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Gast
Unregistered
 
#51
07.02.2020, 17:21
(07.02.2020, 17:16)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 10:22)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 09:21)Gast schrieb:  
(06.02.2020, 22:12)Einigung schrieb:  
(06.02.2020, 20:04)Gast schrieb:  es gibt so eine Fachrichtung, die sich mit der Erforschung des Menschen beschäftigt. Die hat ein Konstrukt namens Intelligenz erfunden. Intelligenz korreliert äußerst stark mit Noten und mit Berufserfolg/Berufsleistung. Deswegen achtet jeder auf Noten.

Die Frage ist was eine Arbeitsprobe an Mehrwert bietet im Vergleich zur reinen Note. Der Aufwand wäre halt groß. Jede Stunde Aufwand kostet die Kanzlei Geld. Mehrwert = gering. Anfänger haben praktische Arbeiten im Examen geliefert, die bewertet wurden. Berufserfahrene machen bei sowas nicht mit. Ergo macht es niemand.

Natürlich korreliert Intelligenz mit Noten. Mit Berufserfolg/Berufsleistung eben nicht, sonst würde die Welt ja untergehen. Nur 15 %, auch in anderen Studiengängen, schaffen überdurchschnittliche Noten. Der Rest ist Durchschnitt. Nur bei den Juristen ist die Note das Einzige, was zählt. Und außerdem achtet nun eben nicht jeder auf die Note, sondern eben nur Juristen. Alle anderen Bereiche, wie Wiwis, Ärzte, Kaufleute etc, gehen nicht nur nach Note, sondern (auch) nach Berufserfahrung und allgemein Lebenslauf. 

Bsp: Wir haben eine Person, die im 1. Stex 7,8 Punkte gemacht hat, dann im Strafrecht promoviert hat, Praktika in strafrechtlichen Kanzleien gemacht, das Ref strafrechtlich ausgerichtet, Wahlstation bei der GESTA gemacht, stets tolle Zeugnisse bekommen, Traumberuf: STA. 

2. Stext 7,4. Aus der Traum. 

große Kanzleien? unter 8 Punkte auch in der Regel: Aus der Traum. 

Was willst Du mir erzählen? Das die Person nicht geeignet ist?


Selbst wenn die Person das alles gemacht hat, macht es sie noch lange nicht zu einem guten Strafrechtler, geschweige denn zu einem guten Juristen.

Ist das jetzt dein Ernst? Wenn Strafrecht ihr Traum war und sie sich so engagiert hat, kann man davon ausgesehen, dass diese Person vielleicht sogar ein hervorragender Strafrechtlerin ist. Und vielleicht zwei Klausuren aus dem Erbrecht ihr das Genick gebrochen haben.
Und das einzige, was dir einfällt, ist zu sagen, dass jemand kein guter Jurist ist?
Wie kommt man auf diese Idee? Ist man neidisch auf den Lebenslauf?

Natürlich ist das mein Ernst. Und neidisch bin ich ganz sicher nicht. Ich sitze genau da, wo ich immer hin wollte. 

Klar kann diese Person ein toller Strafrechtler sein/werden. Dass es so ist, ist aber keineswegs sicher. Nur weil jemand davon träumt und irgendwelche Stationen ableistet, heißt das noch lange nicht, dass diese Person die Arbeit in der Praxis selbst gut machen wird. Es ist - wie überall beim Berufseinstieg - eine Prognoseentscheidung, die der Arbeitgeber zu treffen hat (und die beim Staat aufgrund der recht kurzfristig in Aussicht stehenden Lebenszeiternennung nochmal viel wichtiger ist). Da sagen nunmal Examensnoten unter halbwegs vergleichbaren Bedingungen mehr als höchst subjektive Stationszeugnisse.

Zum Glück trägst du die Nase überhaupt nicht oben...
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Gast
Unregistered
 
#52
07.02.2020, 17:30
Die Diskussion gleitet mir hier mittlerweile zu sehr ins Unsachliche ab. Ich denke die Ausgangsfrage ist hinreichend beantwortet. Das System ist wie es ist, aber wir können uns derzeit über einen sehr bewerberfreundlichen Arbeitsmarkt freuen. In diesem Sinne: Ich bin raus.  Viele Grüße
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Gast
Unregistered
 
#53
07.02.2020, 17:34
(07.02.2020, 17:30)Gast schrieb:  Die Diskussion gleitet mir hier mittlerweile zu sehr ins Unsachliche ab. Ich denke die Ausgangsfrage ist hinreichend beantwortet. Das System ist wie es ist, aber wir können uns derzeit über einen sehr bewerberfreundlichen Arbeitsmarkt freuen. In diesem Sinne: Ich bin raus.  Viele Grüße

Bist du derselbe, der vor kurzem in nem anderen thread auch "raus" war, nachdem die anderen seine Meinung nicht teilten?
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Gast
Unregistered
 
#54
07.02.2020, 17:42
(07.02.2020, 17:21)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 17:16)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 10:22)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 09:21)Gast schrieb:  
(06.02.2020, 22:12)Einigung schrieb:  Natürlich korreliert Intelligenz mit Noten. Mit Berufserfolg/Berufsleistung eben nicht, sonst würde die Welt ja untergehen. Nur 15 %, auch in anderen Studiengängen, schaffen überdurchschnittliche Noten. Der Rest ist Durchschnitt. Nur bei den Juristen ist die Note das Einzige, was zählt. Und außerdem achtet nun eben nicht jeder auf die Note, sondern eben nur Juristen. Alle anderen Bereiche, wie Wiwis, Ärzte, Kaufleute etc, gehen nicht nur nach Note, sondern (auch) nach Berufserfahrung und allgemein Lebenslauf. 

Bsp: Wir haben eine Person, die im 1. Stex 7,8 Punkte gemacht hat, dann im Strafrecht promoviert hat, Praktika in strafrechtlichen Kanzleien gemacht, das Ref strafrechtlich ausgerichtet, Wahlstation bei der GESTA gemacht, stets tolle Zeugnisse bekommen, Traumberuf: STA. 

2. Stext 7,4. Aus der Traum. 

große Kanzleien? unter 8 Punkte auch in der Regel: Aus der Traum. 

Was willst Du mir erzählen? Das die Person nicht geeignet ist?


Selbst wenn die Person das alles gemacht hat, macht es sie noch lange nicht zu einem guten Strafrechtler, geschweige denn zu einem guten Juristen.

Ist das jetzt dein Ernst? Wenn Strafrecht ihr Traum war und sie sich so engagiert hat, kann man davon ausgesehen, dass diese Person vielleicht sogar ein hervorragender Strafrechtlerin ist. Und vielleicht zwei Klausuren aus dem Erbrecht ihr das Genick gebrochen haben.
Und das einzige, was dir einfällt, ist zu sagen, dass jemand kein guter Jurist ist?
Wie kommt man auf diese Idee? Ist man neidisch auf den Lebenslauf?

Natürlich ist das mein Ernst. Und neidisch bin ich ganz sicher nicht. Ich sitze genau da, wo ich immer hin wollte. 

Klar kann diese Person ein toller Strafrechtler sein/werden. Dass es so ist, ist aber keineswegs sicher. Nur weil jemand davon träumt und irgendwelche Stationen ableistet, heißt das noch lange nicht, dass diese Person die Arbeit in der Praxis selbst gut machen wird. Es ist - wie überall beim Berufseinstieg - eine Prognoseentscheidung, die der Arbeitgeber zu treffen hat (und die beim Staat aufgrund der recht kurzfristig in Aussicht stehenden Lebenszeiternennung nochmal viel wichtiger ist). Da sagen nunmal Examensnoten unter halbwegs vergleichbaren Bedingungen mehr als höchst subjektive Stationszeugnisse.

Zum Glück trägst du die Nase überhaupt nicht oben...

Starkes Argument.
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StaatsanwaltNRW
Unregistered
 
#55
08.02.2020, 02:04
(07.02.2020, 17:16)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 10:22)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 09:21)Gast schrieb:  
(06.02.2020, 22:12)Einigung schrieb:  
(06.02.2020, 20:04)Gast schrieb:  es gibt so eine Fachrichtung, die sich mit der Erforschung des Menschen beschäftigt. Die hat ein Konstrukt namens Intelligenz erfunden. Intelligenz korreliert äußerst stark mit Noten und mit Berufserfolg/Berufsleistung. Deswegen achtet jeder auf Noten.

Die Frage ist was eine Arbeitsprobe an Mehrwert bietet im Vergleich zur reinen Note. Der Aufwand wäre halt groß. Jede Stunde Aufwand kostet die Kanzlei Geld. Mehrwert = gering. Anfänger haben praktische Arbeiten im Examen geliefert, die bewertet wurden. Berufserfahrene machen bei sowas nicht mit. Ergo macht es niemand.

Natürlich korreliert Intelligenz mit Noten. Mit Berufserfolg/Berufsleistung eben nicht, sonst würde die Welt ja untergehen. Nur 15 %, auch in anderen Studiengängen, schaffen überdurchschnittliche Noten. Der Rest ist Durchschnitt. Nur bei den Juristen ist die Note das Einzige, was zählt. Und außerdem achtet nun eben nicht jeder auf die Note, sondern eben nur Juristen. Alle anderen Bereiche, wie Wiwis, Ärzte, Kaufleute etc, gehen nicht nur nach Note, sondern (auch) nach Berufserfahrung und allgemein Lebenslauf. 

Bsp: Wir haben eine Person, die im 1. Stex 7,8 Punkte gemacht hat, dann im Strafrecht promoviert hat, Praktika in strafrechtlichen Kanzleien gemacht, das Ref strafrechtlich ausgerichtet, Wahlstation bei der GESTA gemacht, stets tolle Zeugnisse bekommen, Traumberuf: STA. 

2. Stext 7,4. Aus der Traum. 

große Kanzleien? unter 8 Punkte auch in der Regel: Aus der Traum. 

Was willst Du mir erzählen? Das die Person nicht geeignet ist?


Selbst wenn die Person das alles gemacht hat, macht es sie noch lange nicht zu einem guten Strafrechtler, geschweige denn zu einem guten Juristen.

Ist das jetzt dein Ernst? Wenn Strafrecht ihr Traum war und sie sich so engagiert hat, kann man davon ausgesehen, dass diese Person vielleicht sogar ein hervorragender Strafrechtlerin ist. Und vielleicht zwei Klausuren aus dem Erbrecht ihr das Genick gebrochen haben.
Und das einzige, was dir einfällt, ist zu sagen, dass jemand kein guter Jurist ist?
Wie kommt man auf diese Idee? Ist man neidisch auf den Lebenslauf?

Natürlich ist das mein Ernst. Und neidisch bin ich ganz sicher nicht. Ich sitze genau da, wo ich immer hin wollte. 

Klar kann diese Person ein toller Strafrechtler sein/werden. Dass es so ist, ist aber keineswegs sicher. Nur weil jemand davon träumt und irgendwelche Stationen ableistet, heißt das noch lange nicht, dass diese Person die Arbeit in der Praxis selbst gut machen wird. Es ist - wie überall beim Berufseinstieg - eine Prognoseentscheidung, die der Arbeitgeber zu treffen hat (und die beim Staat aufgrund der recht kurzfristig in Aussicht stehenden Lebenszeiternennung nochmal viel wichtiger ist). Da sagen nunmal Examensnoten unter halbwegs vergleichbaren Bedingungen mehr als höchst subjektive Stationszeugnisse.


Du hast absolut keine Ahnung, sorry! Ich bin seit 4 Jahren Staatsanwalt in NRW und eins kann ich euch sagen:

Wir stellen laufend neue Staatsanwälte ein. Was einen guten Staatsanwalt ausmacht: Fleiß, Entscheidungsfreude und Spaß an der Arbeit. Wir brauchen engagierte Leute, die nicht zu kompliziert denken. Und es sind oft die Prädikatsjuristen, die zu kompliziert denken, weil sie Probleme „zerdenken“. Man braucht hier keine 9,0. Diejenigen, die in der Wahlstation bei der GStA waren, kennen Acusta und Mesta und sind im Nu eingearbeitet. Das ist ein riesiger Vorteil für den Dienstanfänger selbst und für die Behörde. 
Und Kandidaten mit guten Stationszeugnissen in der Praxis sind hier meist diejenigen, die besonders fleißig sind, Arbeit am Wochenende nicht scheuen und ihr Dezernat im Griff haben. Da helfen 9,0 nicht. 
Daher muss ich leider sagen, dass deine obige Aussage sehr viel Schwachsinn erhält und du absolut keine Ahnung von dem Job der Staatsanwältin bzw. des Staatsanwalts hast.
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Gast
Unregistered
 
#56
08.02.2020, 10:39
Ich verstehe nicht, wieso leute die zur Sta oder in eine GK wollen, sich nicht einfach anstrengen (anstatt für den Ausbilder zu buckeln) und ein gutes Examen machen? Die angeblichen „Praxisvorteile“ aus 5 Monaten Stationsarbeit als Ref hat man dann nach der Einstellung in einem Monat rausgeholt.

Also: Ärmle hochkrempeln
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Gast
Unregistered
 
#57
08.02.2020, 10:41
(08.02.2020, 02:04)StaatsanwaltNRW schrieb:  
(07.02.2020, 17:16)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 10:22)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 09:21)Gast schrieb:  
(06.02.2020, 22:12)Einigung schrieb:  Natürlich korreliert Intelligenz mit Noten. Mit Berufserfolg/Berufsleistung eben nicht, sonst würde die Welt ja untergehen. Nur 15 %, auch in anderen Studiengängen, schaffen überdurchschnittliche Noten. Der Rest ist Durchschnitt. Nur bei den Juristen ist die Note das Einzige, was zählt. Und außerdem achtet nun eben nicht jeder auf die Note, sondern eben nur Juristen. Alle anderen Bereiche, wie Wiwis, Ärzte, Kaufleute etc, gehen nicht nur nach Note, sondern (auch) nach Berufserfahrung und allgemein Lebenslauf. 

Bsp: Wir haben eine Person, die im 1. Stex 7,8 Punkte gemacht hat, dann im Strafrecht promoviert hat, Praktika in strafrechtlichen Kanzleien gemacht, das Ref strafrechtlich ausgerichtet, Wahlstation bei der GESTA gemacht, stets tolle Zeugnisse bekommen, Traumberuf: STA. 

2. Stext 7,4. Aus der Traum. 

große Kanzleien? unter 8 Punkte auch in der Regel: Aus der Traum. 

Was willst Du mir erzählen? Das die Person nicht geeignet ist?


Selbst wenn die Person das alles gemacht hat, macht es sie noch lange nicht zu einem guten Strafrechtler, geschweige denn zu einem guten Juristen.

Ist das jetzt dein Ernst? Wenn Strafrecht ihr Traum war und sie sich so engagiert hat, kann man davon ausgesehen, dass diese Person vielleicht sogar ein hervorragender Strafrechtlerin ist. Und vielleicht zwei Klausuren aus dem Erbrecht ihr das Genick gebrochen haben.
Und das einzige, was dir einfällt, ist zu sagen, dass jemand kein guter Jurist ist?
Wie kommt man auf diese Idee? Ist man neidisch auf den Lebenslauf?

Natürlich ist das mein Ernst. Und neidisch bin ich ganz sicher nicht. Ich sitze genau da, wo ich immer hin wollte. 

Klar kann diese Person ein toller Strafrechtler sein/werden. Dass es so ist, ist aber keineswegs sicher. Nur weil jemand davon träumt und irgendwelche Stationen ableistet, heißt das noch lange nicht, dass diese Person die Arbeit in der Praxis selbst gut machen wird. Es ist - wie überall beim Berufseinstieg - eine Prognoseentscheidung, die der Arbeitgeber zu treffen hat (und die beim Staat aufgrund der recht kurzfristig in Aussicht stehenden Lebenszeiternennung nochmal viel wichtiger ist). Da sagen nunmal Examensnoten unter halbwegs vergleichbaren Bedingungen mehr als höchst subjektive Stationszeugnisse.


Du hast absolut keine Ahnung, sorry! Ich bin seit 4 Jahren Staatsanwalt in NRW und eins kann ich euch sagen:

Wir stellen laufend neue Staatsanwälte ein. Was einen guten Staatsanwalt ausmacht: Fleiß, Entscheidungsfreude und Spaß an der Arbeit. Wir brauchen engagierte Leute, die nicht zu kompliziert denken. Und es sind oft die Prädikatsjuristen, die zu kompliziert denken, weil sie Probleme „zerdenken“. Man braucht hier keine 9,0. Diejenigen, die in der Wahlstation bei der GStA waren, kennen Acusta und Mesta und sind im Nu eingearbeitet. Das ist ein riesiger Vorteil für den Dienstanfänger selbst und für die Behörde. 
Und Kandidaten mit guten Stationszeugnissen in der Praxis sind hier meist diejenigen, die besonders fleißig sind, Arbeit am Wochenende nicht scheuen und ihr Dezernat im Griff haben. Da helfen 9,0 nicht. 
Daher muss ich leider sagen, dass deine obige Aussage sehr viel Schwachsinn erhält und du absolut keine Ahnung von dem Job der Staatsanwältin bzw. des Staatsanwalts hast.

Danke danke danke. Endlich jemand mit Ahnung.
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Gast
Unregistered
 
#58
08.02.2020, 10:48
(08.02.2020, 10:41)Gast schrieb:  
(08.02.2020, 02:04)StaatsanwaltNRW schrieb:  
(07.02.2020, 17:16)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 10:22)Gast schrieb:  
(07.02.2020, 09:21)Gast schrieb:  Selbst wenn die Person das alles gemacht hat, macht es sie noch lange nicht zu einem guten Strafrechtler, geschweige denn zu einem guten Juristen.

Ist das jetzt dein Ernst? Wenn Strafrecht ihr Traum war und sie sich so engagiert hat, kann man davon ausgesehen, dass diese Person vielleicht sogar ein hervorragender Strafrechtlerin ist. Und vielleicht zwei Klausuren aus dem Erbrecht ihr das Genick gebrochen haben.
Und das einzige, was dir einfällt, ist zu sagen, dass jemand kein guter Jurist ist?
Wie kommt man auf diese Idee? Ist man neidisch auf den Lebenslauf?

Natürlich ist das mein Ernst. Und neidisch bin ich ganz sicher nicht. Ich sitze genau da, wo ich immer hin wollte. 

Klar kann diese Person ein toller Strafrechtler sein/werden. Dass es so ist, ist aber keineswegs sicher. Nur weil jemand davon träumt und irgendwelche Stationen ableistet, heißt das noch lange nicht, dass diese Person die Arbeit in der Praxis selbst gut machen wird. Es ist - wie überall beim Berufseinstieg - eine Prognoseentscheidung, die der Arbeitgeber zu treffen hat (und die beim Staat aufgrund der recht kurzfristig in Aussicht stehenden Lebenszeiternennung nochmal viel wichtiger ist). Da sagen nunmal Examensnoten unter halbwegs vergleichbaren Bedingungen mehr als höchst subjektive Stationszeugnisse.


Du hast absolut keine Ahnung, sorry! Ich bin seit 4 Jahren Staatsanwalt in NRW und eins kann ich euch sagen:

Wir stellen laufend neue Staatsanwälte ein. Was einen guten Staatsanwalt ausmacht: Fleiß, Entscheidungsfreude und Spaß an der Arbeit. Wir brauchen engagierte Leute, die nicht zu kompliziert denken. Und es sind oft die Prädikatsjuristen, die zu kompliziert denken, weil sie Probleme „zerdenken“. Man braucht hier keine 9,0. Diejenigen, die in der Wahlstation bei der GStA waren, kennen Acusta und Mesta und sind im Nu eingearbeitet. Das ist ein riesiger Vorteil für den Dienstanfänger selbst und für die Behörde. 
Und Kandidaten mit guten Stationszeugnissen in der Praxis sind hier meist diejenigen, die besonders fleißig sind, Arbeit am Wochenende nicht scheuen und ihr Dezernat im Griff haben. Da helfen 9,0 nicht. 
Daher muss ich leider sagen, dass deine obige Aussage sehr viel Schwachsinn erhält und du absolut keine Ahnung von dem Job der Staatsanwältin bzw. des Staatsanwalts hast.

Danke danke danke. Endlich jemand mit Ahnung.

Applaus Applaus
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Gast
Unregistered
 
#59
08.02.2020, 12:38
@StaatsanwaltNRW: Ist ja schön, wenn es so ist, die Prädikatler oft zerdenken etc etc..an Einstellungshürden (Note) ändert das ja aber nichts. Deine Auffassung scheint man daher nicht unbedingt zu teilen und nicht danach gehen zu wollen, wer sich eignet, vllt in der StA-Klausur auch zweistellige Punkte hatte und einfach nur ZivilR und ÖffR (auch aus Desinteresse) nicht draufhat, sondern de facto geht es in der Praxis ja nach Examensnote.
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Gast34789
Unregistered
 
#60
08.02.2020, 13:28
Schonmal darüber nachgedacht, dass das, was du hier als „Zerdenken“ beschreibst, einfach damit zu tun hat, dass der Kollege mit über 9,0 den Fall aus verschiedenen rechtlichen Blickwinkeln betrachtet und dabei Probleme sieht, die du gerade nicht siehst, weil dir dafür schlichtweg die Rechtskenntnisse fehlen oder du den Streit (ja,auch ein solcher kann in der Praxis ausnahmsweise mal relevant sein) noch nie gehört hast. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb der Prädikatsjurist bei der Lösung seiner Examensklausuren viel mehr in die Tiefe gehen konnte und nicht nur oberflächlich an dem Problemen gekratzt hat. Aus diesem Grund hat er/sie Prädikatsexamina und du nicht. Nur weil du deine Akten vom Tisch bekommst, heißt das nicht, dass du ein guter StA bist. Es ist mir ehrlich gesagt auch schleierhaft, woher du die Noten deiner Kollegen nimmst?ich käme jedenfalls nie auf die Idee, meine Kollegen nach ihren Noten zu fragen. Ich kenne ehrlich gesagt auch keinen in der Justiz, der die Meinung vertritt „Diese Prädikatsjuristen zerdenken nur alles, die Leute mit 6-7 Punkten sind viel besser“. Ich habe hier schon viel groben Unfug gelesen,dein Post ist vorne mit dabei.
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