17.05.2025, 22:08
(17.05.2025, 20:45)Praktiker schrieb:Stimmt. Der Umstand, dass Menschen für Geld schlimmeres machen, macht es viel besser.(17.05.2025, 14:08)Gast1233 schrieb:(17.05.2025, 13:55)Negatives Tatbestandsmerkmal schrieb: Die Frage beantwortet sich mit Blick auf die Gehaltsabrechnung.Wenn man für Geld bereit ist, alles zu tun, dann bitte sehr und ein schönes Leben in der Butze.
Wobei es sicherlich Schlimmeres gibt, was Menschen für Geld machen, als notfalls in der Freizeit erreichbar sein. Ich bin im öffentlichen Dienst und bin das auch. Ab einer gewissen Position ist das einerseits Verantwortung gegenüber dem Team und andererseits wird man lieber kurz angerufen, als am nächsten Arbeitstag die Scherben aufkehren zu müssen. Mich stört es überhaupt nicht, wenn mal jemand anruft.
17.05.2025, 22:29
Nein tut es nicht, aber die Entscheidung in einer GroKa zu arbeiten trifft ein jeder freiwillig.
Wer zum Einstieg mehr verdienen will als viele Anwälte/Juristen jemals überhaupt in ihrer Laufbahn, muss eben mit entsprechenden Anforderungen leben. Entsprechendes Gehalt bekommt man schließlich auch nicht nur als Belohnung dafür, das VB im Examen geschafft zu haben, sondern dafür, dort Zeit zu investieren, zu arbeiten und verfügbar zu sein bis in die Freizeit hinein.
Wer da keinen Bock drauf hat, für den stehen viele andere juristische Berufe offen. Nur dann halt vielleicht nicht mit einem sechsstelligen Einstiegsgehalt.
Wer zum Einstieg mehr verdienen will als viele Anwälte/Juristen jemals überhaupt in ihrer Laufbahn, muss eben mit entsprechenden Anforderungen leben. Entsprechendes Gehalt bekommt man schließlich auch nicht nur als Belohnung dafür, das VB im Examen geschafft zu haben, sondern dafür, dort Zeit zu investieren, zu arbeiten und verfügbar zu sein bis in die Freizeit hinein.
Wer da keinen Bock drauf hat, für den stehen viele andere juristische Berufe offen. Nur dann halt vielleicht nicht mit einem sechsstelligen Einstiegsgehalt.
17.05.2025, 22:32
Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung oder der ehemaliger Kommilitonen in GK. Allerdings war ich auch transaktionsfern tätig.
Ich bin der Meinung, dass ständige Erreichbarkeit nicht von Leuten verlangt werden kann, die kein Unternehmerrisiko tragen.
Ich bin der Meinung, dass ständige Erreichbarkeit nicht von Leuten verlangt werden kann, die kein Unternehmerrisiko tragen.
17.05.2025, 23:02
(17.05.2025, 22:29)Negatives Tatbestandsmerkmal schrieb: Nein tut es nicht, aber die Entscheidung in einer GroKa zu arbeiten trifft ein jeder freiwillig.Da hast du absolut Recht.
Wer zum Einstieg mehr verdienen will als viele Anwälte/Juristen jemals überhaupt in ihrer Laufbahn, muss eben mit entsprechenden Anforderungen leben. Entsprechendes Gehalt bekommt man schließlich auch nicht nur als Belohnung dafür, das VB im Examen geschafft zu haben, sondern dafür, dort Zeit zu investieren, zu arbeiten und verfügbar zu sein bis in die Freizeit hinein.
Wer da keinen Bock drauf hat, für den stehen viele andere juristische Berufe offen. Nur dann halt vielleicht nicht mit einem sechsstelligen Einstiegsgehalt.
18.05.2025, 00:30
(17.05.2025, 22:08)Gast1233 schrieb:(17.05.2025, 20:45)Praktiker schrieb:Stimmt. Der Umstand, dass Menschen für Geld schlimmeres machen, macht es viel besser.(17.05.2025, 14:08)Gast1233 schrieb:(17.05.2025, 13:55)Negatives Tatbestandsmerkmal schrieb: Die Frage beantwortet sich mit Blick auf die Gehaltsabrechnung.Wenn man für Geld bereit ist, alles zu tun, dann bitte sehr und ein schönes Leben in der Butze.
Wobei es sicherlich Schlimmeres gibt, was Menschen für Geld machen, als notfalls in der Freizeit erreichbar sein. Ich bin im öffentlichen Dienst und bin das auch. Ab einer gewissen Position ist das einerseits Verantwortung gegenüber dem Team und andererseits wird man lieber kurz angerufen, als am nächsten Arbeitstag die Scherben aufkehren zu müssen. Mich stört es überhaupt nicht, wenn mal jemand anruft.
OK, nochmal ohne Ironie: ich find's überhaupt nicht schlimm.
18.05.2025, 01:02
(18.05.2025, 00:30)Praktiker schrieb:(17.05.2025, 22:08)Gast1233 schrieb:(17.05.2025, 20:45)Praktiker schrieb:Stimmt. Der Umstand, dass Menschen für Geld schlimmeres machen, macht es viel besser.(17.05.2025, 14:08)Gast1233 schrieb:(17.05.2025, 13:55)Negatives Tatbestandsmerkmal schrieb: Die Frage beantwortet sich mit Blick auf die Gehaltsabrechnung.Wenn man für Geld bereit ist, alles zu tun, dann bitte sehr und ein schönes Leben in der Butze.
Wobei es sicherlich Schlimmeres gibt, was Menschen für Geld machen, als notfalls in der Freizeit erreichbar sein. Ich bin im öffentlichen Dienst und bin das auch. Ab einer gewissen Position ist das einerseits Verantwortung gegenüber dem Team und andererseits wird man lieber kurz angerufen, als am nächsten Arbeitstag die Scherben aufkehren zu müssen. Mich stört es überhaupt nicht, wenn mal jemand anruft.
OK, nochmal ohne Ironie: ich find's überhaupt nicht schlimm.
Dann bist du vermutlich schon trapped.
18.05.2025, 08:53
(18.05.2025, 01:02)Gast1233 schrieb:(18.05.2025, 00:30)Praktiker schrieb:(17.05.2025, 22:08)Gast1233 schrieb:(17.05.2025, 20:45)Praktiker schrieb:Stimmt. Der Umstand, dass Menschen für Geld schlimmeres machen, macht es viel besser.(17.05.2025, 14:08)Gast1233 schrieb: Wenn man für Geld bereit ist, alles zu tun, dann bitte sehr und ein schönes Leben in der Butze.
Wobei es sicherlich Schlimmeres gibt, was Menschen für Geld machen, als notfalls in der Freizeit erreichbar sein. Ich bin im öffentlichen Dienst und bin das auch. Ab einer gewissen Position ist das einerseits Verantwortung gegenüber dem Team und andererseits wird man lieber kurz angerufen, als am nächsten Arbeitstag die Scherben aufkehren zu müssen. Mich stört es überhaupt nicht, wenn mal jemand anruft.
OK, nochmal ohne Ironie: ich find's überhaupt nicht schlimm.
Dann bist du vermutlich schon trapped.
Vermutlich. Allerdings kann ich, wenn nichts Eiliges anliegt, tagsüber auch mal die Kinder wo abholen oder hinbringen, viel Homeoffice machen, habe Arbeitsplatzgarantie auf Lebenszeit und weit überdurchschnittliches Gehalt und Pensionsansprüche. Es zählt eben immer das Gesamtpaket, und ich bin sehr zufrieden damit. Wenn es Dir nicht gefällt, ist es aber völlig in Ordnung, das muss doch jeder für sich entscheiden. Insofern weiß ich nicht genau, was das Problem ist. Es gibt ja auch andere Tätigkeiten, die dann aber vielleicht auch irgendwelche Nachteile haben.
18.05.2025, 10:24
Manche Menschen lassen sich durch die Erreichbarkeit mehr stressen als andere. Ebenso mit den Urlauben - der eine kann nur abschalten, wenn er eine Woche keine Emails liest, der andere kann problemlos zweimal am Tag das Handy checken und trotzdem entspannen.
In der GK gilt grundsätzlich, wenn man am Wochenende oder außerhalb der Arbeitszeit vom Partner angeschrieben wird, dann weil er in dem Moment (auch) arbeitet. Es ist also schwer zu sagen, dass man selbst nicht arbeiten will - das ist eben nicht der Deal in der GK.
In der GK gilt grundsätzlich, wenn man am Wochenende oder außerhalb der Arbeitszeit vom Partner angeschrieben wird, dann weil er in dem Moment (auch) arbeitet. Es ist also schwer zu sagen, dass man selbst nicht arbeiten will - das ist eben nicht der Deal in der GK.
18.05.2025, 11:54
Mich würde schon abschrecken, dass man dann in vielen Ländern keinen Urlaub mehr machen könnte. Ein zuverlässiges Internet gibt es nicht überall auf der Welt (wenn überhaupt)
18.05.2025, 13:17
(18.05.2025, 08:53)Praktiker schrieb:Das klingt aber mehr nach Justiz als nach Großkanzlei und hat mit dem Thread dann nichts zu tun.(18.05.2025, 01:02)Gast1233 schrieb:(18.05.2025, 00:30)Praktiker schrieb:(17.05.2025, 22:08)Gast1233 schrieb:(17.05.2025, 20:45)Praktiker schrieb: Wobei es sicherlich Schlimmeres gibt, was Menschen für Geld machen, als notfalls in der Freizeit erreichbar sein. Ich bin im öffentlichen Dienst und bin das auch. Ab einer gewissen Position ist das einerseits Verantwortung gegenüber dem Team und andererseits wird man lieber kurz angerufen, als am nächsten Arbeitstag die Scherben aufkehren zu müssen. Mich stört es überhaupt nicht, wenn mal jemand anruft.Stimmt. Der Umstand, dass Menschen für Geld schlimmeres machen, macht es viel besser.
OK, nochmal ohne Ironie: ich find's überhaupt nicht schlimm.
Dann bist du vermutlich schon trapped.
Vermutlich. Allerdings kann ich, wenn nichts Eiliges anliegt, tagsüber auch mal die Kinder wo abholen oder hinbringen, viel Homeoffice machen, habe Arbeitsplatzgarantie auf Lebenszeit und weit überdurchschnittliches Gehalt und Pensionsansprüche. Es zählt eben immer das Gesamtpaket, und ich bin sehr zufrieden damit. Wenn es Dir nicht gefällt, ist es aber völlig in Ordnung, das muss doch jeder für sich entscheiden. Insofern weiß ich nicht genau, was das Problem ist. Es gibt ja auch andere Tätigkeiten, die dann aber vielleicht auch irgendwelche Nachteile haben.