29.07.2020, 12:34
Meine Freundin mit Kopftuch hat ihren Freiversuch mit befriedigend beendet und da sie immer ganz gute (auch mal zweistellig) Noten hatte, hat sie den Verbesserungsversuch gewagt. In der mündlichen Prüfung hätte sie ihre Notw auf ein Vollbefriedigend bringen können. Der Prof im Kennlerngespräch hat gefragt, warum sie den Versuch gemacht hat, ihre Note wäre dich ausreichend für eine gute Stelle gewesen. Sie hat damit geantwortet, dass sie sich in der Lage sieht, sich zu bessern und diesen Verbesserungsversuch, was ihr zusteht, deshalb definitiv wahrnehmen wollte. Mit einem aha hat er das Gespräch beendet und sie hat kein vollbefriedigend erreicht. Den Rest braucht man man doch nicht mehr erklären :)
29.07.2020, 12:39
(29.07.2020, 12:24)GastHE schrieb: Wobei man aber auch nicht ausblenden darf, dass manche Prüfer am Ende vielleicht auch einfach nur "gerecht" prüfen. In der Regel werden gerade in der Mündlichen ja doch eher Punkte verschenkt. Wenn dann mal wer strenger ist, dann ist derjenige direkt "unfair". Trifft das dann einen Kandidaten mit Migrationshintergrund, dann wird das als Anlass gesehen.
Aber ich möchte natürlich nicht ausschließen, dass es auch unter den Prüfern Rassismus gibt. Das wird denke ich leider auch noch viel zu oft vorkommen.
Sicher, das kommt auch oft genug vor. Dennoch gibt es eindeutig Rassismus.
29.07.2020, 12:40
(29.07.2020, 12:34)Gast aus NRW schrieb: Meine Freundin mit Kopftuch hat ihren Freiversuch mit befriedigend beendet und da sie immer ganz gute (auch mal zweistellig) Noten hatte, hat sie den Verbesserungsversuch gewagt. In der mündlichen Prüfung hätte sie ihre Notw auf ein Vollbefriedigend bringen können. Der Prof im Kennlerngespräch hat gefragt, warum sie den Versuch gemacht hat, ihre Note wäre dich ausreichend für eine gute Stelle gewesen. Sie hat damit geantwortet, dass sie sich in der Lage sieht, sich zu bessern und diesen Verbesserungsversuch, was ihr zusteht, deshalb definitiv wahrnehmen wollte. Mit einem aha hat er das Gespräch beendet und sie hat kein vollbefriedigend erreicht. Den Rest braucht man man doch nicht mehr erklären :)
Kenne zig solcher Geschichten..
29.07.2020, 13:38
(29.07.2020, 12:34)Gast aus NRW schrieb: Meine Freundin mit Kopftuch hat ihren Freiversuch mit befriedigend beendet und da sie immer ganz gute (auch mal zweistellig) Noten hatte, hat sie den Verbesserungsversuch gewagt. In der mündlichen Prüfung hätte sie ihre Notw auf ein Vollbefriedigend bringen können. Der Prof im Kennlerngespräch hat gefragt, warum sie den Versuch gemacht hat, ihre Note wäre dich ausreichend für eine gute Stelle gewesen. Sie hat damit geantwortet, dass sie sich in der Lage sieht, sich zu bessern und diesen Verbesserungsversuch, was ihr zusteht, deshalb definitiv wahrnehmen wollte. Mit einem aha hat er das Gespräch beendet und sie hat kein vollbefriedigend erreicht. Den Rest braucht man man doch nicht mehr erklären :)
Ja, offenbar war sie in der mündlichen Prüfung nicht gut genug um auf ein VB zu kommen.
Wenn hinter solchen Geschichten schon Rassismus vermutet wird, dann gute Nacht. Als hätte jeder "Nicht-Biodeutsche" ein Anrecht auf das VB, nur weil man es theoretisch erreichen kann.
In unserer mündlichen Prüfung haben sich sogar Biodeutsche verschlechtert. Stell dir das mal vor. Muss Rassismus gewesen sein. Und wir hatten bei uns in der Gruppe auch eine, die wurde von 8,7 auf 8,9 hochgeprüft. 9,0 war nicht machbar. Auch Rassismus...
Bloß nie mal auf die eigene Leistung gucken, lieber Rassismus brüllen. Irgendwelche linken Blätter werden schon drauf anspringen.
29.07.2020, 19:34
(29.07.2020, 13:38)Gast 123 schrieb:(29.07.2020, 12:34)Gast aus NRW schrieb: Meine Freundin mit Kopftuch hat ihren Freiversuch mit befriedigend beendet und da sie immer ganz gute (auch mal zweistellig) Noten hatte, hat sie den Verbesserungsversuch gewagt. In der mündlichen Prüfung hätte sie ihre Notw auf ein Vollbefriedigend bringen können. Der Prof im Kennlerngespräch hat gefragt, warum sie den Versuch gemacht hat, ihre Note wäre dich ausreichend für eine gute Stelle gewesen. Sie hat damit geantwortet, dass sie sich in der Lage sieht, sich zu bessern und diesen Verbesserungsversuch, was ihr zusteht, deshalb definitiv wahrnehmen wollte. Mit einem aha hat er das Gespräch beendet und sie hat kein vollbefriedigend erreicht. Den Rest braucht man man doch nicht mehr erklären :)
Ja, offenbar war sie in der mündlichen Prüfung nicht gut genug um auf ein VB zu kommen.
Wenn hinter solchen Geschichten schon Rassismus vermutet wird, dann gute Nacht. Als hätte jeder "Nicht-Biodeutsche" ein Anrecht auf das VB, nur weil man es theoretisch erreichen kann.
In unserer mündlichen Prüfung haben sich sogar Biodeutsche verschlechtert. Stell dir das mal vor. Muss Rassismus gewesen sein. Und wir hatten bei uns in der Gruppe auch eine, die wurde von 8,7 auf 8,9 hochgeprüft. 9,0 war nicht machbar. Auch Rassismus...
Bloß nie mal auf die eigene Leistung gucken, lieber Rassismus brüllen. Irgendwelche linken Blätter werden schon drauf anspringen.
Die Debattenkultur in diesem Land hättest du nicht treffender beschreiben können. Genau so sieht das aus.
Leider geht auch dieser Unsinn zu Lasten derer, die was können.
29.07.2020, 20:34
Da bin ich mir nicht so sicher. Von Rassissmus in der Prüfung würde ich grundsätzlich nicht ausgehen, wenn sogar eher andersrum, als beeindruckende Underdog-Story.
Beim Kopftuch ist es aber was anderes. Da sind viele Leute schon von vorneherein voreingenommen, ich ehrlich gesagt auch.
Beim Kopftuch ist es aber was anderes. Da sind viele Leute schon von vorneherein voreingenommen, ich ehrlich gesagt auch.
29.07.2020, 23:42
(29.07.2020, 19:34)Ommel schrieb:(29.07.2020, 13:38)Gast 123 schrieb:(29.07.2020, 12:34)Gast aus NRW schrieb: Meine Freundin mit Kopftuch hat ihren Freiversuch mit befriedigend beendet und da sie immer ganz gute (auch mal zweistellig) Noten hatte, hat sie den Verbesserungsversuch gewagt. In der mündlichen Prüfung hätte sie ihre Notw auf ein Vollbefriedigend bringen können. Der Prof im Kennlerngespräch hat gefragt, warum sie den Versuch gemacht hat, ihre Note wäre dich ausreichend für eine gute Stelle gewesen. Sie hat damit geantwortet, dass sie sich in der Lage sieht, sich zu bessern und diesen Verbesserungsversuch, was ihr zusteht, deshalb definitiv wahrnehmen wollte. Mit einem aha hat er das Gespräch beendet und sie hat kein vollbefriedigend erreicht. Den Rest braucht man man doch nicht mehr erklären :)
Ja, offenbar war sie in der mündlichen Prüfung nicht gut genug um auf ein VB zu kommen.
Wenn hinter solchen Geschichten schon Rassismus vermutet wird, dann gute Nacht. Als hätte jeder "Nicht-Biodeutsche" ein Anrecht auf das VB, nur weil man es theoretisch erreichen kann.
In unserer mündlichen Prüfung haben sich sogar Biodeutsche verschlechtert. Stell dir das mal vor. Muss Rassismus gewesen sein. Und wir hatten bei uns in der Gruppe auch eine, die wurde von 8,7 auf 8,9 hochgeprüft. 9,0 war nicht machbar. Auch Rassismus...
Bloß nie mal auf die eigene Leistung gucken, lieber Rassismus brüllen. Irgendwelche linken Blätter werden schon drauf anspringen.
Die Debattenkultur in diesem Land hättest du nicht treffender beschreiben können. Genau so sieht das aus.
Leider geht auch dieser Unsinn zu Lasten derer, die was können.
10000 Prozent, gut dass es noch Leute gibt die es so sehen wie ich. Danke.
30.07.2020, 09:13
Nur weil man deutsch ist und so aussieht, will man hier Rassismus schön reden?
30.07.2020, 10:36
(30.07.2020, 10:33)XYZ schrieb: Ich muss als NICHT Biodeutscher sagen, dass ich beim Kopftuch auch meine Vorurteile habe. Die sind aber weniger rassistisch/religiös motiviert. Ich habe einfach wenig Respekt vor übertrieben religiösen Menschen, die ihre besondere Frömmigkeit auch noch derart zur Schau stellen müssen. Ein kleines Kreuz/Davidstern/whatever muss schon nicht sein, aber den ganzen Tag mit einem Kopftuch/Turban/Kippa durch die Gegend zu rennen, zeugt für mich von mangelndem Intellekt. Ich kann Leute einfach nicht Ernst nehmen, die an einen großen, weiß-/schwarzbärtigen Mann im Mond glauben. Insbesodnere nicht Juristen.
Beim Kopftuch kommt erschwerend hinzu, dass ich an der fachliche Qualifikation der Kandidatin zweifeln muss. Der Koran kann - genauso wie die Bibel - auch als ein Gesetzestext gelesen und interpretiert werden. Wer das tut und dabei nicht erkennt, dass Frauen darin als Menschen 3ter Klasse behandelt werden und dass das mit dem modernen Menschenbild unvereinbar ist, dem traue ich auch nicht zu zB ein guter Verwaltungsjurist oder Strafrechtler zu sein.
Falscher Thread.
Im Übrigen kann man auch erkennen, dass etwas mit dem modernen Menschenbild unvereinbar ist und es trotzdem gut finden. Einfach, weil man kein Anhänger des modernen Menschenbildes ist.
30.07.2020, 10:37
(29.07.2020, 12:34)Gast aus NRW schrieb: Meine Freundin mit Kopftuch hat ihren Freiversuch mit befriedigend beendet und da sie immer ganz gute (auch mal zweistellig) Noten hatte, hat sie den Verbesserungsversuch gewagt. In der mündlichen Prüfung hätte sie ihre Notw auf ein Vollbefriedigend bringen können. Der Prof im Kennlerngespräch hat gefragt, warum sie den Versuch gemacht hat, ihre Note wäre dich ausreichend für eine gute Stelle gewesen. Sie hat damit geantwortet, dass sie sich in der Lage sieht, sich zu bessern und diesen Verbesserungsversuch, was ihr zusteht, deshalb definitiv wahrnehmen wollte. Mit einem aha hat er das Gespräch beendet und sie hat kein vollbefriedigend erreicht. Den Rest braucht man man doch nicht mehr erklären :)
Ich muss als NICHT Biodeutscher sagen, dass ich beim Kopftuch auch meine Vorurteile habe. Die sind aber weniger rassistisch/religiös motiviert. Ich habe einfach wenig Respekt vor übertrieben religiösen Menschen, die ihre besondere Frömmigkeit auch noch derart zur Schau stellen müssen. Ein kleines Kreuz/Davidstern/whatever muss schon nicht sein, aber den ganzen Tag mit einem Kopftuch/Turban/Kippa durch die Gegend zu rennen, zeugt für mich von mangelndem Intellekt. Ich kann Leute einfach nicht Ernst nehmen, die an einen großen, weiß-/schwarzbärtigen Mann im Mond glauben. Insbesodnere nicht Juristen.
Beim Kopftuch kommt erschwerend hinzu, dass ich an der fachliche Qualifikation der Kandidatin zweifeln muss. Der Koran kann - genauso wie die Bibel - auch als ein Gesetzestext gelesen und interpretiert werden. Wer das tut und dabei nicht erkennt, dass Frauen darin als Menschen 3ter Klasse behandelt werden und dass das mit dem modernen Menschenbild unvereinbar ist, dem traue ich auch nicht zu zB ein guter Verwaltungsjurist oder Strafrechtler zu sein.