• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. Bewerbungsfrust
1 2 »
Antworten

 
Bewerbungsfrust
Nrw2020
Unregistered
 
#1
21.02.2020, 11:33
Hallo zusammen,

habe Ende letzten Jahres das 2. Examen bestanden und bin jetzt auf der Suche nach einem Job. Das gestaltet sich aber schwieriger als gedacht.
Ursprünglich wollte ich Richter werden, habe die Note in NRW aber knapp verfehlt (7,4) Examen war also eigentlich nicht so schlecht, trotzdem finde ich einfach keinen Job. 
Habe mich dann bei anderen Behörden beworben, bei denen ich aber schon rein schriftlich (wohl aufgrund der Note - Rechtsamt) oder nach Gespräch/AC abgelehnt wurde. 
Zweite Wahl war dann in einem Unternehmen zu arbeiten. Hier suchen aber nahezu alle Unternehmen Berufserfahrene. 
Habe mich natürlich trotzdem beworben und wurde vereinzelt auch eingeladen. 
Nach dem Gespräch dann aber mit der Begründung der fehlenden Erfahrung abgelehnt.
Langsam bin ich wirklich verzweifelt. 
Ich weiß auch, dass es eigentlich nur mir so geht, nahezu alle aus meiner AG haben schon einen Job. Leute mit ähnlichen Noten, auch schlechter, sind bei Behörden (im höheren Dienst) untergekommen. 
Mittlerweile denke ich schon darüber nach mich im gehobenen Dienst zu bewerben, auch wenn die 7 Jahre Ausbildung dann umsonst waren.
Kenne hier Leute mit (schlechtem) 1. Examen, eigentlich finde ich dass ich dafür „überqualifiziert“ bin. 

Letzte Wahl wäre der klassische Anwalt. Dagegen sträube ich mich aber vehement, wenn ich die Gehälter sehe und Leute mit ähnlichen/schlechteren Examina locker 1000 Euro mehr pro Monat raus haben. (Keine große Metropolregion) 

Geht/ging es jemandem ähnlich ? Oder hat jemand Tipps?
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#2
21.02.2020, 12:45
Hast du dich mal "extern checken" lassen, also ein Gespräch mit einem Freund simuliert? Sagst du vielleicht Sachen, die im Gespräch nicht gut rüberkommen, in Wirklichkeit aber anders gemeint sind? Hast du Vorstellungen, die da im Weg stehen?

Ich selbst hab jetzt auch seit drei Monaten Examen und noch keinen Job, aber sieh das mal ein bisschen gelassener: Das wird der erste echte Berufseinstieg, das sollte schon gut überlegt und solide angelegt sein.

Viel Erfolg!
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#3
21.02.2020, 12:46
(21.02.2020, 11:33)Nrw2020 schrieb:  Hallo zusammen,

habe Ende letzten Jahres das 2. Examen bestanden und bin jetzt auf der Suche nach einem Job. Das gestaltet sich aber schwieriger als gedacht.
Ursprünglich wollte ich Richter werden, habe die Note in NRW aber knapp verfehlt (7,4) Examen war also eigentlich nicht so schlecht, trotzdem finde ich einfach keinen Job. 
Habe mich dann bei anderen Behörden beworben, bei denen ich aber schon rein schriftlich (wohl aufgrund der Note - Rechtsamt) oder nach Gespräch/AC abgelehnt wurde. 
Zweite Wahl war dann in einem Unternehmen zu arbeiten. Hier suchen aber nahezu alle Unternehmen Berufserfahrene. 
Habe mich natürlich trotzdem beworben und wurde vereinzelt auch eingeladen. 
Nach dem Gespräch dann aber mit der Begründung der fehlenden Erfahrung abgelehnt.
Langsam bin ich wirklich verzweifelt. 
Ich weiß auch, dass es eigentlich nur mir so geht, nahezu alle aus meiner AG haben schon einen Job. Leute mit ähnlichen Noten, auch schlechter, sind bei Behörden (im höheren Dienst) untergekommen. 
Mittlerweile denke ich schon darüber nach mich im gehobenen Dienst zu bewerben, auch wenn die 7 Jahre Ausbildung dann umsonst waren.
Kenne hier Leute mit (schlechtem) 1. Examen, eigentlich finde ich dass ich dafür „überqualifiziert“ bin. 

Letzte Wahl wäre der klassische Anwalt. Dagegen sträube ich mich aber vehement, wenn ich die Gehälter sehe und Leute mit ähnlichen/schlechteren Examina locker 1000 Euro mehr pro Monat raus haben. (Keine große Metropolregion) 

Geht/ging es jemandem ähnlich ? Oder hat jemand Tipps?

Hast du in Betracht gezogen 1-2 Jahre als Anwalt durchzuziehen, in der Hoffnung deine Attraktivität für Unternehmen zu steigern? 


Wie war dein Erstes?
Zitieren
Nrw2020
Unregistered
 
#4
21.02.2020, 12:54
(21.02.2020, 12:46)Gast schrieb:  
(21.02.2020, 11:33)Nrw2020 schrieb:  Hallo zusammen,

habe Ende letzten Jahres das 2. Examen bestanden und bin jetzt auf der Suche nach einem Job. Das gestaltet sich aber schwieriger als gedacht.
Ursprünglich wollte ich Richter werden, habe die Note in NRW aber knapp verfehlt (7,4) Examen war also eigentlich nicht so schlecht, trotzdem finde ich einfach keinen Job. 
Habe mich dann bei anderen Behörden beworben, bei denen ich aber schon rein schriftlich (wohl aufgrund der Note - Rechtsamt) oder nach Gespräch/AC abgelehnt wurde. 
Zweite Wahl war dann in einem Unternehmen zu arbeiten. Hier suchen aber nahezu alle Unternehmen Berufserfahrene. 
Habe mich natürlich trotzdem beworben und wurde vereinzelt auch eingeladen. 
Nach dem Gespräch dann aber mit der Begründung der fehlenden Erfahrung abgelehnt.
Langsam bin ich wirklich verzweifelt. 
Ich weiß auch, dass es eigentlich nur mir so geht, nahezu alle aus meiner AG haben schon einen Job. Leute mit ähnlichen Noten, auch schlechter, sind bei Behörden (im höheren Dienst) untergekommen. 
Mittlerweile denke ich schon darüber nach mich im gehobenen Dienst zu bewerben, auch wenn die 7 Jahre Ausbildung dann umsonst waren.
Kenne hier Leute mit (schlechtem) 1. Examen, eigentlich finde ich dass ich dafür „überqualifiziert“ bin. 

Letzte Wahl wäre der klassische Anwalt. Dagegen sträube ich mich aber vehement, wenn ich die Gehälter sehe und Leute mit ähnlichen/schlechteren Examina locker 1000 Euro mehr pro Monat raus haben. (Keine große Metropolregion) 

Geht/ging es jemandem ähnlich ? Oder hat jemand Tipps?

Hast du in Betracht gezogen 1-2 Jahre als Anwalt durchzuziehen, in der Hoffnung deine Attraktivität für Unternehmen zu steigern? 


Wie war dein Erstes?


Anwalt ist wie gesagt das letzte was ich machen will, schlechtes Gehalt und ich habe nicht wirklich Spaß an dem Job. 

Das erste war ähnlich - 7,0.
Zitieren
AST
Unregistered
 
#5
21.02.2020, 13:54
Umzug/längeres Pendeln keine Option?

Finde es immer wieder beeindruckend wie unterschiedlich die Voraussetzungen so sein können. In einem Unternehmen wo ich während des Studiums wahren haben sie schon seit längerem zwei Stellen ausgeschrieben und finden zum verrecken keine Bewerber. Auf die zweite (seit Mitte Januar ausgeschrieben) hat sich bis heute nicht ein einziger Volljurist beworben.
Da muss es bei anderen Unternehmen ja recht paradiesisch sein wenn die regelmäßig ausreichend Bewerber sogar mit Berufserfahrung haben.

Und wieso genau schlechtes Gehalt beim Anwalt? Liegen dir da konkrete Angebote vor? Und was für ein Gehalt wünschst du dir denn bzw. was ist schlecht?

Ansonsten, immer dran bleiben! Nur weil es bei anderen schneller geht heißt das nichts, vor ein paar Jahren hat man regelmäßig ein paar Monate gesucht, wer weiß wofür das gut ist.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#6
21.02.2020, 14:10
(21.02.2020, 13:54)AST schrieb:  Umzug/längeres Pendeln keine Option?

Finde es immer wieder beeindruckend wie unterschiedlich die Voraussetzungen so sein können. In einem Unternehmen wo ich während des Studiums wahren haben sie schon seit längerem zwei Stellen ausgeschrieben und finden zum verrecken keine Bewerber. Auf die zweite (seit Mitte Januar ausgeschrieben) hat sich bis heute nicht ein einziger Volljurist beworben.
Da muss es bei anderen Unternehmen ja recht paradiesisch sein wenn die regelmäßig ausreichend Bewerber sogar mit Berufserfahrung haben.

Und wieso genau schlechtes Gehalt beim Anwalt? Liegen dir da konkrete Angebote vor? Und was für ein Gehalt wünschst du dir denn bzw. was ist schlecht?

Ansonsten, immer dran bleiben! Nur weil es bei anderen schneller geht heißt das nichts, vor ein paar Jahren hat man regelmäßig ein paar Monate gesucht, wer weiß wofür das gut ist.


Umzug eher ungerne; längeres Pendeln ist Ansichtssache, habe einen Umkreis von 60km; je nach Ort/Anbindung entspricht das schon einer Stunde Fahrzeit pro Weg.

Konkrete Angebote nicht, aber man hört ja immer mal was. Unter 48k (bei 12 Gehältern) würde ich mich schwer tun, meinem Eindruck nach kriegt man das (hier) als Anwalt aber nicht als Einsteiger. Ich orientiere mich da am ÖD, für den man ja befähigt ist und der ja nicht unbedingt super gut bezahlt.

Und zu den Unternehmen: ob das der Wahrheit entspricht kann ich natürlich nicht sagen, bei einem Termin habe ich aber vorherige und nachfolgende Bewerber getroffen.
Zitieren
Nrw2020
Unregistered
 
#7
21.02.2020, 14:12
(21.02.2020, 12:45)Gast schrieb:  Hast du dich mal "extern checken" lassen, also ein Gespräch mit einem Freund simuliert? Sagst du vielleicht Sachen, die im Gespräch nicht gut rüberkommen, in Wirklichkeit aber anders gemeint sind? Hast du Vorstellungen, die da im Weg stehen?

Ich selbst hab jetzt auch seit drei Monaten Examen und noch keinen Job, aber sieh das mal ein bisschen gelassener: Das wird der erste echte Berufseinstieg, das sollte schon gut überlegt und solide angelegt sein.

Viel Erfolg!
Bislang nicht. 
Bei einigen Gesprächen waren die Fragen derart "komisch", da wusste ich direkt, dass das nichts mehr wird. 
Bei anderen Gesprächen dachte ich allerdings wirklich, dass es gut gelaufen wäre.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#8
21.02.2020, 17:38
Wer eingeladen wird, hat grundsätzlich Chancen. Die muss man dann nutzen.
Zitieren
Rechtsanwalt
Unregistered
 
#9
21.02.2020, 17:48
Man darf für den Anwaltsbereich nicht vergessen, dass man als frischer Assessor/in für diesen Beruf nicht ausgebildet ist (für den des Richters /StA übrigens auch nicht, evtl. ist es da nicht so „schlimm“).

Als RA braucht man erstmal zwei Jahre „Ausbildung“, um richtig arbeiten zu können und auch Ertrag generieren zu können. Das können/wollen sich manche Kanzleien nicht leisten.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#10
21.02.2020, 17:55
Bewirb dich erstmal im gehobenen Dienst. Im öffentlichen Dienst ist Bestenauslese. Sie nehmen den mit der besten Note, der sich am besten verkauft. Vielleicht mal ein Coaching machen. Die Personalentscheider im öff. Dienst achten peinlich genau darauf, wie man auftritt und was man sagt.
Mit Berufserfahrung im gehobenen Dienst kannst du dich weiter bewerben. Schlimmer wäre jetzt eine längere Arbeitslosigkeit.
Das Bamf und das Auswärtige Amt zahlen im gehobenen Dienst noch einen Zuschlag für obere Behörden. Damit wäre das Gehalt nicht so gering.
Darf man fragen, wo du wohnst? In manchen Städten gibt es eben nicht so viel. Vllt musst du umziehen. In Frankfurt soll jeder was finden. Berlin ist dagegen oft überlaufen und schlecht bezahlt. In Hamburg ist es schwer, eine Wohnung zu finden, in München auch.
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
1 2 »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus