15.06.2025, 20:55
Für mich steht bald die mündliche Prüfung an und ich würde daher gerne wissen, wie die Noten im mündlichen Examen (in Berlin) ausfallen, wenn man sich nicht komplett blöd anstellt. Da die mündliche Prüfung in Berlin 40% der Gesamtnote ausmacht, wäre es ja ganz nett schon vorab zu wissen, inwiefern sich an der schriftlichen Noten noch etwas ändern kann. :)
Zur Vorbereitung Deiner mündlichen Prüfung solltest Du auf jeden Fall die vielen Infos der Seite Protokolle-Assessorexamen.de nutzen:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
16.06.2025, 16:54
Ich bin mit 7 rein und 9,7 raus. Andere in meiner Gruppe haben sich um 3 pkt verbessert. Kenne aber auch Leute, die sich „nur“ um 0,5-1,5 verbessert haben.
17.06.2025, 10:23
Ich bin mit 8,71 rein und 9 raus - in meiner Prüfung gab es keine Notensprünge über 0,5P und sogar eine Verschlechterung (ZR staatl. Sicht war Wahlpflichtfach). Ich habe im Termin 2025/1 verbessert und bin jetzt schriftlich minimal schlechter, aber werde nochmal in die Mündliche gehen, da ich genug Beispiele kenne, die 2P+ geschafft haben. In meiner AG gab es ein Beispiel von 6 auf 9 und mehrere KollegInnen, die es von 5,xxP auf 8,xxP geschafft haben, was mich sehr für sie gefreut hat.
Generell ist es in Berlin ein kl. Glücksspiel mit der Kommission - es gibt PrüferInnen, welche sehr streng benoten und PrüferInnen, die (immer vorausgesetzt, dass man was liefert und gute Antworten gibt) auch die Notenskala ausschöpfen. In meiner Prüfung hatte ich einen neuen Prüfer und einen weiteren Prüfer, der gerade das Prüfgebiet gewechselt hat (ist von der StA an das Zivilgericht), sodass es keine Protokolle gab. Übrigens, die Einschätzung der Protokolle zum Notenvergabeverhalten der Prüfer ist aus meiner Erfahrung nicht wirklich vielsagend - mein dritter Prüfer wurde zu 80% als "wohlwollend" beschrieben, in meiner Kommission habe ich das Gegenteil erlebt (ich konnte alle Fragen beantworten, habe dennoch "nur" 10 Punkte bekommen, während manche Protokolle auch von Fehlern in den Antworten und dennoch 12P+ als Note berichteten).
Generell ist es in Berlin ein kl. Glücksspiel mit der Kommission - es gibt PrüferInnen, welche sehr streng benoten und PrüferInnen, die (immer vorausgesetzt, dass man was liefert und gute Antworten gibt) auch die Notenskala ausschöpfen. In meiner Prüfung hatte ich einen neuen Prüfer und einen weiteren Prüfer, der gerade das Prüfgebiet gewechselt hat (ist von der StA an das Zivilgericht), sodass es keine Protokolle gab. Übrigens, die Einschätzung der Protokolle zum Notenvergabeverhalten der Prüfer ist aus meiner Erfahrung nicht wirklich vielsagend - mein dritter Prüfer wurde zu 80% als "wohlwollend" beschrieben, in meiner Kommission habe ich das Gegenteil erlebt (ich konnte alle Fragen beantworten, habe dennoch "nur" 10 Punkte bekommen, während manche Protokolle auch von Fehlern in den Antworten und dennoch 12P+ als Note berichteten).
17.06.2025, 10:54
Es ist alles drin. Im 2. hab ich mich ca. um 1 Punkt verbessert, im 1. wurde ich "runtergeprüft". Da du das 1. Examen schon hinter dir hast, kennst du wahrscheinlich auch hier zur Genüge Geschichten. Es ist völlig vernünftig, sich Ziele zu setzen, aber dir kann hier keiner eine konkrete Note in Aussicht stellen. Geh einfach selbstbewusst rein, zeige, dass du auch ein wenig Leidenschaft für den Kram hast und dann entscheidet das Glück, die Gruppendynamik, die Stimmung etc.
17.06.2025, 15:32
Realistisch? Von 0 bis 18?
Ich verstehe dich, dass du ein gewisses Gefühl für die Mündliche haben möchtest. Es wird aber alles geben: deutliche Verbesserung, gleichbleibend und sogar schlechter.
Es liegt an dir, an der Prüfungskommission und deinen Kollegen, die neben dir sitzen
drücke dir alle Daumen! Gib dein Bestes und damit hast du gute Chancen dich zu verbessern
Ich verstehe dich, dass du ein gewisses Gefühl für die Mündliche haben möchtest. Es wird aber alles geben: deutliche Verbesserung, gleichbleibend und sogar schlechter.
Es liegt an dir, an der Prüfungskommission und deinen Kollegen, die neben dir sitzen
drücke dir alle Daumen! Gib dein Bestes und damit hast du gute Chancen dich zu verbessern
18.06.2025, 12:00
Ich stimme den Vorrednern zu. Es ist total offen, man kann für exakt dieselbe Leistung von Prüfer A 8 Punkte und von Prüfer B 13 Punkte bekommen - letztlich wie bei der Korrektur. Das kann man nicht kontrollieren. Am Besten ist, man bereitet sich mit Hilfe der Protokolle vor, rechnet auch damit, dass Prüfer (1) selbst bei Protokollfestigkeit von dieser wissen und (2) auch Situationen kommen können, die neu sind, trotz Protokollfestigkeit.
Ein letztes Glücksspiel - man kann doch auch mal Glück haben, seht es so :)
Ein letztes Glücksspiel - man kann doch auch mal Glück haben, seht es so :)