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Referendariat in Bückeburg
lenner02
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2025
#1
06.11.2025, 10:33
Hallo, 

ich habe einen Referendariatsplatz im Langerichtsbezirk Bückeburg (Niedersachsen) zugewiesen bekommen, was leider nicht gerade mein Wunschort ist. Dort geht es für mich bereits am 01. Dezember los. 
Die Informationen zu dem Referendariat sind bisher eher spärlich, auch nach Rückfrage bin ich nicht schlauer geworden. 
Neu ist wohl, dass die AG online stattfindet, später soll sie voraussichtlich in Hannover in Präsenz durchgeführt werden. 

Ich bin mir unsicher, ob sich ein Umzug nach Bückeburg/Hannover lohnt oder ob man besser pendelt. Leider findet man im Internet kaum Erfahrungsberichte zum Standort Bückeburg. 

Hat jemand von euch sein Referendariat in Bückeburg gemacht oder startet dort ebenfalls bald und kann ein paar Tipps oder Eindrücke teilen? Ich bin super dankbar für jede Rückmeldung. 

Vielen Dank bereits im Voraus und liebe Grüße
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2025, 13:37 von lenner02.)
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Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:

https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php

Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
 
DerAhnungslose
Junior Member
**
Beiträge: 6
Themen: 2
Registriert seit: May 2025
#2
06.11.2025, 17:41
Hey, sorry dass es ein wenig abseits des Themas ist aber mit wie vielen (Warte-)Punkten hast Du Dich beworben? Ich habe mich ebenfalls in Celle beworben, allerdings mit 6.X und 1 WP und wurde abgelehnt.
Hast Du auch schon bei Reddit nach Leuten gesucht, die Ref in Bückeburg gemacht haben? Manchmal findet man da viel hilfreiches.
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lenner02
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2025
#3
06.11.2025, 18:51
(06.11.2025, 17:41)DerAhnungslose schrieb:  Hey, sorry dass es ein wenig abseits des Themas ist aber mit wie vielen (Warte-)Punkten hast Du Dich beworben? Ich habe mich ebenfalls in Celle beworben, allerdings mit 6.X und 1 WP und wurde abgelehnt.
Hast Du auch schon bei Reddit nach Leuten gesucht, die Ref in Bückeburg gemacht haben? Manchmal findet man da viel hilfreiches.

Alles Gut! :) Ich habe mich mit 7,8 Punkten beworben und hatte 2 Wartepunkte. Allerdings war Bückeburg auch jenseits meiner Präferenzen, also für mich ein eher "schlechtes" Los.
Gute Idee, ich schaue mal be Reddit nach
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NDS072025Celle
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2025
#4
09.11.2025, 08:27
Hi,

ich habe mein Referendariat tatsächlich im Landgerichtsbezirk Bückeburg absolviert. Vielleicht vorweg: Mit Ausnahme der Stationsarbeit selbst ist das im Grunde so, als würdest du dein Referendariat in Hannover machen.

Das Landgericht Bückeburg ist wirklich sehr klein und hat meist nur maximal drei Referendar:innen – manchmal sogar nur eine oder keinen. Das kann auch der Grund sein, warum du aktuell niemanden findest. Es ist übrigens der kleinste Landgerichtsbezirk in Niedersachsen, mit nur drei Amtsgerichten.

Zum Ablauf:
Am ersten Tag erledigst du vor allem organisatorische Dinge – also Unterlagen unterschreiben, Ausweise bekommen usw. Wenn es zeitlich passt, wirst du direkt deinem ersten Ausbilder vorgestellt. In der Zivilstation kommst du wahrscheinlich ans Amtsgericht oder ans Landgericht Bückeburg, eventuell auch nach Stadthagen. Rinteln nimmt eigentlich keine Referendar:innen.

Bei mir war das alles sehr entspannt: In der ersten Station war ich etwa einmal pro Woche bei Sitzungen dabei und habe einmal wöchentlich eine neue Akte bzw. ein Urteil bekommen, das wir dann gemeinsam besprochen haben.

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) war in Hannover zugeordnet. Ich hatte keine Online-AGs, sondern war ganz normal mit den Leuten aus Hannover vor Ort – meistens im Nebengebäude des Landgerichts Hannover. In der Einführungszeit findet die AG an drei bis vier Tagen pro Woche statt, später dann nur noch einmal wöchentlich. Pendeln ist also grundsätzlich gut machbar.

In der Staatsanwaltsstation war es ähnlich: Ich hatte etwa einmal wöchentlich einen Termin mit meinem Ausbilder bei der Staatsanwaltschaft Bückeburg und außerhalb der Einführungszeit ebenfalls nur einen AG-Termin pro Woche – wieder in Hannover.

Das gilt im Grunde auch für die weiteren AGs, da wir einfach ein zu kleiner Landgerichtsbezirk sind, um eigene AGs zu bilden.

Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen ein bisschen!
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lenner02
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2025
#5
09.11.2025, 16:08
(09.11.2025, 08:27)NDS072025Celle schrieb:  Hi,

ich habe mein Referendariat tatsächlich im Landgerichtsbezirk Bückeburg absolviert. Vielleicht vorweg: Mit Ausnahme der Stationsarbeit selbst ist das im Grunde so, als würdest du dein Referendariat in Hannover machen.

Das Landgericht Bückeburg ist wirklich sehr klein und hat meist nur maximal drei Referendar:innen – manchmal sogar nur eine oder keinen. Das kann auch der Grund sein, warum du aktuell niemanden findest. Es ist übrigens der kleinste Landgerichtsbezirk in Niedersachsen, mit nur drei Amtsgerichten.

Zum Ablauf:
Am ersten Tag erledigst du vor allem organisatorische Dinge – also Unterlagen unterschreiben, Ausweise bekommen usw. Wenn es zeitlich passt, wirst du direkt deinem ersten Ausbilder vorgestellt. In der Zivilstation kommst du wahrscheinlich ans Amtsgericht oder ans Landgericht Bückeburg, eventuell auch nach Stadthagen. Rinteln nimmt eigentlich keine Referendar:innen.

Bei mir war das alles sehr entspannt: In der ersten Station war ich etwa einmal pro Woche bei Sitzungen dabei und habe einmal wöchentlich eine neue Akte bzw. ein Urteil bekommen, das wir dann gemeinsam besprochen haben.

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) war in Hannover zugeordnet. Ich hatte keine Online-AGs, sondern war ganz normal mit den Leuten aus Hannover vor Ort – meistens im Nebengebäude des Landgerichts Hannover. In der Einführungszeit findet die AG an drei bis vier Tagen pro Woche statt, später dann nur noch einmal wöchentlich. Pendeln ist also grundsätzlich gut machbar.

In der Staatsanwaltsstation war es ähnlich: Ich hatte etwa einmal wöchentlich einen Termin mit meinem Ausbilder bei der Staatsanwaltschaft Bückeburg und außerhalb der Einführungszeit ebenfalls nur einen AG-Termin pro Woche – wieder in Hannover.

Das gilt im Grunde auch für die weiteren AGs, da wir einfach ein zu kleiner Landgerichtsbezirk sind, um eigene AGs zu bilden.

Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen ein bisschen!
Super, vielen Dank für deine Hilfe! 
Bei uns findet ja die AG in der Zivilstation online statt, später dann präsenz in Hannover. Bist du für das Referendariat nach Hannover / Bückeburg gezogen? Ich wohne aktuell in Düsseldorf und weiß nicht, ob sich ein Umzug lohnt. Mit Blick auf die spätere "Präsenz-AG" erscheint es zumindest für diese Monat dann doch sinnvoll, oder? 

LG
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NDS072025Celle
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2025
#6
09.11.2025, 22:31
Ich komme tatsächlich sowieso aus Hannover, deswegen hatte sich die Frage erübrigt  Cheese

Ehrlich gesagt, würde ich das vielleicht von deiner jetzigen Wohnsituation abhängig machen.. Es gibt viele die pendeln und die Ausbilder in den ersten Stationen sind oft total verständnisvoll. Mein Richter meinte damals seine vorherige Referendarin sei aus Hamburg gekommen und deswegen hätten sie sich nur alle 2 Wochen gesehen. 🤷🏼‍♀️

Stressig wird meiner Ansicht nach erst ab der Anwaltsstation und da kann man sich ja aussuchen wo..
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