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Karriere: Berufseinstieg in die Verwaltung / ÖD?
CuriousGeorge
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2025
#1
14.01.2025, 19:30
Hallo in die Runde!

Ich hab mein 2. Examen nach langem Kampf endlich in der Tasche und bin jetzt etwas in der Orientierungsphase, wohin und wie die Reise weitergehen soll.

Vor dem Referendariat und auch im Referendariat habe ich gemerkt, dass ich langfristig nicht unbedingt „klassisch juristisch“ arbeiten möchte. Justiz und Anwaltschaft wären damit eher heraus. Bleibt (unter anderem ?) „die Verwaltung“ als weitere Option.

Nun ist es so, dass ich weder während der Uni noch im Referendariat "typische" Behörden kennen gelernt habe. Für die entsprechenden Praktika und Verwaltungsstation bin ich jeweils im Ausland beim AA gewesen. Das waren auch coole und interessante Erfahrungen, aber ich denke, der auswärtige Dienst ist nicht unbedingt repräsentativ im Allgemeinen für „typische Verwaltungsarbeit“ und er kommt für mich, aus privaten Gründen, leider auch nicht als Beruf in Betracht.

Deswegen habe ich jetzt mal die gängigen Portale bemüht und einige Anzeigen gelesen. Mich sprechen Anzeigen an, die sich zwar an Volljuristen richten, laut Ausschreibung aber nicht unbedingt juristische Arbeit erfassen. Häufig wird von interdisziplinärer Arbeit, Führungsverantwortung, etc. gesprochen. Für mich als Laie ist das etwas kryptisch und ich kann mir nur wenig konkretes darunter vorstellen. Dennoch klingen manche Stellen im Rahmen dieser oberflächlichen Einschätzung einfach sehr interessant.

Kurz etwas zu meinem Profil, soweit relevant oder Fragen bestehen:
  • 1. Examen: VB
  • 2. Examen: ganz knappes Befriedigend
  • viel Auslandserfahrung (Auslandsschuljahr, Auslandssemester, Teilnahme an internationalen stud. Wettbewerben)
  • 4 Sprachen: zweisprachig aufgewachsen, dazu Englisch C1 und Grundkenntnisse einer weiteren EU-Sprache
  • viel extracurricualres gemacht (SHK und WiMi an Lehrstühlen und GKs, Mitgründer eines stud. Vereins, FFA in Englisch)
  • interessante/"Prestige" Stationen im Ref (GK und begehrte Auslandsstation beim AA)
Als formelle Voraussetzungen werden in den meisten Behörden ja 13 Punkte aus beiden Examina und/oder "Befiedigend" in beiden genannt. Diese Noten erfülle ich zum Glück soweit, so dass ich eigentlich keine konkreten Fragen zum Einstieg bzw. zum Bewerbungsverfahren selber habe. Stattdessen führe ich mal ein paar Fragen an und freue mich sehr, wenn sich hier Leute finden, die bereit wären, über ihren Beruf zu sprechen:

1) Arbeiten hier Leute, am liebsten natürlich Volljuristen, gerne, aber auch andere Fächer, im höheren Dienst in Behörden und könnten bisschen über ihren Berufsalltag, ihre Behörde, Werdegang und Aufgaben sprechen?

2) Was hat Euch damals dazu bewogen, in die Verwaltung zu gehen? Was sind aus eurer Sicht Vor- und Nachteile Eurer Tätigkeit bei der Verwaltung?

3) Wäre jemand vielleicht sogar bereit, sich bitte auch persönlich mit mir auszutauschen?

4) In meiner Position und Situation, also angesichts der Tatsache, dass ich nicht genau weiß, wohin die Reise langfristig gehen soll, stelle ich mir natürlich auch die Frage, welche Weichen ich am besten zum Berufsbeginn stellen kann. Ich wohne in einer Gegend, wo ein Einstieg sowohl in Landesbehörden, Bundesbehörden und auch Kommunalbehörden möglich ist, weil ich grundsätzlich zu einem Umzug bereit bin und auch viele Behörden in meiner Nähe sind. 
Wenn man sich verschiedene Wege offen halten möchte, wäre es am besten in einer großen Bundesbehörde einzusteigen? Wie leicht/schwierig ist ein späterer Wechsel nach einer Verbeamtung zum Beispiel von einer Bundesbehörde zu einer Landes- / Kommunalbehörde?

5) Bereut ihr in manchen Situationen euren Einstieg in die Verwaltung?
- Beispielsweise, wenn Ihr Eure Gehälter mit möglichen Gehältern in GKen vergleicht? Mir ist bewusst, dass man mit A 13 einsteigt und damit schon ein solides netto hat und habe auch die sonstigen Vorteile des öffentlichen Dienstes/der Verbeamtung (Pension, Jobsicherheit, etc.) im Blick. Jedoch gibt es ja auch Kanzleien, wo man mit >100.000 € einsteigen könnte (und den entsprechenden Aussichten auf mehr Gehalt). Zugegeben, wahrscheinlich bei anderer Workload und anderem Stress. Dennoch wäre es finanziell, als absolute Zahl, wohl attraktiver in so einer GK zu starten.
- Oder, wenn die hierarchischen Strukturen oder die IT mal wieder nervig waren?
- Andere Gründe?

Zuletzt: Vielen Dank an alle vorab schon mal für die Zeit, Hilfe, jede hilfreiche und interessante Antwort und einen schönen Abend!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2025, 19:54 von CuriousGeorge. Bearbeitungsgrund: Typos )
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Diesdasananas
Member
***
Beiträge: 91
Themen: 1
Registriert seit: Apr 2022
#2
15.01.2025, 09:26
1) Ja, vor einem Jahr aus Kanzlei in Bundesministerium gewechselt. Arbeite aber sehr juristisch (Gesetzgebung).

2) Bewogen hat mich der Wunsch etwas zu tun, was der Gesellschaft dienlich bzw. dienlicher ist, Interesse am politischen Geschehen und eine bessere Work-Life-Balance. 

3) Nein. 

4) Faktisch wechseln nach meinem Eindruck mehr Personen von Land oder Kommune zu Bund als andersherum. Das liegt mE aber eher daran, dass die Bezahlung durch Zuschläge etwas besser ist und teilweise die Karrierechancen und Einsatzmöglichkeiten besser sind. Aber auch nur teilweise! Gibt tolle Jobs beim Land und den Kommunen. Denke da sollte man schauen, was einen inhaltlich anspricht und wie die Entwicklungsmöglichkeiten sind. Der Wechsel in beide Richtungen ist unabhängig davon aber jedenfalls bis A14, also in den ersten Jahren, nach meinem Eindruck unproblematisch möglich, wenn entsprechende Stellen ausgeschrieben sind. Die Dienstherren werden sich schon einig - kann höchstens sein, dass man den Wechsel etwas heraus zögert. 
Da würde ich mir an deiner Stellen nicht allzu viele Gedanken machen. 

5) Habe es noch keine Sekunde bereut. Ich habe vorher auch >100.000 verdient, aber dafür auch 50-60 Stunden pro Woche gearbeitet, auch mal an Wochenenden oder im Urlaub. Runtergerechnet auf die +/- 41 Stunden jetzt mit Zeiterfassung, Gleitzeit und 3 Tagen pro Woche im Home Office ist ein Bundesministerium jedenfalls für mich ein super Deal. Wochenendarbeit kam bisher noch nicht vor, im Urlaub muss ich nicht auf mein Diensthandy schauen und ich habe sehr planbare Arbeitszeiten. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass es Bereiche im Ministerium gibt, in denen die Arbeitsbelastung deutlich höher ist. Je „politischer“ und/oder je weiter oben im Organigram man sitzt, desto stressiger würde ich sagen. 
IT ist übrigens super und starre Hierarchien stören mich bislang nicht. Im Gegenteil fand ich es gerade am Anfang beruhigend, nicht die ganze Verantwortung allein zu tragen und meine Vorgesetzten sind sehr offen.
Etwas frustrierend ist vielleicht die ganze Beförderungs- und Beurteilungsgeschichte. Das ist es aber auf Landesebene gleichermaßen - klassischer Beamtenmist und es ist einigermaßen willkürlich. Wenn man sich drauf einstellt und weiß, wie es läuft, kann man damit aber gut leben. 
Ich kann auch total viele interessante Fortbildungen machen, die ich mir selbst aussuchen kann. Das war in der Kanzlei auch deutlich beschränkter bzw auf bestimmte Themen beschränkt. Dass ich mich auch in anderen Bereichen fortbilden mochte für einen späteren Einsatz wird jetzt eher unterstützt. 
Aktuell nervt gerade eine Sachen ganz extrem: durch das vorzeitige Ende der Koalition haben wir bei der Gesetzgebung praktisch nichts mehr zu tun. Aber das ist ein vorübergehendes „Luxusproblem“, was sich vor jeder Wahl ergibt. ;)

Ich würde an Deiner Stelle vor allem schauen wie Deine Entwicklungsmöglichkeiten sind. Wirst Du direkt verbeamtet? Willst Du das überhaupt? Wirst Du nur auf einer Stelle eingesetzt? Gibt es eine Rotation? Kannst Du darauf Einfluss nehmen? Wäre es okay für dich auch mal 2-3 Jahre in einem Bereich zu arbeiten, der dir eigentlich nicht zusagt? Frag das auf jeden Fall bei Gesprächen. Bei uns kann man beispielsweise gar keinen Einfluss darauf nehmen wohin es geht und da kam bei einigen anfangs direkt das böse erwachen. 

Ansonsten viel Erfolg!
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KerMaKa04
Junior Member
**
Beiträge: 4
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2024
#3
15.01.2025, 10:06
Leider kann ich persönlich Dir nicht weiterhelfen, hatte mich mit deinen Fragen in der Vergangenheit aber auch schon beschäftigt. Eine Möglichkeit die mir immer wieder über den Weg gelaufen ist, ist die Finanzverwaltung. Vielleicht hast Du da ja auch schon von gehört. Viele Bundesländer bieten Trainee-Stellen an bei denen man von Anfang an auch Beamter auf Probe ist und sich daher auch nicht mit E-13 zufrieden geben muss. 

Dazu gibt es auch bereits einige Erfahrungsberichte und Diskussionen hier im Forum, die man mit einer einfachen Suche finden kann.
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DRi1
Member
***
Beiträge: 54
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2024
#4
15.01.2025, 12:11
Eine grobe Faustformel: wenn du wenig juristisch arbeiten willst, eher in nachgeordnete Bundes- oder Landesbehörden gehen. Höherer Dienst in der Finanzverwaltung der Länder, beim Zoll ... idR wirst du als Führungskraft eingesetzt, du bist also vor allem und idr im middle management tätig. Ich kenne Leute, die damit sehr glücklich geworden sind, und mich dann anrufen, wenn sie etwas juristisch verstehen wollen im öffentlichen Recht ;)
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JuraHassLiebe
Hangaround
***
Beiträge: 245
Themen: 1
Registriert seit: Jan 2023
#5
15.01.2025, 12:58
Ich würde ebenfalls ein +1 für die Finanzverwaltung einwerfen. 

Man hat dort zu Beginn einen intensiven Einführungslehrgang bei Zahlung voller Bezüge. Fängt i.d.R. mit A13 an. Hat dort Aufstiegschancen und ist deutlich mehr als Führungspersonal tätig. 

Als kleiner Bonus wird man nach 10-15 Jahren von der Steuerberaterprüfung befreit, hilft dir wohl weniger wenn du nicht juristisch tätig sein willst, ist aber dennoch nice to have.
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Homer S.
Senior Member
****
Beiträge: 392
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#6
15.01.2025, 13:28
(15.01.2025, 12:11)DRi1 schrieb:  Eine grobe Faustformel: wenn du wenig juristisch arbeiten willst, eher in nachgeordnete Bundes- oder Landesbehörden gehen. Höherer Dienst in der Finanzverwaltung der Länder, beim Zoll ... idR wirst du als Führungskraft eingesetzt, du bist also vor allem und idr im middle management tätig. Ich kenne Leute, die damit sehr glücklich geworden sind, und mich dann anrufen, wenn sie etwas juristisch verstehen wollen im öffentlichen Recht ;)

Bei deiner Selbstwahrnehmung läufts auf jeden Fall  LolLolLol
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Äfes
Senior Member
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Beiträge: 252
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2022
#7
15.01.2025, 13:36
(14.01.2025, 19:30)CuriousGeorge schrieb:  Hallo in die Runde!

Ich hab mein 2. Examen nach langem Kampf endlich in der Tasche und bin jetzt etwas in der Orientierungsphase, wohin und wie die Reise weitergehen soll.

[...]

Einfach nur als Idee, falls es vielleicht doch nicht die Verwaltung sein soll:
Es gibt auch Arbeit bspw. als Nachlasspfleger, Zwangsverwalter, u.a., die mit juristischem Arbeiten eher wenig zu tun hat. Da kann man viel im Umland unterwegs sein und "regelt" eher Dinge auf pragmatische Art. Kannst da ja mal reinschauen, das sind nämlich Stellen, von denen ich noch nie gehört hatte, bevor ich damit in Kontakt kam. Vielleicht reizt es Dich ja
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Joko
Posting Freak
*****
Beiträge: 859
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Registriert seit: Dec 2021
#8
15.01.2025, 13:44
(15.01.2025, 13:28)Homer S. schrieb:  
(15.01.2025, 12:11)DRi1 schrieb:  Eine grobe Faustformel: wenn du wenig juristisch arbeiten willst, eher in nachgeordnete Bundes- oder Landesbehörden gehen. Höherer Dienst in der Finanzverwaltung der Länder, beim Zoll ... idR wirst du als Führungskraft eingesetzt, du bist also vor allem und idr im middle management tätig. Ich kenne Leute, die damit sehr glücklich geworden sind, und mich dann anrufen, wenn sie etwas juristisch verstehen wollen im öffentlichen Recht ;)

Bei deiner Selbstwahrnehmung läufts auf jeden Fall  LolLolLol

Also mich hat er zum Lachen gebracht ;D vor allem ist es einfach witzig, dass Nichtjuristen vermutlich nach "Ich kenne Leute, die damit sehr glücklich geworden sind (...)" einfach einen Punkt gemacht hätten. Das macht es für mich noch lustiger... xD
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Homer S.
Senior Member
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Beiträge: 392
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#9
15.01.2025, 15:08
(15.01.2025, 13:44)Joko schrieb:  
(15.01.2025, 13:28)Homer S. schrieb:  
(15.01.2025, 12:11)DRi1 schrieb:  Eine grobe Faustformel: wenn du wenig juristisch arbeiten willst, eher in nachgeordnete Bundes- oder Landesbehörden gehen. Höherer Dienst in der Finanzverwaltung der Länder, beim Zoll ... idR wirst du als Führungskraft eingesetzt, du bist also vor allem und idr im middle management tätig. Ich kenne Leute, die damit sehr glücklich geworden sind, und mich dann anrufen, wenn sie etwas juristisch verstehen wollen im öffentlichen Recht ;)

Bei deiner Selbstwahrnehmung läufts auf jeden Fall  LolLolLol

Also mich hat er zum Lachen gebracht ;D vor allem ist es einfach witzig, dass Nichtjuristen vermutlich nach "Ich kenne Leute, die damit sehr glücklich geworden sind (...)" einfach einen Punkt gemacht hätten. Das macht es für mich noch lustiger... xD

Die juristische Grundregel, sich in einem Nebensatz über Andere zu erheben, wurde auf jeden Fall vortrefflich umgesetzt  Bene

PS @ Joko: nices Logo ;-)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2025, 18:31 von Homer S..)
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Friedman
Member
***
Beiträge: 145
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2022
#10
15.01.2025, 22:24
1. Jurist. Arbeite in einem Ministerium. Meine Themen sind abseitig. Alles funktioniert sehr langsam, bis die Apparatschicks in Panik verfallen, dann gibt es sinnlose Deadlines. Als Referent ist man Sachbearbeiter. Die Themen sind juristisch. Man ist sehr vom direkten Vorgesetzten abhängig. Hauptaufgabe liegt darin, den Politikern Vermerke zu schreiben, die sie nicht verstehen oder an irgendwelchen Gesetzen herumzubasteln, die meistens kaum realen Anwendungsbereich umfassen.

2. Work-Life-Balance, familiäre Gründe, wenig eigener Gestaltungsraum und Entfaltungsmöglichkeit in der GK. Feigheit, sich selbstständig zu machen.

3. -

4. Vorsicht mit Wechselspielchen. So mancher ist beim Bund eingestiegen und dann beim Wechsel zu einem Land als Oberregierungsrat zum Regierungsrat ernannt worden. Ganz davon abgesehem hat die Karriere beim Bund einen Nachteil, wenn du nicht auf Abordnung dort bist: Du wirst an einem Bundesministerium recht flott A16. Wo willst du mit solch einer hohen Besoldungsstufe dann ei es Tages in einem Land hinwechseln? Da gibt es sicherlich nicht viele Stellen.

5. Ja. Dazu sind mir materielle Dinge zu wichtig, dazu bin ich zu stur und habe wohl zu sehr ein Problem mit Autorität, als dass ich in der Verwaltung glücklich werden könnte. Auch ist es mE viel schwerer als in der freien Wirtschaft, eine Stelle zu finden, in der man das Lieblingsrechtsgebiet auf dem Hochreck praktizieren kann.
Gleichzeitig ist es in der Verwaltung aber auch gemütlich. Ich habe das Gefühl, dass die absolute Mehrzahl der Juristen in ihr sie weder liebt noch verabscheut, sondern in gewisser Gleichgültigkeit durch den Verwaltungsalltag schwebt. Auch ich, der innerlich schon mit der Verwaltung abgeschlossen habe, aber aus familiären Gründen noch nicht in dir Selbstständigkeit wechseln kann, muss sagen, dass es wirklich erträglich ist. Während die GK die Hölle sein kann, wenn man dort nicht hinpasst ist die Verwaltung, ist man dort nicht richtig, höchstens ein Juristenfegefeuer.
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