03.05.2025, 11:15
Ich muss dazu sagen das das Klima menschlich für eine GK eigentlich ganz angenehm ist.
Das Problem ist mutmaßlich eher eine persönliche Disposition die nicht sonderlich gut zum System GK (billables, selbst nicht steuerbarer Mandatsdruck, permanenter Einsatz in Mandaten bei denen man nicht von Anfang an dabei war bzw. Nur für Einzelaspekte hinzugezogen wird so das man allein vom Sachverhalt nur Bahnhof versteht) passt.
Und ich bin mir schlicht nicht sicher ob ich mich a) anpassen kann und b) viel wichtiger ob ich es überhaupt will.
Den Rest seines Lebens irgendwie zu "funktionieren" kann auch nicht Zweck der übung sein und das irgendwer der höheren Chargen wirklich "Freude" an seiner Tätigkeit verspürt wirkt auf mich auch nicht so
Das Problem ist mutmaßlich eher eine persönliche Disposition die nicht sonderlich gut zum System GK (billables, selbst nicht steuerbarer Mandatsdruck, permanenter Einsatz in Mandaten bei denen man nicht von Anfang an dabei war bzw. Nur für Einzelaspekte hinzugezogen wird so das man allein vom Sachverhalt nur Bahnhof versteht) passt.
Und ich bin mir schlicht nicht sicher ob ich mich a) anpassen kann und b) viel wichtiger ob ich es überhaupt will.
Den Rest seines Lebens irgendwie zu "funktionieren" kann auch nicht Zweck der übung sein und das irgendwer der höheren Chargen wirklich "Freude" an seiner Tätigkeit verspürt wirkt auf mich auch nicht so
04.05.2025, 07:46
(02.05.2025, 23:05)Praktiker schrieb:Ich bin verbeamtet und war in einer ähnlichen Situation und habe lieber die ALG1 Sperre selbst überbrückt. In Bayern bspw. gibt es keine sinnvolle Alternative zur PKV, man landet im Basistarif. Und so wenig eine psychische Erkrankung heute ein definitived K.O.-Kriterium darstellt, so vorsichtig muss man da bei akuten, nicht überwundenen Krankheitsbildern sein. Du benennst das zentrale Wort: Notwendig. Ist die Behandlung notwendig, ist die Verbeamtung es sicher nicht wert, medizinischr Hilfe auszuschlagen. Ist man sich hingegen persönlich sicher, dass der Wegfall der Stresssituation Linderung verspricht und der Staatsdienst eine ernsthafte Alternative, sollte man die etwaigen Folgen der Behandlung zumindest auf dem Schirm haben.(02.05.2025, 19:59)Friedman schrieb: Alle Tipps, die gesundheitliche Hilfe/Diagnosen betreffen, würde ich ganz genau durchdenken, falls du dir den Staatsdienst vorstellen kannst. Würdest du bspw. dir eine akute Belastungsreaktion diagnostizieren lassen, könnte das bei der amtsärztlichen Untersuchung bzw. beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung nachteilige Folgen nach sich ziehen.
Das Thema hatten wir hier auch schon öfters. Bitte nicht notwendige Behandlungen aufschieben wegen Amtsarzt. Die Maßstäbe bei der Verbeamtung sind nicht so. Bei PKV muss man schauen, gibt notfalls Alternativen.
04.05.2025, 20:30
Du solltest auch bedenken, dass das Umfeld GK nach dem folgenden System ausgelegt ist: it's a pie eating contest where the price is more pie.
Mit längerer Zugehörigkeit zur Kanzlei wird man auch mehr von dir erwarten (Umsatz, Akquise etc.). Zumal du als First year in vielen Dingen wahrscheinlich noch Welpenschutz hast. Ich würde mir sehr gut überlegen, ob du der Typ dafür bist.
Mit längerer Zugehörigkeit zur Kanzlei wird man auch mehr von dir erwarten (Umsatz, Akquise etc.). Zumal du als First year in vielen Dingen wahrscheinlich noch Welpenschutz hast. Ich würde mir sehr gut überlegen, ob du der Typ dafür bist.
05.05.2025, 05:26
(04.05.2025, 07:46)Friedman schrieb:(02.05.2025, 23:05)Praktiker schrieb:Ich bin verbeamtet und war in einer ähnlichen Situation und habe lieber die ALG1 Sperre selbst überbrückt. In Bayern bspw. gibt es keine sinnvolle Alternative zur PKV, man landet im Basistarif. Und so wenig eine psychische Erkrankung heute ein definitived K.O.-Kriterium darstellt, so vorsichtig muss man da bei akuten, nicht überwundenen Krankheitsbildern sein. Du benennst das zentrale Wort: Notwendig. Ist die Behandlung notwendig, ist die Verbeamtung es sicher nicht wert, medizinischr Hilfe auszuschlagen. Ist man sich hingegen persönlich sicher, dass der Wegfall der Stresssituation Linderung verspricht und der Staatsdienst eine ernsthafte Alternative, sollte man die etwaigen Folgen der Behandlung zumindest auf dem Schirm haben.(02.05.2025, 19:59)Friedman schrieb: Alle Tipps, die gesundheitliche Hilfe/Diagnosen betreffen, würde ich ganz genau durchdenken, falls du dir den Staatsdienst vorstellen kannst. Würdest du bspw. dir eine akute Belastungsreaktion diagnostizieren lassen, könnte das bei der amtsärztlichen Untersuchung bzw. beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung nachteilige Folgen nach sich ziehen.
Das Thema hatten wir hier auch schon öfters. Bitte nicht notwendige Behandlungen aufschieben wegen Amtsarzt. Die Maßstäbe bei der Verbeamtung sind nicht so. Bei PKV muss man schauen, gibt notfalls Alternativen.
Ja, so passt es ;)
05.05.2025, 06:11
Nach meiner Ansicht ist das, was der TE hier schildert doch der Inbegriff eines wichtigen Grundes, der auch bei Eigenkündigung eine Sperre entfallen lässt.
Ansonsten ist es so wie schon zuvor geschildert, weniger wird es in einer Gk nicht, nur gewohnter
Ansonsten ist es so wie schon zuvor geschildert, weniger wird es in einer Gk nicht, nur gewohnter
16.05.2025, 22:54
Genau deswegen wollte ich nie in eine GK. Ich verstehe auch hier im Forum allgemein diesen Wahn in eine GK zu kommen nicht. Totale Verblendung (aber ist auch nur meine Meinung).
Man tauscht sein Leben für Geld ein und das würde ich niemals machen wollen.
Ganz ehrlich, nichts aber auch wirklich GAR NICHTS ist wichtiger als DEINE GESUNDHEIT. Wegen Stress kann man wirklich lebensbedrohliche Krankheiten bekommen, ist alles schon passiert, dann helfen einem die 200k auch nicht. Wenn du jetzt schon schreibst, dass du kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht was willst du machen wenn dann der Burnout kommt? Dann geht nämlich gar nichts mehr und weißt du was, für die KG bist du nur eine "Nummer" und wirst schnell mit einem anderen Kandidaten ausgetauscht. Traurig aber ist so, so ist es in jedem Unternehmen. Deswegen "opfere" dich nicht für ein Unternehme dem du nicht wichtig bist. Das ist es echt nicht wert.
Dein Körper gibt dir gerade Warnsignale. Nimm die bitte ernst, am Ende musst du entscheiden was für dich am besten ist aber höre auf deinen Körper bevor es zu spät ist.
Man tauscht sein Leben für Geld ein und das würde ich niemals machen wollen.
Ganz ehrlich, nichts aber auch wirklich GAR NICHTS ist wichtiger als DEINE GESUNDHEIT. Wegen Stress kann man wirklich lebensbedrohliche Krankheiten bekommen, ist alles schon passiert, dann helfen einem die 200k auch nicht. Wenn du jetzt schon schreibst, dass du kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht was willst du machen wenn dann der Burnout kommt? Dann geht nämlich gar nichts mehr und weißt du was, für die KG bist du nur eine "Nummer" und wirst schnell mit einem anderen Kandidaten ausgetauscht. Traurig aber ist so, so ist es in jedem Unternehmen. Deswegen "opfere" dich nicht für ein Unternehme dem du nicht wichtig bist. Das ist es echt nicht wert.
Dein Körper gibt dir gerade Warnsignale. Nimm die bitte ernst, am Ende musst du entscheiden was für dich am besten ist aber höre auf deinen Körper bevor es zu spät ist.