Gestern, 18:27
(Gestern, 18:20)Konova schrieb:(Gestern, 16:03)Sonnenschein schrieb: Gehalt ist in Deutschland doch ohnehin zweitrangig, man hat keine Chance gegen Leute die Eigentum + ggfs. Barvermögen erben oder von den Eltern zu Lebzeiten geschenkt bekommen. Da kann man noch so gut verdienen. Und niemand hat behauptet keiner verdient ähnlich oder besser wie Juristen? Nur bin ich z.B. auf keinen Handwerker neidisch, denn die müssen ja auch hart körperlich schufften...dann doch lieber im Büro :D
Chance auf was?
Sie im Vermögen zu übertreffen, denn uns wurde die alte linke Weisheit ja immer wieder eingeflüstert, dass es einem selbst nicht gut geht, solange es anderen noch besser geht…
Gestern, 18:52
Hier geht es ja häufig um internationalere Ausrichtung. Da frage ich mich, wie ich die als deutsche Juristin bekommen soll? Direkt im Ausland starten? Unternehmen mit Auslandsbezug? Secondment im Ausland? LLM? Internationale GK?
Vor 9 Stunden
(Gestern, 18:27)Sesselpupser schrieb:(Gestern, 18:20)Konova schrieb:(Gestern, 16:03)Sonnenschein schrieb: Gehalt ist in Deutschland doch ohnehin zweitrangig, man hat keine Chance gegen Leute die Eigentum + ggfs. Barvermögen erben oder von den Eltern zu Lebzeiten geschenkt bekommen. Da kann man noch so gut verdienen. Und niemand hat behauptet keiner verdient ähnlich oder besser wie Juristen? Nur bin ich z.B. auf keinen Handwerker neidisch, denn die müssen ja auch hart körperlich schufften...dann doch lieber im Büro :D
Chance auf was?
Sie im Vermögen zu übertreffen, denn uns wurde die alte linke Weisheit ja immer wieder eingeflüstert, dass es einem selbst nicht gut geht, solange es anderen noch besser geht…
Was soll dein Treten gegen „Links“?
Die Behauptung, dass sich arbeiten nicht mehr lohne und wieder mehr lohnen müsse, wird von „Rechts“ mindestens genauso häufig vorgetragen. Sowohl links u rechts sind sich einig, dass der Normalverdiener zu sehr belastet wird und entlastet werden müsste. Der Unterschied ist nur der, dass der eine sagt, der Vermögende müsse mehr zahlen und der andere meint, die Bürgergeldempfänger sollen Abstriche machen.
In Deutschland gab es unter Kohl auch mal eine Vermögenssteuer, in USA gibt es sie heute. Es ist vielleicht nicht so fernliegend wie von dir impliziert, dass Vermögende sich mehr einbringen müssen. Dass die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, wir in einer Erbengemeinschaft leben und Einkommen höher besteuert wird als Kapitalerträge oder gar die Erbschaft von riesigem Betriebsvermögen, ist Fakt und keine linke Ideologie.
Die Familie meiner Frau ist vermögend. Ob ich in der GK ein paar Tausender mitnehme, spielt letztlich gar keine Rolle. Mit Leistungsgerechtigkeit hat das nichts zu tun. Sogar Spahn hat zum Ausdruck gebracht, dass Vermögen ungerecht verteilt ist.
Davon einmal abgesehen höre ich deine vermeintliche linke Weisheit zum ersten mal. Ich bin eher damit aufgewachsen, dass überall behauptet wurde, jeder sei seines eigenen Glückes Schmiedes, man müsse es nur genug wollen.
Vor 9 Stunden
(Gestern, 18:27)Sesselpupser schrieb:(Gestern, 18:20)Konova schrieb:(Gestern, 16:03)Sonnenschein schrieb: Gehalt ist in Deutschland doch ohnehin zweitrangig, man hat keine Chance gegen Leute die Eigentum + ggfs. Barvermögen erben oder von den Eltern zu Lebzeiten geschenkt bekommen. Da kann man noch so gut verdienen. Und niemand hat behauptet keiner verdient ähnlich oder besser wie Juristen? Nur bin ich z.B. auf keinen Handwerker neidisch, denn die müssen ja auch hart körperlich schufften...dann doch lieber im Büro :D
Chance auf was?
Sie im Vermögen zu übertreffen, denn uns wurde die alte linke Weisheit ja immer wieder eingeflüstert, dass es einem selbst nicht gut geht, solange es anderen noch besser geht…
Abgesehen davon, dass auch Rechte oft neidisch sind (vornehmlich auf Ausländer und Menschen, die vermeintlich fürs Nichtstun wahnsinnig viel Sozialleistungen beziehen), ist das vollkommen richtig: aufhören zu vergleichen! Es wird immer jemanden geben, der mehr geschenkt bekommen oder geerbt hat (wobei das dann typischerweise auch jemand erarbeitet hat, also so ganz stimmt das mit Einkommen und Vermögen über die Lebenszeit gesehen auch wieder nicht). Maßgeblich ist doch aber, ob man selbst sorgenfrei davon leben kann, und nicht ob man mehr hat als (wie viele?) andere.
Vor 8 Stunden
(Vor 9 Stunden)Praktiker schrieb:(Gestern, 18:27)Sesselpupser schrieb:(Gestern, 18:20)Konova schrieb:(Gestern, 16:03)Sonnenschein schrieb: Gehalt ist in Deutschland doch ohnehin zweitrangig, man hat keine Chance gegen Leute die Eigentum + ggfs. Barvermögen erben oder von den Eltern zu Lebzeiten geschenkt bekommen. Da kann man noch so gut verdienen. Und niemand hat behauptet keiner verdient ähnlich oder besser wie Juristen? Nur bin ich z.B. auf keinen Handwerker neidisch, denn die müssen ja auch hart körperlich schufften...dann doch lieber im Büro :D
Chance auf was?
Sie im Vermögen zu übertreffen, denn uns wurde die alte linke Weisheit ja immer wieder eingeflüstert, dass es einem selbst nicht gut geht, solange es anderen noch besser geht…
Abgesehen davon, dass auch Rechte oft neidisch sind (vornehmlich auf Ausländer und Menschen, die vermeintlich fürs Nichtstun wahnsinnig viel Sozialleistungen beziehen), ist das vollkommen richtig: aufhören zu vergleichen! Es wird immer jemanden geben, der mehr geschenkt bekommen oder geerbt hat (wobei das dann typischerweise auch jemand erarbeitet hat, also so ganz stimmt das mit Einkommen und Vermögen über die Lebenszeit gesehen auch wieder nicht). Maßgeblich ist doch aber, ob man selbst sorgenfrei davon leben kann, und nicht ob man mehr hat als (wie viele?) andere.
Die Empfehlung, nicht zu vergleichen, ist auf individueller Ebene richtig, aber gesamtgesellschaftlich Schwachsinn. Für jeden einzelnen ist es hilfreich, wenn er sein Schicksal akzeptiert und sich damit arrangiert, dass es Privilegiertere gibt. Über den Einzelnen hinaus hat es aber keinen Wert. Jede Verbesserung ließe sich mit der Begründung ablehnen, jeder einzelne solle einfach aufhören, zu vergleichen. Gleichstellung von Mann und Frau sinnlos, weil Frauen sich nicht mit Männern vergleichen sollen.
Ein sorgenfreies Leben wäre erstrebenswert. Glaube aber nicht, dass die meisten Leute Jura studieren, um ein möglichst sorgenfreies Leben zu haben. Sorgenfreiheit ist auch eher Folge von Charaktereigenschaften als von objektiven Umstände.
Sry, alles sehr off-topic. Und Jammern auf hohen Niveau.
Vor 8 Stunden
(Vor 8 Stunden)Kohlhaas schrieb:(Vor 9 Stunden)Praktiker schrieb:(Gestern, 18:27)Sesselpupser schrieb:(Gestern, 18:20)Konova schrieb:(Gestern, 16:03)Sonnenschein schrieb: Gehalt ist in Deutschland doch ohnehin zweitrangig, man hat keine Chance gegen Leute die Eigentum + ggfs. Barvermögen erben oder von den Eltern zu Lebzeiten geschenkt bekommen. Da kann man noch so gut verdienen. Und niemand hat behauptet keiner verdient ähnlich oder besser wie Juristen? Nur bin ich z.B. auf keinen Handwerker neidisch, denn die müssen ja auch hart körperlich schufften...dann doch lieber im Büro :D
Chance auf was?
Sie im Vermögen zu übertreffen, denn uns wurde die alte linke Weisheit ja immer wieder eingeflüstert, dass es einem selbst nicht gut geht, solange es anderen noch besser geht…
Abgesehen davon, dass auch Rechte oft neidisch sind (vornehmlich auf Ausländer und Menschen, die vermeintlich fürs Nichtstun wahnsinnig viel Sozialleistungen beziehen), ist das vollkommen richtig: aufhören zu vergleichen! Es wird immer jemanden geben, der mehr geschenkt bekommen oder geerbt hat (wobei das dann typischerweise auch jemand erarbeitet hat, also so ganz stimmt das mit Einkommen und Vermögen über die Lebenszeit gesehen auch wieder nicht). Maßgeblich ist doch aber, ob man selbst sorgenfrei davon leben kann, und nicht ob man mehr hat als (wie viele?) andere.
Die Empfehlung, nicht zu vergleichen, ist auf individueller Ebene richtig, aber gesamtgesellschaftlich Schwachsinn. Für jeden einzelnen ist es hilfreich, wenn er sein Schicksal akzeptiert und sich damit arrangiert, dass es Privilegiertere gibt. Über den Einzelnen hinaus hat es aber keinen Wert. Jede Verbesserung ließe sich mit der Begründung ablehnen, jeder einzelne solle einfach aufhören, zu vergleichen. Gleichstellung von Mann und Frau sinnlos, weil Frauen sich nicht mit Männern vergleichen sollen.
Ein sorgenfreies Leben wäre erstrebenswert. Glaube aber nicht, dass die meisten Leute Jura studieren, um ein möglichst sorgenfreies Leben zu haben.
Sry, alles sehr off-topic. Und Jammern auf hohen Niveau.
Zweifellos. Oft ist individuell Berechtigtes gesamtgesellschaftlich ungut, wenn es alle so täten. Auf meine letzte Beförderung habe auch nicht zu Gunsten weiblicher Beschäftigter verzichtet, obwohl es im Gesamtbild natürlich schöner wäre, wenn mehr Frauen an der Spitze wären. Aber beim Berufseinstieg geht es ja gerade um die individuelle Sichtweise. Gesamtgesellschaftlich wäre es natürlich hilfreich, wenn der Kollege zum Erzieher, Pfleger oder Elektriker umschulen würde. Er möchte aber vermutlich lieber als Jurist glücklich werden. Und das wird er auch, wenn er nicht meint, mehr verdienen zu müssen als jemand, der gerade den Lebensverdienst seiner Eltern geerbt hat.


