Gestern, 12:11
Meint ihr, dass es so einen boom wie 2021 nochmal geben wird? Also dass richtig viel eingestellt wird? dass man auch mit 2x8 super chancen hat, in wirklich viel zahlenden GKs eingestellt zu werden?
Oder seid ihr der Meinung, dass das ein Relikt der Vergangenheit ist, welches es aufgrund neuerer Entwicklungen (tote Wirtschaft, Energiekrise, KI) so niemals wieder geben wird?
Bin auf eure persönlichen Prognosen gespannt.
Oder seid ihr der Meinung, dass das ein Relikt der Vergangenheit ist, welches es aufgrund neuerer Entwicklungen (tote Wirtschaft, Energiekrise, KI) so niemals wieder geben wird?
Bin auf eure persönlichen Prognosen gespannt.
Gestern, 12:26
Hat nicht direkt was mit der Zahl der eingestellten Leute zu tun, aber ein GK-Partner meinte zu mir kürzlich, dass die Zeiten, in denen Mandanten hohe Stundensätze dafür bezahlen, dass Associates in den ersten Jahren im Grunde nur ausgebildet werden, so langsam vorbei seien...
Gestern, 13:27
(Gestern, 12:26)Spaghettimonster schrieb: Hat nicht direkt was mit der Zahl der eingestellten Leute zu tun, aber ein GK-Partner meinte zu mir kürzlich, dass die Zeiten, in denen Mandanten hohe Stundensätze dafür bezahlen, dass Associates in den ersten Jahren im Grunde nur ausgebildet werden, so langsam vorbei seien...
Naja gut, wenn das Unternehmen wirtschaftlich harte Zeiten durchmacht und rote Zahlen schreibt, wird man natürlich nicht ohne weiteres bereit sein, so extrem hohe Stundensätze zu bezahlen. KI tut sein übriges, sodass Unternehmen sicherlich meinen, viele Sachen intern klären zu können.
Vor 11 Stunden
(Gestern, 13:27)aspangarius schrieb:Korrekt. Ich denke allerdings, dass sich dieser Trend nach einer wirtschaftlichen Erholung bzw. bei einem Aufschwung nicht wieder umkehrt, jedenfalls nicht auf absehbare Zeit.(Gestern, 12:26)Spaghettimonster schrieb: Hat nicht direkt was mit der Zahl der eingestellten Leute zu tun, aber ein GK-Partner meinte zu mir kürzlich, dass die Zeiten, in denen Mandanten hohe Stundensätze dafür bezahlen, dass Associates in den ersten Jahren im Grunde nur ausgebildet werden, so langsam vorbei seien...
Naja gut, wenn das Unternehmen wirtschaftlich harte Zeiten durchmacht und rote Zahlen schreibt, wird man natürlich nicht ohne weiteres bereit sein, so extrem hohe Stundensätze zu bezahlen. KI tut sein übriges, sodass Unternehmen sicherlich meinen, viele Sachen intern klären zu können.
Vor 11 Stunden
Sehe ich auch so. Ich denke auch, dass man aufgrund dessen in Zukunft kein Heer von GK-Anwälten mehr benötigen wird. Es ist nunmal so, dass ein Großteil der Arbeit für first year Associates sehr repetitiv ist und daher durch KI gut wegrationalisierbar ist.
Meine Prognose: In Zukunft werden die Teams deutlich kleiner und spezialisierter.
Meine Prognose: In Zukunft werden die Teams deutlich kleiner und spezialisierter.
Vor 10 Stunden
(Vor 11 Stunden)aspangarius schrieb: Sehe ich auch so. Ich denke auch, dass man aufgrund dessen in Zukunft kein Heer von GK-Anwälten mehr benötigen wird. Es ist nunmal so, dass ein Großteil der Arbeit für first year Associates sehr repetitiv ist und daher durch KI gut wegrationalisierbar ist.
Meine Prognose: In Zukunft werden die Teams deutlich kleiner und spezialisierter.
Mal schauen. Zu Deiner Ausgangsfrage: Es ist ein Schweinezyklus. Da die Halbwertzeit eines GK Associates sehr kurz ist, führen wenige Einstellungen im Jetzt dann immer schnell zu erhöhten Nachfragen in der Zukunft, sobald wieder mehr Geschäft da ist.
Generell zu KI, wahnsinnig viel Arbeit könnten die Mandanten auch jetzt schon selbst inhouse machen, tun sie aber nicht. Wieso sie es nicht tun, hat diverse Gründe. Natürlich wird KI die Arbeit verändern aber ich sehe mehr, dass es zu einer Arbeitsverdichtung kommt und gleichzeitig steigen die Datenmengen rapide an. Früher hatten wir 200 Seiten Anlagen in einem Fall. Heute haben wir schnell mal 5.000 Seiten Anlagen in einem Fall. Die KI bricht uns das dann wieder auf handhabbare 200 Seiten runter.
Die krassesten Stundenbeschaffer, pre-trial discovery, hatten wir in D sowieso nie. Due Diligence Arbeit wird sicher auch abnehmen, aber dafür eben in einem anderen Feld zunehmen. Siehe etwa die neuen Mass Claims Abteilungen der GKs.
Vor 10 Stunden
(Vor 10 Stunden)Patenter Gast schrieb:Aus welchen Sektoren könnte deiner Meinung nach denn mehr Arbeit herkommen?(Vor 11 Stunden)aspangarius schrieb: Sehe ich auch so. Ich denke auch, dass man aufgrund dessen in Zukunft kein Heer von GK-Anwälten mehr benötigen wird. Es ist nunmal so, dass ein Großteil der Arbeit für first year Associates sehr repetitiv ist und daher durch KI gut wegrationalisierbar ist.
Meine Prognose: In Zukunft werden die Teams deutlich kleiner und spezialisierter.
Mal schauen. Zu Deiner Ausgangsfrage: Es ist ein Schweinezyklus. Da die Halbwertzeit eines GK Associates sehr kurz ist, führen wenige Einstellungen im Jetzt dann immer schnell zu erhöhten Nachfragen in der Zukunft, sobald wieder mehr Geschäft da ist.
Generell zu KI, wahnsinnig viel Arbeit könnten die Mandanten auch jetzt schon selbst inhouse machen, tun sie aber nicht. Wieso sie es nicht tun, hat diverse Gründe. Natürlich wird KI die Arbeit verändern aber ich sehe mehr, dass es zu einer Arbeitsverdichtung kommt und gleichzeitig steigen die Datenmengen rapide an. Früher hatten wir 200 Seiten Anlagen in einem Fall. Heute haben wir schnell mal 5.000 Seiten Anlagen in einem Fall. Die KI bricht uns das dann wieder auf handhabbare 200 Seiten runter.
Die krassesten Stundenbeschaffer, pre-trial discovery, hatten wir in D sowieso nie. Due Diligence Arbeit wird sicher auch abnehmen, aber dafür eben in einem anderen Feld zunehmen. Siehe etwa die neuen Mass Claims Abteilungen der GKs.
Vor 10 Stunden
Mass Claims, Litigation, Regulatory, Finance, Compliance.
Vor 9 Stunden
Vor 9 Stunden
Zudem Kollektivarbeitsrecht und der Bereichung Restrukturierung/Insolvenzrecht



