04.06.2025, 09:57
Ich bin nun im EVD und spiele immer mehr mit dem Gedanken, das ganze abzubrechen, daher wollte ich einmal wissen, ob mir jemand sagen kann, wie man da vorgehen muss, wenn man das Ref abbrechen will? Und kommt auf einen dann irgendwas zu, irgendwelche Rückzahlungen oder so?
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
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Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
06.06.2025, 13:24
Vor allem kommt auf einen zu, dass man nicht wieder reinkommt, falls man später doch wieder will, sondern den Prüfungsanspruch endgültig verloren hat. Darüber musst Du dich informieren. Falls man das verhindern kann, versuche es. Und vielleicht ziehst Du es, nach allem was war, vielleicht doch noch durch? Ich würde es Dir wünschen.
06.06.2025, 21:06
Ich war - wiederholt, sowohl im Ref selbst als auch im EVD - am selben Punkt. Im Nachhinein bin ich unglaublich glücklich, nicht abgebrochen, sondern letztlich unterbrochen zu haben (war 2 Monate krankgeschrieben).
Die Frage, die durchaus wichtig für die Bewertung deiner Frage sein könnte, ist: Weshalb möchtest du abbrechen? Hast du keine Lust mehr? (Seriously, das dürften 90% hier verstehen. Ref ist nicht schön.) Hast du das Gefühl, intellektuell ausgebrannt zu sein? Emotional? Insgesamt? Oder hast du den Eindruck, dass du es nicht schaffen könntest?
Welche Formalia zu beachten sind, können dir deine EVD AG-Leiter am besten sagen, und natürlich die Refabteilung. Welche Optionen dir insgesamt offenstehen, hängt mEn auch von der Frage nach dem Warum ab.
Die Frage, die durchaus wichtig für die Bewertung deiner Frage sein könnte, ist: Weshalb möchtest du abbrechen? Hast du keine Lust mehr? (Seriously, das dürften 90% hier verstehen. Ref ist nicht schön.) Hast du das Gefühl, intellektuell ausgebrannt zu sein? Emotional? Insgesamt? Oder hast du den Eindruck, dass du es nicht schaffen könntest?
Welche Formalia zu beachten sind, können dir deine EVD AG-Leiter am besten sagen, und natürlich die Refabteilung. Welche Optionen dir insgesamt offenstehen, hängt mEn auch von der Frage nach dem Warum ab.
Gestern, 11:57
(06.06.2025, 21:06)hyaene_mit_hut schrieb: Ich war - wiederholt, sowohl im Ref selbst als auch im EVD - am selben Punkt. Im Nachhinein bin ich unglaublich glücklich, nicht abgebrochen, sondern letztlich unterbrochen zu haben (war 2 Monate krankgeschrieben).
Die Frage, die durchaus wichtig für die Bewertung deiner Frage sein könnte, ist: Weshalb möchtest du abbrechen? Hast du keine Lust mehr? (Seriously, das dürften 90% hier verstehen. Ref ist nicht schön.) Hast du das Gefühl, intellektuell ausgebrannt zu sein? Emotional? Insgesamt? Oder hast du den Eindruck, dass du es nicht schaffen könntest?
Welche Formalia zu beachten sind, können dir deine EVD AG-Leiter am besten sagen, und natürlich die Refabteilung. Welche Optionen dir insgesamt offenstehen, hängt mEn auch von der Frage nach dem Warum ab.
Ich glaube einfach dass ich psychisch das ganze nicht durchhalte, nochmal diesen Stress mit dem Examen, das ganze lernen. Ich habe bedenken meine Gesundheit zu zerstören
Gestern, 13:10
(Gestern, 11:57)Sandra951992 schrieb:(06.06.2025, 21:06)hyaene_mit_hut schrieb: Ich war - wiederholt, sowohl im Ref selbst als auch im EVD - am selben Punkt. Im Nachhinein bin ich unglaublich glücklich, nicht abgebrochen, sondern letztlich unterbrochen zu haben (war 2 Monate krankgeschrieben).
Die Frage, die durchaus wichtig für die Bewertung deiner Frage sein könnte, ist: Weshalb möchtest du abbrechen? Hast du keine Lust mehr? (Seriously, das dürften 90% hier verstehen. Ref ist nicht schön.) Hast du das Gefühl, intellektuell ausgebrannt zu sein? Emotional? Insgesamt? Oder hast du den Eindruck, dass du es nicht schaffen könntest?
Welche Formalia zu beachten sind, können dir deine EVD AG-Leiter am besten sagen, und natürlich die Refabteilung. Welche Optionen dir insgesamt offenstehen, hängt mEn auch von der Frage nach dem Warum ab.
Ich glaube einfach dass ich psychisch das ganze nicht durchhalte, nochmal diesen Stress mit dem Examen, das ganze lernen. Ich habe bedenken meine Gesundheit zu zerstören
Dann vorrangig Hilfe suchen und es dennoch durchziehen.
Wenn das nicht möglich ist, schauen ob Dein Landesrecht Entlassung aus gesundheitlichen Gründen kennt, um sich die Option zum Wiedereinstieg offen zu halten.
Vor 2 Stunden
(Gestern, 11:57)Sandra951992 schrieb:Es ist und wird psychisch wahrscheinlich belastend, das dürfte jedensfalls nicht allzu weit weg von der Realität sein. Das Examen ist schon für fachlich gute Leute oft keine gute Zeit, der Stress beim EVD ist für viele noch mal ein anderer.(06.06.2025, 21:06)hyaene_mit_hut schrieb: Ich war - wiederholt, sowohl im Ref selbst als auch im EVD - am selben Punkt. Im Nachhinein bin ich unglaublich glücklich, nicht abgebrochen, sondern letztlich unterbrochen zu haben (war 2 Monate krankgeschrieben).
Die Frage, die durchaus wichtig für die Bewertung deiner Frage sein könnte, ist: Weshalb möchtest du abbrechen? Hast du keine Lust mehr? (Seriously, das dürften 90% hier verstehen. Ref ist nicht schön.) Hast du das Gefühl, intellektuell ausgebrannt zu sein? Emotional? Insgesamt? Oder hast du den Eindruck, dass du es nicht schaffen könntest?
Welche Formalia zu beachten sind, können dir deine EVD AG-Leiter am besten sagen, und natürlich die Refabteilung. Welche Optionen dir insgesamt offenstehen, hängt mEn auch von der Frage nach dem Warum ab.
Ich glaube einfach dass ich psychisch das ganze nicht durchhalte, nochmal diesen Stress mit dem Examen, das ganze lernen. Ich habe bedenken meine Gesundheit zu zerstören
Es kommt hier maßgeblich auf die Faktoren Kompetenzstand, Resilienz, Durchhaltevermögen und -willen an.
1. Musst du viel nachholen? Oder war das Scheitern eher knapp? Woran hat es gelegen, dass es nicht geklappt hat? Was sagen deine EVD Leiter:innen? Sehen die ein Bestehen für dich?
2. Wo stehst du auf der absteigenden Leiter der psychischen Belastung? Fühlst du dich angestrengt, verunsichert, oder ängstlich?
Oder sind wir hier im Bereich von Substanzabusus, SSV, Suizidalität, prominenter Angstzustände oder Depressionen? Siehst du möglichkeiten, Hilfe zu erhalten, und dich zu stabilisieren?
3. (Meiner Meinung nach der Knackpunkt) Was liegt in den Waagschalen? Belastung, Druck, erneute Versagensangst, Angst vor Erniedrigung liegen in der einen. Was liegt in der anderen? Wie sehr willst du den Weg zur*m Volljurist*in verfolgen? Soll es IM ZWEIFEL eher nach dem Prinzip "ich stemm den Scheiß jetzt, Wunden lecken kann ich später?" laufen, oder nach "wenn ich merke, dass ich mittelfristig zu sehr an Lebensqualität verliere, gebe ich es auf. Das ist mir das Examen nicht wert."? Beides ist fine! Nur eine Entscheidung, die du für dich selbst treffen musst.