17.08.2020, 22:39
Was hat es für Auswirkungen auf eine spätere Bewerbung bei Gericht, wenn man bereits ein Stellenangebot aufgrund des Ortes abgelehnt hat? Ist das schlimm? Hat man dann eine realistische Chance in nicht allzu entfernter Zukunft noch einmal eingeladen zu werden?
Vlt hat jemand ja schon mal Erfahrungen dieser Art gesammelt und könnte berichten?
Vielen Dank im Voraus
Vlt hat jemand ja schon mal Erfahrungen dieser Art gesammelt und könnte berichten?
Vielen Dank im Voraus
17.08.2020, 22:40
Ich würde das nicht ablehnen. Du kannst ja umziehen. Oder rechnest du mit mehr Angeboten? Wird schwer mit Corona...
18.08.2020, 06:41
Bundesland?
18.08.2020, 08:02
Ich fürchte das wird man dir mehr oder weniger zurecht bei einer erneuten Bewerbung entgegenhalten: Denn damit zeigst du dich unflexibel und die suchen gerade Leute, mit denen sie im Prinzip machen können, was sie wollen.
Du musst überlegen, was dir wichtiger ist. Ich kann gut verstehen, dass man nicht umziehen oder ewig pendeln mag (gerade als Proberichter kannst du auch nicht sagen, ich komme einmal die Woche).
Du musst überlegen, was dir wichtiger ist. Ich kann gut verstehen, dass man nicht umziehen oder ewig pendeln mag (gerade als Proberichter kannst du auch nicht sagen, ich komme einmal die Woche).
18.08.2020, 08:33
(18.08.2020, 08:02)Gast schrieb: Ich fürchte das wird man dir mehr oder weniger zurecht bei einer erneuten Bewerbung entgegenhalten: Denn damit zeigst du dich unflexibel und die suchen gerade Leute, mit denen sie im Prinzip machen können, was sie wollen.
Du musst überlegen, was dir wichtiger ist. Ich kann gut verstehen, dass man nicht umziehen oder ewig pendeln mag (gerade als Proberichter kannst du auch nicht sagen, ich komme einmal die Woche).
Absolut. Für den Staat ist der Proberichter lediglich "Verschiebungsmasse".
18.08.2020, 09:53
18.08.2020, 09:54
(18.08.2020, 08:02)Gast schrieb: Ich fürchte das wird man dir mehr oder weniger zurecht bei einer erneuten Bewerbung entgegenhalten: Denn damit zeigst du dich unflexibel und die suchen gerade Leute, mit denen sie im Prinzip machen können, was sie wollen.
Du musst überlegen, was dir wichtiger ist. Ich kann gut verstehen, dass man nicht umziehen oder ewig pendeln mag (gerade als Proberichter kannst du auch nicht sagen, ich komme einmal die Woche).
Danke für deine Antwort ... das habe ich schon befürchtet:/
18.08.2020, 14:52
Gerade in NRW würde ich den anderen Kommentatoren hier nicht zustimmen. Die schiere Anzahl sorgt hier dafür, dass der Faktor einmalige Ablehnung recht untergehen wird. Die Flexibilität ist außerdem nicht auf den Ort begrenzt, sodass ein Entgegenhalten hier recht einschichtig wäre (die zeitliche Flexibilität gerade von Jungrichtern bzw. Jungstaatsanwälten ist bekanntlich nicht unerheblich).
Ich habe damals (vor 4 Jahren) auch den Fall gehabt, dass man mich woanders hinstecken wollte. Da NRW nicht mit bspw. dem Saarland oder Bremen vergleichbar ist, war es mir auch sehr wichtig, wo ich arbeite. Letzlich hat sich alles gefügt. Wobei man nicht damit rechnen darf, immer nur am ersten Gericht bzw. der ersten StA zu bleiben.
Alles Gute!
Ich habe damals (vor 4 Jahren) auch den Fall gehabt, dass man mich woanders hinstecken wollte. Da NRW nicht mit bspw. dem Saarland oder Bremen vergleichbar ist, war es mir auch sehr wichtig, wo ich arbeite. Letzlich hat sich alles gefügt. Wobei man nicht damit rechnen darf, immer nur am ersten Gericht bzw. der ersten StA zu bleiben.
Alles Gute!
19.08.2020, 20:32
Rückgrat zeigen und widersprechen ist im Justizdienst nicht erwünscht, da klebt schon der nicht einstellungs bzw. „EDEKA“ Vermerk an deiner akte