01.04.2020, 15:32
Jo, aber mit 17 Punkten in Summe sollte man sich während einer Krise keine Probleme haben unterzukommen. Natürlich nicht zwingend in einer First Tier GK.
01.04.2020, 16:10
01.04.2020, 16:42
(01.04.2020, 01:18)CD2010 schrieb: Hallo,
da ich nicht unbedingt einen neuen Thread aufmachen wollte, versuche ich es einfach mal hier.
Meine Noten waren in beiden Examen befriedigend. Summe nicht ganz 17 Punkte. Die Prüfung im Zweiten war allerdings schon 2010. Somit denke ich, dass der Beitrag hier besser aufgehoben ist.
Habe seitdem allerdings nie juristisch gearbeitet. Damals hat es mit dem Berufseinstieg nicht hingehauen und irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Beruflich habe ich dann etwas völlig anderes gemacht. Meine derzeitige Tätigkeit kann ich jedoch nicht weiter ausüben. Daher bin ich am überlegen, wie man aus dem damaligen Studium vielleicht doch noch etwas machen könnte.
Einfach bewerben wird vermutlich aussichtslos sein. Aber vielleicht gibt es ja hier doch noch Ideen, wie man das Jura-Studium gewinnbringend einsetzen kann. Bin für jeden Tipp dankbar.
Das klingt erst einmal nach einer spannenden Vita! Die Frage wäre welches Kompetenz- und Erfahrungsprofil Du insgesamt mitbringst und welche Stellen dazu passen könnten.
Wer fast 17 in Summe hat, der ist im Zweifelsfall fleissig, versteht abstrakt zu denken und ist in der Lage Regel-Ausnahme-Konstellationen zu erkennen. Dies könnte zur Sachbearbeitung in der Verwaltung, Krankenkassen, Schadensabteilungen etc. befähigen.
In welchen Bereichen warst Du denn tätig und was hast Du dort gelernt? Ggf. bist Du auch ein passender Generalist für Verbände oder wärst ein guter Berater bei der Agentur für Arbeit?
01.04.2020, 17:40
(01.04.2020, 16:42)Auch Bln schrieb:(01.04.2020, 01:18)CD2010 schrieb: Hallo,
da ich nicht unbedingt einen neuen Thread aufmachen wollte, versuche ich es einfach mal hier.
Meine Noten waren in beiden Examen befriedigend. Summe nicht ganz 17 Punkte. Die Prüfung im Zweiten war allerdings schon 2010. Somit denke ich, dass der Beitrag hier besser aufgehoben ist.
Habe seitdem allerdings nie juristisch gearbeitet. Damals hat es mit dem Berufseinstieg nicht hingehauen und irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Beruflich habe ich dann etwas völlig anderes gemacht. Meine derzeitige Tätigkeit kann ich jedoch nicht weiter ausüben. Daher bin ich am überlegen, wie man aus dem damaligen Studium vielleicht doch noch etwas machen könnte.
Einfach bewerben wird vermutlich aussichtslos sein. Aber vielleicht gibt es ja hier doch noch Ideen, wie man das Jura-Studium gewinnbringend einsetzen kann. Bin für jeden Tipp dankbar.
Das klingt erst einmal nach einer spannenden Vita! Die Frage wäre welches Kompetenz- und Erfahrungsprofil Du insgesamt mitbringst und welche Stellen dazu passen könnten.
Wer fast 17 in Summe hat, der ist im Zweifelsfall fleissig, versteht abstrakt zu denken und ist in der Lage Regel-Ausnahme-Konstellationen zu erkennen. Dies könnte zur Sachbearbeitung in der Verwaltung, Krankenkassen, Schadensabteilungen etc. befähigen.
In welchen Bereichen warst Du denn tätig und was hast Du dort gelernt? Ggf. bist Du auch ein passender Generalist für Verbände oder wärst ein guter Berater bei der Agentur für Arbeit?
Am lustigsten sind die alten Studienkollegen mit 9xP aufwärts, die mich 5xP fragen wie sie das denn machen sollen wenn der Vermieter die Übergabe macht, sollen Sie das Übergabeprotokoll unterschreiben....? Und müssen Sie streichen?
und ja der Vermieter darf auch gerne die Kaution behalten.
aber unter der Woche heißen juristischen Scheiß in der GK fabrizieren :D
macht euch alle mal locker, trotz corona kommen wir alle unter und werden einen job finden der uns spaß macht. auch mit 4P oder mit 36
02.04.2020, 00:11
Wie stehen eigentlich die Chancen, mit 2x4,x als Sachbearbeiter im mittleren Dienst anzufangen?? Könnte ne gute Alternative zum ganzen Jurakram sein, reicht mir inzwischen alles ...
02.04.2020, 01:13
(02.04.2020, 00:11)Gast schrieb: Wie stehen eigentlich die Chancen, mit 2x4,x als Sachbearbeiter im mittleren Dienst anzufangen?? Könnte ne gute Alternative zum ganzen Jurakram sein, reicht mir inzwischen alles ...
Kannst du ja versuchen. Aber meistens wollen sie im mittleren Dienst keinen mit 2. Staatsexamen, weil der dann besser gebildet ist als der Chef. Außerdem könnte man schlechte Laune kriegen, weil man unterbezahlt ist.
Du kannst 9b im gehobenen Dienst versuchen.
02.04.2020, 11:32
(01.04.2020, 16:42)Auch Bln schrieb:(01.04.2020, 01:18)CD2010 schrieb: Hallo,
da ich nicht unbedingt einen neuen Thread aufmachen wollte, versuche ich es einfach mal hier.
Meine Noten waren in beiden Examen befriedigend. Summe nicht ganz 17 Punkte. Die Prüfung im Zweiten war allerdings schon 2010. Somit denke ich, dass der Beitrag hier besser aufgehoben ist.
Habe seitdem allerdings nie juristisch gearbeitet. Damals hat es mit dem Berufseinstieg nicht hingehauen und irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Beruflich habe ich dann etwas völlig anderes gemacht. Meine derzeitige Tätigkeit kann ich jedoch nicht weiter ausüben. Daher bin ich am überlegen, wie man aus dem damaligen Studium vielleicht doch noch etwas machen könnte.
Einfach bewerben wird vermutlich aussichtslos sein. Aber vielleicht gibt es ja hier doch noch Ideen, wie man das Jura-Studium gewinnbringend einsetzen kann. Bin für jeden Tipp dankbar.
Das klingt erst einmal nach einer spannenden Vita! Die Frage wäre welches Kompetenz- und Erfahrungsprofil Du insgesamt mitbringst und welche Stellen dazu passen könnten.
Wer fast 17 in Summe hat, der ist im Zweifelsfall fleissig, versteht abstrakt zu denken und ist in der Lage Regel-Ausnahme-Konstellationen zu erkennen. Dies könnte zur Sachbearbeitung in der Verwaltung, Krankenkassen, Schadensabteilungen etc. befähigen.
In welchen Bereichen warst Du denn tätig und was hast Du dort gelernt? Ggf. bist Du auch ein passender Generalist für Verbände oder wärst ein guter Berater bei der Agentur für Arbeit?
Das ist doch mal ein Beitrag, auf dem man aufbauen kann.
Ob die Vita spannend ist oder nicht kann ich nicht wirklich beurteilen. Das Prädikat habe ich leider in beiden Examen in der mündlichen Prüfung verfehlt. Schriftlich liegt mir anscheinend mehr.
Bisher war ich selbständig tätig. Wahrscheinlich sogar ziemlich erfolgreich. Inhaltlich würde ich mal sagen, hauptsächlich kaufmännisch. Ich möchte diesen Punkt hier aber ungern öffentlich weiter vertiefen.
Mir geht es eher darum, wie und ob man nach sehr langer Pause noch wieder in die Thematik reinkommt. Ich hätte auch kein Problem damit, noch einen Masterstudiengang oder Fachanwaltskurs oder etwas in der Art als Beleg zu machen. Die Frage ist nur, wie sinnvoll ist das und wie stehen die Chancen dann wirklich.
02.04.2020, 13:32
(02.04.2020, 11:32)CD2010 schrieb: Hallo,
(...) meine Noten waren in beiden Examen befriedigend. Summe nicht ganz 17 Punkte. Die Prüfung im Zweiten war allerdings schon 2010. (...) Habe seitdem allerdings nie juristisch gearbeitet. Damals hat es mit dem Berufseinstieg nicht hingehauen und irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Beruflich habe ich dann etwas völlig anderes gemacht. Meine derzeitige Tätigkeit kann ich jedoch nicht weiter ausüben. Daher bin ich am überlegen, wie man aus dem damaligen Studium vielleicht doch noch etwas machen könnte.
Das Prädikat habe ich leider in beiden Examen in der mündlichen Prüfung verfehlt. Schriftlich liegt mir anscheinend mehr.
Bisher war ich selbständig tätig. Wahrscheinlich sogar ziemlich erfolgreich. Inhaltlich würde ich mal sagen, hauptsächlich kaufmännisch. (...)
Mir geht es eher darum, wie und ob man nach sehr langer Pause noch wieder in die Thematik reinkommt. Ich hätte auch kein Problem damit, noch einen Masterstudiengang oder Fachanwaltskurs oder etwas in der Art als Beleg zu machen. Die Frage ist nur, wie sinnvoll ist das und wie stehen die Chancen dann wirklich.
Deine Vita ist deshalb spannend, weil ca 80 Prozent der Juristen einen "klassischen" Weg aus Studium, ggf. Dr. / LL.M., Referendariat und Berufseinstieg gehen, ohne relevante Berufserfahrungen (in anderen Bereichen) zu sammeln. Ein Werdegang wie Deiner sticht deshalb aus der Masse deutlich heraus. Wer 17 in Summe hat und fast 9 Jahre erfolreich selbstständig war, der kann für einen Arbeitgeber eine wertvolle Bereicherung darstellen!
Allerdings musst Du dies entsprechend verkaufen und dazu sowohl Produkt (also Dich) verstehen, als auch die potentielle Zielgruppe richtig identifizieren können. ME erscheint es sinnvoll, ggf. mit einem befreundeten Personaler oder Mentor eine ehrliches Kompetenz- und Erfahrungsprofil zu erarbeiten (erspart auch den Lebenslaufstriptease im Forum

- Was ist von Deinen "typischen" juristischen Fähigkeiten noch vorhanden? Von 2010 bis heute hat sich die relevante juristische Methodik nicht wesentlich geändert, allerdings solltest Du ehrlich bestimmen, wie präsent die juristischen Kenntnisse noch sind und diese ggf. aktualisieren.
- Was genau hast Du als Selbstständiger im kaufmännischen Bereich gelernt, dass auch für eine juristische oder Schnittstellentätigkeit relevant sein kann (z.B. Vertragsgestaltung und Vertragsprüfung, Verhandlungsführung, Mediation, Kundenakquise, spezielle Marktkenntnisse...)?
- Welche sonstigen Kenntnisse hast Du? Insb. könnten hier auch Technologie- und Programm sowie Sprachkenntnisse zum Tragen kommen.
- Kann aus der früheren Selbstständigkeit ggf. ein berufliches Netzwerk oder zukünftige Mandantschaft aufgebaut werden?
- Bestehen sog. Einstellungs- oder Vermittlungshindernisse (z.B. (psychisch) erkrankt? alleinerziehend? privatinsolvent?)? Nicht, dass ich meine, dass es richtig wäre, aber bestimmte Faktoren wirken sich leider regelmäßig zu Lasten von Bewerbern aus...
- Bist Du jünger als die für Dich maßgeblichen Altersgrenzen im ÖD?
- Bist Du örtlich flexibel?
- Welche Tätigkeiten sind für Dich interessant - insbesondere im Bereich Quereinstieg?
- ÖD - Sachbearbeitung insb. im branchenübergreifenden oder branchennahen Bereich Deiner Selbstständigkeit, d.h. z.B. ARGE, ggf. Finanzverwaltung, Liegenschafts- oder Fachverwaltung (dort bietet sich u.U. an, nach Stellen als "Volljurist" oder juristischer Sachbearbeiter zu suchen)
- Wirtschaftsunternehmen der öffentlichen Hand, z.B. die DB
- ggf. sog. Contract Management oder Personalverwaltung in der freien Wirtschaft
- Schadensabteilungen
- Wiedereinstieg in den kernjuristsichen Bereich als sog. Projektjurist oder über die freie Mitarbeit in einer Kanzlei (dürfte momentan wegen Corona eher schwierig, aber nicht unmöglich sein)
02.04.2020, 16:12
Die DRV sucht einen Kaufmännischen Direktor. Sonst eben bei kaufmännischen Berufen oder als Verwaltungsleiter bewerben. Du kannst auch als Anwaltsassistent anfangen oder Marketingassistent und dich dann hoch arbeiten.
03.04.2020, 01:18
Die DRV sucht gerade viele Betriebsprüfer (Homeoffice) an mehreren Standorten in E10.