21.09.2024, 22:55
Ich hatte 4 im Vortrag und 6 im Gespräch. Die Note war 5,5. Ich habe die zweite Kommastelle weggelassen,weil es schlichtweg uninteressant ist.
Ich hatte aber auch nur schlechte AG Zeugnisse, weil ich weder Lust auf das Referendariat hatte noch mich angestrengt habe. Ich habe die Klausuren alle in 4 Stunden geschrieben, um möglichst sicher im Examen zu sein. Deshalb hatte ich auch nie besser als 8 Punkte in den Klausuren in der AG.
Ich hatte aber auch nur schlechte AG Zeugnisse, weil ich weder Lust auf das Referendariat hatte noch mich angestrengt habe. Ich habe die Klausuren alle in 4 Stunden geschrieben, um möglichst sicher im Examen zu sein. Deshalb hatte ich auch nie besser als 8 Punkte in den Klausuren in der AG.
21.09.2024, 23:00
(21.09.2024, 22:55)ocrucial schrieb: Ich hatte 4 im Vortrag und 6 im Gespräch. Die Note war 5,5. Ich habe die zweite Kommastelle weggelassen,weil es schlichtweg uninteressant ist.
Ich hatte aber auch nur schlechte AG Zeugnisse, weil ich weder Lust auf das Referendariat hatte noch mich angestrengt habe. Ich habe die Klausuren alle in 4 Stunden geschrieben, um möglichst sicher im Examen zu sein. Deshalb hatte ich auch nie besser als 8 Punkte in den Klausuren in der AG.
Das lag auch an der Bezahlung. Ich hatte knapp 30 % meines letzten Nettogehalts im Referendariat
22.09.2024, 00:18
Eine Stimme mehr für "Troll".
22.09.2024, 02:00
(21.09.2024, 13:48)ocrucial schrieb: Ich bin derzeit in einer StB Gesellschaft und bin eigentlich ganz zufrieden. Ich habe mich bei der Justiz in Bayern beworben und wurde auch zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Ich habe nach bayerischen Verhältnissen ein VB im zweiten Examen. Nachdem was ich so mitbekommen habe, bewerben sich überwiegend Frauen und es werden auch überwiegend Frauen eingestellt. Ein Freund von mir ist Richter am AG und der beschwert sich jetzt, dass er dauernd die Arbeit von irgendwelchen Kolleginnen übernehmen müssen, weil die schwanger geworden sind. Der Dienstherr schafft indes, im Hinblick auf die Abwesenheit von Frauen im gebärfähigen Alter behufs des Kinderkriegens, keine zusätzlichen Richterstellen. Lohnt sich die Tätigkeit in der Justiz noch als Mann? Wie sind so eure Erfahrungen?
Falls du dort zufrieden bist, dann bleib lieber in der StB-Gesellschaft, wenn du dich jetzt schon ungerecht behandelt fühlst.
Wenn das und wenn das Gefühl, das dein Kumpel als Richter am Amtsgericht hat, wenn das stimmen würde, dann würden die doch eher mehr Männer einstellen, weil sie die doch auch Personalmangel haben und wenn sich dann jemand mit einem bayerischen VB und Berufserfahrung bewirbt, total aus dem Häuschen sein müssten.
Wie verläuft denn die bayerischen Mündliche, dass du dort von über 10 um fast zwei Punkte gefallen bist?
Das wäre bei uns - nur NRW, also nicht vergleichbar! - nie passiert. Wir haben aber auch überproportional mehr Männer in den Kommissionen...
Ich wünsche dir alles Gute.
22.09.2024, 11:41
Ich habe in einem Bundesland geschrieben, wo die Gewichtung 60/40 ist.
22.09.2024, 13:33
(22.09.2024, 11:41)ocrucial schrieb: Ich habe in einem Bundesland geschrieben, wo die Gewichtung 60/40 ist.
Ist da nicht völlig egal?
Du warst im Ref unzufrieden, bist jetzt mit deinem Job unzufrieden. Warum denkst du, dass es in der Justiz besser sein wird?
Auch als Richter wirst du Frust aushalten müssen. Wenn du das nicht kannst, wäre die Überlegung, daran zu arbeiten.
Kein Job der Welt ist immer nur toll.
Ich bin kein Richter, aber wenn man die Diskussionen hier mitverfolgt bist du in der Justiz falsch, wenn du ausschließlich Dienst nach Vorschrift machst.
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
22.09.2024, 19:31
Die Noten sind aber echt sehr ungewöhnlich. Ich könnte mir vorstellen, dass das Personaler auch misstrauisch machen kann. So gute schriftliche Leistungen und dann mündlich so unterdurchschnittlich wirkt ja fast so, als wäre der Kandidat nicht in der Lage, sein juristisches Wissen vor anderen Personen darzustellen. Und gerade als Richter ist das natürlich schlecht.
Ich verstehe auch nicht wieso man sich als Mann ungerecht behandelt fühlt, wenn man die Elternzeitvertretung für eine Frau sein muss. Frauen müssen auch Elternzeitvertretung machen und Männer dürfen genauso Elternzeit nehmen wie Frauen. Gerade in der Justiz tun das auch viele Männer.
Ich verstehe auch nicht wieso man sich als Mann ungerecht behandelt fühlt, wenn man die Elternzeitvertretung für eine Frau sein muss. Frauen müssen auch Elternzeitvertretung machen und Männer dürfen genauso Elternzeit nehmen wie Frauen. Gerade in der Justiz tun das auch viele Männer.
22.09.2024, 20:47
Es ist in der Tat inzwischen so, dass Richterinnen entweder in Mutterschutz, Elternzeit oder Teilzeit sind. Dagegen müssen alle Richter 1,5 AKA ausfüllen, das sind täglich 12 Stunden 18 min, in der Woche 61 Stunden 30 min. Und zwar bei allen genau so. Deshalb lohnt sich der Beruf als Mann leider wirklich nicht mehr. Zu Deinem Glück kannst Du aber dank der neuen Gesetzgebung sehr einfach Dein Geschlecht wechseln und künftig auch davon profitieren. Die meisten Kollegen tragen sich mit dem Gedanken.
22.09.2024, 21:06
Frauen sind halt so, alle, weiß man(n) doch. Haben halt nicht die Eier, Kinder zu erziehen und zu arbeiten. Zum Glück gibt es aber so krasse Männer wie die hier im Forum, die die Faulheit der Frauen ausgleichen.
22.09.2024, 21:41
(22.09.2024, 20:47)Praktiker schrieb: Es ist in der Tat inzwischen so, dass Richterinnen entweder in Mutterschutz, Elternzeit oder Teilzeit sind. Dagegen müssen alle Richter 1,5 AKA ausfüllen, das sind täglich 12 Stunden 18 min, in der Woche 61 Stunden 30 min. Und zwar bei allen genau so. Deshalb lohnt sich der Beruf als Mann leider wirklich nicht mehr. Zu Deinem Glück kannst Du aber dank der neuen Gesetzgebung sehr einfach Dein Geschlecht wechseln und künftig auch davon profitieren. Die meisten Kollegen tragen sich mit dem Gedanken.
Danke, ich musste herzlich lachen 😄
Ich (Richterin im gebärfähigen Alter mit Mann in Elternzeit) habe auch überlegt, auf den Ausgangsbeitrag zu reagieren, es dann aber gelassen.