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Leo@ius
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#5.601
05.10.2024, 10:52
(05.10.2024, 10:25)Ommmmm schrieb:  Alles mehr oder weniger Standard. Sehe da keine redflags.

Also dass man seine Urlaubsadresse angeben soll, halte ich schon für einen Witz.
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Egal
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#5.602
05.10.2024, 13:18
(05.10.2024, 10:25)Ommmmm schrieb:  Alles mehr oder weniger Standard. Sehe da keine redflags.

Standard würde ich es jetzt nicht nennen. Red flagg auch nicht, naja zumindest keine knallrote, da das meiste zulässig ist.

Die Angabe der Urlaubsanschrift könnte § 5 Abs. 2 EFZG entlehnt sein, hat aber in einem normalen Urlaubsantrag nichts zu suchen.
Gleitzeitrahmen Mo-Sa 6-23 Uhr und dann trotzdem für Arztbesuche eine Genehmigung einholen müssen, beißt sich für mich auch, selbst wenn diese Klausel zulässig ist. Denn entweder gibt mir ein Arbeitgeber die Freiheit, zu arbeiten wann ich will was hier laut Arbeitsvertrag immerhin 40 Stunden in einem möglichen Zeitkorridor von 102 Stunden bedeutet, oder aber er lässt es.
Mir scheint, dass hier eine Kanzlei Kandidaten mit angeblich guten Arbeitsbedingungen und Versprechen locken will, die sie aber vermutlich nicht ansatzweise einhält. Insofern kann ich die Bedenken von juristen_pizza10 durchaus verstehen.

Und das ist für mich der entscheidende Punkt: nehmt nur dann einen Job an, wenn für euch die Arbeitsbedingungen passen. Die Klauseln sind überwiegend zulässig, aber die Kanzlei gibt sich fortschrittlicher als sie ist.
Gerade wenn jemanden Home Office wichtig ist, sollte er nach meiner Erfahrung sehr genau nachhaken, wie das in der Kanzlei oder im Unternehmen gelebt wird. Mich hat die Tage ein Headhunter angeschrieben, der mich für eine Stelle eine knappe Stunde von meinem Wohnort entfernt anwerben wollte. 4 Tage stellt das Unternehmen das Mittagessen zur Verfügung, bis zu(!) 2 Tage Home Office seien pro Woche möglich. Dieser Versuch hat bei mir nur ein müdes Lächeln hervorgerufen und ich denke mir, dann muss man erst gar nicht mit Home Office werben, wenn es im Unternehmen offenbar nicht erwünscht ist.
Lest daher die Stellenanzeigen genau durch und achtet auch auf die Zwischentöne. Man merkt schnell wie fortschrittlich oder konservativ in der Kanzlei oder im Unternehmen gearbeitet wird.
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juristen_pizza10
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#5.603
05.10.2024, 16:51
(05.10.2024, 13:18)Egal schrieb:  
(05.10.2024, 10:25)Ommmmm schrieb:  Alles mehr oder weniger Standard. Sehe da keine redflags.

Mir scheint, dass hier eine Kanzlei Kandidaten mit angeblich guten Arbeitsbedingungen und Versprechen locken will, die sie aber vermutlich nicht ansatzweise einhält. Insofern kann ich die Bedenken von juristen_pizza10 durchaus verstehen.

Ich hatte eigentlich auch nicht vor, eine Diskussion in Gang zu treten  Happywide Das ist btw keine Kanzlei, sondern ein Start-up.

Ich hatte kein gutes Bauchgefühl, den Arbeitsvertrag zu unterschreiben, da ich auch beim Bewerbungsverfahren kein gutes Gefühl hatte.

Nach dem Bewerbungsgespräch habe ich direkt eine Zusage erhalten - und habe abgelehnt, weil erst im Bewerbungsgespräch erzählt wurde, dass man dauerhaft auf Geschäftsreisen unterwegs ist. Reisebereitschaft wurde in der Stellenausschreibung überhaupt nicht erwähnt. 
Nach der Absage meinerseits wurde ich noch mal von der Personalerin und der Teamleiterin angerufen, und die Teamleiterin hat mir 40min Honig ums Maul geschmiert, dass ich nicht reisen müsse, wenn ich es nicht möchte.
Daraufhin wurde mir der Arbeitsvertrag samstag früh zugeschickt und mir wurde schon Montag morgens Druck gemacht, dass ich noch nicht unterschrieben hätte. Für mich ist auch der Arbeitsvertrag unstimmig, aber hier sieht man ja, dass man das auch anders sehen könnte.

Eine Erfolgsprämie wurde auch nicht vereinbart (ja, Sonderleistungen sind in Arbeitsverträgen oft freiwilliger Natur, aber warum wirbt man dann damit in der Stellenausschreibung, wenn es nicht zu 100% vereinbart ist?). Die Klausel mit der Urlaubsanschrift und dass ich mich von einem Arzt, den das UN bestimmt, untersuchen lassen soll nach 1 Monat Erkrankungen, finde ich aber schon etwas wild.
Unter 100% remote und wenn Reisetätigkeit nicht erwähnt wird, stellt man sich das als Bewerber auch anders vor.

Mein jetziger AG ist super, nur das Gehalt stört mich, daher hat es mich interessiert, wieviel ich auch woanders kriegen könnte.
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advocatus diaboli
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Registriert seit: May 2023
#5.604
06.10.2024, 10:58
Du könntest natürlich auf Anpassungen des Vertrages hinwirken. Wenn sie dich so gerne haben wollen, dann würden sie die womöglich hinnehmen. Womöglich sind die einfach unbedacht und haben einen ziemlich schlechten Arbeitsvertrag aus dem Internet gezogen.
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nik
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#5.605
07.10.2024, 22:23
Was haltet ihr von den Gesamtkonditionen her für attraktiver?

2 x 6,6 Punkte
Auslandserfahrung
1 Jahr Berufserfahrung in Dax-Konzern

Tochterunternehmen
68.000 brutto (netto 3500) + 10% davon als Bonus (unsicher, dann netto 3800)
40h Vertrag, realistisch aber etwas über 50h, kein Überstundenausgleich
Vertragsrecht
Pendelzeit 3h/Woche

Innenverwaltung
A13, 4050 netto - 300 PKV = 3750 netto
41 Stunden, Überstundenausgleich
Pension, Verbeamtung, PKV
Pendelzeit 6h/Woche

Gehaltsentwicklung im Unternehmen dürfte mit 2-5% im Jahr immer noch höher sein. Ich frage mich nur, ob sich das auch langfristig bei eher realistischen 50h rechnet, bei viel besseren "Benefits" und Überstundenausgleich in der Verwaltung. Entwicklungsmöglichkeiten sind langfristig sicher offener im Unternehmen, auch durch Wechselmöglichkeiten zu etwas besser zahlender Konkurrenz. Wäre sehr gespannt über eure Meinung!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2024, 01:18 von nik.)
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Joko
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#5.606
07.10.2024, 22:36
(07.10.2024, 22:23)nik schrieb:  Was haltet ihr von den Gesamtkonditionen her für attraktiver?

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Gehaltsentwicklung im Unternehmen dürfte mit 2-5% im Jahr immer noch höher sein. Ich frage mich nur, ob sich das auch langfristig bei eher realistischen 50h rechnet, bei viel besseren "Benefits" und Überstundenausgleich in der Verwaltung. Entwicklungsmöglichkeiten sind langfristig sicher offener im Unternehmen, auch durch Wechselmöglichkeiten zu etwas besser zahlender Konkurrenz. Wäre sehr gespannt über eure Meinung!

Würde zu 2. tendieren.

Ausnahme: du bist kein Behördenmensch und Angebot 1 deckt so richtig dein fachliches Interesse ab :)
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RefNdsOL
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#5.607
07.10.2024, 22:53
(07.10.2024, 22:23)nik schrieb:  Was haltet ihr von den Gesamtkonditionen her für attraktiver?

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Gehaltsentwicklung im Unternehmen dürfte mit 2-5% im Jahr immer noch höher sein. Ich frage mich nur, ob sich das auch langfristig bei eher realistischen 50h rechnet, bei viel besseren "Benefits" und Überstundenausgleich in der Verwaltung. Entwicklungsmöglichkeiten sind langfristig sicher offener im Unternehmen, auch durch Wechselmöglichkeiten zu etwas besser zahlender Konkurrenz. Wäre sehr gespannt über eure Meinung!

Du hast wahrscheinlich ungefähr, jedenfalls zu Beginn, gleich viel netto nach PKV. Die Steigerungen sind bei der Besoldung garantiert (in dem vorgesehenen Rhythmus), beim Unternehmen nicht zwingend, sofern nicht Tarifvertrag o.ä. Gleichzeitig ist die Altersversorge deutlich besser bei der Verwaltungsstelle. Die Arbeitszeiten sind dir garantiert. Sofern du sagst, dass du ohnehin Wechselbereitschaft hast, kannst du ja auch in der Verwaltung die Stellen wechseln, da steht es dir ja frei dich im Bereich deines Dienstherrn (hier das Land) auf andere Stellen zu bewerben. Dadurch kannst du dann auch ggf. aufsteigen und auch verschiedenste Bereiche kennenlernen. Mit den Voraussetzungen von 2x knappen befriedigend halte ich das für eine durchaus attraktive Sache. 

Du solltest aber auch bedenken, dass BaWü und HH auch zwei verschiedene Welten sind. Denn BaWü ist auch viel plattes Land außerhalb der großen Uni-Städte. Während der Probezeit wirst du da ggf. zwischen verschiedenen Dienststellen, meist auch verschiedener Ebenen, in BaWü dann wohl LRA/RP verschoben; das muss nicht negativ sein.
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Egal
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#5.608
08.10.2024, 00:02
(07.10.2024, 22:53)RefNdsOL schrieb:  
(07.10.2024, 22:23)nik schrieb:  Was haltet ihr von den Gesamtkonditionen her für attraktiver?

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Gehaltsentwicklung im Unternehmen dürfte mit 2-5% im Jahr immer noch höher sein. Ich frage mich nur, ob sich das auch langfristig bei eher realistischen 50h rechnet, bei viel besseren "Benefits" und Überstundenausgleich in der Verwaltung. Entwicklungsmöglichkeiten sind langfristig sicher offener im Unternehmen, auch durch Wechselmöglichkeiten zu etwas besser zahlender Konkurrenz. Wäre sehr gespannt über eure Meinung!

Du hast wahrscheinlich ungefähr, jedenfalls zu Beginn, gleich viel netto nach PKV. Die Steigerungen sind bei der Besoldung garantiert (in dem vorgesehenen Rhythmus), beim Unternehmen nicht zwingend, sofern nicht Tarifvertrag o.ä. Gleichzeitig ist die Altersversorge deutlich besser bei der Verwaltungsstelle. Die Arbeitszeiten sind dir garantiert. Sofern du sagst, dass du ohnehin Wechselbereitschaft hast, kannst du ja auch in der Verwaltung die Stellen wechseln, da steht es dir ja frei dich im Bereich deines Dienstherrn (hier das Land) auf andere Stellen zu bewerben. Dadurch kannst du dann auch ggf. aufsteigen und auch verschiedenste Bereiche kennenlernen. Mit den Voraussetzungen von 2x knappen befriedigend halte ich das für eine durchaus attraktive Sache. 

Du solltest aber auch bedenken, dass BaWü und HH auch zwei verschiedene Welten sind. Denn BaWü ist auch viel plattes Land außerhalb der großen Uni-Städte. Während der Probezeit wirst du da ggf. zwischen verschiedenen Dienststellen, meist auch verschiedener Ebenen, in BaWü dann wohl LRA/RP verschoben; das muss nicht negativ sein.

+1 und den Hinweis, dass Nord- und Süddeutschland sich von der Mentalität her sehr unterscheiden können. Für mich würde es daher auch eine Rolle spielen, wo du herkommst und ob du dich im Norden oder Süden wohlfühlst. Muss nicht sein, aber ich habe von vielen gehört, die wieder zurückgegangen sind, weil sie mit den unterschiedlichen Wesenszügen der Leute nicht klarkommen.
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nik
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#5.609
08.10.2024, 13:52
(07.10.2024, 22:53)RefNdsOL schrieb:  
(07.10.2024, 22:23)nik schrieb:  Was haltet ihr von den Gesamtkonditionen her für attraktiver?

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41 Stunden, Überstundenausgleich
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Gehaltsentwicklung im Unternehmen dürfte mit 2-5% im Jahr immer noch höher sein. Ich frage mich nur, ob sich das auch langfristig bei eher realistischen 50h rechnet, bei viel besseren "Benefits" und Überstundenausgleich in der Verwaltung. Entwicklungsmöglichkeiten sind langfristig sicher offener im Unternehmen, auch durch Wechselmöglichkeiten zu etwas besser zahlender Konkurrenz. Wäre sehr gespannt über eure Meinung!

Du hast wahrscheinlich ungefähr, jedenfalls zu Beginn, gleich viel netto nach PKV. Die Steigerungen sind bei der Besoldung garantiert (in dem vorgesehenen Rhythmus), beim Unternehmen nicht zwingend, sofern nicht Tarifvertrag o.ä. Gleichzeitig ist die Altersversorge deutlich besser bei der Verwaltungsstelle. Die Arbeitszeiten sind dir garantiert. Sofern du sagst, dass du ohnehin Wechselbereitschaft hast, kannst du ja auch in der Verwaltung die Stellen wechseln, da steht es dir ja frei dich im Bereich deines Dienstherrn (hier das Land) auf andere Stellen zu bewerben. Dadurch kannst du dann auch ggf. aufsteigen und auch verschiedenste Bereiche kennenlernen. Mit den Voraussetzungen von 2x knappen befriedigend halte ich das für eine durchaus attraktive Sache. 

Du solltest aber auch bedenken, dass BaWü und HH auch zwei verschiedene Welten sind. Denn BaWü ist auch viel plattes Land außerhalb der großen Uni-Städte. Während der Probezeit wirst du da ggf. zwischen verschiedenen Dienststellen, meist auch verschiedener Ebenen, in BaWü dann wohl LRA/RP verschoben; das muss nicht negativ sein.

Vielen Dank für eure Rückmeldungen! :) Das wäre auch meine Einschätzung, da den außertariflichen Mitarbeitern in meinem Unternehmen Tariferhöhungen nicht weitergegeben werden. Trotz langsamerer Gehaltsentwicklung durch Erfahrungsstufen in der Verwaltung, erscheint mir dies daher nicht als Nachteil. Denn Tariferhöhungen im öff Dienst wurden bisher weitergegeben.
Pension zu Versorgungswerk ist natürlich auch ein Unterschied, Beihilfe ebenso.

Dass die Verwendung auch in ländlicheren Regionen erfolgt, stellt für mich kein Problem dar, da ich zumindest in einer Großstadt starten würde :). Das mit dem unterschiedlichen Menschentyp habe ich auch schon des Öfteren gehört. 

Was meint ihr denn, zu welchem Typ Mensch die Verwaltung oder Syndikustätigkeit jeweils passt? Würde sagen, dass ich sehr kommunikativ und ein guter Netzwerker bin sowie gerne interdisziplinär arbeite, was ggf. für Synidkus spricht, oder ist das in der Verwaltung ebenso gefragt? Ggf. ist die Verwaltung auch eine stärkere Festlegung, da der Weg raus (z.B. wieder Unternehmen) kaum möglich sein dürfte?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2024, 01:20 von nik.)
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#5.610
08.10.2024, 14:21
(08.10.2024, 13:52)nik schrieb:  
(07.10.2024, 22:53)RefNdsOL schrieb:  
(07.10.2024, 22:23)nik schrieb:  Was haltet ihr von den Gesamtkonditionen her für attraktiver?

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Du hast wahrscheinlich ungefähr, jedenfalls zu Beginn, gleich viel netto nach PKV. Die Steigerungen sind bei der Besoldung garantiert (in dem vorgesehenen Rhythmus), beim Unternehmen nicht zwingend, sofern nicht Tarifvertrag o.ä. Gleichzeitig ist die Altersversorge deutlich besser bei der Verwaltungsstelle. Die Arbeitszeiten sind dir garantiert. Sofern du sagst, dass du ohnehin Wechselbereitschaft hast, kannst du ja auch in der Verwaltung die Stellen wechseln, da steht es dir ja frei dich im Bereich deines Dienstherrn (hier das Land) auf andere Stellen zu bewerben. Dadurch kannst du dann auch ggf. aufsteigen und auch verschiedenste Bereiche kennenlernen. Mit den Voraussetzungen von 2x knappen befriedigend halte ich das für eine durchaus attraktive Sache. 

Du solltest aber auch bedenken, dass BaWü und HH auch zwei verschiedene Welten sind. Denn BaWü ist auch viel plattes Land außerhalb der großen Uni-Städte. Während der Probezeit wirst du da ggf. zwischen verschiedenen Dienststellen, meist auch verschiedener Ebenen, in BaWü dann wohl LRA/RP verschoben; das muss nicht negativ sein.

 
Was meint ihr denn, zu welchem Typ Mensch die Verwaltung oder Syndikustätigkeit jeweils passt? Würde sagen, dass ich sehr kommunikativ und ein guter Netzwerker bin sowie gerne interdisziplinär arbeite, was ggf. für Synidkus spricht, oder ist das in der Verwaltung ebenso gefragt? Ggf. ist die Verwaltung auch eine stärkere Festlegung, da der Weg raus (z.B. wieder Unternehmen) kaum möglich sein dürfte?

Der Weg aus der Verwaltung raus ist rechtlich vollkommen unproblematisch (Entlassungsantrag), nur faktisch sind die Hürden hoch, weil die meisten dann doch nicht so flexibel sind und ihre Versorgung behalten wollen.

Was Deine Fähigkeiten angeht, sind die vielerorts auch in der Verwaltung sehr gesucht. Ob Du sie ausleben kannst, hängt halt von der konkreten Stelle ab. Es ist ein Unterschied, ob Du Widersprüche verbescheidest oder einen Gesetzentwurf zwischen verschiedenen Ministerien koordinierst. "Die" Verwaltung gibt es nicht.
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