16.05.2025, 16:30
Hallo zusammen!
Zunächst einmal vielen Dank für bisherigen konstruktiven Beiträge. Ich werde versuchen, zu möglichst allen Punkten Stellung zu nehmen. Bitte seht es mir nach, falls ich wen übersehen sollte :)
Klar, meine Vorkenntnisse sind jetzt nicht "handfest" im Sinne von anrechenbarer Berufserfahrung. Ich glaube aber schon, dass ich mit den entsprechenden key points im Lebenslauf zumindest ein nachweisbares gesteigertes Interesse am Steuerrecht bzw. zumindest Ansätze von Berührungspunkten mit der Praxis belegen kann. Entsprechend vage sind ja auch die Voraussetzungen in der Ausschreibungen formuliert (im Gegensatz bspw. zu dieser Stelle ). Die Überzeugungsarbeit dahingehend, dass ich wirklich für das Thema brenne (was tatsächlich zutrifft!), werde ich im Zweifel ohnehin im Interview zu leisten haben. Und das sollte mir nicht schwerfallen.
Entsprechend meiner fehlenden praktischen Berufserfahrung dahingehend bin ich mir natürlich auch vollkommen darüber im Klaren, dass ich (zum Einstieg jedenfalls) keine höhere Seniorität oder Führungsposition für mich beanspruchen kann. Es handelt sich halt zutreffenderweise um einen Wechsel des Rechtsgebiets; entsprechend fange ich wieder bei Null an. Ich bin zwar sehr gerne Führungskraft (und meine Beurteilungen waren in dieser Hinsicht immer hervorragend), aber ich habe ebenso wenig ein Problem damit, wieder einfacher "Fußsoldat" zu ein. Im Gegenteil: ohne die "Last" der Führungsverantwortung dürfte ich wahrscheinlich mehr Zeit und Gelegenheit haben, mir das entsprechende Wissen (und die Berufserfahrung!) anzueignen. Und das ist ja eines meiner erklärten Ziele.
Dass ich angesichts dessen im Vergleich zu meiner jetzigen Position (TVöD VKA EG13 Stufe 3) höchstwahrscheinlich mit Gehaltseinbußen zu rechnen habe, ist für mich auch entsprechend "eingepreist". Da ich (noch) keine Familie, etc. zu versorgen habe, halte ich das für sehr vertretbar.
@guga hat 55k zum Einstieg in den Raum geworfen. Das deckt sich zumindest mit den Informationen, die bei kununu (56k im Median) einsehbar sind. Ist das auch deine Quelle, oder hast du da noch andere Informationen?
Hinsichtlich der Informationen zum Interview: vielen Dank für die Details @Egal_ . Ich bin zwar per seh kein Mensch, der Schiss vor Vorträgen, Interviews, etc. hat. Aber better safe than sorry. Du scheinst ja auch nicht den "klassischen" Weg eines Juristen/einer Juristin eingeschlagen zu haben. Magst du vielleicht kurz umschreiben, wie dein Werdegang im WP-Bereich so war? (Falls nicht, ist das natürlich auch vollkommen in Ordnung :) )
Ansonsten nochmals vielen Dank für die Beiträge bisher. Über weiteren Input würde ich mich freuen.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Zunächst einmal vielen Dank für bisherigen konstruktiven Beiträge. Ich werde versuchen, zu möglichst allen Punkten Stellung zu nehmen. Bitte seht es mir nach, falls ich wen übersehen sollte :)
Klar, meine Vorkenntnisse sind jetzt nicht "handfest" im Sinne von anrechenbarer Berufserfahrung. Ich glaube aber schon, dass ich mit den entsprechenden key points im Lebenslauf zumindest ein nachweisbares gesteigertes Interesse am Steuerrecht bzw. zumindest Ansätze von Berührungspunkten mit der Praxis belegen kann. Entsprechend vage sind ja auch die Voraussetzungen in der Ausschreibungen formuliert (im Gegensatz bspw. zu dieser Stelle ). Die Überzeugungsarbeit dahingehend, dass ich wirklich für das Thema brenne (was tatsächlich zutrifft!), werde ich im Zweifel ohnehin im Interview zu leisten haben. Und das sollte mir nicht schwerfallen.
Entsprechend meiner fehlenden praktischen Berufserfahrung dahingehend bin ich mir natürlich auch vollkommen darüber im Klaren, dass ich (zum Einstieg jedenfalls) keine höhere Seniorität oder Führungsposition für mich beanspruchen kann. Es handelt sich halt zutreffenderweise um einen Wechsel des Rechtsgebiets; entsprechend fange ich wieder bei Null an. Ich bin zwar sehr gerne Führungskraft (und meine Beurteilungen waren in dieser Hinsicht immer hervorragend), aber ich habe ebenso wenig ein Problem damit, wieder einfacher "Fußsoldat" zu ein. Im Gegenteil: ohne die "Last" der Führungsverantwortung dürfte ich wahrscheinlich mehr Zeit und Gelegenheit haben, mir das entsprechende Wissen (und die Berufserfahrung!) anzueignen. Und das ist ja eines meiner erklärten Ziele.
Dass ich angesichts dessen im Vergleich zu meiner jetzigen Position (TVöD VKA EG13 Stufe 3) höchstwahrscheinlich mit Gehaltseinbußen zu rechnen habe, ist für mich auch entsprechend "eingepreist". Da ich (noch) keine Familie, etc. zu versorgen habe, halte ich das für sehr vertretbar.
@guga hat 55k zum Einstieg in den Raum geworfen. Das deckt sich zumindest mit den Informationen, die bei kununu (56k im Median) einsehbar sind. Ist das auch deine Quelle, oder hast du da noch andere Informationen?
Hinsichtlich der Informationen zum Interview: vielen Dank für die Details @Egal_ . Ich bin zwar per seh kein Mensch, der Schiss vor Vorträgen, Interviews, etc. hat. Aber better safe than sorry. Du scheinst ja auch nicht den "klassischen" Weg eines Juristen/einer Juristin eingeschlagen zu haben. Magst du vielleicht kurz umschreiben, wie dein Werdegang im WP-Bereich so war? (Falls nicht, ist das natürlich auch vollkommen in Ordnung :) )
Ansonsten nochmals vielen Dank für die Beiträge bisher. Über weiteren Input würde ich mich freuen.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
16.05.2025, 18:42
weiterer input: ich hatte bis jetzt beruflich mit drei der big 4 (nicht die legal-ableger) zutun. was die allesamt geliefert haben war qualitativ unterirdisch und oftmals contra legem. hatte auch mit einem sehr bekannten partner zu tun, der völlig abwegige standpunkte vertreten hat. übrigens, die 55k passen, leider für 50 und nicht 40 stunden