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MK oder GK
Avocadoo
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 2
Registriert seit: May 2025
#1
26.05.2025, 12:42
Hallo, ich habe einen kleinen Interessenkonflikt und hoffe, dass mir jemand mit Erfahrungen weiterhelfen kann. 

Und zwar habe ich für die Anwaltsstation einerseits ein Angebot von einer mittelständischen Kanzlei, andererseits von einer Großkanzlei. 
MK zahlt nichts, GK zahlt natürlich recht gut. Tauchen könnte ich bei beiden ca 5-6 Monate. Bei der GK wären die restlichen 3-4 Monate 3 WAT, bei der MK sehr variabel, meistens Home Office und 1 mal treffen in 3 Wochen. Bei der GK würde ich auch Kaiser Seminare, Skripte usw. bekommen, bei der MK nicht. Im Lebenslauf sieht die GK natürlich besser aus. 
Man muss aber dazu sagen, dass ich zur GK pendeln müsste (ca. 1-1 1/2 std mit dem Auto). Man bekommt es ja aber auch sozusagen bezahlt und deshalb bin ich mir sehr unschlüssig, was sinnvoller im Hinblick auf Examen und späterem arbeiten ist. Könnte mir bei beiden Kanzleien auch vorstellen später mal zu arbeiten.
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JuraHassLiebe
Prospect
****
Beiträge: 277
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2023
#2
26.05.2025, 14:03
(26.05.2025, 12:42)Avocadoo schrieb:  Hallo, ich habe einen kleinen Interessenkonflikt und hoffe, dass mir jemand mit Erfahrungen weiterhelfen kann. 

Und zwar habe ich für die Anwaltsstation einerseits ein Angebot von einer mittelständischen Kanzlei, andererseits von einer Großkanzlei. 
MK zahlt nichts, GK zahlt natürlich recht gut. Tauchen könnte ich bei beiden ca 5-6 Monate. Bei der GK wären die restlichen 3-4 Monate 3 WAT, bei der MK sehr variabel, meistens Home Office und 1 mal treffen in 3 Wochen. Bei der GK würde ich auch Kaiser Seminare, Skripte usw. bekommen, bei der MK nicht. Im Lebenslauf sieht die GK natürlich besser aus. 
Man muss aber dazu sagen, dass ich zur GK pendeln müsste (ca. 1-1 1/2 std mit dem Auto). Man bekommt es ja aber auch sozusagen bezahlt und deshalb bin ich mir sehr unschlüssig, was sinnvoller im Hinblick auf Examen und späterem arbeiten ist. Könnte mir bei beiden Kanzleien auch vorstellen später mal zu arbeiten.

Puh. Das ist keine leichte Entscheidung und auch beim Lesen kann ich zwischen den Zeilen keine Präferenz erkennen. 

Ich würde mir eine pro und contra Liste anlegen und möchte dir noch zwei Dinge an die Hand geben, die deine Überlegungen wohlmöglich beeinflussen könnten. 

1. Bekannt und bewährt ist bei der aktuellen Einstellungssituation nicht nur für diejenigen relevant, die sich im zweiten Examen verschlechtern, sondern kann auch durchaus bei guten Kandidaten den Unterschied machen. Folglich sollte die Frage, bei welcher Kanzlei du langfristig lieber einsteigen magst, besonders stark berücksichtigt werden.

2. Schwammige Regelungen bezüglich der Tauchzeit fallen den Referendaren mEn häufiger auf die Füße, als dass sie ihnen zugute kommen. Insbesondere als Referendar mag man bei der Kanzlei gut ankommen und vielen fällt es schwer Nein zu sagen, bzw. hinreichend Raum für ihre eigene Examensvorbereitung einzufordern. Deshalb würde ich eine feste Regelung (drei Tage für vier Monate/ vier Monate bei jeweils drei Tagen) der Flexibilität gegenüber stets vorziehen. Und auch wenn es in der GK mehr Arbeit gibt und du pendeln musst, den allermeisten geht es in den ersten 3-4 Monate der Anwaltstation nicht anders und selbst diejenigen, die 9 Monate lang tauchen, lernen in den ersten 3-4 Monaten regelmäßig auch noch nicht so viel, weil sie sich eben mit denjenigen vergleichen, welche gerade noch arbeiten müssen.

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung und im Anschluss der Station!
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Numerius Negidius
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 0
Registriert seit: May 2025
#3
26.05.2025, 17:41
Ich war in einer MK, aber mit einem Deal, der dem gleicht, den du für die von dir anvisierte GK beschreibst (großzügige Entlohnung, klare Vereinbarung über Tauchzeit, 3,5 Monate 3 Wochenarbeitstage, mit Pendeln 1,5h pro Weg). Würde ich wieder machen und auch weiterempfehlen. Ja, die Zeit war anstrengend und ich musste auch die AG etwas schleifen lassen, aber am Ende reichen 5-6 Monate Tauchen locker (mir war's hinten raus eher noch zu viel Lernzeit) und ich war langfristig gesehen froh, dass über die gestreckten Gehaltsauszahlungen jeden Monat noch etwas Geld reinkam. 

Und vielleicht noch zum Arbeiten vs. Tauchen: Ich persönlich habe gerade in der praktischen Anwendung sehr viel und vor allem sehr nachhaltig auch für das Examen gelernt! Genau aus dem Grund hätte ich im Nachhinein lieber noch etwas mehr arbeiten sollen, anstatt mich an Probeklausuren zu langweilen.
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