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Berufseinstieg Umgebung Stuttgart - Was soll ich machen?
mh24
Junior Member
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Beiträge: 31
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2024
#1
05.11.2024, 14:43
Hi Leute,

Ich bin seit 2 Wochen nun mit dem Examen durch und ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Alle Jobvorschläge auf den einschlägigen Seiten sind nur von Wirtschaftsrechts Kanzleien und ich bin mir so unsicher ob ich überhaupt Gesellschaftsrecht machen will. Vielleicht habe ich auch nur eine unbegründete Abneigung dagegen und in echt finde ich es dann doch ganz Interessant. In der Wahlstation habe ich Kapitalmarktrecht an der Börse gemacht und davon hatte ich am Anfang auch absolut keine Ahnung. Mit der Zeit konnte man sich aber sehr gut einarbeiten... Ich weis nicht mal ob ich es mir zutrauen würde als Anwalt zu arbeiten. Was mich im Studium/Ref auf jedenfalls interessiert hat war Erb und Familienrecht. Gibt es irgendwelche guten Kanzleien in und um Stuttgart die ihr empfehlen könnt? Oder doch lieber in ein Unternehmen? Es muss nichts allzu fancy sein etwas ordentlich Mittelständiges möchte ich eher anpeilen um eine Ausgleich zwischen Sozialleben und Gehalt zu erreichen.
Meine Noten sind 7,81 und 6,94 - was kann ich da überhaupt erwarten?

Ich bin für alle Vorschläge/ Erfahrungen dankbar!
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Ex-GK
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#2
05.11.2024, 18:45
Hi, Glückwunsch erstmal zu den super Examen! Ich habe leider nur einen Tip: es ist sehr viel einfacher einen passenden Job zu finden bzw. zu empfehlen, wenn Du selbst etwas mehr Klarheit über Deine Ziele hast. Aus Deinem Post geht eigentlich nur eindeutig hervor, dass wohl öD/Justiz keine Idee für Dich wäre. Du weißt aber auch nicht, ob Du Anwalt sein willst (ich kann schlecht einschätzen, warum Du Dir das nicht zutraust, was stört Dich denn am Anwaltsberuf?) - also wären viele Jobs in Kanzleien und Unternehmen auch raus, wenn das auch nicht Dein Wunsch ist. Bzgl. Rechtsbereich hast Du keine Präferenzen (Wirtschaftsrecht und Gesellschaftsrecht gehen idR miteinander einher, sind aber unterschiedliche Dinge), außer, dass Du im Studium gerne Erb-/Familienrecht gemacht hast - aber möchtest Du auch in diesen Bereich; würdest Du das als Anwalt machen wollen? Mal abgesehen von der Station im Kapitalmarktrecht - haben Dir die anderen Praktika/Stationen nicht gefallen?
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Äfes
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Themen: 2
Registriert seit: Jul 2022
#3
06.11.2024, 01:11
Kann Dir zu Deinen Rechtsgebieten in Stuttgart nur sagen, dass die Kanzlei Königstraße - Köster & Kollegen wohl eine hohe Fluktuation hat. Aber immerhin zahlen sie den Fachanwalt ohne Rückzahlungsklausel und bringen Dir wohl auch genug Mandate dafür rein. Kenne die nur aus dem Erbrecht, aber machen wohl auch Familienrecht. Also versuch's - Erbrecht macht Bock
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mh24
Junior Member
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Beiträge: 31
Themen: 10
Registriert seit: Jan 2024
#4
06.11.2024, 11:44
(05.11.2024, 18:45)Ex-GK schrieb:  Hi, Glückwunsch erstmal zu den super Examen! Ich habe leider nur einen Tip: es ist sehr viel einfacher einen passenden Job zu finden bzw. zu empfehlen, wenn Du selbst etwas mehr Klarheit über Deine Ziele hast. Aus Deinem Post geht eigentlich nur eindeutig hervor, dass wohl öD/Justiz keine Idee für Dich wäre. Du weißt aber auch nicht, ob Du Anwalt sein willst (ich kann schlecht einschätzen, warum Du Dir das nicht zutraust, was stört Dich denn am Anwaltsberuf?) - also wären viele Jobs in Kanzleien und Unternehmen auch raus, wenn das auch nicht Dein Wunsch ist. Bzgl. Rechtsbereich hast Du keine Präferenzen (Wirtschaftsrecht und Gesellschaftsrecht gehen idR miteinander einher, sind aber unterschiedliche Dinge), außer, dass Du im Studium gerne Erb-/Familienrecht gemacht hast - aber möchtest Du auch in diesen Bereich; würdest Du das als Anwalt machen wollen? Mal abgesehen von der Station im Kapitalmarktrecht - haben Dir die anderen Praktika/Stationen nicht gefallen?

Hi Danke für deine Antwort. Ja meine erster Post war etwas unpräzise. Ich weiß es selber nicht warum ich es mir nicht zutraue oder vielleicht ist es jetzt eher die Angst vor dem Ungewissen. Die letzten 7 Jahre waren strukturiert und im Ref war es sehr angenehm dass alles vorgeplant war. Nun ist man fertig mit allem und man steht erstmal da und weis nicht was man tun soll  Upside_down Ich denke ich würde gerne in einer mittelständischen Kanzlei anfangen (größere Kanzleien kommen wahrscheinlich mit den Noten sowieso nicht in Betracht). Kennst du gute Anlaufstellen die ich mir anschauen sollte? Rechtsgebiet technisch bin ich relativ offen, hauptsache es geht in den zivilrechtlichen Bereich. Nur Strafrecht ist bei mir ausgeschlossen. Ich habe mich auch bei der Justiz einfach ma beworben, aber ich denke da bestehen sehr sehr geringe Chancen. Meine Wahlstation war gut und ich hatte auch ein Job Angebot nur ging es dort um Kapitalmarkt compliance und das war mir zu Europarecht lastig. 
Ich schätze mal es ist besser zunächst als Anwalt anzufangen weil man dann immer noch in ein Unternehmen wechseln kann?
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ripro
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Beiträge: 20
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Registriert seit: Nov 2023
#5
06.11.2024, 12:35
Bin gespannt, was da bei der Justiz rauskommt. Der Bedarf dürfte aktuell groß sein und in BW nahmen die Bewerberzahlen in den letzten Jahren stark ab.
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ripro
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Registriert seit: Nov 2023
#6
06.11.2024, 12:37
https://fragdenstaat.de/anfrage/einstell...justiz-bw/
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mh24
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Beiträge: 31
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Registriert seit: Jan 2024
#7
06.11.2024, 13:39
(06.11.2024, 12:35)ripro schrieb:  Bin gespannt, was da bei der Justiz rauskommt. Der Bedarf dürfte aktuell groß sein und in BW nahmen die Bewerberzahlen in den letzten Jahren stark ab.

Hi unmittelbar nachdem ich die Antwort geschrieben habe kam der Brief, dass keine Möglichkeit für mich besteht beim Staat zu arbeiten. Hatte ich mit den oben genannten Noten aber auch nicht wirklich erwartet.
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Registriert
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Beiträge: 18
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Registriert seit: Nov 2024
#8
06.11.2024, 18:40
Hi, 

ich habe mich jetzt nur registriert, weil ich in Stuttgart als Anwältin im Erb- und Familienrecht gearbeitet hatte. 

Also die oben bereits genannte Kanzlei würde ich ebenfalls mit Vorsicht genießen. Die suchen ständig und stellen wohl häufig nicht im Angestelltenverhältnis ein. Wo du dich auf keinen Fall bewerben solltest, sofern die suchen, ist die Kanzlei RVR in Stuttgart. Dort hatte eine Bekannte angefangen und nur schlechte Erfahrungen gesammelt. Es muss wirklich schlimm gewesen sein. 

Ich war in einer größeren mittelständischen Kanzlei in Reutlingen im Erbrecht tätig und danach bewusst in einer kleineren Kanzlei in Stuttgart im Erb- und Familienrecht. 

Du musst wissen oder vielleicht ausprobieren, welcher Kanzleityp und wenn überhaupt du bist. Ich fand es in der mittelständischen nicht gut, weil ich nicht der Typ bin, seinen Partner bewundern zu müssen und schon gar nicht lasse ich mir mit Rotstift "Fehler" markieren, wie bei einem kleinen Kind. Ich bin kein Typ für solche Art von Kanzleien gewesen. Also ab in eine kleinere. Die hat weniger gezahlt, das war klar, dafür konnte ich aber wirklich als Anwältin arbeiten. 

Letztlich bin ich aber aus der Anwaltschaft komplett ausgestiegen und in die Verwaltung gegangen. Das hatte viele Gründe, aber ein wichtiger war, dass du als Frau in der Anwaltschaft schon wissen musst, wie dein Familienleben auszusehen hat. Als ich schwanger wurde, war mir klar, dass ich niemals wieder als Anwältin im Familienrecht aber kann. Die Abgründe, die du dort kennenlernen kannst, musst du bewältigen und dich davon distanzieren können. Das konnte ich, solange ich nicht Mutter war, danach nicht mehr. Zudem arbeitest du in der Anwaltschaft einfach lange. Die Familienzeit bleibt auf der Strecke. Das wollte ich nicht. 

Das nur im "Kurzen" als Anregung und für deine Überlegungen. Solltest du dir die ein oder andere Kanzlei herausgesucht haben, so kannst du sie ja mal benennen. Vielleicht kenne ich die und kann dir dazu etwas sagen. 

P.S. im öD ist es jetzt einfach mega. Ich verdiene viel Geld mit wenig Aufwand, habe super entspannte Kollegen, keinen wirtschaftlichen Druck, bin verbeamtet, mehr Urlaub, klare Regelungen, brauche mich nicht mehr für mehr Geld anpreisen und habe keine nervigen Mandanten mehr.  Cheese
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nachdenklich
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Beiträge: 497
Themen: 8
Registriert seit: Sep 2023
#9
06.11.2024, 19:02
(06.11.2024, 18:40)Registriert schrieb:   

P.S. im öD ist es jetzt einfach mega. Ich verdiene viel Geld mit wenig Aufwand, habe super entspannte Kollegen, keinen wirtschaftlichen Druck, bin verbeamtet, mehr Urlaub, klare Regelungen, brauche mich nicht mehr für mehr Geld anpreisen und habe keine nervigen Mandanten mehr.  Cheese

Und trotzdem gibt es diesbzgl in der Bevölkerung noch so viel Unwissenheit bzw die Beamtenlobby schafft es immer wieder den ÖD so darzustellen, als ob jeder dort in Arbeit erstickt und es nur ganz knapp zum Monatsende schafft.

Da muss und wird iwan ordentlich aufgeräumt werden
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2024, 20:08 von nachdenklich.)
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Registriert
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Beiträge: 18
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2024
#10
07.11.2024, 07:15
(06.11.2024, 19:02)nachdenklich schrieb:  
(06.11.2024, 18:40)Registriert schrieb:   

P.S. im öD ist es jetzt einfach mega. Ich verdiene viel Geld mit wenig Aufwand, habe super entspannte Kollegen, keinen wirtschaftlichen Druck, bin verbeamtet, mehr Urlaub, klare Regelungen, brauche mich nicht mehr für mehr Geld anpreisen und habe keine nervigen Mandanten mehr.  Cheese

Und trotzdem gibt es diesbzgl in der Bevölkerung noch so viel Unwissenheit bzw die Beamtenlobby schafft es immer wieder den ÖD so darzustellen, als ob jeder dort in Arbeit erstickt und es nur ganz knapp zum Monatsende schafft.

Da muss und wird iwan ordentlich aufgeräumt werden

Da muss ich jedenfalls für uns, die meisten Sachbearbeiter aber in Schutz nehmen. Hier gibt es wirklich viele sehr fleißige und tüchtige Mitarbeiter, die ziemlichen Stress haben und auch viel Druck bekommen. Dieses verstaubte Bild, es würde in der Verwaltung niemand gescheit arbeiten, kann ich persönlich nicht bestätigen.
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