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Weltreise nach dem Staatsexamen vor Berufseinstieg
Berlin555
Unregistered
 
#1
01.07.2019, 19:24
Hallo zusammen, ich hoffe, dass ich hier in der richtigen Forenkategorie gelandet bin.. 

Ich habe nach dem Abitur leider kein Auslandsjahr wie viele andere meiner ehemaligen Schulkollegen vollbracht und würde dies gerne noch vor Berufseinstieg nachholen, könnte mir sogar eine kleine Weltreise vorstellen :-)

Meine Bedenken: Ich möchte unbedingt später in der Justiz (vorzugsweise als Richter) tätig werden. Ich frage mich, ob es ein Einstellungshindernis sein könnte, wenn ich nach dem 2. StEx erstmal 1-2 Jahre um die Welt gereist bin und nichts mit Jura am Hut hatte, meine Leistungen in den StEx aber soweit stimmen. Wird überhaupt ein "karriereorientierter"/zielstrebiger Lebenslauf wie von Großkanzleien erwartet oder ist es gar schädlich, sich einfach mal 1-2 Jahre Pause genommen zu haben? Ist es vielleicht sinnvoller, einfach "irgendein" Aufbaustudienprogramm im Ausland zu absolvieren, zum Beispiel einen LL.M., um "am Ball zu bleiben" und "Zielstrebigkeit" vorzuzeigen? Der LL.M. ist ja eigentlich nicht Voraussetzung für eine Einstellung in den Staatsdienst und kostet meist viel Geld.

Ich bin leicht verzweifelt und freue mich auf eure Meinungen/Erfahrungen! :-)
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Gast
Unregistered
 
#2
01.07.2019, 19:35
(01.07.2019, 19:24)Berlin555 schrieb:  Hallo zusammen, ich hoffe, dass ich hier in der richtigen Forenkategorie gelandet bin.. 

Ich habe nach dem Abitur leider kein Auslandsjahr wie viele andere meiner ehemaligen Schulkollegen vollbracht und würde dies gerne noch vor Berufseinstieg nachholen, könnte mir sogar eine kleine Weltreise vorstellen :-)

Meine Bedenken: Ich möchte unbedingt später in der Justiz (vorzugsweise als Richter) tätig werden. Ich frage mich, ob es ein Einstellungshindernis sein könnte, wenn ich nach dem 2. StEx erstmal 1-2 Jahre um die Welt gereist bin und nichts mit Jura am Hut hatte, meine Leistungen in den StEx aber soweit stimmen. Wird überhaupt ein "karriereorientierter"/zielstrebiger Lebenslauf wie von Großkanzleien erwartet oder ist es gar schädlich, sich einfach mal 1-2 Jahre Pause genommen zu haben? Ist es vielleicht sinnvoller, einfach "irgendein" Aufbaustudienprogramm im Ausland zu absolvieren, zum Beispiel einen LL.M., um "am Ball zu bleiben" und "Zielstrebigkeit" vorzuzeigen? Der LL.M. ist ja eigentlich nicht Voraussetzung für eine Einstellung in den Staatsdienst und kostet meist viel Geld.

Ich bin leicht verzweifelt und freue mich auf eure Meinungen/Erfahrungen! :-)

Ich dachte auch, dass es positiv ankäme, wenn der Lebenslauf für die Bewerbung in der Justiz keine Lücken aufweist und dadurch deutlich wird, dass man zielstrebig ist. Das Gegenteil war der Fall. Im Vorstellungsgespräch wurde bemängelt, dass ich noch nicht über den Tellerrand hinausgeblickt hätte und zudem noch sehr jung sei, ich hätte ein Jahr im Ausland verbringen sollen, um "Lebenserfahrung" zu sammeln. Mein Fazit ist: wenn du gerne ein Jahr um die Welt reisen möchte, tu es. Es wird dir bei einer späteren Bewerbung nicht schaden.
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NRWNRW
Unregistered
 
#3
02.07.2019, 06:31
Aus meiner Ag hat auch einer ein Jahr eine Weltreise nach dem 2. Examen gemacht. Er ist jetzt Anwalt in einer Großkanzlei und ich glaube nicht, dass es  irgendwelche negativen Einflüsse hatte. Und ich glaube auch, dass das gleiche für den Staatsdienst gilt (erst recht bei der derzeitigenBewerbersituation).
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Benno
Unregistered
 
#4
02.07.2019, 08:46
Du wirst noch um die > 40 Jahre arbeiten müssen, das ist länger, als du bisher auf der Welt bist. Mach die Auslandsreise und genieße das Leben. Es kommt nicht wieder. 

Dass es negativ wirkt schließe ich ebenso aus - es sollte Dir aber auch zu doof sein, dir über sowas überhaupt Gedanken zu machen. Ansonsten hat die einstellende Justiz doch ein Rad ab und da will man gar nicht hin. ? Oder willst du sonst ernsthaft eher anfangen zu arbeiten und dich immer fragen, was wäre wenn gewesen, nur aus (mE unbegründeter) Angst es könnte sich jemand dran stören?
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GastXY
Unregistered
 
#5
02.07.2019, 08:59
Dass Lebenserfahrung manchmal sogar gern gesehen wird, ist auch mein Eindruck. Ob es gerade eine Weltreise sein muss, würde ich aber an deiner Stelle noch mal gründlich überdenken. Sofern du dabei mit dem Flugzeug fliegst, förderst du eine Industrie, die den Klimawandel so sehr wie wenig anderes verschlimmert. Mein Tipp: Gönn`dir ruhig eine Auszeit und engagiere dich dabei in irgendeinem Freiwilligendienst. Damit kannst du nebenbei auch noch deinen Lebenslauf mit ein paar konkreten Soft Skills aufpeppen und spätere Arbeitgeber von deiner guten Seele überzeugen. Hab`eine schöne Zeit!
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Berlin555
Unregistered
 
#6
02.07.2019, 09:07
Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! Ich werde auf jeden Fall „abhauen“ und das vielleicht sogar im Rahmen eines Freiwilligendienstes :-)

Habt einen schönen Tag!
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Gast
Unregistered
 
#7
05.07.2019, 20:45
Was die ganzen Leute immer glauben in der weiten Welt zu finden, was sie hier nicht haben.

Außer vielleicht, dass ihr Geld dort dreimal soviel wert ist und diese Erfahrung von white privilege ist ja auch eine ganz besondere..

Tonnenweise unnötiger CO2-Austausch. Mir tun die Eisbärenfamilien leid, die für deinen Selbstfindungstrip ihre Schollen hergeben müssen.

Ich weiß ihr werdet euch alle echauffieren und mich haten..
Aber so ist es nunmal.
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Dont feed
Unregistered
 
#8
05.07.2019, 21:10
Dont feed the troll
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Istso
Unregistered
 
#9
09.07.2019, 14:04
(05.07.2019, 20:45)Gast schrieb:  Was die ganzen Leute immer glauben in der weiten Welt zu finden, was sie hier nicht haben.

Außer vielleicht, dass ihr Geld dort dreimal soviel wert ist und diese Erfahrung von white privilege ist ja auch eine ganz besondere..

Tonnenweise unnötiger CO2-Austausch. Mir tun die Eisbärenfamilien leid, die für deinen Selbstfindungstrip ihre Schollen hergeben müssen.

Ich weiß ihr werdet euch alle echauffieren und mich haten..
Aber so ist es nunmal.


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Anwalt
Unregistered
 
#10
09.07.2019, 14:37
(05.07.2019, 20:45)Gast schrieb:  Was die ganzen Leute immer glauben in der weiten Welt zu finden, was sie hier nicht haben.

Außer vielleicht, dass ihr Geld dort dreimal soviel wert ist und diese Erfahrung von white privilege ist ja auch eine ganz besondere..

Tonnenweise unnötiger CO2-Austausch. Mir tun die Eisbärenfamilien leid, die für deinen Selbstfindungstrip ihre Schollen hergeben müssen.

Ich weiß ihr werdet euch alle echauffieren und mich haten..
Aber so ist es nunmal.

Sehe es prinzipiell genau so. Die Umweltliebe hört eben dort auf, wo man dafür auf etwas verzichten muss, was einem von Instagram als wertsteigernd für das eigene Attraktivitätsprofil suggeriert wird. Ich habe gehört, dass man ein erfülltes Leben haben kann, ohne jemals die Maya Tempel mit eigenen Augen gesehen zu haben.
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