03.01.2020, 19:19
Pensionsansprüche nicht eingepreist (zum Beispiel).
03.01.2020, 19:35
Jetzt versuchen die Jungrichter wieder sich ihr (im Vergleich mit der freien Wirtschaft) schlechtes Gehalt schönzureden :rolleyes:
03.01.2020, 19:46
Und die first-years fabulieren vom Exit in mittelständische Kanzleien oder Unternehmen (sechsstelliges Gehalt bei 35h)?
03.01.2020, 20:41
Bleibt doch bitte beim Thema. Ich wollte keine Grundsatzdiskussion anfangen!
Ob jemand im öff. Dienst arbeitet oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Die Vor- und Nachteile sollten ja hinreichend bekannt sein.
Nur so am Rande, 60.000 Brutto sind bei SK 1 und keiner Kirchenzugehörigkeit 3.284 €, davon ist dann noch das Versorgungswerk (Rente) zu bezahlen. (bei 60.000€ ist keine PKV drin, man beachte die Grenze)
Ob jemand im öff. Dienst arbeitet oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Die Vor- und Nachteile sollten ja hinreichend bekannt sein.
Nur so am Rande, 60.000 Brutto sind bei SK 1 und keiner Kirchenzugehörigkeit 3.284 €, davon ist dann noch das Versorgungswerk (Rente) zu bezahlen. (bei 60.000€ ist keine PKV drin, man beachte die Grenze)
06.01.2020, 10:33
Warum jetzt dieses Vergleichen und Rumgerechne. Es ging nur um einen Wert als Orientierung...mehr nicht.
Dass Richter am Ende mehr netto raushaben, ist doch bekannt (und die quasi in der Wirtschaft unerreichbare Pension). Aber hier ging es nunmal um die Wirtschaft und da kann man schlecht zum Chef sagen: "ich will aber 80.000, weil Richter halt die und die Pension haben".
Also entweder Richter und wirtschaftlich abgesichert, aber dafür wenig Aussicht auf wesentlich mehr. Oder halt Wirtschaft mit Risiko aber besseren (wirtschaftlichen) Aussichten. Beides gleichzeitig gibt es leider kaum.
Dass Richter am Ende mehr netto raushaben, ist doch bekannt (und die quasi in der Wirtschaft unerreichbare Pension). Aber hier ging es nunmal um die Wirtschaft und da kann man schlecht zum Chef sagen: "ich will aber 80.000, weil Richter halt die und die Pension haben".
Also entweder Richter und wirtschaftlich abgesichert, aber dafür wenig Aussicht auf wesentlich mehr. Oder halt Wirtschaft mit Risiko aber besseren (wirtschaftlichen) Aussichten. Beides gleichzeitig gibt es leider kaum.
06.01.2020, 10:48
Notariat hat beides.
06.01.2020, 11:01
Zitat:(und die quasi in der Wirtschaft unerreichbare Pension)
Das würde ich bezweifeln, zumindest wenn man seine ganze Laufbahn als Anwalt gut verdient und ins Versorgungswerk eingezahlt hat. Ein mehr oder weniger durchgehendes 6 stelliges Gehalt über 30 Jahre mit den Modalitäten des Versorgungswerkes sind höher als jede Pension, die man als Richter bekommen könnte.
(Hinzu kommt, dass man wesentlich mehr finanzielle Möglichkeiten hat für eine private Altersvorsorge als Ergänzung, das sollte man bei der Berechnung nicht vergessen).
06.01.2020, 14:45
Verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wieso manche Leute glauben, die Pension sei ein unerreichbarer Vorteil des Richterdaseins. Wenn man in der freien Wirtschaft gut verdient und entsprechend fürs Alter vorsorgt (das Versorgungswerk wurde ja schon genannt, und da kann man die spätere Rente durch freiwillige Zusatzbeiträge kräftig aufstocken), kann man später über die Pensionen von Richtern nur lächeln.
Der Beamtenstatus ist die nächste Nebelkerze, mit dem der Staat die Absolventen locken möchte. Dieser ist nach meiner Meinung aber lediglich ein Rettungsanker für Ängstliche, die befürchten, sie würden sonst dauernd gefeuert werden. Wer aber mit guten Noten in eine entsprechende Kanzlei einsteigt, der braucht sich keine Sorgen zu machen, später mal auf der Straße zu landen - geschweige denn mit steigender Berufserfahrung.
Der Beamtenstatus ist die nächste Nebelkerze, mit dem der Staat die Absolventen locken möchte. Dieser ist nach meiner Meinung aber lediglich ein Rettungsanker für Ängstliche, die befürchten, sie würden sonst dauernd gefeuert werden. Wer aber mit guten Noten in eine entsprechende Kanzlei einsteigt, der braucht sich keine Sorgen zu machen, später mal auf der Straße zu landen - geschweige denn mit steigender Berufserfahrung.
06.01.2020, 14:59
(06.01.2020, 14:45)Gast schrieb: Verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wieso manche Leute glauben, die Pension sei ein unerreichbarer Vorteil des Richterdaseins. Wenn man in der freien Wirtschaft gut verdient und entsprechend fürs Alter vorsorgt (das Versorgungswerk wurde ja schon genannt, und da kann man die spätere Rente durch freiwillige Zusatzbeiträge kräftig aufstocken), kann man später über die Pensionen von Richtern nur lächeln.
Der Beamtenstatus ist die nächste Nebelkerze, mit dem der Staat die Absolventen locken möchte. Dieser ist nach meiner Meinung aber lediglich ein Rettungsanker für Ängstliche, die befürchten, sie würden sonst dauernd gefeuert werden. Wer aber mit guten Noten in eine entsprechende Kanzlei einsteigt, der braucht sich keine Sorgen zu machen, später mal auf der Straße zu landen - geschweige denn mit steigender Berufserfahrung.
Absolut richtig!
06.01.2020, 15:02
der einzige Vorteil ist Familienfreundlichkeit. Beim Staat kann man ohne Probleme 20 mal schwanger werden und beliebig auf Teilzeit reduzieren. Solche Späße sind in der Wirtschaft schwierig.