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  5. Sachgebietsleitung Dienstradleasing - eine Lachnummer?
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Sachgebietsleitung Dienstradleasing - eine Lachnummer?
Therizinosaurus
Unregistered
 
#1
Gestern, 04:28
In den sozialen Medien wird gerade sehr die Stellenausschreibung von Niedersachsen für die "Sachgebietsleitung Dienstradleasing" -gesucht wird ein Volljurist -lächerlich gemacht (anspruchslos, wozu ein Volljurist etc) . Ist das für euch auch eine Lachnummer?
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Praktiker
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.991
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#2
Gestern, 08:03
(Gestern, 04:28)Therizinosaurus schrieb:  In den sozialen Medien wird gerade sehr die Stellenausschreibung von Niedersachsen für die "Sachgebietsleitung Dienstradleasing" -gesucht wird ein Volljurist -lächerlich gemacht (anspruchslos, wozu ein Volljurist etc) . Ist das für euch auch eine Lachnummer?

Aus meiner Sicht sind die meisten Volljuristenjobs in der Verwaltung letztlich nicht zwingend von Juristen zu machen/ unterfordernd. Das gilt mE auch für viele andere Bereiche wie Richteramt. Sobald man eingespielt ist, ist es immer fast das Gleiche und kein Jura-Hochreck mehr. Entweder das Berufsleben ist einfach so oder es werden schlicht allgemein viel zu viele Volljuristenjobs vergeben.

Was denkt ihr?

Was vergaberechtlich usw. an dem Dienstrad hängt, kann ich nicht beurteilen. Dass man als Richter nicht Volljurist sein müsste, würde ich aber klar bestreiten.
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Therizinosaurus
Unregistered
 
#3
Gestern, 09:01
Gebe zu, da habe ich mic etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Ich meinte vor allem, dass es auch nicht immer unglaublich herausfordernd ist.
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JungemitTaubenei
Member
***
Beiträge: 88
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2023
#4
Gestern, 09:06
(Gestern, 09:01)Therizinosaurus schrieb:  Gebe zu, da habe ich mic etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Ich meinte vor allem, dass es mitunter etwas langweilig /anspruchslos werden kann.

Willst du nicht gerade (Sozial-) Richter werden? LolLolLol  
https://www.forum-zur-letzten-instanz.de...?tid=14769

Ist ja eine tolle Grundeinstellung zum neuem Amt…
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Therizinosaurus
Unregistered
 
#5
Gestern, 09:54
Mit der Zeit stellt sich eben überall Routine ein. Der Einstieg ist überall herausfordernd. Niemand sollte als Jurist auf die Kollegen vom Dienstradleasing herabblicken.
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Egal_
Member
***
Beiträge: 239
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#6
Gestern, 10:01
Wenn so viel zu tun ist, dass es dafür eine eigene Abteilung oder ein eigenes Team braucht, warum nicht? Jedes Team, jede Abteilung braucht einen Leiter und irgendwer muss es ja machen. Juristische Themen sind neben der praktischen Umsetzung ja enthalten.

Bei uns im Unternehmen ist für Jobrad eine Mitarbeiterin als Sachbearbeiterin neben vielen weiteren Aufgaben zuständig. Verträge werden von der Rechtsabteilung geprüft und freigegeben. Eine eigene Abteilung oder einen Mitarbeiter, der sich NUR mit dem Jobrad beschäftigt, haben wir nicht.

Nachtrag: ich gebe allerdings zu, dass mir das fachlich zu wenig wäre. Weniger weil es langweilig sein könnte, das vielleicht auch, aber vor allem, weil es für das berufliche Weiterkommen sehr wenig ist. Wie gesagt, in der freien Wirtschaft muss man mehr Sachgebiete abdecken können. Es kann sich vermutlich nur der öD leisten, speziell dafür jemanden anzustellen. Im öD stelle ich mir die Möglichkeiten, von dort auf eine andere Stelle zu wechseln, noch etwas besser vor.
Ein Wechsel von dieser Stelle aus in die freie Wirtschaft halte ich hingegen aus diesem Grund für schwierig.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 10:09 von Egal_.)
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nachdenklich
Senior Member
****
Beiträge: 269
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2023
#7
Gestern, 10:10
Naja, das wird viele juristische Bereieche und nicht juristische Bereiche treffen :D. Mit einer guten Ausbildung als Groß- und Industriekaufmann wird man mit ausreichend Einarbeitungszeit viele Tätigkeiten, die formal vom AG an studierte Absolventen vergeben werden, ebenfalls bewerkstelligen können. Vielleicht sogar schneller als der Herr Studiosus.

Und zu Jura: In allen anderen Ländern gibt es kein Studium mit zwei Staatsexamina; idR reicht ein Bachelor-Abschluss aus, um entsrpechende Aufnahmeprüfungen für den jeweiligen Berufszweig ablegen zu dürfen. In UK braucht man zur Aufnahmeprüfung des Solicotors gar kein Jurastudium.
In romanischen Ländern bedarf es zur Aufnahmeprüfung für die höhere Verwaltung ebenfalls nicht notwendigerweise eines Juraabschlusses, ausreichend sind bspw auch Politikwissenschaften (die allerdings idR auch vertieft ÖR als Pflichtfächer im Studium haben und auch an einiges an "Public Management" inhaltlich abdecken). Im Falle des Bestehens der sehr selektiven Tests (Durchfallquote idR 80% für höhere Verwaltung in IT/S z.B.) schließt sich ein Traineejahr an.
In Österreich kann man Verwaltungsrichter werden ohne zuvor ein Jusstudium absolviert zu haben. Grundvoraussetzung sind 5 Jahre Berufserfahrung im juristischen Bereich, was man theoretisch auch mit einem Abschluss in Verwaltungswissenschaften oder Politikwissenschaften erreichen kann.

Und ich glaube nicht, dass es in diesen Ländern in der Verwaltung/Bürokratie so viel schlechter als bei uns läuft.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 10:21 von nachdenklich.)
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Freidenkender
Senior Member
****
Beiträge: 714
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2022
#8
Gestern, 11:21
(Gestern, 10:10)nachdenklich schrieb:  Naja, das wird viele juristische Bereieche und nicht juristische Bereiche treffen :D. Mit einer guten Ausbildung als Groß- und Industriekaufmann wird man mit ausreichend Einarbeitungszeit viele Tätigkeiten, die formal vom AG an studierte Absolventen vergeben werden, ebenfalls bewerkstelligen können. Vielleicht sogar schneller als der Herr Studiosus.

Und zu Jura: In allen anderen Ländern gibt es kein Studium mit zwei Staatsexamina; idR reicht ein Bachelor-Abschluss aus, um entsrpechende Aufnahmeprüfungen für den jeweiligen Berufszweig ablegen zu dürfen. In UK braucht man zur Aufnahmeprüfung des Solicotors gar kein Jurastudium.
In romanischen Ländern bedarf es zur Aufnahmeprüfung für die höhere Verwaltung ebenfalls nicht notwendigerweise eines Juraabschlusses, ausreichend sind bspw auch Politikwissenschaften (die allerdings idR auch vertieft ÖR als Pflichtfächer im Studium haben und auch an einiges an "Public Management" inhaltlich abdecken). Im Falle des Bestehens der sehr selektiven Tests (Durchfallquote idR 80% für höhere Verwaltung in IT/S z.B.) schließt sich ein Traineejahr an.
In Österreich kann man Verwaltungsrichter werden ohne zuvor ein Jusstudium absolviert zu haben. Grundvoraussetzung sind 5 Jahre Berufserfahrung im juristischen Bereich, was man theoretisch auch mit einem Abschluss in Verwaltungswissenschaften oder Politikwissenschaften erreichen kann.

Und ich glaube nicht, dass es in diesen Ländern in der Verwaltung/Bürokratie so viel schlechter als bei uns läuft.

wenn dem so ist, dann muss man sich aber mal die Frage stellen, warum der Studiosus vom AG höher bezahlt werden sollte aus der Groß- und Außenhandelskaufmann. Viele Studiosus sind ja der Meinung, dass der AG die lange Ausbildungszeit berücksichtigen sollte.... aber warum? Der Kaufmann macht den Job ja besser ;)
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Sesselpupser
Member
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Beiträge: 124
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2024
#9
Vor 9 Stunden
Der Drang dazu die eigene Ausbildung oder die der Kollegen schlecht zu reden ist schon recht verbreitet hier. Ich denke mal es wird wenige Volljuristen geben die für Behördenjobs im gehobenen Dienst ungeeignet oder schlechter geeignet als ein Verwaltungsfachangestellter oder Bürokaufmann sind.
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Ex-GK
Senior Member
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Beiträge: 317
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#10
Vor 8 Stunden
Wenn ich mir das Handbuch für NRW in diesem Zusammenhang anschaue( https://zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/m...easing.pdf) und man im Hinterkopf behält, dass es um ein Bundesland mit vielen Gemeinden/Landkreisen etc. geht und man da alleine schon Vergaberechtlich einiges zu beachten hat, dann finde ich nicht so abwegig, dass man dafür einen Juristen sucht. Ich weiß aber auch nicht, worüber sich da genau lustig gemacht wird.
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