23.06.2020, 09:06
Jura ist doch recht entspannt, man studiert lässig ohne viel Arbeit für vier Jahre, ackert dann ein halbes Jahr bis jahr fürs erste Examen. Im ref wird man quasi für ein praktikum bezahlt und muss dann nur ein paar monate tauchen und lernen.
Am Ende findet man immer irgendwas, wenn man ein bisschen flexibel ist. Selbst mit schlechten Noten kann man irgendwo lässig Sachbearbeiter machen und ne ruhige Kugel schieben oder als geschickter, windiger Anwalt die Mandanten beeindrucken.
Gleichzeitig genießt man hohes Sozialprestige, man ist ja Rechtsanwalt. Interessiert ja keinen Laien, ob man nur 2x5 Punkte hatte.
Am Ende findet man immer irgendwas, wenn man ein bisschen flexibel ist. Selbst mit schlechten Noten kann man irgendwo lässig Sachbearbeiter machen und ne ruhige Kugel schieben oder als geschickter, windiger Anwalt die Mandanten beeindrucken.
Gleichzeitig genießt man hohes Sozialprestige, man ist ja Rechtsanwalt. Interessiert ja keinen Laien, ob man nur 2x5 Punkte hatte.
23.06.2020, 09:41
(23.06.2020, 09:06)Gast schrieb: Jura ist doch recht entspannt, man studiert lässig ohne viel Arbeit für vier Jahre, ackert dann ein halbes Jahr bis jahr fürs erste Examen. Im ref wird man quasi für ein praktikum bezahlt und muss dann nur ein paar monate tauchen und lernen.
Am Ende findet man immer irgendwas, wenn man ein bisschen flexibel ist. Selbst mit schlechten Noten kann man irgendwo lässig Sachbearbeiter machen und ne ruhige Kugel schieben oder als geschickter, windiger Anwalt die Mandanten beeindrucken.
Gleichzeitig genießt man hohes Sozialprestige, man ist ja Rechtsanwalt. Interessiert ja keinen Laien, ob man nur 2x5 Punkte hatte.
Ja schon mega locker alles. Bisschen bummeln im Studium und dann 120k im Jahr abgreifen. So gut geht's nur uns Juristen
23.06.2020, 10:07
Das nicht, aber selbst mit den berühmten 38k brutto landet man bei steuerklasse 1 bei über 2k netto im Monat, was in Deutschland überdurchschnittlich ist und weitaus mehr als so manch ein anderer verdient.
In anderen Fächern bekommen selbst die Top-Absolventen kaum einen Job oder verdienen bei halben Stellen oder fachfremd gerade über dem Mindestlohn.
Als Jurist kann man dagegen selbst mit 2x4 bereits zum Einstieg ordentlich verdienen und mit etwas Geschick deutlich mehr.
In anderen Fächern bekommen selbst die Top-Absolventen kaum einen Job oder verdienen bei halben Stellen oder fachfremd gerade über dem Mindestlohn.
Als Jurist kann man dagegen selbst mit 2x4 bereits zum Einstieg ordentlich verdienen und mit etwas Geschick deutlich mehr.
23.06.2020, 10:16
(23.06.2020, 10:07)Gast schrieb: Das nicht, aber selbst mit den berühmten 38k brutto landet man bei steuerklasse 1 bei über 2k netto im Monat, was in Deutschland überdurchschnittlich ist und weitaus mehr als so manch ein anderer verdient.
In anderen Fächern bekommen selbst die Top-Absolventen kaum einen Job oder verdienen bei halben Stellen oder fachfremd gerade über dem Mindestlohn.
Als Jurist kann man dagegen selbst mit 2x4 bereits zum Einstieg ordentlich verdienen und mit etwas Geschick deutlich mehr.
38k verdienen bei uns die Sekretärinnen mit garantierter 40h Woche...oft ohne Abi und nur mit ReNo Ausbildung wohlgemerkt.
23.06.2020, 10:28
Und? Manche Leute haben nur Hauptschulabschluss, keine Ausbildung, aber verdienen mit Fußball Millionen. In unserer kapitalistischen Gesellschaft wird man eben nicht für seine (formale) Qualifikation bezahlt, sondern nach Angebot und Nachfrage.
Wenn der 2xa Jurist sich beschweren soll, wie geht es dann erst dem 1,0 top 5 % seines Jahrganges promovierten Altphilologen, Soziologen oder Biologen, der keinen Job findet, für 1500 netto als Sekretär oder sogar auf 400 Euro Basis in der Gastro oder als Kurier arbeitet?
Wenn der 2xa Jurist sich beschweren soll, wie geht es dann erst dem 1,0 top 5 % seines Jahrganges promovierten Altphilologen, Soziologen oder Biologen, der keinen Job findet, für 1500 netto als Sekretär oder sogar auf 400 Euro Basis in der Gastro oder als Kurier arbeitet?
23.06.2020, 10:29
Achgott, jetzt die Leier wieder. Durchschnittsgehalt (!!! also über alle Altersklassen) bei ReNos sind ca 21.000 Euro brutto im Jahr, das ist ein absolut beschissen bezahlter Beruf.
23.06.2020, 10:55
in unserer kleinen Kanzlei mit 3 Anwälten kriegen sie 36k. Durchschnittsgehalt ist egal, da der Osten alles runterzieht.
23.06.2020, 10:59
(23.06.2020, 10:28)Gast schrieb: Und? Manche Leute haben nur Hauptschulabschluss, keine Ausbildung, aber verdienen mit Fußball Millionen. In unserer kapitalistischen Gesellschaft wird man eben nicht für seine (formale) Qualifikation bezahlt, sondern nach Angebot und Nachfrage.
Wenn der 2xa Jurist sich beschweren soll, wie geht es dann erst dem 1,0 top 5 % seines Jahrganges promovierten Altphilologen, Soziologen oder Biologen, der keinen Job findet, für 1500 netto als Sekretär oder sogar auf 400 Euro Basis in der Gastro oder als Kurier arbeitet?
Was ist das denn für ein dämlicher Vergleich? Es dürfte etwas leichter sein, ReNo zu werden als Profifussballer.
23.06.2020, 11:20
Es war ein Beispiel, um zu zeigen, dass Bezahlung abhängt von der Nachfrage und dem Angebot. Wenn die Nachfrage im Vergleich zum Angebot sehr hoch ist (Fußball), verdient man sehr viel. Wenn sie relativ hoch ist (ReNo), verdient man vergleichsweise viel. Wenn sie relativ niedrig ist (2xa Jurist), verdient man relativ wenig.
23.06.2020, 12:18
Das schöne bei Jura ist doch weiterhin, dass man sich als Anwalt selbstständig machen kann. Wer der Ansicht ist, dass er als Berufsträger ein paar hunderttausend Euro Umsatz machen kann, der kann sich doch selbstständig machen und das dann so erwirtschaften.