• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. TV-L E11 für Volljuristen
1 2 »
Antworten

 
TV-L E11 für Volljuristen
Gastos
Unregistered
 
#1
28.08.2020, 13:14
Hallo zusammen,
ich habe ganz frisch mein Examen gemacht und direkt eine Stelle in Aussicht, die mir vom Tätigkeitsbereich sehr zusagt, aber leider nur mit E11 bewertet wird. Das sind in netto zu Beginn 2135 Euro, Bruttojahresgehalt 44.500 Euro. Bei E13 (was ich eigentlich erwartet hätte) wären es 2379 Euro netto, also 49.900 Euro Brutto im Jahr.

Nun ist das mein erstes Angebot, ich habe ja gerade erst angefangen zu suchen und hab noch keine Erfahrung. Vermutlich verkaufe ich mich da mit einem soliden Befriedigend im zweiten Examen etwas unter Wert? Ich würde gerne Mal eure Meinungen dazu hören. Würdet ihr es machen, wenn euch die Stelle gefällt?

Danke!
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#2
28.08.2020, 13:20
Also ich habe 2 x 5,x und E11 ist meine unterste Schmerzgrenze. E13 ist bei deinen Noten ja wohl das mindeste. Sonst fang da an, wenn du nichts anderes hast und bewirb dich weiter.Jedes Unternehmen zahlt dir deutlich mehr. E11 ist eigentlich so eine Verlegenheitslösung für 2 x a.
In der freien Wirtschaft kriegst du mindestens 55 - 70 k. Da ist E13 mit ca. 50 k schon wenig. Versuch es bei Unternehmen und mittelständischen Kanzleien.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#3
28.08.2020, 13:48
(28.08.2020, 13:20)Gast schrieb:  Also ich habe 2 x 5,x und E11 ist meine unterste Schmerzgrenze. E13 ist bei deinen Noten ja wohl das mindeste. Sonst fang da an, wenn du nichts anderes hast und bewirb dich weiter.Jedes Unternehmen zahlt dir deutlich mehr. E11 ist eigentlich so eine Verlegenheitslösung für 2 x a.
In der freien Wirtschaft kriegst du mindestens 55 - 70 k. Da ist E13 mit ca. 50 k schon wenig. Versuch es bei Unternehmen und mittelständischen Kanzleien.
Entscheidend ist, was der AG bereit ist zu zahlen. Die Noten allein sind außer in einer GK nicht maßgeblich. Wenn man lange genug warten kann, kann man natürlich viel ablehnen. Arbeitslosigkeit macht sich aber schlecht im CV, selbst wenn man es sich leisten kann. Ich habe jedenfalls nicht viel Auswahl gehabt und nie die Situation, dass ich zwischen 2-3 Angeboten hätte wählen können. Daher er würde ich auch zur Annahme und Wegbewerbung raten, wenn kein Alternativangebot vorliegt. Da der TE nicht mal über die Noten oder Schwerpunkt/Interesse geschrieben hat, ist es ziemlich vermessen, zu behaupten er könne in der Wirtschaft 50-70k verdienen.

Ich habe mit 7x7,x und fast fertiger Diss. mit unter 50k in einem großen Unternehmen angefangen. Anders als in einer GK ist ein Dr. da auch nicht gehaltsrelevant, gab also nicht mehr, als er fertig war. Jetzt habe ich mit nach einer weiteren Station, wo es mit Bonus ca. 60k waren, nach ca. 8 Jahren Erfahrung ohne Bonus etwas über 70k. Von E11 zum Glück deutlich entfernt, aber ich kenne Leute, die bessere Noten haben und schlechter verdienen so wie den umgekehrten Fall. Die Chancen, die man hat, lassen sich nicht prognostizieren. Es ist, besonders im Corona-Jahr, auch eine Frage des Glücks.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#4
28.08.2020, 13:59
Ich habe mit Doppel-Vb eine E13 Stelle, die nichtmal meinem Interesse entspricht. GK und Justiz kommen für mich nicht in Frage. Dazu kommt, dass ich örtlich sehr gebunden bin.
Natürlich ärgert es mich, dass damit eigentlich viel mehr hätte "rumkommen" müssen.
Manchmal läuft das Leben aber anders.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#5
28.08.2020, 13:59
(28.08.2020, 13:48)Gast schrieb:  
(28.08.2020, 13:20)Gast schrieb:  Also ich habe 2 x 5,x und E11 ist meine unterste Schmerzgrenze. E13 ist bei deinen Noten ja wohl das mindeste. Sonst fang da an, wenn du nichts anderes hast und bewirb dich weiter.Jedes Unternehmen zahlt dir deutlich mehr. E11 ist eigentlich so eine Verlegenheitslösung für 2 x a.
In der freien Wirtschaft kriegst du mindestens 55 - 70 k. Da ist E13 mit ca. 50 k schon wenig. Versuch es bei Unternehmen und mittelständischen Kanzleien.
Entscheidend ist, was der AG bereit ist zu zahlen. Die Noten allein sind außer in einer GK nicht maßgeblich. Wenn man lange genug warten kann, kann man natürlich viel ablehnen. Arbeitslosigkeit macht sich aber schlecht im CV, selbst wenn man es sich leisten kann. Ich habe jedenfalls nicht viel Auswahl gehabt und nie die Situation, dass ich zwischen 2-3 Angeboten hätte wählen können. Daher er würde ich auch zur Annahme und Wegbewerbung raten, wenn kein Alternativangebot vorliegt. Da der TE nicht mal über die Noten oder Schwerpunkt/Interesse geschrieben hat, ist es ziemlich vermessen, zu behaupten er könne in der Wirtschaft 50-70k verdienen.

Ich habe mit 7x7,x und fast fertiger Diss. mit unter 50k in einem großen Unternehmen angefangen. Anders als in einer GK ist ein Dr. da auch nicht gehaltsrelevant, gab also nicht mehr, als er fertig war. Jetzt habe ich mit nach einer weiteren Station, wo es mit Bonus ca. 60k waren, nach ca. 8 Jahren Erfahrung ohne Bonus etwas über 70k. Von E11 zum Glück deutlich entfernt, aber ich kenne Leute, die bessere Noten haben und schlechter verdienen so wie den umgekehrten Fall. Die Chancen, die man hat, lassen sich nicht prognostizieren. Es ist, besonders im Corona-Jahr, auch eine Frage des Glücks.

Große Unternehmen zahlen aber eigentlich mehr. So groß wird es also wohl nicht sein.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#6
28.08.2020, 14:01
Was ist den mit Behörden/Ministerium? Die verlangen meist auch nur ein befriedigend im zweiten und da ist man A13.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#7
28.08.2020, 14:19
(28.08.2020, 13:59)Gast schrieb:  
(28.08.2020, 13:48)Gast schrieb:  
(28.08.2020, 13:20)Gast schrieb:  Also ich habe 2 x 5,x und E11 ist meine unterste Schmerzgrenze. E13 ist bei deinen Noten ja wohl das mindeste. Sonst fang da an, wenn du nichts anderes hast und bewirb dich weiter.Jedes Unternehmen zahlt dir deutlich mehr. E11 ist eigentlich so eine Verlegenheitslösung für 2 x a.
In der freien Wirtschaft kriegst du mindestens 55 - 70 k. Da ist E13 mit ca. 50 k schon wenig. Versuch es bei Unternehmen und mittelständischen Kanzleien.
Entscheidend ist, was der AG bereit ist zu zahlen. Die Noten allein sind außer in einer GK nicht maßgeblich. Wenn man lange genug warten kann, kann man natürlich viel ablehnen. Arbeitslosigkeit macht sich aber schlecht im CV, selbst wenn man es sich leisten kann. Ich habe jedenfalls nicht viel Auswahl gehabt und nie die Situation, dass ich zwischen 2-3 Angeboten hätte wählen können. Daher er würde ich auch zur Annahme und Wegbewerbung raten, wenn kein Alternativangebot vorliegt. Da der TE nicht mal über die Noten oder Schwerpunkt/Interesse geschrieben hat, ist es ziemlich vermessen, zu behaupten er könne in der Wirtschaft 50-70k verdienen.

Ich habe mit 7x7,x und fast fertiger Diss. mit unter 50k in einem großen Unternehmen angefangen. Anders als in einer GK ist ein Dr. da auch nicht gehaltsrelevant, gab also nicht mehr, als er fertig war. Jetzt habe ich mit nach einer weiteren Station, wo es mit Bonus ca. 60k waren, nach ca. 8 Jahren Erfahrung ohne Bonus etwas über 70k. Von E11 zum Glück deutlich entfernt, aber ich kenne Leute, die bessere Noten haben und schlechter verdienen so wie den umgekehrten Fall. Die Chancen, die man hat, lassen sich nicht prognostizieren. Es ist, besonders im Corona-Jahr, auch eine Frage des Glücks.

Große Unternehmen zahlen aber eigentlich mehr. So groß wird es also wohl nicht sein.
Was ist groß? Reicht Dir M-Dax mit ca.22.000 Mitarbeitern?
Es ist auch ersichtlich, dass es schon ein paar Jahre her ist. Jetzt mag der Einstieg vielleicht bei 52-54k liegen. Übrigens außertariflich, nicht übertariflich! Ansonsten galten dort Tarifverträge, bei Juristen jedoch nicht.

Es war auch sehr unbefriedigend, wenn man drei Zimmer weiter die Kauffrau sitzen hat, die seit über dreißig Jahren da ist und dank Tarifvertrag 15-20k mehr verdient. Ändert aber nichts, wenn man keine Alternative hat. Und Du hast den Punkt offenbar nicht verstanden, dass Größe des Unternehmens und Examensnoten nicht entscheidend ist, wenn das Unternehmen nicht zwingend auf den Mitarbeiter, einen Berufseinsteiger, angewiesen ist. Die sagen nämlich recht deutlich, dass sie nicht bereit sind mehr zu zahlen, sondern weiter suchen und die Stelle notfalls lange Zeit unbesetzt lassen.

Der Kollege mit den 2xVB hat es noch deutlicher und kürzer gezeigt, denn beim ÖD ist schließlich gar kein Spielraum. Wenn die Stelle nach E13 eingruppiert und für Volljuristen ist, dann bekommt jeder das Gehalt, ob 2xausreichend, 2xVB oder 2xgut. Dass Du mit 2XVB irgendwo vielleicht mehr bekommst, ist irrelevant und interessiert keinen außer dem Betroffenen.
Zitieren
Gastos
Unregistered
 
#8
28.08.2020, 14:24
Eure Rückmeldungen sind echt hilfreich, danke!
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#9
28.08.2020, 15:49
Also ein etwas größeres Unternehmen zahlt normalerweise sogar bei 2 x a mindestens 55 k zum Einstieg. Man kann auch mit 2 x a E13 kriegen, muss aber Glück haben und nach solchen Stellen suchen und zur Not in ein Kaff ziehen.
Aber E11 in München oder Stuttgart ist auch nicht gerade toll bei den Mietkosten. Man will ja vom Gehalt auch was übrig haben.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#10
29.08.2020, 19:08
Dass die Stelle gefällt kompensiert für mich eine ganze Menge; ist mir lieber als eine ungefällige Stelle mit hohem Gehalt, das eher als Schmerzensgeld fungiert. Selbst wenn man rein betragsmäßig Bauchschmerzen hat, kann man es ja übergangsweise machen.

Sicher verkauft man sich irgendwie unter wert, zumindest nach ÖD-internen Maßstäben. Bezieht man den privaten Bereich mit ein, erhält man eben in vielen Stellen deutlich mehr, in nicht wenigen auch ca. genau so viel, wenn nicht weniger (30k - 40k brutto in Kleinkanzleien zum Einstieg), von daher halte ich es dann doch nicht für einen Malus, "nur" irgendwas entsprechend zum gehobenen Dienst zu machen, "obwohl" man Volljurist ist.

Ansonsten nochmal überlegen: gibt es zeitnah für einen ähnlich attraktive und besser bezahlte Stellen in der Region und kann (und mag) man sich das Abwarten und Suchen leisten?
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
1 2 »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus