29.07.2020, 20:31
Wobei der Unterschied im 2. Examen naturgemäß geringer wird. Da sind ja schon nur noch Leute dabei, die im ersten Examen zu den besten 2/3 gehörten...
29.07.2020, 20:37
Das ist völliger (!) Blödsinn. Für das GJPA Berlin Brandenburg sind die Klausurergebnisse öffentlich einsehbar. Und siehe da, die Schwankungen innerhalb eines Kandidaten bei den Klausuren sind überwiegend - Ausnahmen gibst immer - zwischen den Klausuren gering. Also hatte derjenige 7 mal einfach mejr Glück? So ein Blödsinn! Und sorry ich erlebe doch 4 p Anwälte in der praxis, da kommt einfach mehr rechtlicher Blödsinn bei rum als bei Anwälten aus einer guten mittelständischen großen Kanzlei.
Aber vmtl bilde ich mir das nur ein, weil ich letzteren mehr zutraue oder so ^^
Aber vmtl bilde ich mir das nur ein, weil ich letzteren mehr zutraue oder so ^^
29.07.2020, 20:38
(29.07.2020, 20:31)Gast schrieb: Wobei der Unterschied im 2. Examen naturgemäß geringer wird. Da sind ja schon nur noch Leute dabei, die im ersten Examen zu den besten 2/3 gehörten...
Kann man nicht so sehen. Die meisten Durchfaller schaffen es beim 2. Versuch. Ich glaube endgültige Durchfaller sind unter 10%. Dazu zählen natürlich nicht die Leute, die nach einem Versuch aufgegeben haben.
29.07.2020, 20:58
(29.07.2020, 20:38)Gast schrieb:(29.07.2020, 20:31)Gast schrieb: Wobei der Unterschied im 2. Examen naturgemäß geringer wird. Da sind ja schon nur noch Leute dabei, die im ersten Examen zu den besten 2/3 gehörten...
Kann man nicht so sehen. Die meisten Durchfaller schaffen es beim 2. Versuch. Ich glaube endgültige Durchfaller sind unter 10%. Dazu zählen natürlich nicht die Leute, die nach einem Versuch aufgegeben haben.
Naja so oder so, die schlechtesten sind weg. Die, die nach einem Examen (bestanden) aufhören, dürften auch eher die schlechteren sein.
29.07.2020, 21:39
(29.07.2020, 20:37)Gast schrieb: Das ist völliger (!) Blödsinn. Für das GJPA Berlin Brandenburg sind die Klausurergebnisse öffentlich einsehbar. Und siehe da, die Schwankungen innerhalb eines Kandidaten bei den Klausuren sind überwiegend - Ausnahmen gibst immer - zwischen den Klausuren gering. Also hatte derjenige 7 mal einfach mejr Glück? So ein Blödsinn! Und sorry ich erlebe doch 4 p Anwälte in der praxis, da kommt einfach mehr rechtlicher Blödsinn bei rum als bei Anwälten aus einer guten mittelständischen großen Kanzlei.
Aber vmtl bilde ich mir das nur ein, weil ich letzteren mehr zutraue oder so ^^
Ach, bei Dir stempeln sie ihre Punktzahl des 2. und ggf. 1. Examens auf Korrespondenz und Schriftsätze.
Ist ein bisschen vermessen. Wahrscheinlich hast Du auch das Weltbild, dass alle mit 9 P aufwärts in GK oder zumindest Kanzleien mit mind. 50 Mitarbeitern arbeiten müssen und wollen. Dass es auch freiwillige Einzelkämpfer oder kleinere Kanzleien in ländlichen Gebieten mit überdurchschnittlichen oder gar guten Examina gibt.
Umgekehrt, wenn ich mal überlege, was ich t.w. für Mist von Kollegen aus anderen GK gelesen habe und promoviert sind, frage ich mich auch manchmal, wie man so einen Unsinn schreiben kann oder warum man dem Mandant nicht von der Klage abgeraten hat o.ä. , zweifel ich auch etwas an deren Kompetenz. Aber wenn Partner und Mandant das wollen, dann muss der Associate halt springen und dann wird es manchmal auch Mist, da keine Erfolgsaussichten bestehen (darum bin ich da weg). Und auch Tippfehler o.ä. gibt es in solchen Läden.
Wenn man das erlebt hat, dann ist man jedenfalls nicht so überheblich zu meinen, die Punktzahl der Anwälte erkennen zu können.
29.07.2020, 21:42
Fakt ist aber, dass es bei vielen schlechten schon am Ausdruck hapert, dann wird's schwer.
29.07.2020, 21:42
(29.07.2020, 20:37)Gast schrieb: Das ist völliger (!) Blödsinn. Für das GJPA Berlin Brandenburg sind die Klausurergebnisse öffentlich einsehbar. Und siehe da, die Schwankungen innerhalb eines Kandidaten bei den Klausuren sind überwiegend - Ausnahmen gibst immer - zwischen den Klausuren gering. Also hatte derjenige 7 mal einfach mejr Glück? So ein Blödsinn! Und sorry ich erlebe doch 4 p Anwälte in der praxis, da kommt einfach mehr rechtlicher Blödsinn bei rum als bei Anwälten aus einer guten mittelständischen großen Kanzlei.
Aber vmtl bilde ich mir das nur ein, weil ich letzteren mehr zutraue oder so ^^
Würde mich doch sehr interessieren, woher du so genau weißt, welche Noten diese Anwälte hatten.
29.07.2020, 21:46
(29.07.2020, 20:37)Gast schrieb: Das ist völliger (!) Blödsinn. Für das GJPA Berlin Brandenburg sind die Klausurergebnisse öffentlich einsehbar. Und siehe da, die Schwankungen innerhalb eines Kandidaten bei den Klausuren sind überwiegend - Ausnahmen gibst immer - zwischen den Klausuren gering. Also hatte derjenige 7 mal einfach mejr Glück? So ein Blödsinn! Und sorry ich erlebe doch 4 p Anwälte in der praxis, da kommt einfach mehr rechtlicher Blödsinn bei rum als bei Anwälten aus einer guten mittelständischen großen Kanzlei.
Aber vmtl bilde ich mir das nur ein, weil ich letzteren mehr zutraue oder so ^^
Vielleicht tragen die aber auch einfach nur vor, was der rechtlich ungebildete Mandant vorgetragen haben will, natürlich etwas gefiltert. Leute mit schlechteren Noten arbeiten ja auch oft in kleinen Kanzleien für Privatleute und die in mittelständischen für Unternehmen, wo nur eine Rechtsabteilung was vorgetragen haben will.
29.07.2020, 22:18
(29.07.2020, 19:27)Gast schrieb: Dann besteht zumindest im Bereich von 4 - 8 Punkten kein Unterschied und ab 9 Punkten nur ein unwesentlicher. Kein Wunder bei so einer langen Ausbildungsdauer.
Diejenigen, bei denen man einen merkbaren Unterschied sehen würde, sind durchgefallen.
Also die Juristen, die ich bereits vor dem ersten Examen als richtig gut wahrgenommen habe, haben letztendlich auch zwei „gute“ (nicht unbedingt wortwörtlich) Examina gemacht. So ein Zufall ist es dann eben doch nicht.
Erfolg ist wieder was anderes. Kenne Einzelanwälte, die beide Examina gerade so bestanden haben und jetzt sehr gut verdienen. Aber weniger, weil sie juristisch topfit sind, sondern einfach, weil sie sich viel besser gegenüber dem (potenziellen) Mandanten verkaufen als manche der „besseren“ Juristen. Das erlebe ich übrigens insbesondere bei Strafverteidigern. „Verkaufstalent“ ist da (mehr als) die halbe Miete.
30.07.2020, 09:39
Hier werden Dinge als Widerspruch vorgetragen, die aber kein Widerspruch sind.
Klar, es gibt sehr gute Einzelanwälte... Aber das ist eher Ausnahme als Regel und die machen dann oft sehr spezialisierte Sachen.
Aber der durchschnittliche Einzelanwalt ist eben kein Überflieger und das sieht man auch an den Schriftsätzen, wo dann zB oft einfach Sachverhalt vorgetragen wird und die rechtliche Würdigung besteht dann aus peinlichen Sätzen wie 'das kann nicht sein!' (gerade neulich wieder gelesen)
Klar, es gibt sehr gute Einzelanwälte... Aber das ist eher Ausnahme als Regel und die machen dann oft sehr spezialisierte Sachen.
Aber der durchschnittliche Einzelanwalt ist eben kein Überflieger und das sieht man auch an den Schriftsätzen, wo dann zB oft einfach Sachverhalt vorgetragen wird und die rechtliche Würdigung besteht dann aus peinlichen Sätzen wie 'das kann nicht sein!' (gerade neulich wieder gelesen)