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Einstieg in der jetzigen Corona-Zeit?
Gast
Unregistered
 
#241
28.07.2020, 20:18
Wir wissen aber nicht, ob eine wie auch immer geartete Immunität nach ein paar Monaten noch besteht, die auch in der Lage ist, eine erneute Infektion zu vermeiden. Die Wissenschaftler wissen es auch nicht. Deshalb ist eine Durchseuchung keine Lösung, eher dauerhafte Vorsicht bis zum Vorliegen eines wirksamen Impfstoffs.
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Gast
Unregistered
 
#242
28.07.2020, 20:32
(28.07.2020, 20:18)Gast schrieb:  Wir wissen aber nicht, ob eine wie auch immer geartete Immunität nach ein paar Monaten noch besteht, die auch in der Lage ist, eine erneute Infektion zu vermeiden. Die Wissenschaftler wissen es auch nicht. Deshalb ist eine Durchseuchung keine Lösung, eher dauerhafte Vorsicht bis zum Vorliegen eines wirksamen Impfstoffs.



Sollte es keine "wie auch immer geartete Immunität" geben, dann wird es auch nie einen wirksamen Impfstoff geben können (den gibt es bei Influenza übrigens auch nicht; weil das ja immer als Argument kommt ;) ). 

Wie viel Zeit möchtest du eigentlich noch gewinnen? Welche Kollateralschäden bist du bereit, in kauf zu nehmen? Dir wird doch auch klar sein, dass sich ein Zusammenbruch unseres Währungs- und Wirtschaftssystems (mit Folgen wie Hyperinflation, Zwangsanleihen, Zwangshypotheken, Währungsreform, Massenarbeitslosigkeit etc.; all das gab es in Vergangenheit bereits) auch auf unser Gesundheitssystem auswirken würde oder?
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Gast
Unregistered
 
#243
28.07.2020, 20:41
"Zu den modernen wissenschaftlichen Erklärungen der Entstehungsursachen und Verlaufsbedingungen der Weltwirtschaftskrise gehören die Analysen des Keynesianismus und des Monetarismus. Zu diesen Erklärungsansätzen entwickelten sich neuere Erweiterungen. Es besteht ein wissenschaftlicher Konsens, dass aus der initialen Rezession von 1929 keine Weltwirtschaftskrise geworden wäre, wenn die Zentralbanken die Kontraktion der Geldmenge verhindert und die Bankenkrisen durch Zurverfügungstellung von Liquidität gelindert hätten. Zur weltweiten Ausbreitung der Wirtschaftskrise trugen vor allem der internationale Krisenexport durch das damals bestehende Währungsregime des Goldstandards und der in der Weltwirtschaftskrise einsetzende Protektionismus bei." - wikipedia

Heute ist man ja wohl weiter als vor fast 100 Jahren und kann eine erneute Weltwirtschaftskrise bei gleichzeitigem Gesundheitsschutz verhindern. 
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Gast
Unregistered
 
#244
28.07.2020, 20:55
(28.07.2020, 20:17)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 19:24)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 18:50)Gast schrieb:  Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.

Ujuijuijuijui....da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll.

Also erstmal zur Vergangenheit: Niemand hat behauptet, dass das Virus durch den Lockdown "ausgemerzt" wird oder irgendwie verschwindet. Der Plan war, was dann auch geschah: Infektionsketten unterbrechen, Neuinfektionen reduzieren, Zeit gewinnen. So weit läuft das hierzulande ganz hervorragend. Was passiert, wenn man das nicht konsequent macht und die Wirtschaft für wichtiger hält als das Leben von Menschen, sieht man aktuell in den USA. Die haben mehr Rückgang an Wirtschaftsleistung UND mehr tote Menschen. Läuft wirklich richtig rund wenn man sich so sehr für die Wirtschaft einsetzt.

Die Behauptung, dass es bisher nie geklappt habe, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden, krankt nur an zwei Wahrheiten: Erstens war das, wie dargestellt, nie der Plan. Und zweitens hat es die letzte wirklich weltweite Pandemie vor knapp 100 Jahren mit der Spanischen Grippe gegeben (Wenn man das HI-Virus jetzt mal raus lässt, weil das hinsichtlich Übertragungsweg und Krankheitsverlauf komplett unvergleichbar zum aktuellen Corona-Virus ist). Die Möglichkeiten zur Impfstofforschung, das Wissen um Hygienemaßnahmen und generell das medizinische Wissen hat seit damals einen Quantensprung gemacht. Der historische Vergleich bringt uns also nicht wirklich weiter.

Und zu guter Letzt: Schweden. In Schweden sind bei knapp 10 Millionen Einwohner bisher (Stand Anfang Juli) 5400 Menschen gestorben. In Finnland (5,5 Millionen Einwohner) waren es 325. In Norwegen (5,3 Millionen Einwohner)  sogar "nur" 250. In Schweden sind also, gerechnet auf die Einwohnerzahl, knapp 10 mal so viele Menschen gestorben wie in angrenzenden Ländern mit Lockdown. Eine echte Erfolgsstory, insbesondere die Schweden sind davon echt begeistert *ironieoff*. Dazu kommt, dass Schweden trotzdem einen massiven Verlust an Wirtschaftskraft erlitten hat, der nur knapp hinter dem der deutschen Wirtschaft zurückbleibt. Mehr tote Menschen bei ähnlichem Wirtschaftseinbruch...wahrlich ein Weg, den man sich als Vorbild nehmen sollte. *ironiedochjetzterstoff*

Und ach ja, die Masken. Du behauptest sie hätten keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Das ist Quatsch. Eine von der WHO in Auftrag gegebene und in "The Lancet" (2020; DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31142-9) veröffentlichte Metaanalyse von knapp 200 Einzelstudien hat ergeben, dass Menschen, die eine Maske tragen, fünf- bis sechs mal weniger gefährdet sind sich anzustecken. Die Gefahr, andere anzustecken, wird durch die Maske in noch größerem Ausmaß gesenkt. Selbst wenn man etwaige Verzerrungen durch andere Maßnahmen in größtmöglichem Umfang einberechnet, verbleibt immer noch ein statistisch signifikanter positiver Effekt durch die Masken. Hinzu kommt natürlich der psychologisch nervige, aber hilfreiche Effekt, dass das regelmäßige Tragen der Maske einen auch an die anderen relevanten Hygienemaßnahmen erinnert.

So weit, ich hab meinen Troll für heute gefüttert.


Bin nicht der Gast von oben und generell habe ich auch keine große Lust mich über das Thema zu unterhalten. Aber deine Argumentation bzgl Schweden ist ja nicht ganz sattelfest. Die haben verhältnismäßig viele Tote und die Wirtschaft ist nur knapp weniger geschrumpft, als die deutsche - ok. Aber der Punkt des anderen Gastes war ja, dass es in Schweden jetzt viel schneller durchgestanden sein wird, während Deutschland bei einer neuen Welle wieder Probleme bekommen wird. Du müsstest also die aktuelle Situation in Schweden mit der in Deutschland in, keine Ahnung, einem jahr?, vergleichen.

Ich bin fast am Überlegen den Post nicht abzuschicken, weil ich mich frage, wozu man sich hier überhaupt über das Thema unterhalten sollte. Aber jetzt ist er schon geschrieben. Das war es dann aber auch. Konzentriert euch doch lieber auf schönes Wetter o.ä. als hier mit Menschen zu diskutieren, die ihre Meinung nicht objektiv diskutieren, sondern nur darstellen wollen


Genau darauf will ich hinaus. Es deutet alles darauf hin, dass Länder mit einer vergleichsweise schnellen und hohen Durchseuchung über dem Berg sind und das Infektionsgeschehen dort dauerhaft eingedämmt ist. Dafür spricht auch, dass es kaum mehr schwere Verläufe oder Todesfälle dort gibt. Dieser Weg war für Schweden zwar schmerzhaft, aber dafür ehrlich. Bei uns wird unsere Bundeskanzlerin jedoch bei ihrer nächsten Neujahrsansprache höchst wahrscheinlich wieder sagen "Wir stehen noch ganz am Anfang der Pandemie" und der nächste Lockdown steht kurz bevor oder hat vielleicht sogar schon begonnen.
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Gast
Unregistered
 
#245
28.07.2020, 21:22
Selbst in Stockholm waren weniger als 10 % "durchseucht", obwohl es die stark erwischt hatte. Zudem wird hier immer so getan, als wäre in Schweden das Leben ganz normal weiter gegangen... Das mag politisch ein Stückweit so gewesen sein, es waren aber z.B. sehr viele Schüler trotzdem dauerhaft zu Hause oder Leute sind nicht mehr rausgegangen.
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Gast
Unregistered
 
#246
28.07.2020, 21:49
(28.07.2020, 20:55)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 20:17)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 19:24)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 18:50)Gast schrieb:  Masken haben keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Spätestens im Herbst und nach den Schulöffnungen werden die Infektionen in Deutschland unweigerlich wieder steigen. Vielleicht kommt dann nochmal ein Lockdown aber dann war es das. Einen Dritten werden wir uns nicht mehr leisten können. Wir haben unser Pulver dann verschossen. Dachtest du ernsthaft, ein Lockdown würde das Virus ausmerzen? Ich habe bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass ein Lockdown die Durchseuchung allenfalls - zu einem verdammt hohen Preis - verzögern kann, mehr aber nicht. Es ist bisher noch nie gelungen, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden. Im Übrigen scheint die aktuelle Entwicklung Schwedens Weg zu bestätigen. Die Todes- und Infektionszahlen sind stark rückläufig und die angekündigte Katastrophe blieb dennoch aus. Scheinbar besteht also doch eine breite Kreuzimmunität gegen Covid-19.

Ujuijuijuijui....da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll.

Also erstmal zur Vergangenheit: Niemand hat behauptet, dass das Virus durch den Lockdown "ausgemerzt" wird oder irgendwie verschwindet. Der Plan war, was dann auch geschah: Infektionsketten unterbrechen, Neuinfektionen reduzieren, Zeit gewinnen. So weit läuft das hierzulande ganz hervorragend. Was passiert, wenn man das nicht konsequent macht und die Wirtschaft für wichtiger hält als das Leben von Menschen, sieht man aktuell in den USA. Die haben mehr Rückgang an Wirtschaftsleistung UND mehr tote Menschen. Läuft wirklich richtig rund wenn man sich so sehr für die Wirtschaft einsetzt.

Die Behauptung, dass es bisher nie geklappt habe, eine Pandemie durch Lockdowns und schnell entwickelte Impfstoffe zu beenden, krankt nur an zwei Wahrheiten: Erstens war das, wie dargestellt, nie der Plan. Und zweitens hat es die letzte wirklich weltweite Pandemie vor knapp 100 Jahren mit der Spanischen Grippe gegeben (Wenn man das HI-Virus jetzt mal raus lässt, weil das hinsichtlich Übertragungsweg und Krankheitsverlauf komplett unvergleichbar zum aktuellen Corona-Virus ist). Die Möglichkeiten zur Impfstofforschung, das Wissen um Hygienemaßnahmen und generell das medizinische Wissen hat seit damals einen Quantensprung gemacht. Der historische Vergleich bringt uns also nicht wirklich weiter.

Und zu guter Letzt: Schweden. In Schweden sind bei knapp 10 Millionen Einwohner bisher (Stand Anfang Juli) 5400 Menschen gestorben. In Finnland (5,5 Millionen Einwohner) waren es 325. In Norwegen (5,3 Millionen Einwohner)  sogar "nur" 250. In Schweden sind also, gerechnet auf die Einwohnerzahl, knapp 10 mal so viele Menschen gestorben wie in angrenzenden Ländern mit Lockdown. Eine echte Erfolgsstory, insbesondere die Schweden sind davon echt begeistert *ironieoff*. Dazu kommt, dass Schweden trotzdem einen massiven Verlust an Wirtschaftskraft erlitten hat, der nur knapp hinter dem der deutschen Wirtschaft zurückbleibt. Mehr tote Menschen bei ähnlichem Wirtschaftseinbruch...wahrlich ein Weg, den man sich als Vorbild nehmen sollte. *ironiedochjetzterstoff*

Und ach ja, die Masken. Du behauptest sie hätten keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Das ist Quatsch. Eine von der WHO in Auftrag gegebene und in "The Lancet" (2020; DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31142-9) veröffentlichte Metaanalyse von knapp 200 Einzelstudien hat ergeben, dass Menschen, die eine Maske tragen, fünf- bis sechs mal weniger gefährdet sind sich anzustecken. Die Gefahr, andere anzustecken, wird durch die Maske in noch größerem Ausmaß gesenkt. Selbst wenn man etwaige Verzerrungen durch andere Maßnahmen in größtmöglichem Umfang einberechnet, verbleibt immer noch ein statistisch signifikanter positiver Effekt durch die Masken. Hinzu kommt natürlich der psychologisch nervige, aber hilfreiche Effekt, dass das regelmäßige Tragen der Maske einen auch an die anderen relevanten Hygienemaßnahmen erinnert.

So weit, ich hab meinen Troll für heute gefüttert.


Bin nicht der Gast von oben und generell habe ich auch keine große Lust mich über das Thema zu unterhalten. Aber deine Argumentation bzgl Schweden ist ja nicht ganz sattelfest. Die haben verhältnismäßig viele Tote und die Wirtschaft ist nur knapp weniger geschrumpft, als die deutsche - ok. Aber der Punkt des anderen Gastes war ja, dass es in Schweden jetzt viel schneller durchgestanden sein wird, während Deutschland bei einer neuen Welle wieder Probleme bekommen wird. Du müsstest also die aktuelle Situation in Schweden mit der in Deutschland in, keine Ahnung, einem jahr?, vergleichen.

Ich bin fast am Überlegen den Post nicht abzuschicken, weil ich mich frage, wozu man sich hier überhaupt über das Thema unterhalten sollte. Aber jetzt ist er schon geschrieben. Das war es dann aber auch. Konzentriert euch doch lieber auf schönes Wetter o.ä. als hier mit Menschen zu diskutieren, die ihre Meinung nicht objektiv diskutieren, sondern nur darstellen wollen


Genau darauf will ich hinaus. Es deutet alles darauf hin, dass Länder mit einer vergleichsweise schnellen und hohen Durchseuchung über dem Berg sind und das Infektionsgeschehen dort dauerhaft eingedämmt ist. Dafür spricht auch, dass es kaum mehr schwere Verläufe oder Todesfälle dort gibt. Dieser Weg war für Schweden zwar schmerzhaft, aber dafür ehrlich. Bei uns wird unsere Bundeskanzlerin jedoch bei ihrer nächsten Neujahrsansprache höchst wahrscheinlich wieder sagen "Wir stehen noch ganz am Anfang der Pandemie" und der nächste Lockdown steht kurz bevor oder hat vielleicht sogar schon begonnen.

Darum gibts vom AA auch wieder Reisewarnungen für bestimmte Teile Spaniens, die ja "über dem Berg" sind. Ähnlich das gesamte Gebiet Antwerpen. Nicht zu vergessen, dass diese "Durchseuchung" im nicht nur im Hinblick auf die Folgeschäden problematisch ist, sondern inzwischen ziemlich klar ist, dass eine "Immunisierung" nicht unbedingt von langer Dauer ist bzw. eventuell gar nicht statt findet, obwohl (Folge)Schäden auftreten. Der Punkt sind inzwischen nicht allein die Todesfälle, sondern, dass es nicht nur für das Gesundheitssystem, sondern auch für die Betroffenen, extrem problematisch ist, wenn sie mit zum Teil heftigen Folgeschäden unterschiedlichster Art rechnen müssen. Selbst, wenn sie keine Vorerkrankungen hatten.

Die Ärzte sagen, sie wissen noch viel zu wenig, werden immer wieder von neuen heftigen Folgen bei mutmaßlich genesenen Patienten überrascht, die vorher (verhältnismäßig) jung und unbelastet waren und man dürfe das Virus und die Folgen nicht unterschätzen. Aber gut, dass wir hier "kompetente" Juristen haben, die allen anderen die Welt erklären können.

Um mal was zum Thema beizutragen, was die "Hobby-Viro-Epidomologen" hier ja nicht schaffen: Es ist ja schon lange nicht mehr so, dass das Virus das komplette Land lahmlegt. Es gab ca. 1-2 Monate, in denen - je nach Unternehmen- alles mehr oder weniger brach lag. Schon seit Anfang/Mitte Juni läuft es (bei den meisten) Behörden wieder recht normal, d.h. im Zweifel normal langsam. Und auch genug Kanzleien oder Unternehmen stellen schon lange wieder ein. Ich habe im März neu angefangen, im Mai/Juni gab es div. Einstellungsgespräche (mit Neueinstellungen) ohne Maske, dafür mit großem Abstand im Konferenzraum. Auch von Bekannten in Unternehmen weiß ich Ähnliches. Kommt natürlich auch auf die Branche an. Automotive ist gerade ebenso wie DD wenig vielversprechend. Hier aber so zu tun, als ob jetzt wegen Corona der Rest des Jahres oder gar die nächsten 1-2 Jahre quasi garantierte Arbeitslosigkeit herrscht oder immer zu fragen, ob irgendetwas mit Maske stattfindet, ist lächerlich. Wenn nicht Video, dann sitzt man mit mehreren in hinreichendem Abstand da und gut ist es.
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Gast
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#247
28.07.2020, 22:00
(28.07.2020, 21:22)Gast schrieb:  Selbst in Stockholm waren weniger als 10 % "durchseucht", obwohl es die stark erwischt hatte. Zudem wird hier immer so getan, als wäre in Schweden das Leben ganz normal weiter gegangen... Das mag politisch ein Stückweit so gewesen sein, es waren aber z.B. sehr viele Schüler trotzdem dauerhaft zu Hause oder Leute sind nicht mehr rausgegangen.


Studien aus Oxford legen aber nahe, dass bereits 10 bis 20 % Durchseuchung für eine Eindämmung (also Herdenimmunität) ausreichen könnten, da wohl bei bis 80 % der Bevölkerung eine Kreuz- bzw. Hintergrundimmunität gegen Covid-19 bestehen könnte. Genau das, was angebliche Corona-Leugner wie Prof. Bhakdi von Anfang an vorhergesagt haben. Die aktuellen Zahlen aus Schweden sind eindeutig, auch wenn die „Zeugen Coronas“ diese nicht sehen wollen.
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Gast
Unregistered
 
#248
28.07.2020, 22:26
(28.07.2020, 22:00)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 21:22)Gast schrieb:  Selbst in Stockholm waren weniger als 10 % "durchseucht", obwohl es die stark erwischt hatte. Zudem wird hier immer so getan, als wäre in Schweden das Leben ganz normal weiter gegangen... Das mag politisch ein Stückweit so gewesen sein, es waren aber z.B. sehr viele Schüler trotzdem dauerhaft zu Hause oder Leute sind nicht mehr rausgegangen.


Studien aus Oxford legen aber nahe, dass bereits 10 bis 20 % Durchseuchung für eine Eindämmung (also Herdenimmunität) ausreichen könnten, da wohl bei bis 80 % der Bevölkerung eine Kreuz- bzw. Hintergrundimmunität gegen Covid-19 bestehen könnte. Genau das, was angebliche Corona-Leugner wie Prof. Bhakdi von Anfang an vorhergesagt haben. Die aktuellen Zahlen aus Schweden sind eindeutig, auch wenn die „Zeugen Coronas“ diese nicht sehen wollen.
Ich bin der "Ujuijuijuijui"-Typ von oben und ich hätte gerne Quellenangaben und nicht einfach irgendwelche Behauptungen.

Die aktuellen Zahlen aus Schweden sprechen nur dafür, dass sich aktuell wenige Leute anstecken. Die "Durchseuchung" dort beträgt aber nicht einmal 2% (WHO-Dashboard von heute). In Deutschland weniger als 1%. Beides auf so niedrigem Niveau, dass es selbst für Menschen, die an die Hypothese mit der Kreuzimmunität glauben, kein Argument sein dürfte.

Zum Thema Kreuzimmunität übrigens vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß: Wir wissen inzwischen, dass selbst Leute, die DIESEN Corona-Virus haben, zu einem guten Teil nach einiger Zeit keine Antikörper mehr haben und daher nicht immun sind. Für wie wahrscheinlich kann man es da halten, dass ein ANDERER Coronavirus immun gegen Covid-19 macht?
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Gast
Unregistered
 
#249
28.07.2020, 22:48
(28.07.2020, 22:26)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 22:00)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 21:22)Gast schrieb:  Selbst in Stockholm waren weniger als 10 % "durchseucht", obwohl es die stark erwischt hatte. Zudem wird hier immer so getan, als wäre in Schweden das Leben ganz normal weiter gegangen... Das mag politisch ein Stückweit so gewesen sein, es waren aber z.B. sehr viele Schüler trotzdem dauerhaft zu Hause oder Leute sind nicht mehr rausgegangen.


Studien aus Oxford legen aber nahe, dass bereits 10 bis 20 % Durchseuchung für eine Eindämmung (also Herdenimmunität) ausreichen könnten, da wohl bei bis 80 % der Bevölkerung eine Kreuz- bzw. Hintergrundimmunität gegen Covid-19 bestehen könnte. Genau das, was angebliche Corona-Leugner wie Prof. Bhakdi von Anfang an vorhergesagt haben. Die aktuellen Zahlen aus Schweden sind eindeutig, auch wenn die „Zeugen Coronas“ diese nicht sehen wollen.
Ich bin der "Ujuijuijuijui"-Typ von oben und ich hätte gerne Quellenangaben und nicht einfach irgendwelche Behauptungen.

Die aktuellen Zahlen aus Schweden sprechen nur dafür, dass sich aktuell wenige Leute anstecken. Die "Durchseuchung" dort beträgt aber nicht einmal 2% (WHO-Dashboard von heute). In Deutschland weniger als 1%. Beides auf so niedrigem Niveau, dass es selbst für Menschen, die an die Hypothese mit der Kreuzimmunität glauben, kein Argument sein dürfte.

Zum Thema Kreuzimmunität übrigens vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß: Wir wissen inzwischen, dass selbst Leute, die DIESEN Corona-Virus haben, zu einem guten Teil nach einiger Zeit keine Antikörper mehr haben und daher nicht immun sind. Für wie wahrscheinlich kann man es da halten, dass ein ANDERER Coronavirus immun gegen Covid-19 macht?


So werde mich jetzt zum letzten mal zu dem Thema äußern:

Zur These mit der Kreuzimmunität müsstest du selbst googlen, da man hier keine Links reinsetzen kann. Hierzu findet man auch einen sehr guten Beitrag des Immunologen Beda M. Stadler. Übringens hält auch Topvirologe Drosten eine gewisse Hintergrundimmunität für plausibel, da nur diese die milden und sogar symptomlosen Verläufe erklären kann.

Die aktuelle Durchseuchung in Schweden wird auf ca. 10 % geschätzt. Seit drei Wochen ist in Schweden übrigens eine deutliche Untersterblichkeit zu verzeichnen; schade, dass hierüber nicht in den Medien berichtet wird.

Bzgl. Immunität beruht deine Annahme auf dem Irrtum, dass allein Antikörper für eine Immunantwort sorgen. Das stimmt so aber nicht. Es ist eher normal, dass Antikörper relativ schnell wieder verschwinden. Die sind für eine dauerhafte Immunität aber nicht unbedingt entscheidend. Für eine dauerhafte Immunantwort sorgen vor allem die T- und B-Gedächtniszellen. Hier wird auch die Kreuzimmunität vermutet. Wenn man die letzten Nachrichten zu Antikörpern auf Welt usw. zu Ende liest, dann man genau darauf auch deutlich hingewiesen.
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Gast
Unregistered
 
#250
28.07.2020, 23:24
(28.07.2020, 22:48)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 22:26)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 22:00)Gast schrieb:  
(28.07.2020, 21:22)Gast schrieb:  Selbst in Stockholm waren weniger als 10 % "durchseucht", obwohl es die stark erwischt hatte. Zudem wird hier immer so getan, als wäre in Schweden das Leben ganz normal weiter gegangen... Das mag politisch ein Stückweit so gewesen sein, es waren aber z.B. sehr viele Schüler trotzdem dauerhaft zu Hause oder Leute sind nicht mehr rausgegangen.


Studien aus Oxford legen aber nahe, dass bereits 10 bis 20 % Durchseuchung für eine Eindämmung (also Herdenimmunität) ausreichen könnten, da wohl bei bis 80 % der Bevölkerung eine Kreuz- bzw. Hintergrundimmunität gegen Covid-19 bestehen könnte. Genau das, was angebliche Corona-Leugner wie Prof. Bhakdi von Anfang an vorhergesagt haben. Die aktuellen Zahlen aus Schweden sind eindeutig, auch wenn die „Zeugen Coronas“ diese nicht sehen wollen.
Ich bin der "Ujuijuijuijui"-Typ von oben und ich hätte gerne Quellenangaben und nicht einfach irgendwelche Behauptungen.

Die aktuellen Zahlen aus Schweden sprechen nur dafür, dass sich aktuell wenige Leute anstecken. Die "Durchseuchung" dort beträgt aber nicht einmal 2% (WHO-Dashboard von heute). In Deutschland weniger als 1%. Beides auf so niedrigem Niveau, dass es selbst für Menschen, die an die Hypothese mit der Kreuzimmunität glauben, kein Argument sein dürfte.

Zum Thema Kreuzimmunität übrigens vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß: Wir wissen inzwischen, dass selbst Leute, die DIESEN Corona-Virus haben, zu einem guten Teil nach einiger Zeit keine Antikörper mehr haben und daher nicht immun sind. Für wie wahrscheinlich kann man es da halten, dass ein ANDERER Coronavirus immun gegen Covid-19 macht?


So werde mich jetzt zum letzten mal zu dem Thema äußern:

Zur These mit der Kreuzimmunität müsstest du selbst googlen, da man hier keine Links reinsetzen kann. Hierzu findet man auch einen sehr guten Beitrag des Immunologen Beda M. Stadler. Übringens hält auch Topvirologe Drosten eine gewisse Hintergrundimmunität für plausibel, da nur diese die milden und sogar symptomlosen Verläufe erklären kann.

Die aktuelle Durchseuchung in Schweden wird auf ca. 10 % geschätzt. Seit drei Wochen ist in Schweden übrigens eine deutliche Untersterblichkeit zu verzeichnen; schade, dass hierüber nicht in den Medien berichtet wird.

Bzgl. Immunität beruht deine Annahme auf dem Irrtum, dass allein Antikörper für eine Immunantwort sorgen. Das stimmt so aber nicht. Es ist eher normal, dass Antikörper relativ schnell wieder verschwinden. Die sind für eine dauerhafte Immunität aber nicht unbedingt entscheidend. Für eine dauerhafte Immunantwort sorgen vor allem die T- und B-Gedächtniszellen. Hier wird auch die Kreuzimmunität vermutet. Wenn man die letzten Nachrichten zu Antikörpern auf Welt usw. zu Ende liest, dann man genau darauf auch deutlich hingewiesen.
Jetzt hör doch mal auf mit Schweden. Dort hat nun mal Tegnell den Weg entscheiden können, für den er von Fachleuten sehr kritisiert wurde. Vor allem wurden und werden die dortigen Medien sehr dafür kritisiert, dass sie sein Vorgehen kaum hinterfragen und entsprechende andere Fachleute nicht zu Wort kommen. Nur, weil er Mundschutz nicht für erforderlich hält, ist das noch lange kein Grund, dieser Ansicht zuzustimmen.

Wie Du auf Untersterblichkeit in Schweden kommst, ist übrigens anhand allgemeiner Berichte (Stand gestern) für mich nicht nachvollziehbar. Dort heißt es u.A., dass die Übersterblichkeit in Europa wieder abgenommen und das normale Niveau erreicht hat. Während es in
Spanien, GB, Italien, Belgien, Frankrike, Niederlanden und Schweden eine erhebliche Übersterblichkeit gab, war diese in Finnland, Norwegen, Dänemark und Deutschland recht gering (https://www.svt.se/nyheter/coronapandemi...u-utplanad)

Es ist absolut sinnlos, irgendwelche anderen Länder heranzuziehen, in denen nicht nur völlig andere Voraussetzungen herrschen, sondern die das Ganze auch nicht mal besser überstehen/überstanden haben, nur weil man selbst, sich lieber geringere Beschränkungen gehabt hätte.
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