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  5. Mit oder ohne Rep?
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Mit oder ohne Rep?
Gast
Unregistered
 
#11
11.06.2019, 15:10
(10.06.2019, 09:46)hhler schrieb:  also ich habe auch erstes und zweites (GPA) ohne rep gemacht und bin damit gut gefahren. 

kenne aber genug, die mit rep ebenso gute ergebnisse erzielt haben. Tendenziell ist mein eindruck, dass die ohne rep eh relativ gut sind, da sie sich das selbst zutrauen und auch durch klausurenkurse etc die rückmeldung haben, es geht auch ohne. Die die sich notentechnisch eher im mittelmaß und darunter befinden, wollen sich doch meist absichern und ins rep gehen (und haben meist entsprechend auch defizite, wo das rep sicher hilft).

Muss eindeutig jeder für sich selbst entscheiden und was es bringt und nur hinzugehen um die nerven zu beruhigen ist ja auch ein legitimer grund mMn.


Legitimer Punkt. Meiner Erfahrung nach gibt es sowohl im 1. als auch im 2. Leute, die es selbst - aus welchen Gruenden auch immer - nicht schaffen, den relevanten Stoff bzw. eben den Stoff, den man nach menschlichem Ermessen drauf haben kann/will/sollte, vom Rest zu unterscheiden. Wie viele Leute es gibt, die nach dem Studium von 7 Lehrbuechern zum allgemeinen Schuldrecht ins Examen gehen, aber keine Ahnung haben, was sie in einer Klausur eigentlich machen sollen, glaubt man ja manchmal gar nicht. Da hilft das Rep dann.
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hh_ref_kar
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Themen: 4
Registriert seit: Jun 2019
#12
19.06.2019, 16:06
(10.06.2019, 09:46)hhler schrieb:  also ich habe auch erstes und zweites (GPA) ohne rep gemacht und bin damit gut gefahren. 

kenne aber genug, die mit rep ebenso gute ergebnisse erzielt haben. Tendenziell ist mein eindruck, dass die ohne rep eh relativ gut sind, da sie sich das selbst zutrauen und auch durch klausurenkurse etc die rückmeldung haben, es geht auch ohne. Die die sich notentechnisch eher im mittelmaß und darunter befinden, wollen sich doch meist absichern und ins rep gehen (und haben meist entsprechend auch defizite, wo das rep sicher hilft).

Muss eindeutig jeder für sich selbst entscheiden und was es bringt und nur hinzugehen um die nerven zu beruhigen ist ja auch ein legitimer grund mMn.

Vielen Dank! Ja, insbesondere für die Nerven würde ich den Kurs besuchen. Es ist halt eigentlich nur eine Kostenfrage (bei mir). Das erste Examen habe ich mit einem Rep gut "geschafft". Allerdings war meine Einstellung im Studium nicht gerade vorbildlich. Jetzt befindet man sich auch mE nach in einem anderen eher verantwortungsvollem Lebensabschnitt.

Ich werde ggf. vereinzelt Kaiserseminare ("kurz" vor dem Examen) anhören; Klausurenkurse werde ich jedoch bald beginnen. 

LG
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klumpatsch
Unregistered
 
#13
20.06.2019, 16:14
Bin irgendwie grad auf der Seite von Kaiser gelandet und habe ein Pamphlet mit dem Titel "NOTENKILLER oder: Was man in Zivilrechtsklausuren NIE machen sollte" gelesen. 
Da stehen dann auch einige Auszüge von Kaisers "Anschreiben an Kandidaten" drin, in denen sie denen helfen wollen. Vielleicht bin ich ja wirklich der Einzige, der bei dieser Art Schreibstil direkt das Kotzen kriegt, aber mal ehrlich... boah...

Bsp:
Zitat: „Zusammenfassend ist festzustellen, dass bei Ihnen alle Klausuren in allen wichtigen Punktekategorien defizitär sind. Erstens die unerträgliche Kleinschrittigkeit, die Sie mit Genauigkeit verwechseln. Sie gliedern 7 sich tot wie in einer Rep-Klausur, prüfen aber inhaltlich kaum in die Tiefe. So wird das im zweiten Examen nichts! Zweitens ein bombastischer Tatbestand und eine klitzekleine Entscheidung. Drittens, Sie lassen offen! Klausuren sind nicht dafür da, etwas offen zu lassen! Viertens die Sprache. Fünftens Wissensmängel. Sie machen nicht wenige fachwissenschaftliche Fehler, die Sie bei Besuch unserer Seminare vermieden hätten. Sechstens, die praktischen Teile zeigen, dass Sie die nicht automatisiert haben. Siebtens, Logikfehler.“ 

Zitat:„Zusammenfassend ist festzustellen, dass alle praktischen Teile zeigen, dass Sie sich damit wenig bis gar nicht beschäftigt haben. Sie schreiben die so, wie Sie sich das so denken. Zweiter wirklich großer 8 Fehler: Die Sprache. Diese grenzt ans Laienhafte. Bei Ihnen wird auf jeder Seite Minimum ein Mal notenprägend angestrichen, dass Ihre Formulierung nicht praxisnah ist. Obwohl Sie meistens das Richtige prüfen! Wir Juristen haben nichts anderes als die Sprache. Sie ist unser Schwert. „Ich legitimiere mich ….“ Da hat man den Eindruck, Sie wissen gar nicht, was legitimieren bedeutet. Dann „Mandant hat ein Recht auf Herausgabe aus § 985 BGB“. Das ist der Erstkorrektor umgefallen. Das ist ganz schlimmes Tennis. Sie können in der Ausbildung keine Produkte gefertigt haben, welche die Außenwelt erreicht haben. Sie müssen bei Ihren Subsumtionen und Begründungen möglichst GENAUSO formulieren, wie die Praktiker. Wieviele Original-Urteile haben Sie eigentlich in der Vorbereitung gelesen? Dann SchludrigkeitOberflächlichkeit-Ungenauigkeit-Bequemlichkeit bezüglich des Akteninhaltes, was sich in die Lösung, die zu wenig verwertet, zwangsläufig fortfrisst. Weiterfressermangel.“ 
Keine Ahnung, ob diese überhebliche Art wirklich jemandem hilft. Aber ich persönlich will wirklich nicht, dass jemand so mit mir umgeht, und ich den auch noch dafür bezahle.
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Betroffener
Unregistered
 
#14
20.06.2019, 16:32
(20.06.2019, 16:14)klumpatsch schrieb:  Bin irgendwie grad auf der Seite von Kaiser gelandet und habe ein Pamphlet mit dem Titel "NOTENKILLER oder: Was man in Zivilrechtsklausuren NIE machen sollte" gelesen. 
Da stehen dann auch einige Auszüge von Kaisers "Anschreiben an Kandidaten" drin, in denen sie denen helfen wollen. Vielleicht bin ich ja wirklich der Einzige, der bei dieser Art Schreibstil direkt das Kotzen kriegt, aber mal ehrlich... boah...

Bsp:
Zitat: „Zusammenfassend ist festzustellen, dass bei Ihnen alle Klausuren in allen wichtigen Punktekategorien defizitär sind. Erstens die unerträgliche Kleinschrittigkeit, die Sie mit Genauigkeit verwechseln. Sie gliedern 7 sich tot wie in einer Rep-Klausur, prüfen aber inhaltlich kaum in die Tiefe. So wird das im zweiten Examen nichts! Zweitens ein bombastischer Tatbestand und eine klitzekleine Entscheidung. Drittens, Sie lassen offen! Klausuren sind nicht dafür da, etwas offen zu lassen! Viertens die Sprache. Fünftens Wissensmängel. Sie machen nicht wenige fachwissenschaftliche Fehler, die Sie bei Besuch unserer Seminare vermieden hätten. Sechstens, die praktischen Teile zeigen, dass Sie die nicht automatisiert haben. Siebtens, Logikfehler.“ 

Zitat:„Zusammenfassend ist festzustellen, dass alle praktischen Teile zeigen, dass Sie sich damit wenig bis gar nicht beschäftigt haben. Sie schreiben die so, wie Sie sich das so denken. Zweiter wirklich großer 8 Fehler: Die Sprache. Diese grenzt ans Laienhafte. Bei Ihnen wird auf jeder Seite Minimum ein Mal notenprägend angestrichen, dass Ihre Formulierung nicht praxisnah ist. Obwohl Sie meistens das Richtige prüfen! Wir Juristen haben nichts anderes als die Sprache. Sie ist unser Schwert. „Ich legitimiere mich ….“ Da hat man den Eindruck, Sie wissen gar nicht, was legitimieren bedeutet. Dann „Mandant hat ein Recht auf Herausgabe aus § 985 BGB“. Das ist der Erstkorrektor umgefallen. Das ist ganz schlimmes Tennis. Sie können in der Ausbildung keine Produkte gefertigt haben, welche die Außenwelt erreicht haben. Sie müssen bei Ihren Subsumtionen und Begründungen möglichst GENAUSO formulieren, wie die Praktiker. Wieviele Original-Urteile haben Sie eigentlich in der Vorbereitung gelesen? Dann SchludrigkeitOberflächlichkeit-Ungenauigkeit-Bequemlichkeit bezüglich des Akteninhaltes, was sich in die Lösung, die zu wenig verwertet, zwangsläufig fortfrisst. Weiterfressermangel.“ 
Keine Ahnung, ob diese überhebliche Art wirklich jemandem hilft. Aber ich persönlich will wirklich nicht, dass jemand so mit mir umgeht, und ich den auch noch dafür bezahle.



Das sind Klausuranalysen von Frau Klamser. 125€ nimmt sie dafür. Meine Klausuren hat sie auch analysiert, ich will das nun nicht zitieren, aber das ist 100 mal schlimmer als das was du zitiert hast. Ich war sowas von geschockt... Finger weg!
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Gast
Unregistered
 
#15
20.06.2019, 19:36
Ich persönlich finde, dass genau solche ehrlichen und ungeschminkten Analysen den Kandidaten am besten helfen. Natürlich ist es nicht schön zu lesen, welche Defizite man hat, aber diese blumig zu umschreiben hilft wirklich niemandem. Ich wäre froh gewesen, wenn einige AG-Leiter auch derart klare Worte gefunden hätten. Anderenfalls bekommt man zwar seine Punkte, weiß aber eigentlich gar nicht, wieso die Klausur so bepunktet wurde, wie sie es wurde.
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Betroffener
Unregistered
 
#16
20.06.2019, 20:09
(20.06.2019, 19:36)Gast schrieb:  Ich persönlich finde, dass genau solche ehrlichen und ungeschminkten Analysen den Kandidaten am besten helfen. Natürlich ist es nicht schön zu lesen, welche Defizite man hat, aber diese blumig zu umschreiben hilft wirklich niemandem. Ich wäre froh gewesen, wenn einige AG-Leiter auch derart klare Worte gefunden hätten. Anderenfalls bekommt man zwar seine Punkte, weiß aber eigentlich gar nicht, wieso die Klausur so bepunktet wurde, wie sie es wurde.


Wenn man seine Klausuren aber für eine Verbesserung oder Anfechtung analysieren lassen will, sollte sie sich auch inhaltlich mit den Klausuren auseinandersetzen. Bloße Standard-Formulierungen, die teils an Beleidigungen grenzen, helfen da echt wenig...
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Gast Bln
Unregistered
 
#17
27.06.2019, 19:18
Ist ein kommerzieller Klausurenkurs auch Rep?

Den kann ich nämlich nur wärmstens empfehlen. Kaiser, Kiss, Hemmer, Alpmann usw. bieten alle sowas an. Hat mir persönlich viel gebracht an Übung im Formulieren und Kommentaranwendung.

Bei Kaiserseminaren kann ich nur "Zwangsvollstreckungsrecht" empfehlen (Hat mir für immer die Augen geöffnet). Leider kam ZVR dann  im Examen nicht ran. Naja so ist das manchmal.

Lustig, dass hier vorallem Überflieger von Reps abraten.
Vielleicht findet sich mal jemand mit durchschnittlicher Gesamtnote, der auch etwas zum Thema beisteuern kann?
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Frau Klamser-Bamser
Unregistered
 
#18
27.06.2019, 19:25
Ich habe gerade die Kommentare zu den Klausuren gelesen die oben aufgeführt sind. Wer oder was ist denn diese Frau Klamser? Ich bin einigermaßen entsetzt über die Unsachlichkeit ("schlimmes Tennis"), geradezu schockiert, wieviel sie dafür berechnet.


Wer hat mehr Erfahrungen mit ihr?
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GastNRW-1987
Unregistered
 
#19
27.06.2019, 21:20
Ich habe Erfahrungen mit ihr. Habe mich beleidigt gefühlt. Keine Tipps, sondern reine Beleidigungen meiner Klausuren. Ausdrucksweise geht garnicht! Kann nur dringend von abraten...
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Frau Bamser
Unregistered
 
#20
28.06.2019, 01:21
Habe mit selber gerade das besagte Kaiserdokument durchgelesen.

Weitere Geschmacksproben von RA'in Klamser:

"Subsumtion ist ein Fremdwort für Sie"
"Man bestellt ein 5-Gänge-Menü und bekommt trocken Brot und Wasser"
"Wenn ich dreimal ein Rubrum gelesen habe, sitzt das doch!"

Die Frau hält sich anscheinend für eine Komikerin.

Die Art wie das von Kaiser für jedermann dargeboten wird finde ich auch daneben. Was soll daraus jetzt bitte für ein Lernerfolg folgen? Man kennt ja nicht die Klausuren, auf welche sich das bezieht. Echt traurig, dass das alles an (wahrscheinlich) durchgefallene Referendare versandt wurde.. "Wenn Sie unsere Seminare besucht hätten, wäre Ihnen das nicht passiert" Das ist doch wirklich das letzte was man dann hören möchte.

"Offenheit" geht auch ohne Beschämung und polemischen Vorhalt. 

"Besuchen Sie unsere glorreichen Seminare, damit Frau RA'in Klamser Ihnen hinterher keinen Horror-Brief schreibt und für immer verunsichert." Das ist wahrscheinlich die eigentliche Strategie Cool
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