen? Konnte bei google nichts finden...So gut kann es um Deine ja auch nicht bestellt sein, wenn Du so eine Frage hier postest, die nicht im Ansatz etwas mit dem Thema zu tun hat.
Maas hat schließlich nicht promoviert. Btw finde ich es gut, wenn das nicht öffentlich ist. Geht keinen etwas an, auch ein Politiker muss seine Examensnoten nicht veröffentlichen, egal, ob sie jetzt gut oder schlecht waren.
03.09.2020, 18:38
(13.08.2020, 20:42)VerzweifelterJurist schrieb: In Bielefeld kann man mit ausreichend promovieren, kenne gleich mehrere die das gemacht haben. Brauchst ne Empfehlung vom Prof, die haben die Leute bekommen weil sie schon vorher als SHK bei dem Prof gearbeitet haben.
Ob man Leute mit ausreichend wirklich promovieren lassen sollte ist ne andere Frage...
Volltreffer, ich promoviere auch gerade in Bielefeld berufsbegleitend mit zwei befr(7,5 und 6,8). in Bielefeld wird im Einzelfall entschieden, wobei es wohl Gang und gäbe ist, dass das Verfahren um die Annahme als Doktorand eher Formsache ist. Warum auch nicht - wissenschaftlicher Nachwuchs ist doch nicht anhand von klausurnoten messbar - ich kann wunderbar wissenschaftlich arbeiten, bin aber eben kein Klausurschreiber, na und? Klar kann man jetzt einwenden, dass der Dr. nach außen ein erhebliches Bild von Kompetenz vermittelt und bspw. Verbraucher ggü. Dem promovierten ausreichend - Anwalt geschützt werden müssten, aber das halte ich für Quatsch, weil klausurnoten schlicht und ergreifend die Fähigkeiten des einzelnen nicht hinreichend widerspiegeln. Auch nicht mit mündlicher Prüfung.
Sorry für die Rechtschreibung, ich besitze noch ein sehr rückständiges mobiles Endgerät :D
03.09.2020, 20:32
Was spiegelt denn dann deiner Meinung nach die juristische Fähigkeit wieder?
Bei der mündlichen Prüfung kommen wir aufgrund der vielen Unwägbarkeiten noch zusammen. Die gibt es zum Teil auch bei den Klausuren. Aber viel besser als bei den Klausuren kann man die Leistungsfähigkeit nicht messen.
Bei der mündlichen Prüfung kommen wir aufgrund der vielen Unwägbarkeiten noch zusammen. Die gibt es zum Teil auch bei den Klausuren. Aber viel besser als bei den Klausuren kann man die Leistungsfähigkeit nicht messen.
03.09.2020, 21:04
(03.09.2020, 20:32)Gast schrieb: Was spiegelt denn dann deiner Meinung nach die juristische Fähigkeit wieder?
Bei der mündlichen Prüfung kommen wir aufgrund der vielen Unwägbarkeiten noch zusammen. Die gibt es zum Teil auch bei den Klausuren. Aber viel besser als bei den Klausuren kann man die Leistungsfähigkeit nicht messen.
Wider
03.09.2020, 21:21
Die Promotion ganz sicher am allerwenigsten.. Nur für den Mandanten halt, der aber auch völlig unbedarf ist :D
03.09.2020, 21:55
Bitte nicht diese Diskussion.
04.09.2020, 01:31
(03.09.2020, 20:32)Gast schrieb: Was spiegelt denn dann deiner Meinung nach die juristische Fähigkeit wieder?
Bei der mündlichen Prüfung kommen wir aufgrund der vielen Unwägbarkeiten noch zusammen. Die gibt es zum Teil auch bei den Klausuren. Aber viel besser als bei den Klausuren kann man die Leistungsfähigkeit nicht messen.
Das hatten wir schon mal. Der mit den guten Noten hält das Examen für aussagekräftig. Der mit den schlechten Noten hält das Examen für nicht aussagekräftig.Wem es nützt...
Der mit dem 3er Abi sagt die Abinoten sagen nichts über Intelligenz aus. Der mit dem 1er und 2er Abi hält seine Note für einen Intelligenzbeweis. Der mit dem bestandenen AC hält das AC für fair und machbar. Der, der im AC durchgefallen ist, hält es für zu schwer. Es ist eine Frage davon, auf welchem Ast man sitzt. Da sägt man nicht. Es gibt nicht nur eine Wahrheit.
04.09.2020, 09:29
(03.09.2020, 18:38)Doktorand schrieb:(13.08.2020, 20:42)VerzweifelterJurist schrieb: In Bielefeld kann man mit ausreichend promovieren, kenne gleich mehrere die das gemacht haben. Brauchst ne Empfehlung vom Prof, die haben die Leute bekommen weil sie schon vorher als SHK bei dem Prof gearbeitet haben.
Ob man Leute mit ausreichend wirklich promovieren lassen sollte ist ne andere Frage...
Volltreffer, ich promoviere auch gerade in Bielefeld berufsbegleitend mit zwei befr(7,5 und 6,8). in Bielefeld wird im Einzelfall entschieden, wobei es wohl Gang und gäbe ist, dass das Verfahren um die Annahme als Doktorand eher Formsache ist. Warum auch nicht - wissenschaftlicher Nachwuchs ist doch nicht anhand von klausurnoten messbar - ich kann wunderbar wissenschaftlich arbeiten, bin aber eben kein Klausurschreiber, na und? Klar kann man jetzt einwenden, dass der Dr. nach außen ein erhebliches Bild von Kompetenz vermittelt und bspw. Verbraucher ggü. Dem promovierten ausreichend - Anwalt geschützt werden müssten, aber das halte ich für Quatsch, weil klausurnoten schlicht und ergreifend die Fähigkeiten des einzelnen nicht hinreichend widerspiegeln. Auch nicht mit mündlicher Prüfung.
Sorry für die Rechtschreibung, ich besitze noch ein sehr rückständiges mobiles Endgerät :D
Lassen wir die Noten mal beiseite. Können wir uns darauf einigen, dass eine "berufsbegleitende" Promotion nichts mit "wissenschaftlichem Nachwuchs" und "wissenschaftlich arbeiten" zu tun hat? Offensichtlich ist Wissenschaft ja gerade nicht dein Beruf.
04.09.2020, 10:41
definier mal Wissenschaft. Wer so hochtrabende Worte benutzt kann das sicher näher begründen? Wieso ist eine Diss unwissenschaftlicher, wenn man sie nebenberuflich macht?
Wenn man zwei identische Dissertationen hat und eine wurden nebenberuflich geschrieben, die andere hauptberuflich, dann ist letztere also wissenschaftlicher?
Wenn man zwei identische Dissertationen hat und eine wurden nebenberuflich geschrieben, die andere hauptberuflich, dann ist letztere also wissenschaftlicher?
04.09.2020, 10:44
(04.09.2020, 10:41)Gast schrieb: definier mal Wissenschaft. Wer so hochtrabende Worte benutzt kann das sicher näher begründen? Wieso ist eine Diss unwissenschaftlicher, wenn man sie nebenberuflich macht?
Wenn man zwei identische Dissertationen hat und eine wurden nebenberuflich geschrieben, die andere hauptberuflich, dann ist letztere also wissenschaftlicher?
Er sitzt als Vollblutswissenschaftler in seinem Elfenbeinturm und du bist als halber Praktiker viel zu kritisch und pragmatisch.