04.02.2020, 10:49
Man kann das System, welches total kaputt ist, auch so belassen. Aber vllt. sollte man einfach dem Examen nicht das absolute Gewicht geben. Ich meine, es gibt Kanzleien, wo man als Refi/Wissmit super gearbeitet hat, man alle kennt, sich gut versteht, aber dann im Examen irgendwie 6.3 hat, und mann dann nicht eingestellt wird. Da nimmt man lieber einen, den man nicht kennt, der 2 Punkte mehr. Lächerlich ist das. Genauso lächerlich ist das, dass man mit zwei mal 7.7 Richter werden kann, aber mit 2 mal 5,7 nicht mal zum Gespräch in eine Minikanzlei eingeladen wird.
04.02.2020, 10:56
Wie kommst du darauf, dass man mit 5,7 nicht mehr eingeladen wird? Ich kenne niemanden, der nicht innerhalb von 6 Monaten einen festen Job gefunden hat und damit meine ich auch Leute mit 2 x 4P.
04.02.2020, 12:58
(04.02.2020, 10:13)Gast schrieb:(04.02.2020, 09:39)Gastast schrieb: Ich finde die Stationsnoten im Ref sollten ins Examen zählen. Dann wäre es nicht so theoretisch.
An sich wäre das eine gute Idee. Aber leider sind vor allem die Stationsnoten sehr subjektiv. Viele Ausbilder geben "automatisch" mind. 12 Punkte, wenn ihnen der Ref sympathisch ist. Bei anderen muss man für 9 kämpfen.
Das mag im Examen auch so sein. Aber dort kennt einen der Korrektor nicht. Auch nicht den Lebenslauf (anders als der Ausbilder).
Vor allem Anwälte und Unternehmen könnten dann ihren Einfluss nutzen um die Kandidaten mit einer besseren Note an sich zu binden.
Natürlich würden nur die Justiz und Behördenzeugnisse einfließen. Ich denke die Notengebung würde anders ausfallen, wenn sie ins Examen zählt. Man kann ja auch für mehrere Ausbilder arbeiten. Das wäre vlt sogar besser. Außerdem wurde man in der Schule auch von einem Lehrer benotet, der einen kennt. Da funktioniert es ja auch. Ebenso in den Bachelorarbeiten etc.
04.02.2020, 13:15
Was bringts? Dann hat jeder eben einen Bonus durch die viel zu guten Stationsnoten. Am Ende muss trotzdem differenziert werden. Ob der Schnitt bei 5,x oder 8,x ändert nur die absoluten Zahlen, aber nicht das Ergebnis und die Rangfolge. Es gibt halt mehr Bewerber als Stellen.
04.02.2020, 19:48
Was es bringt erfährst du, wenn du den Thread liest. Die Note hat einen praktischen Wert.
04.02.2020, 22:16
Genau so einen praktischen Wert wie Schulnoten xD
04.02.2020, 22:36
(04.02.2020, 13:15)Gast schrieb: Was bringts? Dann hat jeder eben einen Bonus durch die viel zu guten Stationsnoten. Am Ende muss trotzdem differenziert werden. Ob der Schnitt bei 5,x oder 8,x ändert nur die absoluten Zahlen, aber nicht das Ergebnis und die Rangfolge. Es gibt halt mehr Bewerber als Stellen.
Momentan ist der Markt andersherum. Es gibt mehr Stellen als Bewerber.
05.02.2020, 10:42
05.02.2020, 10:44
Rofl
05.02.2020, 10:44