09.08.2020, 13:12
Hallöchen Leute,
merkt hier noch jemand aus der Praxis, dass die juristische Kompetenz der jungen Richterinnen und Richter in den letzten Jahren immer weiter abzunehmen scheint? Unheimlich oft hat man das Gefühl, grundlegende Dinge, die sicher in der jeweiligen Referendarsarbeitsgemeinschaft besprochen wurden oder anderweitig zu den "Basics" gehören, der entscheidenden Instanz in Form des bzw. der Richterin/ Richters erklären zu müssen. Das kostet Zeit und Nerven. Fehler passieren und man muss nicht alles wissen, aber wie man Richterin bzw. Richter im zivilrechtlichen Bereich werden kann mit grundlegenden Lücken im Schadensrecht, verwundert zumindest.
Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht? Woran könnte das liegen?
merkt hier noch jemand aus der Praxis, dass die juristische Kompetenz der jungen Richterinnen und Richter in den letzten Jahren immer weiter abzunehmen scheint? Unheimlich oft hat man das Gefühl, grundlegende Dinge, die sicher in der jeweiligen Referendarsarbeitsgemeinschaft besprochen wurden oder anderweitig zu den "Basics" gehören, der entscheidenden Instanz in Form des bzw. der Richterin/ Richters erklären zu müssen. Das kostet Zeit und Nerven. Fehler passieren und man muss nicht alles wissen, aber wie man Richterin bzw. Richter im zivilrechtlichen Bereich werden kann mit grundlegenden Lücken im Schadensrecht, verwundert zumindest.
Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht? Woran könnte das liegen?
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
09.08.2020, 13:34
Ich kann die Wahrnehmung nur bestätigen, allerdings eher bei den Richtern, die kurz vor der Pensionierung stehen.
09.08.2020, 13:35
(09.08.2020, 13:12)Kritikerin schrieb: Hallöchen Leute,
merkt hier noch jemand aus der Praxis, dass die juristische Kompetenz der jungen Richterinnen und Richter in den letzten Jahren immer weiter abzunehmen scheint? Unheimlich oft hat man das Gefühl, grundlegende Dinge, die sicher in der jeweiligen Referendarsarbeitsgemeinschaft besprochen wurden oder anderweitig zu den "Basics" gehören, der entscheidenden Instanz in Form des bzw. der Richterin/ Richters erklären zu müssen. Das kostet Zeit und Nerven. Fehler passieren und man muss nicht alles wissen, aber wie man Richterin bzw. Richter im zivilrechtlichen Bereich werden kann mit grundlegenden Lücken im Schadensrecht, verwundert zumindest.
Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht? Woran könnte das liegen?
Wie lange bist du denn schon beruflich tätig? Nur um abschätzen zu können, inwiefern du eine solche Veränderung wirklich beurteilen kannst.
Und meinst du damit erfahrene Richter oder solche, die gerade erst mit dem Beruf begonnen haben? Denn gerade bei letzteren fehlt eben einfach die Erfahrung. Das ist heute genau so wie früher so.
09.08.2020, 13:40
Wieder so ein "Früher war alles besser" Thread...gähn. :rolleyes:
09.08.2020, 13:44
Kannst du konkrete Beispiele benennen?
09.08.2020, 14:09
Das liegt wohl auch am Notenverfall der Justiz...
09.08.2020, 14:35
09.08.2020, 14:47
Zur Erinnerung: Dieses Forum heißt "Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare".
Wenn Sie wirklich eine Antwort von den Referendarinnen und Referendaren gewünscht hätten, die Ihnen eine Erkenntnis bringt, wieso einige Richterinnen und Richtern Ihres Erachtens nach keine gute Arbeit leisten, hätten Sie die Frage anders formulieren müssen. So drängt sich doch stark das Gefühl auf, dass hier nur (mal wieder) jemand seinen Sonntagsfrust an Menschen auslassen möchte, die mit den Hürden des Berufseinstiegs bereits ausreichend zu kämpfen haben.
Anders ausgedrückt: Echt ne unsensible Nummer!
Wenn Sie wirklich eine Antwort von den Referendarinnen und Referendaren gewünscht hätten, die Ihnen eine Erkenntnis bringt, wieso einige Richterinnen und Richtern Ihres Erachtens nach keine gute Arbeit leisten, hätten Sie die Frage anders formulieren müssen. So drängt sich doch stark das Gefühl auf, dass hier nur (mal wieder) jemand seinen Sonntagsfrust an Menschen auslassen möchte, die mit den Hürden des Berufseinstiegs bereits ausreichend zu kämpfen haben.
Anders ausgedrückt: Echt ne unsensible Nummer!
09.08.2020, 15:32
Da hier durchaus auch Leute unterwegs sind, die den Berufseinstieg bereits hinter sich haben ist das Thema hier jetzt nicht so deplatziert wie behauptet
Und das mit dem erheblichen absenken der Notengrenzen auch ein Qualitätsverlust einhergeht finde ich ziemlich plausibel, auch wenn jetzt sicher wieder die ganzen Kandidaten mit ihrem „Aber was ist mit den sozialen Kompetenzen????“ wieder aus den Löchern kommen
Und das mit dem erheblichen absenken der Notengrenzen auch ein Qualitätsverlust einhergeht finde ich ziemlich plausibel, auch wenn jetzt sicher wieder die ganzen Kandidaten mit ihrem „Aber was ist mit den sozialen Kompetenzen????“ wieder aus den Löchern kommen
09.08.2020, 16:30
Denke schon, dass es mit den Notenanforderungen zu tun hat. Mit 7 Punkten ist man nicht wirklich sattelfest.