26.01.2020, 12:11
Hallo,
ich stehe derzeit relativ kurz vorm Abschluss meines 2. Examens. Ich mache mir schon länger Sorgen wegen meiner beruflichen Eignung.
Kurz zu mir: Ich war zu Schulzeiten immer gut in Mathe und würde mich auch heute noch zumindest als "zahlenaffin" bezeichnen (jedoch nicht als besonders IT-affin). Passend dazu habe ich zunächst einen Bachelor in Wirtschaft absolviert, wobei mich Jura auch schon immer gereizt hatte. Während des Bachelorstudiums ist mein Interesse an steuerlichen und juristischen Fragestellungen gewachsen, weshalb ich mich noch dazu entschieden habe, ein Jurastudium anzuhängen. Den Schwerpunkt habe ich in beiden Fächern auf Steuern/Steuerrecht gelegt, das 1. Examen mit einem soliden Befriedigend abgeschlossen. Den Berufseinstieg werde ich wohl ebenfalls im Steuerrecht suchen.
Nun zu meinem Problem: Spätestens während der Vorbereitung auf die Klausuren des 1. Examens habe ich gemerkt, dass ich oft mit Zeitproblemen zu kämpfen habe. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich zum einen relativ langsam lese und zum anderen wohl auch etwas länger brauche, um die Fälle inhaltlich voll zu erfassen und nichts Wichtiges zu vergessen. Das Problem mit dem Vergessen habe ich im Übrigen auch teilweise beim Lernen.
Das mit dem Zeitproblem ist während des Referendariats nicht wirklich besser geworden. Die Klausuren sind ja oft darauf ausgerichtet, Zeitdruck zu verursachen. Mein Ausbilder während der Anwaltsstation bei einer Big 4 hatte stark kritisiert, dass ich für die Aufgaben deutlich mehr Zeit als andere Referendare benötigen würde. Einschränkend kann ich sicher sagen, dass die Anwaltsstation negativ aus dem Rahmen fällt, da ich mit dem Ausbilder nicht gut klar kam und sich die bearbeiteten Themen auch als etwas anders darstellten, als ursprünglich vermutet. Am Grundproblem mit der Zeit ändert sich dadurch jedoch nichts.
Die Wahlstation, die ich im Ausland absolviere, gefällt mir wiederum ziemlich gut, bei der Kanzlei scheint es für mich auch (zumindest etwas) besser zu laufen. Die Klausuren des 2. Examens habe ich immerhin so bestanden, dass durch die Mündliche eine Verbesserung auf ein (solides) Befriedigend realistisch erscheint. Notfalls bleibt noch ein Verbesserungsversuch.
Nun stellt sich für mich die Frage, welche Berufe es gibt, in denen ich meine Stärken bestmöglich verwerten kann und der Zeitdruck nicht so stark ausgeprägt ist. Ich denke, dass mir ein Bereich, in dem ich mich stärker spezialisieren kann, entgegenkommen würde. Ich habe bereits viel über die möglichen Einstiegsbereiche in der Steuerrechtsberatung bzw. Steuerberatung nachgedacht, also bspw. Unternehmensteuerrecht, Umsatzsteuerrecht, aber auch Transfer-Pricing. Denkbare (interessante) Alternativen wären noch ein Berufseinstieg bei Unternehmen oder in der Finanzverwaltung.
Alles in allem werde ich sicher trotz meiner geschilderten Probleme und des teilweise als sehr demotivierend empfundenen Referendariats bei Jura bleiben. Begeisterung für die Materie besteht meinerseits (neben Steuerrecht insbesondere auch für das Zivilrecht), auch wenn ich die letzten Monate mitunter sehr daran gezweifelt habe.
Über Hinweise und Tipps zum Berufseinstieg bezogen auf meine Situation würde ich mich sehr freuen. Vielleicht hat ja der eine oder andere sogar im Laufe der Ausbildung ähnliche Probleme gehabt und den Berufseinstieg dann trotzdem erfolgreich gemeistert.
viele Grüße
ich stehe derzeit relativ kurz vorm Abschluss meines 2. Examens. Ich mache mir schon länger Sorgen wegen meiner beruflichen Eignung.
Kurz zu mir: Ich war zu Schulzeiten immer gut in Mathe und würde mich auch heute noch zumindest als "zahlenaffin" bezeichnen (jedoch nicht als besonders IT-affin). Passend dazu habe ich zunächst einen Bachelor in Wirtschaft absolviert, wobei mich Jura auch schon immer gereizt hatte. Während des Bachelorstudiums ist mein Interesse an steuerlichen und juristischen Fragestellungen gewachsen, weshalb ich mich noch dazu entschieden habe, ein Jurastudium anzuhängen. Den Schwerpunkt habe ich in beiden Fächern auf Steuern/Steuerrecht gelegt, das 1. Examen mit einem soliden Befriedigend abgeschlossen. Den Berufseinstieg werde ich wohl ebenfalls im Steuerrecht suchen.
Nun zu meinem Problem: Spätestens während der Vorbereitung auf die Klausuren des 1. Examens habe ich gemerkt, dass ich oft mit Zeitproblemen zu kämpfen habe. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich zum einen relativ langsam lese und zum anderen wohl auch etwas länger brauche, um die Fälle inhaltlich voll zu erfassen und nichts Wichtiges zu vergessen. Das Problem mit dem Vergessen habe ich im Übrigen auch teilweise beim Lernen.
Das mit dem Zeitproblem ist während des Referendariats nicht wirklich besser geworden. Die Klausuren sind ja oft darauf ausgerichtet, Zeitdruck zu verursachen. Mein Ausbilder während der Anwaltsstation bei einer Big 4 hatte stark kritisiert, dass ich für die Aufgaben deutlich mehr Zeit als andere Referendare benötigen würde. Einschränkend kann ich sicher sagen, dass die Anwaltsstation negativ aus dem Rahmen fällt, da ich mit dem Ausbilder nicht gut klar kam und sich die bearbeiteten Themen auch als etwas anders darstellten, als ursprünglich vermutet. Am Grundproblem mit der Zeit ändert sich dadurch jedoch nichts.
Die Wahlstation, die ich im Ausland absolviere, gefällt mir wiederum ziemlich gut, bei der Kanzlei scheint es für mich auch (zumindest etwas) besser zu laufen. Die Klausuren des 2. Examens habe ich immerhin so bestanden, dass durch die Mündliche eine Verbesserung auf ein (solides) Befriedigend realistisch erscheint. Notfalls bleibt noch ein Verbesserungsversuch.
Nun stellt sich für mich die Frage, welche Berufe es gibt, in denen ich meine Stärken bestmöglich verwerten kann und der Zeitdruck nicht so stark ausgeprägt ist. Ich denke, dass mir ein Bereich, in dem ich mich stärker spezialisieren kann, entgegenkommen würde. Ich habe bereits viel über die möglichen Einstiegsbereiche in der Steuerrechtsberatung bzw. Steuerberatung nachgedacht, also bspw. Unternehmensteuerrecht, Umsatzsteuerrecht, aber auch Transfer-Pricing. Denkbare (interessante) Alternativen wären noch ein Berufseinstieg bei Unternehmen oder in der Finanzverwaltung.
Alles in allem werde ich sicher trotz meiner geschilderten Probleme und des teilweise als sehr demotivierend empfundenen Referendariats bei Jura bleiben. Begeisterung für die Materie besteht meinerseits (neben Steuerrecht insbesondere auch für das Zivilrecht), auch wenn ich die letzten Monate mitunter sehr daran gezweifelt habe.
Über Hinweise und Tipps zum Berufseinstieg bezogen auf meine Situation würde ich mich sehr freuen. Vielleicht hat ja der eine oder andere sogar im Laufe der Ausbildung ähnliche Probleme gehabt und den Berufseinstieg dann trotzdem erfolgreich gemeistert.
viele Grüße
26.01.2020, 13:23
Zumindest in der Finanzverwaltung NRW ist es beispielsweise so, dass man zunächst ein einjähriges Einführungsprogramm ohne Verantwortung und Prüfungen durchläuft, um optimal auf den Job vorbereitet zu werden. Denke in so einem Rahmen hättest du gute Möglichkeiten, dich zu entwickeln. Aktuell haben die sogar gänzlich ohne Notenanforderungen ausgeschrieben.
Zum schnelleren Lesen gibt es aber auch Techniken und Kurse - es ist immer gern gesehen, wenn man eigene Schwächen erkennt und daran arbeitet.
Zum schnelleren Lesen gibt es aber auch Techniken und Kurse - es ist immer gern gesehen, wenn man eigene Schwächen erkennt und daran arbeitet.
26.01.2020, 14:48
Die berühmte "schnelle Auffassungsgabe" und "zügige und gründliche Arbeitsweise" sind mE unerlässlich für eine Tätigkeit bei den Big4, sonstigen WPs und Beratungen sowie Steuerrechtskanzleien. Denn die Mandate sind vielfach mit einem Kostendeckel versehen, der Gewinne nur bei zügiger Bearbeitung ermöglicht. Außerdem sind die Personal- und Overhead-Kosten vergleichsweise hoch.
Wenn Du also nicht davon ausgehen kannst, mit entsprechenden Trainings und Erfahrung deutlich schneller zu werden, hast Du dort wahrscheinlich keine schöne Zeit und keine Karriere vor Dir.
Die Finanzverwaltung ist dann vielleicht eher etwas für Dich. Alternativ könnten auch Bereiche im Außenhandels- und Wirtschaftsrecht oder Verbandsarbeit in Betracht kommen.
Wenn Du also nicht davon ausgehen kannst, mit entsprechenden Trainings und Erfahrung deutlich schneller zu werden, hast Du dort wahrscheinlich keine schöne Zeit und keine Karriere vor Dir.
Die Finanzverwaltung ist dann vielleicht eher etwas für Dich. Alternativ könnten auch Bereiche im Außenhandels- und Wirtschaftsrecht oder Verbandsarbeit in Betracht kommen.
26.01.2020, 21:42
Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Besonders langsam bin ich sicherlich auch nicht, aber es stimmt schon, die Kombination "zügig und gründlich" bereitet mir Schwierigkeiten. Ich arbeite lieber gründlich mit möglichst wenig Zeitdruck. Aber klar, das verträgt sich natürlich nur schlecht mit dem Kostendeckel.
Die Finanzverwaltung wäre wohl wirklich eine ganz gute Option.
@ Auch Bln: An welche Bereiche im Außenhandels- oder Wirtschaftsrecht würdest du da denken, ginge das eher in Richtung Unternehmen? Bei Kanzleien würde ja wieder das gleiche Problem bestehen.
Die Finanzverwaltung wäre wohl wirklich eine ganz gute Option.
@ Auch Bln: An welche Bereiche im Außenhandels- oder Wirtschaftsrecht würdest du da denken, ginge das eher in Richtung Unternehmen? Bei Kanzleien würde ja wieder das gleiche Problem bestehen.
14.03.2020, 17:59
Inzwischen habe ich die mündliche Prüfung absolviert und insgesamt ein knappes Befriedigend geschafft, womit ich aufgrund der Vornote in den Klausuren nicht so zufrieden bin. Auch wenn ein Einstieg in die Finanzverwaltung/manche (Steuer) Kanzleien damit wohl relativ problemlos möglich ist, werde ich wahrscheinlich noch den Verbesserungsversuch schreiben und nebenbei Teilzeit arbeiten oder Klausuren korrigieren.
Da ich aufgrund der oben geschilderten "Zeit-Problematik" nach wie vor vor allem noch zwischen dem Berufseinstieg in der Finanzverwaltung und einer steuerrechtlich ausgerichteten Kanzlei schwanke, folgende Frage: Würdet ihr es im Zweifelsfall eher für sinnvoll erachten, zunächst in einer Kanzlei anzufangen und später in die Finanzverwaltung zu wechseln, falls ich merken sollte, dass der Kanzlei-Alltag auf Dauer nichts für mich ist oder sollte man eher den umgekehrten Weg gehen? Letzteres für den Fall, dass es mir in der Finanzverwaltung auf Dauer doch nicht so gefallen sollte. Ich habe zwar bereits eine Station dort absolviert, denke aber, dass die Zeit insgesamt wenig repräsentativ war. Der Berufsalltag eines Volljuristen besteht dort ja zu einem wesentlichen Teil aus Führungsaufgaben und der Übernahme von Personalverantwortung, nach allem, was man so liest.
Da ich aufgrund der oben geschilderten "Zeit-Problematik" nach wie vor vor allem noch zwischen dem Berufseinstieg in der Finanzverwaltung und einer steuerrechtlich ausgerichteten Kanzlei schwanke, folgende Frage: Würdet ihr es im Zweifelsfall eher für sinnvoll erachten, zunächst in einer Kanzlei anzufangen und später in die Finanzverwaltung zu wechseln, falls ich merken sollte, dass der Kanzlei-Alltag auf Dauer nichts für mich ist oder sollte man eher den umgekehrten Weg gehen? Letzteres für den Fall, dass es mir in der Finanzverwaltung auf Dauer doch nicht so gefallen sollte. Ich habe zwar bereits eine Station dort absolviert, denke aber, dass die Zeit insgesamt wenig repräsentativ war. Der Berufsalltag eines Volljuristen besteht dort ja zu einem wesentlichen Teil aus Führungsaufgaben und der Übernahme von Personalverantwortung, nach allem, was man so liest.
14.03.2020, 18:12
(14.03.2020, 17:59)Ratsuchender schrieb: Inzwischen habe ich die mündliche Prüfung absolviert und insgesamt ein knappes Befriedigend geschafft, womit ich aufgrund der Vornote in den Klausuren nicht so zufrieden bin. Auch wenn ein Einstieg in die Finanzverwaltung/manche (Steuer) Kanzleien damit wohl relativ problemlos möglich ist, werde ich wahrscheinlich noch den Verbesserungsversuch schreiben und nebenbei Teilzeit arbeiten oder Klausuren korrigieren.
Da ich aufgrund der oben geschilderten "Zeit-Problematik" nach wie vor vor allem noch zwischen dem Berufseinstieg in der Finanzverwaltung und einer steuerrechtlich ausgerichteten Kanzlei schwanke, folgende Frage: Würdet ihr es im Zweifelsfall eher für sinnvoll erachten, zunächst in einer Kanzlei anzufangen und später in die Finanzverwaltung zu wechseln, falls ich merken sollte, dass der Kanzlei-Alltag auf Dauer nichts für mich ist oder sollte man eher den umgekehrten Weg gehen? Letzteres für den Fall, dass es mir in der Finanzverwaltung auf Dauer doch nicht so gefallen sollte. Ich habe zwar bereits eine Station dort absolviert, denke aber, dass die Zeit insgesamt wenig repräsentativ war. Der Berufsalltag eines Volljuristen besteht dort ja zu einem wesentlichen Teil aus Führungsaufgaben und der Übernahme von Personalverantwortung, nach allem, was man so liest.
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum B! Ich glaube, dass es relativ einfacher ist, nach ein paar Jahren (1-3) von der frrien Wirtschaft in den Öffentlichen Dienst zu wechseln. Denn dass Bewerber Berufserfahrung aus der freien Wirtschaft mitbringen ist nicht unüblich und kann sogar ein Plus bedeuten.
In umgekehrter Richtung kann es auch klappen. Allerdings sind solche Wechsel vergleichsweise seltener, so dass Du ggf. ein wenig länger suchen oder den Wechsel besser verkaufen musst.
Eine Idee könnte sein, den Verbesserungsversuch zu finanzieren, indem Du in der freien Wirtschaft arbeitest. Da könntest Du einen noch besseren Eindruck gewinnen, z.B. wenn Du anfangs nur Tz und nach den Schriftlichen sofort in Vz arbeitest.
14.03.2020, 18:13
...lässt ab jetzt die Finger vom Tablet... die Rechtschreibfehler im obigen Beitrag sind ja furchtbar... :dodgy:
14.03.2020, 18:28
Ich denke du solltest dich fragen, ob du eher fachlich arbeiten willst (dann Unternehmensberatung/Kanzlei) oder aber schwerpunktmäßig eher Führungsverantwortung/Personalkrams machen möchtest (dann Finanzverwaltung).
17.03.2020, 00:58
@ Auch Bln: Vielen Dank für deine Glückwünsche. Ja, ich denke auch, dass ich im Zweifelsfall zuerst in einer (steuerrechtlich ausgerichteten) Kanzlei anfangen sollte. Die dort gesammelte Berufserfahrung ist für den öffentlichen Dienst ggf. auch hilfreicher als die Berufserfahrung in der Verwaltung im umgekehrten Falle.
Stimmt, das mit der Teilzeitstelle hatte ich mir auch schon überlegt. Das Problem, ist, dass ich in meiner Gegend (Halle/Leipzig) bisher nicht viele Teilzeitstellen gefunden habe, schon gar nicht für den Bereich Steuer- und Wirtschaftsrecht. Eine Vollzeitstelle wäre zum Lernen hingegen wohl sehr kontraproduktiv.
Evtl. werde ich daher anstelle einer Teilzeitarbeit neben dem Lernen Klausuren korrigieren, dann habe ich zumindest den Vorteil, neben dem Lernen noch etwas materielles Recht zu wiederholen.
@ FragenderGast: Ja, das ist gerade mein Problem. An sich würde ich lieber fachlich arbeiten (--> Kanzlei), wobei ich unsicher bin, ob ich in das Umfeld so gut reinpasse (wegen der geforderten schnellen Auffassungsgabe, wirtschaftlichen Arbeitsweise etc). Ich bräuchte eben am Anfang zumindest Zeit, um mich in die Materie einzuarbeiten, evtl. eben auch etwas mehr, als manch anderer.
Mit Personalkrams hab ich bisher halt nicht viel Erfahrung, wobei ich mir die Arbeit auch recht interessant vorstelle und denke, dass ich da schon irgendwie reinwachsen könnte. Zumal es ja bei der Finanzverwaltung auch das Einführungsjahr für Volljuristen gibt.
Stimmt, das mit der Teilzeitstelle hatte ich mir auch schon überlegt. Das Problem, ist, dass ich in meiner Gegend (Halle/Leipzig) bisher nicht viele Teilzeitstellen gefunden habe, schon gar nicht für den Bereich Steuer- und Wirtschaftsrecht. Eine Vollzeitstelle wäre zum Lernen hingegen wohl sehr kontraproduktiv.
Evtl. werde ich daher anstelle einer Teilzeitarbeit neben dem Lernen Klausuren korrigieren, dann habe ich zumindest den Vorteil, neben dem Lernen noch etwas materielles Recht zu wiederholen.
@ FragenderGast: Ja, das ist gerade mein Problem. An sich würde ich lieber fachlich arbeiten (--> Kanzlei), wobei ich unsicher bin, ob ich in das Umfeld so gut reinpasse (wegen der geforderten schnellen Auffassungsgabe, wirtschaftlichen Arbeitsweise etc). Ich bräuchte eben am Anfang zumindest Zeit, um mich in die Materie einzuarbeiten, evtl. eben auch etwas mehr, als manch anderer.
Mit Personalkrams hab ich bisher halt nicht viel Erfahrung, wobei ich mir die Arbeit auch recht interessant vorstelle und denke, dass ich da schon irgendwie reinwachsen könnte. Zumal es ja bei der Finanzverwaltung auch das Einführungsjahr für Volljuristen gibt.