13.06.2020, 19:04
(13.06.2020, 16:37)RechtsanwaltII schrieb:(13.06.2020, 12:52)Gast schrieb:(13.06.2020, 12:28)Gast schrieb:(13.06.2020, 11:25)Gast schrieb: Hat sich hier jemand als Volljurist beim Bundesgesundheitsministerium beworben mit dem Bewerbungsfristende am 15.05.2020 und eine Einladung/ Rückmeldung erhalten?
Ich habe bisher gar nichts und bin etwas verwundert :(
Dort nicht aber ich glaube, dass sie sich derzeit extrem viel Zeit lassen.
Teilweise warte ich jetzt schon 2 1/2 Monate auf eine Rückantwort ?
Aber nach 2, 5 Monaten kam dann noch was?
In der Stellenanzeige stand gerade wie kurzfristig sie wegen Corona suchen und deswegen wundert es mich...
Als ich im öD war, haben „dringende“ Stellenausschreibungen durchaus sechs Monate gebraucht, bis das Verfahren angeschlossen war und der Wunschkandidat ein Angebot bekam.
Im besten Fall war der noch interessiert und musste nur noch kündigen. Im schlechtesten Fall hatte keiner mehr Interesse und wir haben von vorne angefangen...
Was dauert daran denn so lange? Vllt ist das der Grund, warum man manchmal nach dem Gespräch so lange keine Antwort bekommt...man wird warm gehalten für den Fall, dass der Traumkandidat abspringt oder in der Probezeit kündigt.
13.06.2020, 20:40
Ich will nicht zu viele Details schreiben, um mich nicht zu deanonymisieren. Die Behörde war schon sehr „behördig“ (also in Verwaltungszwängen verhaftet).
Daher grob der Ablauf:
Erstmal wird gewartet, bis die Stelle auch wirklich frei ist (also die Mutter z.B. in Elternzeit, Beschäftigungsverbot nach Entbindung reicht nicht, obwohl unverzichtbar).
Dann wird die Personalvertretung beteiligt (es könnte ja sein, dass jemand befristet intern ist und bevorzugt werden muss).
Dann wird die Personalabteilung um Erstellung der Ausschreibung gebeten.
Wenn dann „grünes Licht“ gegeben wird, wirc ausgeschrieben.
Dann kommt „das Übliche“ (Vorauswahl, ACs, Entscheidung, den Kandidaten anrufen und Angebot machen, Absage kassieren, von vorne anfangen...).
Das liest sich evtl. etwas sarkastisch, ist es auch.
Da wiehert der Amtsschimmel mitunter sehr laut. Deswegen wollte ich auch lieber wieder Anwalt sein. Ist nicht so „behördig“.
Daher grob der Ablauf:
Erstmal wird gewartet, bis die Stelle auch wirklich frei ist (also die Mutter z.B. in Elternzeit, Beschäftigungsverbot nach Entbindung reicht nicht, obwohl unverzichtbar).
Dann wird die Personalvertretung beteiligt (es könnte ja sein, dass jemand befristet intern ist und bevorzugt werden muss).
Dann wird die Personalabteilung um Erstellung der Ausschreibung gebeten.
Wenn dann „grünes Licht“ gegeben wird, wirc ausgeschrieben.
Dann kommt „das Übliche“ (Vorauswahl, ACs, Entscheidung, den Kandidaten anrufen und Angebot machen, Absage kassieren, von vorne anfangen...).
Das liest sich evtl. etwas sarkastisch, ist es auch.
Da wiehert der Amtsschimmel mitunter sehr laut. Deswegen wollte ich auch lieber wieder Anwalt sein. Ist nicht so „behördig“.
10.07.2020, 16:12
War jemand in der letzten Woche zum mündlichen Auswahlverfahren eingeladen?
10.07.2020, 16:45
(13.06.2020, 20:40)RechtsanwaltII schrieb: Ich will nicht zu viele Details schreiben, um mich nicht zu deanonymisieren. Die Behörde war schon sehr „behördig“ (also in Verwaltungszwängen verhaftet).
Daher grob der Ablauf:
Erstmal wird gewartet, bis die Stelle auch wirklich frei ist (also die Mutter z.B. in Elternzeit, Beschäftigungsverbot nach Entbindung reicht nicht, obwohl unverzichtbar).
Dann wird die Personalvertretung beteiligt (es könnte ja sein, dass jemand befristet intern ist und bevorzugt werden muss).
Dann wird die Personalabteilung um Erstellung der Ausschreibung gebeten.
Wenn dann „grünes Licht“ gegeben wird, wirc ausgeschrieben.
Dann kommt „das Übliche“ (Vorauswahl, ACs, Entscheidung, den Kandidaten anrufen und Angebot machen, Absage kassieren, von vorne anfangen...).
Das liest sich evtl. etwas sarkastisch, ist es auch.
Da wiehert der Amtsschimmel mitunter sehr laut. Deswegen wollte ich auch lieber wieder Anwalt sein. Ist nicht so „behördig“.
Kann ich auch bestätigen. Es dauert halt alles ewig. Ein Referent aus dem BMI sagte mal zu mir, dass die Ausschreibungen tw auch mal 1/1,5 Jahre dauern, weil die zugesagten Leute natürlich längst vernünftige Jobs haben, wenn sich nach 8 Monaten mal jemand meldet (8 Monate sei normal).
Ich hab die Stellenausschreibung mit kurzfristig auch gesehen...insofern echt unter aller Sau.
10.07.2020, 16:51
(10.07.2020, 16:12)Gast schrieb: War jemand in der letzten Woche zum mündlichen Auswahlverfahren eingeladen?
Es gab schon mündliche Auswahlverfahren?!
Also ich habe bis auf die automatisierte Mail, dass meine Bewerbungsunterlagen erfolgreich eingereicht worden sind, noch nichts vom BMG gehört... :dodgy:
10.07.2020, 17:39
(10.07.2020, 16:51)Gast schrieb:(10.07.2020, 16:12)Gast schrieb: War jemand in der letzten Woche zum mündlichen Auswahlverfahren eingeladen?
Es gab schon mündliche Auswahlverfahren?!
Also ich habe bis auf die automatisierte Mail, dass meine Bewerbungsunterlagen erfolgreich eingereicht worden sind, noch nichts vom BMG gehört... :dodgy:
Hattest du dich auf die Anzeige bis 15.5. beworben?
Für diese gab es zunächst schriftliche Auswahlverfahren, wo dir etwas per Mail zugeschickt wurde und da war angekündigt, wenn man dort erfolgreich sei, würde man am 7. oder 8.7 eingeladen werden...
Als ich mich während des Referendariats bei Bundesministerien beworben hatte, habe ich teils nicht mal eine Eingangsbestätigung bekommen. Es kam einfach GAR NICHTS.
Ich dachte immer der öffentliche Dienst müsste wenigstens absagen, allein wegen zumindest theoretisch möglicher Konkurrentenklagen...
Die machen sich da aber gar nichts draus.
Und von sozialer Kompetenz ist auch nichts zu sehen, aber schön von den Bewerbern fordern.
19.07.2020, 14:40
Hat hier schon jemand eine Zu- oder Absage oder von einer solchen gehört?
19.07.2020, 15:25
(10.07.2020, 17:39)Gast schrieb:(10.07.2020, 16:51)Gast schrieb:(10.07.2020, 16:12)Gast schrieb: War jemand in der letzten Woche zum mündlichen Auswahlverfahren eingeladen?
Es gab schon mündliche Auswahlverfahren?!
Also ich habe bis auf die automatisierte Mail, dass meine Bewerbungsunterlagen erfolgreich eingereicht worden sind, noch nichts vom BMG gehört... :dodgy:
Hattest du dich auf die Anzeige bis 15.5. beworben?
Für diese gab es zunächst schriftliche Auswahlverfahren, wo dir etwas per Mail zugeschickt wurde und da war angekündigt, wenn man dort erfolgreich sei, würde man am 7. oder 8.7 eingeladen werden...
Als ich mich während des Referendariats bei Bundesministerien beworben hatte, habe ich teils nicht mal eine Eingangsbestätigung bekommen. Es kam einfach GAR NICHTS.
Ich dachte immer der öffentliche Dienst müsste wenigstens absagen, allein wegen zumindest theoretisch möglicher Konkurrentenklagen...
Die machen sich da aber gar nichts draus.
Und von sozialer Kompetenz ist auch nichts zu sehen, aber schön von den Bewerbern fordern.
Konkurrentenklagen...lachhaft..Klagen gegen Behörden vor VGs werden grundsätzlich sowieso abgewiesen. Vor dem Berliner VG gibt es nur 8 % Erfolgsquote (Bundesbehörden), bundesweit 15%.
Da würde ich als Behörde auch machen was ich will, auch Diskriminierungen, wird ja eh immer alles abgewiesen.
05.12.2020, 02:03
Sagt mal stellen die beim BMG VollJuristen echt nach tvöd 13 ein? Das ist lächerlich wenig, trotz Ministerialzulage.
Üblich ist bei den Bundesministerien doch Beamtenverhältnis auf Probe, dachte ich?
Tvöd13 sind 2200€ netto bei Vollzeitstelle, wie soll man davon in Berlin oder Bonn leben? Und das mit zwei mindestens befriedigenden Examina...
Üblich ist bei den Bundesministerien doch Beamtenverhältnis auf Probe, dachte ich?
Tvöd13 sind 2200€ netto bei Vollzeitstelle, wie soll man davon in Berlin oder Bonn leben? Und das mit zwei mindestens befriedigenden Examina...
05.12.2020, 02:53
Ja, fand ich auch wenig. Und dann war es noch befristet auf 1 oder 2 Jahre. Und habe es mit 2 x a trotzdem nicht bekommen, obwohl es ohne Notengrenze war.