23.07.2024, 21:14
Guten Abend zusammen :)
Ich würde gerne den Verbesserungsversuch wahrnehmen und hierzu zuvor die Klausuren analysieren. Hat jemand von euch Erfahrungen/ Ideen, wie man die Sache am besten angehen könnte?
Momentan fällt es mir schwer, wie die beste Vorgehensweise wäre.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Ich würde gerne den Verbesserungsversuch wahrnehmen und hierzu zuvor die Klausuren analysieren. Hat jemand von euch Erfahrungen/ Ideen, wie man die Sache am besten angehen könnte?
Momentan fällt es mir schwer, wie die beste Vorgehensweise wäre.
Bin für jeden Tipp dankbar!
23.07.2024, 22:29
Hallo,
meine Idee wäre, zunächst die Klausuren im Rahmen der Einsicht zu prüfen, woran die schlechte Bewertung liegt.
Mögliche Ursachen: nicht fertig geworden, falsche Schwerpunkte gesetzt oder juristisch falsch, bzw. Dinge übersehen. Mach Dir am besten zu jeder Klausur eine Übersicht, um an den Schwächen der Klausur arbeiten zu können. Vielleicht findet sich auch ein Fehlermuster, z.B. unproblematische Dinge zu lange ausführen. Ich arbeite selbst als Dozentin und Prüferin, meiner Erfahrung nach wird häufig an der Aufgabenstellung in soweit vorbei geschrieben, bzw. für die Praxis keine oder nur halbwegs verwertbare Lösung gefunden. Nun kann ich natürlich nicht beurteilen, ob Du das VB anpeilst, oder ob es um vom ausreichend zum befriedigend führen soll. Letzteres ist einfacher zu schaffen, sofern man im Ref verlässlich auch 6 bis 7 P in den Übungsklausuren geschrieben hat. Das beste Training ist natürlich Klausuren üben, um in der immer knappen Zeit, eine vollständige Lösung zu Papier zu bringen. Die Repetitor Klausuren spiegeln m.E. eher das Niveau des Examens, die OLG Klausuren fand ich persönlich immer wesentlich einfacher.
meine Idee wäre, zunächst die Klausuren im Rahmen der Einsicht zu prüfen, woran die schlechte Bewertung liegt.
Mögliche Ursachen: nicht fertig geworden, falsche Schwerpunkte gesetzt oder juristisch falsch, bzw. Dinge übersehen. Mach Dir am besten zu jeder Klausur eine Übersicht, um an den Schwächen der Klausur arbeiten zu können. Vielleicht findet sich auch ein Fehlermuster, z.B. unproblematische Dinge zu lange ausführen. Ich arbeite selbst als Dozentin und Prüferin, meiner Erfahrung nach wird häufig an der Aufgabenstellung in soweit vorbei geschrieben, bzw. für die Praxis keine oder nur halbwegs verwertbare Lösung gefunden. Nun kann ich natürlich nicht beurteilen, ob Du das VB anpeilst, oder ob es um vom ausreichend zum befriedigend führen soll. Letzteres ist einfacher zu schaffen, sofern man im Ref verlässlich auch 6 bis 7 P in den Übungsklausuren geschrieben hat. Das beste Training ist natürlich Klausuren üben, um in der immer knappen Zeit, eine vollständige Lösung zu Papier zu bringen. Die Repetitor Klausuren spiegeln m.E. eher das Niveau des Examens, die OLG Klausuren fand ich persönlich immer wesentlich einfacher.
24.07.2024, 08:22
Aus meiner Prüfererfahrung kann ich sagen, dass nicht alle Kolleginnen und Kollegen in ihren Voten deutlich erkennen lassen, woran es hängt. Als Zweitgutachter teile ich das Erstvotum oft im Ergebnis, staune aber öfters, welche Kleinigkeiten dort hervorgehoben werden oder umgekehrt welche zentralen Fehlen unerwähnt bleiben. Klausureinsicht ist also natürlich der Ausgangspunkt - sinnvoll ist aber darüber hinaus, sich einen guten (!) und erfahrenen (!) Menschen zu suchen, der darüber hinaus bereit ist, ein paar Deiner Klausuren zu lesen und realistische Rückmeldung zu geben. Gerade die schlechten Klausuren scheitern meist nicht erst an Unkenntnis einzelner Rechtsfragen, sondern an Gliederung, Aufbau, Argumentation, Formulierung und grundsätzlichem Verständnis. Wie man einen solchen Ausbilder findet, ist natürlich ein anderes Problem...
24.07.2024, 19:27
Das wird nur über teuer zu bezahlenden Individualunterricht gehen denke ich, der von allen großen Repetitorien angeboten wird
25.07.2024, 10:24