11.08.2025, 10:10
Hallo, hat vielleicht jemand von euch die Wahlstation im Sozialrecht oder sogar direkt am Sozialgericht in Hessen absolviert und möchte seine Erfahrungen mit mir teilen? Ich würde gerne wissen, wie der Alltag dort so aussieht und wie ihr euch auf den Aktenvortrag vorbereitet habt.
War die Arbeitsgemeinschaft für euch ausreichend, um gut vorbereitet zu sein, insbesondere wenn man vorher noch keine oder nur wenig Berührungspunkte mit dem Sozialrecht hatte? Und wie viele Tage wart ihr insgesamt dort im Einsatz?
Danke im Voraus!
War die Arbeitsgemeinschaft für euch ausreichend, um gut vorbereitet zu sein, insbesondere wenn man vorher noch keine oder nur wenig Berührungspunkte mit dem Sozialrecht hatte? Und wie viele Tage wart ihr insgesamt dort im Einsatz?
Danke im Voraus!

Vor 4 Stunden
Hessische Sozialgerichtsbarkeit hier 
Die Referendarinnen und Referendare, die bei uns Wahlstation machen, haben praktisch nie vertiefte sozialrechtliche Kenntnisse. Das macht nichts, denn letztlich ist Sozialrecht einfach Ö-Recht with a twist.
Vorteil ist, dass die Station sehr individuell ist, weil Refs selten sind. Entsprechend engagiert sind die Einzel- und AG-Ausbilder.
Die AG ist sehr engagiert und umfassend. Einziges Risiko ist, dass bei zu wenigen Refs in einem Durchgang (<3) manchmal keine AG zustande kommt. Dann bemüht sich das Gericht aber ehrenamtlich um eine ebenso gute Ausbildung.
Alltag in der Regel: 1x AG, 1x Einzel-Ausbildung / Woche. Eine Akte mit nach Hause, die dann als Aktenvortrag gehalten wird. Danach ist man fit für die Mündliche.
Bonus bei Interesse: Erörterungstermin oder Beweisaufnahme selbständig durchführen.
Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Oder auch gerne die Verwaltung des in Betracvt kommenden SGs.

Die Referendarinnen und Referendare, die bei uns Wahlstation machen, haben praktisch nie vertiefte sozialrechtliche Kenntnisse. Das macht nichts, denn letztlich ist Sozialrecht einfach Ö-Recht with a twist.
Vorteil ist, dass die Station sehr individuell ist, weil Refs selten sind. Entsprechend engagiert sind die Einzel- und AG-Ausbilder.
Die AG ist sehr engagiert und umfassend. Einziges Risiko ist, dass bei zu wenigen Refs in einem Durchgang (<3) manchmal keine AG zustande kommt. Dann bemüht sich das Gericht aber ehrenamtlich um eine ebenso gute Ausbildung.
Alltag in der Regel: 1x AG, 1x Einzel-Ausbildung / Woche. Eine Akte mit nach Hause, die dann als Aktenvortrag gehalten wird. Danach ist man fit für die Mündliche.
Bonus bei Interesse: Erörterungstermin oder Beweisaufnahme selbständig durchführen.
Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Oder auch gerne die Verwaltung des in Betracvt kommenden SGs.