16.06.2020, 14:34
16.06.2020, 14:45
Zu einfache Klausur heute. Da kommt man nicht hoch hinaus.
16.06.2020, 14:55
lief in BW heute auch die Sondernutzungserlaubnis?
16.06.2020, 15:04
16.06.2020, 15:05
(16.06.2020, 07:57)Gast BW schrieb:(15.06.2020, 22:22)Gast schrieb:(15.06.2020, 21:45)Gast BW schrieb: Also vor dem VV hatte ich Einsicht genommen und mein Gefühl hatte sich jeweils im Großen und Ganzen bestätigt, vlt ein Punkt Abweichung. Aber die Klausuren, bei denen ich gehofft habe, dass es vielleicht für 4 Punkte reicht, waren jeweils 3.5 Punkte. Es waren zwei.
Bei einer dieser Klausuren war mein Tenor aus Zeitgründen unvollständig, weil ich am Ende korrigieren musste. Ist wohl ein Todesstoß wenn es um Tenorierung bei einem VU geht. Bei der anderen war ich sehr oberflächlich unterwegs.
Überrascht hatte mich bei einer Klausur aber, dass Erstkorrektor 10 und Zweitkorrektor 7 gegeben hat, da hatte ich auf etwa 8 getippt, aber hatte zugleich das Gefühl, dass der Schein trügt. (Off topic: kam es eigentlich bei jemandem von euch mal vor, dass der Zweitkorrektor stark hochkorrigiert hat? Ich halte das nämlich für ein Gerücht).
Manche Korrektoren haben sich wirklich Mühe gegeben und jedes bisschen irgendwie bewertet. Bei den schlechteren Klausuren (3.5 zwei Mal und ein Mal 4) ist mir aufgefallen, dass da die Korrekturbemerkungen dürftig waren und patzig. Der Zweitkorrektor hat sich da meist nur angeschlossen.
Es gibt solche und solche. Aber man merkt schon an den Anmerkungen, welcher Korrektor wohlwollend ist.
Alles in allem finde ich, dass man sich auf sein Gefühl verlassen kann, wenn man ein Gespür entwickelt hat dafür.
Ich verstehe die Angst mancher, dass man rumrätselt, ob man durchgefallen ist, wenn man xy jetzt weggelassen hat oÄ. Macht euch nicht verrückt! Das haben die meisten schon durch und ich denke, wenn man keinen mega Schnitzer macht landet man sicher über dem Strich.
Ist natürlich die Frage was ein mega Schnitzer ist und was noch im Gesamtbild verkraftbar(?) Aber du hast natürlich recht, am Ende muss man auch auf etwas Glück bei den Korrektoren hoffen. Genau so wie auf das Wetter was an dem Tag ist usw. Einer unserer Dozenten hat Mal erzählt er war Zweitkorrektor und der Erste hat 12 gegeben und er zwei. Ist bestimmt die absolute Ausnahme. Gibt's aber anscheinend alles.
Wow...da frag ich mich wirklich was mit manchen Korrektoren nicht stimmt. Dass es eine so große Abweichung - rein objektiv - gibt, kann ich mir nicht vorstellen.
Außer es war ein anderer Lösungsweg, was der eine nachvollziehbar fand und der andere nicht. Aber Jura ist am Ende immer Jura. .
So außergewöhnlich scheint das nicht zu sein. Eine unserer AG-Leiterinnen (NRW), die auch im Examen korrigiert, erzählte von den Schulungen für Korrektoren, dass dort regelmäßig Abweichungen von 4-5 Punkten vorkämen, sobald der Zweitkorrektor das Votum des Erstkorrektors nicht kennt. Kennt er es, reduzieren sich die Abweichungen wie von Zauberhand auf 0-2 Punkte.
Ihre Erklärung (die ich für sinnvoll halte) dafür ist, dass bei Prüfungen, bei denen relativ frei verfasste Texte zu bewerten sind, einfach super viel unterbewusst entschieden wird durch die Art zu schreiben, Handschrift, Menge der Rechtschreibfehler usw. Das Problem kennt mein Mann als Deutschlehrer auch aus den Abiturprüfungen. Auch da bildet sich die Bewertung teilweise unabhängig vom Inhalt weil man einen Sprachstil mag oder sich von Rechtschreibfehlern mehr oder weniger beeinflussen lässt.
Eine befreundete Psychologin hat sogar mal die These geäußert, dass die Kennziffer der Arbeit einen Einfluss auf die Benotung haben könnte. Wenn man viele niedrige Ziffern in der Kennziffern hat, würde sich das Gehirn unbewusst schon auf solche Zahlen festlegen und daher eher dazu tendieren, bei der Benotung Zahlen "in der Nähe" zu wählen. Nennt sich Ankereffekt. Ob das stimmt keine Ahnung, aber ich glaube nach zwei Examen mit völlig divergierenden Ergebnissen inzwischen ernsthaft, dass im Examen Zufall, Glück und Form weitaus entscheidender sind als die juristischen Fähigkeiten.
16.06.2020, 15:08
(16.06.2020, 15:04)GastBaWu schrieb: https://www.youtube.com/watch?v=e-8jbo8CZs0
Der Fall lief in leicht abgewandelter Form in BW.
Lief im Dezember schon in NRW. Die Noten bei mir und meiner AG waren solide, hoch Punkten konnte man aber wohl eher nicht.
16.06.2020, 15:12
Ich glaube die Schrift macht echt was aus, aber nur minimal. Also eher im Bereich 3 oder 4 Punkte und weniger 3 oder 9.
16.06.2020, 15:15
(15.06.2020, 21:51)Gast BW schrieb: In BW war es ebenfalls eine Katastrophe. Die Ladungen kurz vor knapp. Keine Antworten vom JPA bzw pauschale Antworten. Für diejenigen, deren Erstversuch bzw Zweitversuch es war, sicher eine Qual. Aber wenn man sich die Orga im Ref generell mal anschaut, überrascht das nicht.Danke für deine Lebensgeschichte.
In Stuttgart kannst das Ref jedenfalls vergessen.
Der Unterricht ist größtenteils für die Katz gewesen, den Ausbildern ist man ausgeliefert. Ich sag nur Strafstation bei mir, 21 Strafsachen pro Woche bei der StA. Gemeiner Ausbilder bei einer Freundin, die sie grundlos zusammenschreit, niemand an den man sich wenden kann. Und wenn man es tut, ist man der Dumme. Ausbeutung in der Verwaltungsstation, meine Ausbilderin die mir für den Urlaub was mitgibt zum Schaffen, ich habe ihre Arbeit gemacht, für die sie zu fein war. Nie eine Kritik gehört, alles super. Ende vom Lied, 0815 Zeugnis.
Das fängt also schon beim Ref an und hört bein Examen auf.
16.06.2020, 15:18
Lief in bw auch die sondernutzungserlaubnis für den Infostand? Fand’s gar nicht so easy. Vor allem die Frage bzgl dem Beschluss nach 92 III...
16.06.2020, 15:18
(15.06.2020, 21:45)Gast BW schrieb: Also vor dem VV hatte ich Einsicht genommen und mein Gefühl hatte sich jeweils im Großen und Ganzen bestätigt, vlt ein Punkt Abweichung. Aber die Klausuren, bei denen ich gehofft habe, dass es vielleicht für 4 Punkte reicht, waren jeweils 3.5 Punkte. Es waren zwei.
Bei einer dieser Klausuren war mein Tenor aus Zeitgründen unvollständig, weil ich am Ende korrigieren musste. Ist wohl ein Todesstoß wenn es um Tenorierung bei einem VU geht. Bei der anderen war ich sehr oberflächlich unterwegs.
Überrascht hatte mich bei einer Klausur aber, dass Erstkorrektor 10 und Zweitkorrektor 7 gegeben hat, da hatte ich auf etwa 8 getippt, aber hatte zugleich das Gefühl, dass der Schein trügt. (Off topic: kam es eigentlich bei jemandem von euch mal vor, dass der Zweitkorrektor stark hochkorrigiert hat? Ich halte das nämlich für ein Gerücht).
Manche Korrektoren haben sich wirklich Mühe gegeben und jedes bisschen irgendwie bewertet. Bei den schlechteren Klausuren (3.5 zwei Mal und ein Mal 4) ist mir aufgefallen, dass da die Korrekturbemerkungen dürftig waren und patzig. Der Zweitkorrektor hat sich da meist nur angeschlossen.
Es gibt solche und solche. Aber man merkt schon an den Anmerkungen, welcher Korrektor wohlwollend ist.
Alles in allem finde ich, dass man sich auf sein Gefühl verlassen kann, wenn man ein Gespür entwickelt hat dafür.
Ich verstehe die Angst mancher, dass man rumrätselt, ob man durchgefallen ist, wenn man xy jetzt weggelassen hat oÄ. Macht euch nicht verrückt! Das haben die meisten schon durch und ich denke, wenn man keinen mega Schnitzer macht landet man sicher über dem Strich.
Ja erst Korrektor war scheinbar ein frustrierter Anwalt und gab mir 7 und der Zweikorrektor gab mir 11. am Ende haben sie sich auf 9 geeinigt mit der Begründung „wg Mängel noch kein vb“