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  5. Pendeln aus Köln bis ____
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Pendeln aus Köln bis ____
Lost_inPages
Senior Member
****
Beiträge: 316
Themen: 76
Registriert seit: Mar 2023
#1
28.05.2025, 14:42
Hallo alle miteinander, 

ich will mich bei der Justiz bewerben. Ich wohne derzeit in Köln und will eig auch nicht umziehen.

Jetzt frage ich mich, bis wohin ein tägliches Pendeln machbar ist. Die Routen habe ich mir angesehen, aber wichtiger ist mir 
die tatsächliche Erfahrung, wie sich das Pendeln auf Dauer auf die eigene Erholung auswirkt.

Habt ihr selbst Erfahrung mit dem Pendeln gemacht oder kennt ihr jemanden?

z.B. ein Pendeln nach Duisburg, Wuppertal, Düsseldorf, Aachen etc
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medoLAW
Junior Member
**
Beiträge: 32
Themen: 4
Registriert seit: Sep 2023
#2
28.05.2025, 15:11
Meine Pendelerfahrung von Halle (Saale) -> Leipzig (2 monatiges Praktikum)

Zugverbindung: ca. 25-30 Minuten
Realität: Tür zu Tür (ich musste noch 30min mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof Halle fahren; ca. 15 Minuten Fußweg in Leipzig) ca. 1,5 h eine Richtung
- unbedingt als Pendler in der Nähe vom Bahnhof wohnen und Arbeitsstelle sollte auch möglichst in der Nähe vom Bahnhof sein

Wohlfühllevel: Nichts auf Dauer
- man kommt zuhause an, isst, duscht und fällt ins Bett, um dann in der früh wieder aufzustehen und sofort zur Arbeit zu fahren
- als Praktikant damals hatte ich keine Überstunden - aber man stelle sich es mit Überstunden vor
- man hat dann unter der Woche nichts außer der Arbeit und ggf. Podcasts oder Hörbüchern im Zug

in einem ICE kann man vielleicht noch tatsächlich arbeiten (kostet halt dann erheblich mehr), aber in einem Regio (wo man oft keinen Sitzplatz bekommt) ist ein Arbeiten im Zug effektiv nicht möglich. Habe innerhalb von zwei Monaten alle Harry Potter Bücher durchgehört :D, aber auf Dauer ist das nichts.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2025, 15:12 von medoLAW.)
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DRi1
Member
***
Beiträge: 62
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2024
#3
28.05.2025, 16:24
(28.05.2025, 15:11)medoLAW schrieb:  Meine Pendelerfahrung von Halle (Saale) -> Leipzig (2 monatiges Praktikum)

Zugverbindung: ca. 25-30 Minuten
Realität: Tür zu Tür (ich musste noch 30min mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof Halle fahren; ca. 15 Minuten Fußweg in Leipzig) ca. 1,5 h eine Richtung
- unbedingt als Pendler in der Nähe vom Bahnhof wohnen und Arbeitsstelle sollte auch möglichst in der Nähe vom Bahnhof sein

Wohlfühllevel: Nichts auf Dauer
- man kommt zuhause an, isst, duscht und fällt ins Bett, um dann in der früh wieder aufzustehen und sofort zur Arbeit zu fahren
- als Praktikant damals hatte ich keine Überstunden - aber man stelle sich es mit Überstunden vor
- man hat dann unter der Woche nichts außer der Arbeit und ggf. Podcasts oder Hörbüchern im Zug

in einem ICE kann man vielleicht noch tatsächlich arbeiten (kostet halt dann erheblich mehr), aber in einem Regio (wo man oft keinen Sitzplatz bekommt) ist ein Arbeiten im Zug effektiv nicht möglich. Habe innerhalb von zwei Monaten alle Harry Potter Bücher durchgehört :D, aber auf Dauer ist das nichts.

Auch im Regio (Express) gibst ja eine 1. Klasse. Zumindest hier ist die so gering besetzt, dass man da mit Monatskarte oder Übergangsticket ne super Alternative hat.



Zum TE: ich kenne den Stand in NRW nicht bzgl eAkte usw. und in der Anfangszeit ist ohnehin häufig etwas mehr Präsenz sinnvoll oder nötig, aber grds sollte man berücksichtigen, dass du grds. nicht annähernd täglich ins Gericht musst. Meine Ausbilderin im Ref (Amtsgericht) kam auch so nur an 2 Tagen, das war noch deutlich vor der eAkte. Ich komme eigentlich (Fachgericht) nur noch für die Abwechslung und kollegiale Kontakte. Mit 2 Tagen home office kann man aber eigentlich als Richter sehr gut rechnen, das solltet du dabei berücksichtigen. Es macht schon einen Unterschied, ob man Montags, Dienstags und Donnerstag pendelt oder an 5 Tagen.
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Egal_
Member
***
Beiträge: 227
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2024
#4
28.05.2025, 17:35
Wie oft man als Richter zum Gericht muss, weiß ich nicht, aber pendeln nervt.
Bei mir waren es nach einem Umzug und vor Corona 45 Minuten von Tür zu Tür mit der Richtung Innenstadt immer voller werdenden U-Bahn. Damals nervte mich vor allem der Zeitverlust. Inzwischen, wenn ich jetzt ausnahmsweise mal in die Innenstadt muss, nervt mich zusätzlich der Lärm und die Hektik plus die regelmäßig vorkommenden Verspätungen oder Zugausfälle. Ich hatte letztes Jahr ein Vorstellungsgespräch in der Innenstadt. Eine Stunde hin, knapp 2 zurück. Zugaufall, Schienenersatzverkehr und Sardinenbüchse, Umfallen unmöglich.
Ist im Zug der DB zum Glück nicht so extrem, aber aufgrund des Zeitverlustes würde ich heute keinen Job mehr wählen, bei dem ich täglich pendeln müsste.
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Lost_inPages
Senior Member
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Beiträge: 316
Themen: 76
Registriert seit: Mar 2023
#5
28.05.2025, 17:37
Ich interessiere mich vor allem für die StA. 

Ich denke, da würde tägliche Präsenz notwendig sein
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Pontifex Maximus
Member
***
Beiträge: 139
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2023
#6
28.05.2025, 18:03
In alle von dir genannten Städte geht es von Köln aus gesehen auf dem Papier grds, jedenfalls wenn du nicht allzu weit weg vom Bahnhof wohnst. Das Problem ist, dass NRW von Aachen bis Dortmund ein einziger riesiger Moloch ist und man sich weder bei der Bahn noch mit dem Auto auf irgendwas verlassen kann. Du kannst von Köln in 25 Minuten in Düsseldorf sein. Du kannst aber auch mal zwei Stunden oder mehr brauchen. Alle Verkehrswege sind einfach komplett überlastet.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2025, 18:04 von Pontifex Maximus.)
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Homer S.
Senior Member
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Beiträge: 417
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#7
28.05.2025, 18:33
Kannst ja ein paar mal "Test-Pendeln" wenn du gerade Zeit haben solltest. 
Sehe das Problem auch in der fehlenden Zuverlässigkeit, also angenommen du hast um 8 Uhr Sitzungsdienst, da musst du ja um 6 losfahren wenn du halbwegs sicher pünktlich sein willst. Zudem ist für die StA der Sitzungsdienst an den verteilten AG nicht zu vergessen... Insgesamt kann ich für mich festhalten, Pendeln macht unglücklich.
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user_nrw
Junior Member
**
Beiträge: 31
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2021
#8
28.05.2025, 19:10
Ich pendele von Essen nach Köln 2x pro Woche, Rest ist Homeoffice. Dauert 1 Stunde mit der Bahn, Züge immer verdammt voll. Hier und da auch mal unzuverlässig. Geht, aber ist sicher nicht optimal.

Mir ist es aber so rum lieber, als mir die Wohnraumsituation in Köln anzutun.
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Anka
Junior Member
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Beiträge: 10
Themen: 2
Registriert seit: Jun 2024
#9
28.05.2025, 20:57
Ich pendele derzeit 2-3 mal die Woche (allerdings mit dem Pkw, da ÖPNV in vertretbaren Zeiten schlicht nicht da) 80 km je Strecke zu einer Staatsanwaltschaft, was gut machbar ist. Zum Sitzungsdienst werde ich meist wohnortnah eingesetzt. Nach meiner eigenen Erfahrung ist Staatsanwaltschaft mit Pendelei bei  ausreichend Homeoffice und netten Sitzungsdienst-Einteilern absolut machbar. Auch Eiltsachen lassen sich hier aus dem Homeoffice gut regeln. Es gibt hier auch viele Kollegen, die noch weitere Strecken pendeln.
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Freidenkender
Posting Freak
*****
Beiträge: 752
Themen: 1
Registriert seit: Mar 2022
#10
29.05.2025, 01:09
viele Jahre ca. 45 Minuten einfach mit dem Auto zur Arbeit gependelt. Ich fand es überhaupt nicht schlimm, da ich früh während der Fahrt telefonisch viele private Themen klären konnte. Abends dann zurück den Arbeitstag verarbeitet.

So habe ich keine beruflichen Themen mit nach Hause auf das Sofa genommen.

Aber das ist in meinen Augen eine echte Typfrage.
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